Beiträge von Gerhard2

    Hi,


    ich habe das Wechselsystem von Rockinger (Varioblock) und das von Alko. Den Varioblock habe ich nur, weil er die nominal höchste Festigkeit hat. Wenn Du das nicht brauchst, würde ich aber davon abraten und zu Alko greifen. Der Varioblock ist das teuerste der Systeme und hat konstruktionsbedingt das größte Spiel. Bei "häufiger Anwendung" ist es schnell ausgeleiert. Zudem können Schmutz oder Eis die Bedienung unmöglich machen. Das Alko funktioniert eigentlich immer, wenn man es ab und zu reinigt und vor allem gut schmiert. Das System von Westfalia ist noch etwas preiswerter und einfacher.


    Als Kupplung habe ich neben der Kugel eine starre und eine gefederte Rockinger; Zugöse 40 mm. Überhaupt ist eine automatische Kupplung wesentlich komfortabler. Schon deshalb würde ich auf Zugöse umstellen.


    Gruß
    Gerhard


    P.S.: Jep, is´n HDJ80. Könnte aber auch ein FZJ sein ....

    Hi,


    vom Unsinn würde ich abraten, der ist zwar handwerklich gut, aber eben nur handwerklich. Der Humbaur ist der einzige der drei, der gut konstruiert ist. Ich hätte den damals auch gekauft, aber ich wollte noch etwas leichter werden und ein perfektes Nickverhalten haben, was recht nervig sein kann. Deswegen habe ich selbst gebaut. So wie sich Deine Anforderungen lesen, scheint der Drehschemel eine gute Wahl zu sein. Sich einen Anhänger zu leihen, um zu sehen ob es das richtige ist, würde ich hier aber in Frage stellen. Wie so oft, ist eine gewisse Erfahrung nötig, um die Dinge zu erkennen.


    Mit dem Drehschemel verschwinden Schweißperlen auf der Stirn oder braune Streifen in der Hose bei langen, hohen und schweren Anhängern. Eine Schlingerneigung hat so ein Anhänger praktisch nicht. Beim Rückwärtsfahren braucht´s aber ein wenig mehr Platz wegen der Ausgleichsbewegungen des Zugfahrzeugs. Auf der anderen Seite kann man den Anhänger elegant (der Mani würde das nicht tun - ich schon, es ist unter seiner Würde - mir es es wurscht :o) auch vorne fest machen. Dann braucht man WENIGER Platz als mit dem Tandem. Überhaupt ist das mit dem Rangieren, wie schon erwähnt, nur eine Frage der Übung.


    Abschließend würde ich die Prognose stellen, dass Du mit dem Kauf des Anhängers keinen schlechten Schnitt machen wirst. Denn ich glaube, dass die Drehschemel durch die neue Gesetzeslage wertstabiler sein werden denn je. Sollte er also doch nicht passen könntest Du durch die Verknappung des Angebots vielleicht sogar noch Gewinn machen.



    Gruß
    Gerhard


    P.S.: Der Anhänger auf dem Bild ist 7,61 m lang; Vorne dran kommt man da gut um´s Eck. Mit einem Tandem ...

    Hi,


    als stolzer Besitzer eines Drehschemels mit 195/50-10" und 195/50-13" muss ich sagen, dass der 13" wohl die beste Wahl für die Straße ist. Mit den 10" hab ich gelegentlich Ärger mit Reifenpannen, außerdem fahre ich häufig auf Feldwegen. Das ist mit den kleinen Reifen immer wieder grenzwertig.


    Grundsätzlich ist der Drehschemel bei entsprechender Länge eine sehr gute Wahl. Ich möchte z.B. auf keinen Fall mehr meinen Schlepper mit einem Tandem transportieren. Es gibt aber auch Nachteile. Bei einem Kipper finde ich ist die bessere Wahl einfach der Tandem.


