Beiträge von asveny

    Da bin ich anderer Meinung... ich habe die Löcher kleiner wie Kernlochdurchmesser gebohrt, nach dem verzinken auf Mass gebohrt und dann das Gewinde geschnitten In den Löchern setzt sich der Zink ab, so dass im Normalfall aufgebohrt werden muss.. Ausserdem ist Zink so weich, dass der Gewindebohrer sich damit zusetzt.

    Wenn ich aber den TE richtig verstanden hab, hat er schon die passend gebohrten Löcher drin, ist also nichts mehr mit noch mal aufbohren. Es nützt auch wenig, wenn er mit gleicher Bohrergröße den recht weichen Zink wegbekommt. Durch das Feuerverzinken ist die Oberfläche innerhalb der Bohrung extrem ausgehärtet, ein Gewindebohrer bricht eher, als der sauber durchgeht. Hab mal vergeblich versucht, auf einer feuerverzinkten12mm BaustahlStange langes Gewinde drauf zu schneiden, nach ungefähr 3 mehr als mühevollen Umdrehungen gab ich es dran und hab statt dessen für die Neue AE die alte verrostete Stange mit einerLangmutter und einer galvanisch verzinkten Gewindestange verlängert und diese gekontert, anstatt eine neue Gewindestange aus vollverzinktem Rundstahl passend zu machen.


    Bild zeigt meine Lösung:


    IMG_20191121_145217.jpg

    Drum hab ich ihm von der Ablastung abgeraten, denn er schießt sich selbst ins Knie. Er fährt dann von der Beladung halt genau die Last am Haken, die er darf, auch wenn der Hänger mehr dürfte. Ablasten ist einfach überflüssig.


    Abgesehn davon, daß eigentlich die 100er eh ne Farce ist. Wer wirklich die 80 einhält, stellt in der Realität ein Verkehrshindernis dar. Die LKW überholen fluchend und oft hupent. Ich häng mich da einfach mit rein bei denen und schwimme mit, selbst mit meiner 100er mit passendem Zugfahrzeug oder auch ohne dieses "priviligierende Schildchen" bei normalen 80er Hängern. Es wird von den Brummis meist mit echten GPS-gemessenen 96 bis manchmal 100 gefahren. Gaanz selten, daß 80 eingehalten werden, eigentlich fast gar nicht. Bisher sah ich die patroullierende Kavallerie da einfach dran vorbeifahren.


    Wozu also all die Aufregung? Noch einmal rüste ich einen Hänger nicht auf 100 um.

    Das ist schon klar bei 100er-Nutzung. Der TE fragte aber im Post #12 explizid nach der möglichen Zuglast, wenn er sich an die 80 km/h halten würde, ob er dann die 750 kg nutzen dürfe. Im Post #10 überlegte er noch, den Hänger ablasten zu lassen.

    Für mich sinnfreie Übungen, wenn es doch genügend erschwingliche Alternativen an gebremsten Hängern gibt. Ich würd mich dann nicht so einschränken lassen und gleich einen gebremsten Hänger besorgen.


    Die jüngere Generation ist mit der Angleichung an die EU-Richtlinien zur Fahrerlaubnis arg gekniffen und muß für teures Geld noch Zusatzeinträge zur Fahrerlaubnis erkaufen, nur um anständigen Hängerbetrieb durchführen zu dürfen. Wir haben es einfach in der Praxis erproben dürfen mit den alten Scheinklassen, die fast alles inklusive hatten und uns in den neuen Kartenschein übertragen wurden, oder noch werden können.


    Das Schlechterstellen unserer Führerscheinneulinge hätte von unseren Volksvertretern besser verhindert werden sollen, meine Meinung dazu, wenn jetzt auch OT.

    Dafür hast sicher ne Quelle?


    Nach meiner bisherigen Info darf ich auch mit einem Wagen der z.B. nur 2 to ziehen darf auch einen Anhänger bis 3,5 to dran hängen, egal ob leer oder eben mit einer Beladung inkl. Hänger bis 2 to. Exakt sogar diese 2 to plus zulässige Stützlast; bei 75 kg zulässiger Stützlast dann sogar 2075 kg.


    Bin gespannt, wie Du Deine Aussage nur zulässiges Gesamtgewicht des Anhängers, würde hier und eigentlich dann in jedem anderen Fall auch, gelten, belegen möchtest.

    Sofern ich das nicht falsch interpretiere, ist das tatsächlich angehängte Gewicht maßgeblich und nicht das zulässige Gesamtgewicht des Hängers. Wenn Du nur 660 kg oder was auch immer ans Zugfahrzeug ungebremst dran hängen darfst und den Wert am Haken nicht überschreitest, wozu solltest dann den Hänger ablasten? Das würde nur den Wiederverkaufswert schmälern. Andererseits, wie wäre es anders zu betrachten und den Hänger gegen einen mit Auflaufbremse auszutauschen, statt Klimmzüge am Limit des Fahrzeuges zu machen?


