Beiträge von Gerhard2

    Hi,


    Anhänger vorne anheben und auf Spiel prüfen im Drehkranz. Sowohl Axial- als auch Radialspiel dürfen nicht sein. Ist das der Fall, ist der Drehkranz defekt oder verschlissen und müsste im Zuge einer HU ausgetauscht werden. Bei manchen ausgeleierten Anhängern kommt es sogar manchmal vor, dass der obere Ring des KLK auf den unteren Ring fällt. Spätestens dann hat der Spaß ein Loch....


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    1. ob Kugel, Maul oder Ring, ist immer wurscht. Es kommt auf D-Wert, zul. Stützkraft und V-Wert an.
    2. Gesetz sagt: Anhänger abhängen und wiegen. Schwerer als 3500 kg über 40 km/h nicht erlaubt.
    3. 3650 kg kann man für den Anhänger eintragen darf man dann aber nur bis 40 km/h nutzen.
    4. 3500 kg AHL + 150 kg Stützl. würden theoretisch ausreichen.
    5. :confused:


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    gute Ideen sind nicht immer eine Frage von profunden Kenntnissen oder Erfahrungen! Oft ist es sehr hilfreich, wenn man an eine Sache unbelastet heran geht.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    jep, das wäre denkbar. Bahnschellen waren allerdings schon eine etwas harte Nummer. Das Zeugs da drauf war nicht nur ein bischen giftig, sondern die Dinger mussten aus dem Boden raus, weil sie Sondermüll waren. Das Holz durfte dann auch weder zersägt, noch verbrannt werden.
    Theoretisch könnte man auch als Verkleidung Holz verwenden, das nicht offenporig ist. Das wird dann allerdings eine Preisfrage werden. Als Werkstoff für die Grundkonstruktion bin ich wegen der mechanischen und thermischen Eigenschaften bei Fichte. Möglicherweise gibt es aber da noch bessere Möglichkeiten. Ich bin halt kein 100%-iger Holzwurm. Eisen steht mir in der Konstruktion eben einfach näher. Wer aber schon mal auf z.B. auf der "Oidn Wiesn" (Altes Oktoberfest) die alten Schaustellerwagen angeschaut hat, der wird verstehen, um was es geht.


    Grundsätzlich bin ich mir schon im Klaren darüber, dass ein Holzwagen nicht so sorgenfrei ist wie die modernen Technischen Platten es ermöglichen. Das ist ein bischen so wie bei Ledersitzen, die sind nur wirklich so toll, wenn man sie zu schätzen weiß. Damit das Leder weich bleibt und nicht reißt, muss es aber immer wieder gereinigt und gefettet werden. Trocknet es aus, gehen die Sitze kaputt.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    ich kann mich nur anschließen. Wenn man es wirklich ernst meint mit einem Kipper, sind 3500 kg eigentlich schon ein Witz. Und ich selbst habe, wie schon mehrfach in anderen Freds gesagt, einen 3000 kg Kipper. Ich würde mir aber heute nie wieder einen 3000er kaufen, sondern nur noch 3500er.


    Von der Dimensionierung ist das sicher mehr als ausreichend. Ich würde mir sogar überlegen etwas schwächer zu bauen, weil die Fuhre sonst zu schwer wird.


    Gruß
    Gerhard


    P.S.: Das Hubmannderl (Kippzylinder) ist beim Kipper übrigens meist etwas nach hinten versetzt, um Länge und Bauraum zu sparen.

    @ Hi Jasper,


    darf ich fragen, wie weit bzw. wie konkret die Pläne für den Bau sind? Mir würde so ein Projekt auch gut gefallen, allerdings nur in 3500 kg, autark und am liebsten mit Holzaufbau. Theoretisch hätte ich wahrscheinlich auch die Kenntnisse und Fertigkeiten so ein Projekt zu verwirklichen, leider habe ich aber mittelfristig dafür wohl nicht die Zeit. Aber vielleicht gibt es ja latente Synergien ...?


