Beiträge von Gerhard2

    Hi,


    ich denke, dass solche Rohrkonstruktionen immer Tauchbadverzinkt sind. Galvanisch macht man das lieber bei kleinen Teilen. Die kann man z.B. in der Trommel verzinken.

    Und ich persönlich finde das Tauchbadverzinken nicht wirklich schlechter bei solchen Teilen, auch wenn mal ein Fehler in der Beschichtung und die Oberfläche nicht so gleichmäßig ist. Dafür gibt es etwas mehr Zink ;).


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    das mit der Achse hört sich nicht so gut an. So ein Tausch ist oft nicht wirklich wirtschaftlich, hängt natürlich vom Alter der Achse ab; Wenn man nicht z.B. mit Wärme das wieder gerade macht... :o:saint:.


    So wirklich schwerer sollte es mit einem Rohr aber nicht werden:

    Unbenannt.png

    Links das Blech, rechts ein Rohr mit ebenfalls ca. 2,7 - 2,8 Kg/m . Beide Profile haben das gleiche Trägheitsmoment um X. Bei Biegung gewinnt aber eindeutig das Rohr, da ins Widerstandsmoment ja auch die Höhe (55 mm) eingeht. Außerdem ist die Torsionssteifheit des offenen Profils deutlich schlechter.

    Unbenannt2.jpg


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    warum nimmst du nicht ein Vierkantrohr? Das gibt es bei 2 mm Stärke in allen Abmessungen, egal ob schwarz oder blank? Außerdem ist es, wenn man die Arbeit rechnet günstiger und der Aufbau wird verwindungssteifer.

    ... würde ich zumindest.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    jep der Anhänger war bis über die Achsen eingesunken. Normalerweise geht das trotzdem einigermaßen gut, diesmal war aber noch eine Wurzel dagegen. Viel hat nicht gefehlt, dann hätte Mani zum Ziehen kommen müssen... :biggrins::tongue: (Abgeladen hätte ich auf alle Fälle nix, meine Frau hat ihrem LC eine Winde 8o)

    Auf jeden Fall hätte es mit dem Benzinvernichter nicht geklappt, der hat Winterreifen. Dieselchen hat BFG AT.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    ich habe das Widerlager an der Zuggabel an ein Vierkantrohr gemacht. So habe ich keine Veränderung der Bremskraft, wenn der Drehpunkt der Zuggabel und das Widerlager nicht exakt im Drehpunkt liegen. Allerdings ist meine Deichsel eine Eigenfertigung. Von der 1/3 - 2/3-Aufteilung bin ich auch etwas abgewichen (siehe Mani), weil der lange Zug nach hinten einen "Wirkungsgrad" hat. Man kann da aber auch anderer Meinung sein, da durch die Gewichtsverlagerung die im Schwerpunkt angreift, die VA be- und die HA entlastet wird. Bei der Bremsberechnung bei Anhängern >3,5 t wird das übrigens berücksichtigt. Ich würde diese Überlegung u.a. abhängig vom Radstand und dem wahrscheinlichem Schwerpunkt machen.


    Bei den Bremszügen für die HA ist es evtl. nicht ungünstig, wenn man zwei unterschiedliche Längen hat. Bei mir ist das Widerlager an der 2. Achse, deswegen sind die Züge zur 3. Achse etwas länger.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    evtl. hätte ich auch noch eine Idee:

    Ich würde die Positionen der Achsen berechnen und nicht schätzen. Dabei würde ich die VA so weit nach vorne setzen wie möglich. Dazu darf der Drehkranz bei mir auch ein wenig kleiner im Ø sein.

    Die (theoretische) Mittelachse der Räder muss auf jeden Fall mittig durch den Drehkranz. Ich würde dazu das Maß bei Nennlast nehmen.

    Wenn die VA etwas mehr Kilos verträgt als die 1300 kg ist das evtl. nicht schlecht, um das Zerren am Auto beim Einfedern etwas geringer zu machen.


    Die 10"-Räder haben den Vorteil etwas an Höhe zu sparen. Meine Erfahrung hat aber gezeigt, dass ich mit den 10"ern häufiger Reifenpannen habe als mit den 13"ern, trotz deutlich höherem Gewicht bei 13"-Anhänger.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    da ist genug Sicherheit auf der Achse. Wenn der etwas hängt ist das nicht schlimm. Wenn ich mich recht erinnere ist ein Lastausgleich erst ab 7,5 t Vorschrift. Wobei es da wohl auch eher ums Bremsen geht.