    Ich weiße es nicht, könnte mir vorstellen, daß sich ein Umrüsten mit einer Auflaufbremseinrichtung und Umschreibung möglich wäre, sofern das kostenmäßig gegenüber Austtausch überhaupt Sinn macht.


    Hier werden andere, die sich mit Hängerrestauration beschäftigt haben, eher was zu sagen können.

    Bei meinem Tandem habe ich für die 100er- Eintragung brav die roten, extra für den Prüfer, verbaut. Mit oder auch davor ohne, leer oder bis max. beladen null, komma null Unterscheid im Fahrverhalten. Meiner fährt sich wie auf Schienen ruhig und ohne Zicken. Dagegen hatte ich kürzlich einen älteren von Poppe mit 1,1 to voll ausgereizt, der auch bis 2,5 zugelassen werden konnte, als Einachser eines Freundes und auch ohne 100er Dämpfern, ne Primadonne ist gar nichts gegen den, so störisch wie der hinterm Haken, trotz ausreichender Stützlast rumhopste.

    @ Jay,

    Ich möchte nicht drängen, glaube aber zumindest bei den von mir ins Auge gefaßten Rampen läuft die Zeit, da nur wenige dort zu dem Preis vorrätig sind. Ich möchte die Chance nicht verpassen und dann doch zu meiner Selbstbaulösung, wie im anderen Thread beschrieben greifen müssen.


    Drum die Frage noch einmal an Dich, wie sieht es aus, konntest etwas in Erfahrung bringen, ob Du als Firma via deren Outlet store bei denen da günstiger einkaufen könntest?

    Den ersten Preis für die großformatige Platte in einem Stück habe ich nun von der Firma Arbor. Für 21er in 3,85 x 2,05 m werden für eine finnische BFU kochwasserfest verleimte Siebdruckplatte 456,46 € inkl. Märchensteuer aufgerufen. Platte muß vorher bestellt werden, da keine Lagerware und passenden Zuschnitt muß man selbst organisieren. Ob das ein guter Preis ist, kann ich noch nicht beurteilen. Was denkt Ihr?


    Übrigens, eh ich mit dem eher fragwürdigen WPC Kunststoffgedöns experementieren würde, kämen Vollholzdielen auf auf den Hänger, vielleicht Lärchenholz, da sehr harzhaltig und dadurch weniger empfindlich bei Nässebedingungen.

    @ Gung, auch wenn dieser Eindruck entsteht, definitiv war da mal ein anständiger (wohl eher unanständiger) Siebdruckfilm drauf, selbst wenn jetzt rein gar nichts mehr davon übrig ist. Mit Kanadaplatten haben die wirklich nichts zu tun. Ein Bild von den Restschnittplatten habe ich auf die Schnelle mal angehängt.


    IMG_8220[1]_autoscaled.jpg


    Zu Deinem Owatrol, versteh ich das richtig, daß es lediglich ne Art von ölhaltiger Schutzschicht auf dem Siebdruckfilm nach dem Auftragen und abtrocknen wird? Denn durch den SiebdruckFilm auf den Platten dürfte eigentlich nichts ins Innere der Sperrholzplatten dringen, oder irre ich da?

    Wenn das so ist, wie wirkt sich das in langfristiger Nutzung aus, wie lang hält die Schutzschicht vor?


    @ RS-AC 248

    Habe mir die Seite von Arbor in Leverkusen angesehen, die liefern Siebdruckplatten auch in Übergröße: 385 x 205 cm, wenn die auch noch in 21mm haben sollten, wäre das schon mal was für mich, sofern der Preis bei denen auch noch stimmt. Bei Standard haben sie alle gängigen Stärken, ob bei den größeren Platten auch meine Dicke dabei ist, wird von mir inkl. Preis noch abgefragt.


    Der von Dir genannte LKW-Boden ist aber sicher durch Plane oder Kastenaufbau vor Nässe dauerhaft geschützt und nur beim Beladen im Regen mit kurzzeitiger Nässeeinwirkung befrachtet, oder?



    Zu den von @ Gung erwähnten WPC habe ich das als Kurzinfo gefunden: KLICK

    Das spricht eher nicht für dieses Material, zumal nicht UV-Beständig. Ob dann auch noch hohe Belastungen vom Ladegut möglich, bleibt offen.

    Da hinfahren dürfte die kleinste Übung sein. ;)

    Finde da leider nur 12 u. 24 mm, 1,5 x 3.0 m der dünnen und in 1,5 x 2,5 m der dickeren Platten. Ich bevorzuge schon in einer ungeteilten Platte und nur im Notfall würde ich gestückelte zusammenleimen wollen.


    Innen im Hilfsrahmen sind es bei meinem 2,06 x 3,77m ohne Luft, die ich wegen Dehnung oder Maßtolleranzen auf der Länge noch mit wohl mindestens etwa 5 mm kleiner einbauen muß. Dazu kommt, ich brauch keine 24 mm, sondern 21 mm dicke Platten, sonst unnötig schwer. Bei Suer werden es eher die Schienen in Stahl, sofern die Alu nicht reichen. Da habe ich von Euch noch kein Feedback, wie Ihr die geringeren Zurrwerte von Aluschienen seht.