Beiträge von Gerhard2

    Hi,


    zur Seite Kippen ist ungünstig, weil ein Teil des Schüttguts unter den Anhänger, zwischen die Räder rutscht. Manchmal geht es aber nicht anders. Deswegen würde ich niemals bei einem Hochlader auf einen Dreiseitenkipper verzichten. Der einzige Unterschied ist ja auch nur die Kipperkugeln statt einem Scharnier.
    Die Pendelklappe hinten finde ich nicht wichtig. Wichtiger ist der Kippwinkel nach hinten. Sind nur ca. 40° möglich ist das ein Witz.
    Wenn Einachser, dann aber auf alle Fälle 1800 kg. Außerdem ist so eine E-Pumpe nicht ganz dumm, wenn man mehr als 1x pro Einsatz kippt.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    bei einem Außenmaß von 50, kann man Wandstärke und Innenmaß so wählen, dass ca. 1 mm Spiel drin ist. Wenn man Fräsen kann, genügen auch 3 mm Wandstärke. Alternativ kann man auch innen Bleche/Flach einsetzen statt einem Rohr. Das wird leichter, ist aber mehr Arbeit, außerdem ist man nicht auf passende Rohrkominationen angewiesen.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    der Rahmen aus Holz? Bei den alten Rolls ist das übrigens auch so. Könnte man machen, hätte aber dann nur nostalgische Gründe. Zulässig wäre es natürlich, lediglich Fahrwerksteile mussten früher aus Stahl sein, Audi hat das aber mit den Alukonstruktionen aufgeweicht. Tatsächlich sehe ich das nicht als Verbesserung. Die mechansichen Eigenschaften von Stahl sind hier zum großen Teil besser, was aber nicht heißt, dass eine Holzkonstruktion nicht auch mittragend sein kann. Fichte hat übrigens auch enorme Werkstoffsicherheiten, ähnlich denen von S235. Das Gewicht ginge so nach unten.
    Ganz neutral betrachtet ist das Ziel erst mal einen Wagen zu bauen, der bessere Wohneigenschaften als die Plastikklasse hat. Baut man geschickt, steigt auch die Lebensdauer enorm. Einziger Nachteil: Das Gewicht. So kommt man dann auch recht schnell auf den "Holzweg" ;).
    Wie schon erwähnt, einen eigenen Rahmen für den Wagen zu bauen ist für die Gesamtkonstruktion in jedem Falle besser. Da gibt es aber auch noch vor allem den Faktor Zeit... Deswegen... :o.


    Im Moment denke ich an eine Hütte, die ohne Isolierung und Dampfsperren auskommt. Der Reiz liegt in der Haltbarkeit eines Einstoffsystems. Hätte diese Einfachheit nicht ihre Vorteile, gäbe es keine neuen Häuser mehr ohne Vollwärmeschutz. Das setzt aber eine gewisse Stärke der Wände voraus. Schön wären da ca. 30 mm. Das blöde dabei sind aber die Fugen. Nimmt man Nut- und Federbretter, wird das nicht richtig dicht. Auf der anderen Seite stellt sich die Frage, ob der Wagen absolut winterfest sein muss. Der Knaus ist es ja auch nicht.


    Gruß
    Gerhard

    Servus,


    jep das mit dem Gewicht hat den Teufel. Ich hab mal in CAD den Aufbau konstruiert. Bei 7.5 m Länge und 2 m Stehhöhe am Rand, mit Runddach / ohne Laternendach und Innenwänden aber ohne Einrichtungen bin ich schon bei knapp 2000 kg. :mad: Ist dann noch Pffti drunter bin ich bei ca. 4000 kg und 7000 - 7500 kg Reisegesamtgewicht. Das ist nicht lustig. Mit Schemelchen wird´s ca. 400 kg weniger. Das macht das Kraut dann aber auch nicht mehr fett. Also muss der Wagen kleiner werden :(. Mit Einsparungen bei der Materialstärke, der Innenhöhe und etwas bei der Länge sollten 1500 - 1800 kg (nur Aufbau) komplett möglich sein. Dann wäre ich mit Schemelchen bei 2500 kg ohne Wasser und Gepäck.


    Das Problem ist, dass ich bisher keinerlei Erfahrungen mit Holzwägen habe. Wenn ich 101% Energie in den Wagen mit Fahrgestell, Einrichtung, Aufbau... usw. stecke, dann aber doch feststelle ein Wohnwagen der Plastikklasse wäre besser gewesen ist das :scheisse:. Mit einem Aufsatz wäre das nicht so schlimm. Und mit Terrasse und Blumenkästen schaut der Wagen trotzdem :cool: aus. Eines ist aber sicher, Plastikklasse und Campingplatz ist nicht so unser Ding. Zum Übernachten und Kennenlernen eines Landes aber durch aus nicht übel. Wir verbringen auf einem Campingplatz niemals "Freizeit" und stehen auch mit dem Knaus häufig frei.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    mit Sändwitschplatten wäre natürlich denkbar aber dann würde ich es gleich so lassen. Eine Verkleidung mit z.B. Lärche wäre dann ja nur zur Optik. Er soll aber innen knarzen, nach Holz riechen und auch die Raumklimaeigenschaften von Holz haben.
    Ein eigenes Fahrgestell ist natürlich besser, aber auch deutlich mehr Aufwand. Dabei ist nicht nur der Einstieg ein Thema, sonder vor allem die Technik. Mit einem richtigen Fahrgestell kann man das wesentlich besser verbauen. Mit der Höhe bleibe ich aus so unter 2,8 m. Luftfederung? Wäre natürlich toll. Aber dann wird es noch aufwendiger...