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    ich glaube, ich habe mich etwas unklar ausgedrückt: Ich wollte nicht sagen, dass das Wasser durch Fugen eindringen kann, sondern die Offenporigkeit des Werkstoffs Holz ist das Problem. Wenn Holz feucht wird ist das erst mal kein Problem. Mit der Zeit wohnen aber auch Bakterien und anderes da drin. Wenn das Holz rechtzeitig wieder trocknet ist das auch kein Problem. Wir haben vor einigen Jahren eine ca. 1000 Jahre alte Holzkirche in Norwegen besichtigt. Das Holz (Kiefer - die genaue Art/Sorte weiß ich nicht) war die Zeit über absolut unbehandelt und säge- bzw. schlagrau. Dieses Alter hätte das Gebäude nicht erreicht, hätte man Fehler bei der Bauweise gemacht. Und das ist der Punkt. Ein mehr oder weniger dichter Anstrich würde die notwendige Trocknung ungünstig verändern.
    Ein Mehrstoffsystem aus Dampfsperren und Isolierung ist teurer, aufweniger und unsicherer. Der für mich einzige Grund dafür wäre das Gewicht. Bei so einem Wohnwagen könnte ich mich aber durch aus mit 2000 kg leer anfreunden, mit 2500 kg könnte ich auch noch leben.


    Konkret ist meine Frage, wie kann man verhindern, dass der Wagen von Gi(s)cht :tongue:, Salz, Schmutz usw. im Fahrbetrieb vollgesaut wird? Die Reisegeschwindigkeit ist zwar nicht so wie bei einem "normalen" Wohnwagen, aber es ist auch kein "Schaustellerbetrieb".


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    Wir hatten gestern mein selbst gebautes Gewächshaus zum Kollegen gebracht. Zerlegen wäre zu aufwändig gewesen, deshalb haben wir es komplett auf den anhänger gestellt. Eckdaten Gewächshaus: 4m lang, 2,2m hoch, 3,05m Breit. Durfte also nur seitlich auf den Anhänger.


    Alles gut verzurrt und es ging. War ja nicht weit. Weils dunkel war hab ich leider keine besseren Bilder...


    :biggrins:!
    :super:


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    jetzt muss ich den alten Fred nochmal bemühen.


    :guckstduhier:
    http://drehschemelcaravan.wordpress.com/page/26/


    Irgendwie schaut das Dingens :super::cool: aus. Auch wenn mir die Einrichtung im hinteren Teil so nicht zusagt. "Die Kanzel" hat was. Was ich mich immer wieder latent frage ist, wie kriege ich z.B. so eine (ähnliche) Form dicht? Wenn ich mit dem Wagen im Regen fahre, muss das Holz wieder trocknen können, bzw. geschützt werden. Der Mani hatte schon den Tip bei der Fahrt die Vorderseite mit einer Plane zu schützen. Aber was ist mit dem Rest? Wie verhindere ich Staunässe im Bereich des Bodens? Was ist mit dem Schmutz den die Räder während der Fahrt aufwirbeln? Ein wasserdichter Anstrich kommt dazu nicht in Frage, die Gefahr, dass das Holz darunter gammeln könnte ich einfach zu groß.



    :confused::confused::confused: Gerhard

    Hi,


    bei einem Winkel von 90° beim Abbiegen bleiben rechnerisch immer noch ca. 71% Bremskraft übrig ohne Berücksichtigung, dass der Anhänger Rotationsenergie besitzt, die auf die Auflaufeinrichtung beim Bremsen drückt.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    Habe mich in Unkosten gestürzt und was schönes zum spielen gekauft :biggrins:


    DSC_0001_2.jpg


    ...


    also so kraas unterwegs ist man hier im Süden nicht. DEINEN Holzhaufen mit dem Ding zu spalten ist :augenreib::goodjob:!


    Ich hab da eher so den Rock an und nehme das rote Dingens IMG_0523.JPGdazu.


    Die paar Zahnstocher IMG_0524.jpg davor habe ich mit IMG_0526.jpg Pffti geholt. Es sind ca. 30.000 kg Fichte, Windbruch und Käfer.
    Ich hab auch mal so einen von den dickeren Zahnstochern auf eine Waage gestellt, das liegt dann so zwischen 60 und 110 kg bei 1 m Länge.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    ich habe mir bisher noch keine Gedanken gemacht, warum das so ist, aber so richtig habe ich den Witz noch nicht verstanden. Bitte nicht falsch verstehen, damit meine ich nicht den wirklich guten Beitrag von Musher. Die Erkenntnis, dass die Bremskraft abnimmt in Kurven ist so alt wie der Bömerwald. Aus dem gleichen Grund ist es auch nicht zulässig mehr als 15° Deichselschiefstand durch Höhenausgleich von Maul und Kupplung zu haben. Ebenso müssen deswegen Höhenverstellungen einen Schwanenhals haben. Bei Druckluftbremsen wird das normalerweise anders gemacht.
    Wenn man ein bischen nachrechnet, wird man allerdings feststellen, dass immer mehr als 95% der Bremskraft übrig bleiben, wenn man nicht gerade rangiert. Als Sicherheit kommt noch dazu, dass der Anhänger eine rotatorische Energie in Kurven hat, die ebenfalls zu 50% in Richtung der Auflaufeinrichtung wirkt. Zudem hat man dem Drehschemel noch 1/3 weniger Auflaufkraft im Vergleich zum Einachser/Tandem mitgegeben.