    Gruß

    Gerhard


    … oder war es schon ab 6 t??? Bin mir nicht sicher...

    Hi,


    Materialstärken von fünf oder sechs mm passen nicht zu einem Leichtbau. Wenn er leicht werden soll, muss man auf drei runter gehen. Wenn er wirklich leicht werden soll, auf max. zwei mm. Außerdem wird der Aufbau von vorne bis hinten auf Biegung beansprucht; Bei einem Leichtbau muss das so weit als möglich heraus konstruiert werden.

    Die Rückfahrautomatik hat mit der Auflaufeinrichtung nicht viel zu tun, das ist allein Sache der Bremse. D.h., die vorhandene AE könnte evtl. bleiben. Wenn doch neu, würde ich beim Kauf gleich nach der Bremszuordnungsberechnung fragen. Die liegt interessanter Weise in der Zuständigkeit des Herstellers der AE. Die Berechnung selbst zu machen ist zwar auch kein Hexenwerk, man kommt aber nicht so einfach an die Daten wie die Hersteller. Da hat jeder (fast) alles von jedem.

    Ob _Zugrohr oder V-Deichsel ist Geschmackssache. Das Rohr bietet des Vorteil, dass der Knickwinkel beim Rangieren größer sein darf, die V-Deichsel ist günstiger in Sachen Stabilität, auch bei offener Bauweise. Kriegsentscheidend sind die Unterschiede aber nicht.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    ohne Handpumpe ist sch…:scheisse:. Der Tag an dem die Batterie leer ist oder... wird kommen. Deswegen habe ich meine Handpumpe auch dran gelassen, was sich als gute Entscheidung heraus gestellt hat.

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    Ich habe an der Handpumpe einfach ein T-Stück eingesetzt und die Hydraulikleitung dann zur E-Pumpe gezogen. Fertig.


    In der Kiste zwischen den Rahmenträgern sind Pumpe und Batterie. Die Kiste war in ein paar Stunden gezimmert und festgeklemmt.

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    Zum Montieren des Schlauchs, Aufbau anheben und auf einem SICHEREN Balken o.ä. abstützen bis der Zylinder absolut drucklos ist. Dann Leitungen verschrauben. Funktioniert seit 8 Jahren ohne Zicken so.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    je länger die Deichsel, desto besser fährt sich so ein Anhänger, vorwärts wie rückwärts. Außerdem sind die Hebelverhältnisse günstiger, wenn der Anhänger die Achse weit hinten hat oder vorne schwerer ist als hinten. Dafür wird das Gespann länger. Der Anhänger braucht mehr Stellfläche und der innere Kurvenradius wird etwas kleiner.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    ich habe so einen Umbau vor einigen Jahren gemacht. Ein Umschaltventil zwischen Handpumpe und E-Pumpe ist nicht notwendig, da beide ein Rückschlagventil haben. Es genügt also ein einfaches T-Stück. Eine feine Sache wäre ein Abschaltventil, wenn der Zylinder ausgefahren ist, es geht aber auch gut ohne. Man muss halt etwas aufpassen. Für Pumpe und Batterie habe ich eine Blechkiste aus 0,8er-verzinkt gemacht und sie mit Gewindestangen und einem L-Profil am Rahmen festgeklemmt.

    Mit Bilder is grad nicht so sexy, wegen der Anhänger versinkt im Schnee. Die Verschraubungen kann man mit Rohr und Schneidringverbindern machen oder mit einem Hydraulikschlauch. Das gibt es alles von der 200-bar-Hydraulik-Stange.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    wenn die Anhänger länger werden kann der Kippwinkel auch mal geringer ausfallen. Wenn ich mich recht entsinne sind es bei meinem Kipperchen 42°. Das ist in Verbindung mit dem Aluboden oft zu wenig :thumbdown::scheisse:. Wenn Erde oder Kompost über Nacht drauf liegt, geht da gar nix mehr mit Rutschen. Knapp 50° sollten aber normalerweise bei einem Stahlboden ausreichen.


    Gruß

    Gerhard