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    das mit dem morsch ist ja der Punkt. Wenn der richtig konstruiert ist, passiert das nicht. Ich habe schon einige Zirkuswägen von 1930 gesehen, aber noch keinen Wohnwagen aus Alu-Plastik in diesem Alter. Ich würde auch behaupten (ohne es wirlich zu wissen), dass es keinen unrestaurierten guten Suleica mehr gibt. Bei Holz kann das anders aussehen.


    Aber wehe man macht Fehler...


    Gruß
    Gerhard

    Servus Mani,


    ich denke Fichte + Lasur wäre eine gute Lösung. Innen bleibt das Holz unbehandelt. Schließlich ist eine Lasur umso besser je giftiger sie ist. Das muss innen nicht wirklich sein... Lärche wäre zwar besser, aber dann wird das Gewicht wieder höher. An den Holzwurm kann ich mich gut erinnern, da war diese Treppengeschichte.
    Hm, also Knaus verkaufen und Aufsatz bauen?


    :confused: Gerhard

    Hi,


    an diese Art Boden habe in in diesem Moment nicht gedacht. Selbigen habe ich auch schon mal in Betracht gezogen, es aber dann wieder verworfen. Ich kenne einige Autotransporter, die so einen Belag haben, auch mit geschlossenem Boden. Gut um Unfälle auf den Anhänger zu ziehen. Die Rutschfestigkeit von Siebdruck erreicht man damit aber nicht.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    also mein Kipperchen hat ja auch einen Metallboden, damit die Ladung gut runter rutschen kann. Wenn ich etwas anderes transportiere als Schüttgut wäre das mit einem Siebdruckboden besser. Mit Meterholz ist es auch o.k., weil das auf allen Seiten an den Bordwänden anliegt. Einen Transportanhänger mit Metallboden würde ich aber nicht kaufen.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    es ist wie Jay sagt, eine gebremste Achse ist auch ein gebremster Anhänger. Diese "Bauernkipper" sind aber richtig :scheisse:. Fast immer wirkt die Bremse auf die Vorderachse, das macht den Anhänger zwar stabil beim Bremsen, der Zug wird aber nicht gestreckt. Das ist der Hauptgrund, warum es häufig Unfälle mit zwei Anhängern gegeben hat. Einige wenige bremsen mit allen Rädern, die sind aber sehr begehrt. Zulassungfrei sind sie normalerweise nur dann, wenn ein landwirtschaftlicher Betrieb nachgewiesen werden kann.


    Seit gut 20 Jahren müssen alle Anhänger über 3,5 t die mit 80 km/h gezogen werden ABS (ABV) haben. Alte Fahrzeuge haben natürlich Bestandsschutz. Bei Sattelanhängern ist die Sattellast nicht "ABS-pflichtig". D.h. bei 3,5 t Achslast und 1 t Sattellast geht es ohne.
    Meine persönliche Erfahrung dazu ist positiv. Ursprünglich habe ich bei meinem kleinen Drehschemel das nur eingebaut, weil es der Gesetzgeber so vorgeschrieben hat. Inzwischen habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein Drehschemel mit Luftbremse und ABS bei einem leichten (2510 kg leer!) Wagen wie dem Landcruiser, die sicherste Lösung ist die man fahren kann.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    mit Auflaufbremse 25 km/h bis 8 t, wirkt die Bremse auf alle Räder 40 km/h. Einleitungsbremse 25 km/h. Druckluft ohne ABS 60 km/h (über 3,5 t). Auflaufbremse 3,5 t / 80 km/h. Bei zwei Anhängern (Zgm) muss einer Druckluft haben, max. 60 km/h. Bei zwei Anhängern mit Auflaufbremse max. 25 km/h, die Zgm darf max. 32 km/h schnell sein.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    geht man mal theoretisch davon aus, dass der Wohni in 30 mm Fichte gebaut wird, dann bin ich nur für die Konstruktion des Hauses bei ca. 1200 kg bei 7,5 m Länge. Würde ich das Haus auf Schemelchen stellen, wird es mit Einrichtung und Anhänger ohne Bordwände kaum möglich die 2500 kg leer zu halten :scheisse:. 30 mm nicht wegen der Festigkeit, sondern wegen Wohnen.
    Wenn ich aber wieder anfange stundenlang zu brüten und zu konstruieren, bin ich bei 7 m mit gut 2,5 t dabei. Da ist dann auch der Jura-Kaffee-Automat dabei ;).


    Da ich aufgrund einiger Änderungen hier mittelfristig nicht die Zeit haben werde den zu bauen, gefällt mir die Idee ein Haus für den Anhänger zu bauen gerade relativ gut. Es wird aber so nie ein richtiger Wohnwagen. Vorerst! Außerdem wäre das Modell Schäferwagen wesentlich einfacher zu bauen als das Modell Zigeunerwwagen (mit Laternendach). Soviel mal laut gedacht.


    @Mani, kann dein Holzwurm Dachbalken abbinden?
    Dann würde ich für eine Grundkonstruktion aus Rechteck- oder Quadratprofile verwenden. Gibt es da Alternativen zum Fachhandel? Ich möchte keine Bananen auf Zeit.


    :gruebel: Gerhard

    Hi,


    ich weiß natürlich nicht, wieviel geladen wird. Bei der Materialstärke würde ich aber mal von 1000 kg leer ausgehen. Dann bleiben noch 1600 kg übrig. Nach meiner Erfahrung mit Holz ist das aber eher knapp. Ich habe ca. 2200 kg Zuladung beim Kipper, was zum Durchforsten oder Pflanzen völlig ausreicht. Aber wenn wieder Windbruch ist kannst Du das vergessen. Da wird es auch mit meinem "Großen" schon recht eng :o.


    Gruß
    Gerhard