    Dass der Drehschemel knicken kann ist auch klar. Besonders gerne macht er das, wenn nur die Vorderachse gebremst ist und man zwei solche Anhänger mitführt. Meistens ist dann aber die Kupplung am Schlepper viel zu hoch für die Deichsel.


    Also wer hat sich den Blödsinn ausgedacht hat, hat nicht wirklich zu alle Gesichtspunkte abgewogen.


    Wie auch immer,
    Gerhard

    Hi,


    wer möchte schon einen Drehschemel, wenn dann nur kleine Sachen ohne Gewicht geladen werden? Der gute alte Anssems-Fachwerk-Drehschemel hatte drei Achsen dieser Kategorie. Wenn dann noch im Werbeprospekt steht "Der Anssems-Drehschemel ist sehr stabil gebaut ... und (hat) schwere Achsen.", dann werden da sicher keine Daunen geladen.


    Gruß
    Gerhard

    Oh Kindas,


    so´n Dingens hatte ich auch mal - ist das lange her. Ein C-Kadett 1,2 N in orange. Mit ohne alles. War aber sehr zuverlässig und robust. Ein gutes Auto. Ein Bekannter hatte den D-Kadett. Der war zwar viiiel schicker und moderner aber eine echte Scheißkarre.


    Gruß
    Gerhard


    P.S.: Mein übelstes Auto war ein Simca 1000! DAS war ein Auto .... :shocked:

    Hi,


    Glühstrumpf zum Drehschemel. Ich glaube Du wirst die Vorzüge dieser Baureihe noch sehr schätzen. Wenn der G eine kurzer ist (weiß ich ja nicht), dann ganz besonders. Der Anbau der Dämpfer ist kein Problem, das kann man mit etwas Geschick auch selbst.


    Das mit den Achsen habe ich mit 1500 und 1300 kg im Gedächtnis. Aber wenn der Mitarbeiter das sagt, wird das schon stimmen. Jetzt wäre aber interessant, ob das dann noch Alkos sind (Gersthofen wohnt nicht weit weg von Alko). Bei Alko gibt es ab 1500 kg die preiswerte Compact Baureihe außerdem nicht mehr. Wäre die 1800er eine Alko hast Du das Optimum an Dämpfung. Wenn Brummbaur jetzt auch die 1500er und 1800er selber baut, dann ist das kein Beinbruch aber ich fände das nicht so toll. Ich kann da aber echt zum Düpferlscheißer werden bei sowas ... :o
    Evtl. kann man das ja noch erfahren?


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    ich würde auf keinen Fall einen Kipper mit nur 2,5 m Ladefläche nehmen. Da geht ja nix drauf! :( 3 m sollten es auf alle Fälle sein. Ich lann mit 3,14 auf 1,86 bei 3000 kg aufwarten. Diese Größenordnung ist ein guter Kompromiss. Würde ich mir heute einen Kipper kaufen, dann nur noch 3500 kg, bei ähnlicher Größe.


    Gruß
    Gerhard


    P.S.: Meine Aufsatzbordwände sind Gold wert!

    Hi,


    ernsthaft, die Sache mit dem kleinen Kettendumper ist schon o.k. Vorher hatte ich die Wahl mit dem Schlepper eine Spur der Verwüstung zu hinterlassen oder mit dem Schubkarren .... :vergisses:! Es geht um Käferholz oder Durchforstung, nicht um Abholzung. Der Bodendruck mit dem Ding ist so gering, dass man mit ca. 700 kg Gesamtgewicht über bis zu 5-8 jährige Fichtensämlinge fahren kann ohne sie ernsthaft zu schädigen.
    Der Bagger ist natürlich bequemer und leistungsfähiger, aber eine bessere Lösung gibt es fast immer für ein Problem. Der Bagger ist aber auch unhandlicher, schwerer und deutlich teurer. Aber vielleicht dann nächstes oder übernächstes Jahr .... :evil2:


    Gruß
    Gerhard