    Die genannten Modelle kenne ich beide. Wenn ich es kurz und plakativ sagen darf, den Hulco würde ich mit dem Arsch nicht anschauen. Der hat nicht mal vernünftige Bolzen in der Deichsel. Der Brummbaur ist ausgewogen und gut durchkonstruiert.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    however. Drehschemel ohne Bremse sind nicht zulässig. Das ist auch nicht ohne Grund so. Ein Einachser kann nicht knicken. Auch landwirtschafliche Drehschemel bis 25 km/h sind ohne Bremse nicht zulässig. Starrdeichselanhänger dürfen hingegen bis zu 3000 kg ohne Bremse haben.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    ich wollte die Sützen ja auch nicht schlechtreden, sondern nur die Billigalternative aufzeigen. Beim letzten Anhänger habe ich auch an diese Stützen gedacht, aus Platzgründen unter dem Aufbau aber dann doch wieder auf die seit vielen, vielen Jahren bewährte Holzmethode gesetzt.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    Du meinst das du den Hänger mit dem Holz unterbaust?
    Das Problem ist das bei meinem Anhänger die Längsträger schräg auslaufen und unter den "Lampenträger" brauch ich auch nix unterbauen...
    ...


    jep, klappt prima. Irgendwo hinten an dem Anhänger muss doch etwas sein, wo man das drunter stellen kann. Die Stützen müssen ja auch irgendwo befestigt werden.


    ...
    Gerade wegen dem Rampenwinke lbrauche ich die Kurbelstützen:
    Der Plan ist folgender, ich habe sehr masive Alu Auffahrrampen 2,5m lang die Ladefläche ist 80 cm hoch. Die Rampen werden angelegt, die Stützen werden "auf Abstand" gekurbelt, jetzt fährt der Stapler langsam auf die Rampen, das Gewicht drückt den Anhänger runter bis auf die Stützen, der Rampenwinkel ist dann hoffentlich ausreichend reduziert, wenn nicht muß das Zugfahrzeug mit der Hinterachse auch auf Rampen, oder halt abhängen und 4 Stützen? evtl. nicht so gut...


    MFG S


    Das klappt mit einem Holzklotz auch. Abhängen würde ich nicht, wäre mir zu unsicher.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    ...
    Hat von euch jemand einen Holzwohnwagen gekauft, ausprobiert, oder gebaut? ZB. so ein Gipsy, Camelot, Papillon von http://www.timeout-caravans.de/wohnwagen/


    .../


    nein, nichts dergleichen. Finde die Dinger aber sehr ansprechend. Sie sind haltbarer und robuster als das Konventionelle, außerdem ist das Klima angenehmer. Und theoretisch auch mit Holzofen und Terrasse. Nachteil ist das spürbar höhere Gewicht. Bei einer Länge von 6 m würde ich mal mit 2500 kg leer rechnen bei guter Ausstattung.


    Die Wechselbrückenlösung hat den Vorteil ein Anhänger für alles, ist aber schwerer und die Technik kann nicht unter dem Fussboden verbaut werden.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    eine Achse, weniger als 1 Jahr im Einsatz, hätte ich auch noch:
    BPW, 850 kg, natürlich gebremst, Auflage 1200.
    Die passende Auflaufeinrichtung dazu sollte auch noch irgendwo sein.


    So ein Eigenbauwohnwagen würde mir auch gefallen, dann aber im Zigeunerwagendesign. Leider habe ich im Moment keine Zeit für so etwas.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    Bordwände mit 30 cm sind wirklich nicht hoch. Ich würde daher mehr zu Aufsätzen raten. Die Laubgitter sind entweder sehr schwer oder zu labbrig. Außerdem fällt Schüttgut durch die Maschen. Der Preis je Höhe ist zwar etwas günstiger, der Preis pro Einheit aber ist ähnlich. Bordwände mit insgesamt ca. 70 cm wären aber o.k. Dann kann man auch mal z.B. ein kleines Möbelstück o.ä. anlehnen zur Sicherung.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,



    Kauft wirklich jemand so ein Teil? Der einzige Sinn für mich wäre, den als Maschinentransporter auf Baustellen zu verwenden.


    Gruß
    Gerhard

    ... noch ein Tip:


    Nicht alle Kipper haben einen Kippwinkel >45° nach hinten. Wenn feuchte Erde eine Nacht drauf ist und das Ding nur 40° kippt, dann kannst Du es gleich runter schaufeln. Und es muss nicht immer gleich feuchte Erde sein, die dir solchen Spaß bereiten wird.


    Gruß
    Gerhard