Beiträge von Gerhard2

    Hi,


    dass verzinkte Bleche geschnitten werden ist nicht problematisch, die Schnittfläche ist ja wirklich sehr klein und der Schutz funktioniert trotzdem.

    Wenn sich die Zinkschicht löst, ist wohl beim Entfetten oder noch wahrscheinlicher bei der Flussmittelbehandlung etwas schief gegangen.

    Aber so wie es aussieht scheint sich doch alles zum Guten zu wenden. :)


    Rika,


    gerne.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    wenn das Ding wirklich ordentlich fault, ist die Verzinkung etwas dünn geraten. Bei einem Stahlblechboden hat das aber sicher nicht der Hersteller verbrochen: Verzinktes Blech kaufen, Schneiden und Kanten, Montieren. Trotzdem liegt die Produkthaftung natürlich beim Hersteller, der sich anscheinend mit einer Klausel abgesichert hat. Dass man eine frische Zinkschicht nicht an die frische Luft setzen darf ist auch Unsinn. Die Schicht ist zwar noch metallisch glänzend, aber durchaus dicht. Im Laufe der Zeit bildet sich dann eine gleichmäßige Zinkoxidschicht aus. Wenn das schnell mit z.B. Wasser und Eichenholz auf der Ladefläche geschieht, sieht das nicht so hübsch aus, rosten darf es aber trotzdem nicht gleich.


    Die Oxidschicht ist übrigens nicht wasserdicht und abriebfest. Das Zink darunter opfert sich im Laufe der Zeit und dann ist es ganz normal, dass irgendwann ein wenig Rost zum Vorschein kommt. Aber auch das ist nicht so tragisch, da es sich um einen Kathodischen Rostschutz handelt. D.h., dass die Zinkschicht sich bei Feuchtigkeit langsam auflöst, der Stahl aber dadurch geschützt wird.


    Mit dem Einsatz von Rostumwandler wäre ich u.U. etwas vorsichtig, wenn es sich um ein Produkt mit Phosphaten handelt. Das Zeug kann zwar das Eisenoxid wunderbar ein FE-Ph-Verbindungen umwandeln, die aber alles andere als stabil. Deswegen ist in dem Zeug etwas drin, dass dies Schicht versiegelt. Wird diese Versiegelung verletzt, ist es möglicherweise mit dem Zeugs schlimmer, als ohne.


    Also: Vielleicht sieht es ja schlimmer aus, als es ist? So richtig gut kann ich das auf dem Bild nicht erkennen. Wenn der Rost aber richtig massiv kommt, stimmt was nicht. Dann ist die Frage, was man tut...


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    vielleicht noch als Ergänzung: Am einfachsten mit dem besten "Preis-Leistungs-Verhältnis" wäre (wenn 3500 kg das Ziel sind) eine Alko B1800 vorne/hinten in Verbindung mit den Parabeln. Das wäre auch die leichteste Lösung. Nachdem bei dir die Vorderachse ein Stück nach hinten versetzt ist, könnte man vorne auch auf eine B2000 gehen. Dazu noch Stoßdämpfer und die Sache sollte passen.

    Eine Lösung, für die ich mich entschieden habe: Kompakte Bauweise bei möglichst geringem Gewicht mit normalen Fahreigenschaften. Normal ist für mich völlig ausreichend, da das ein Transportanhänger ist, mit dem keine weiten Strecken gefahren werden.

    Wenn es vergleichbar mit einer Pkw-Federung sein soll, weil man z.B. auf langen Strecken die Nickbewegung nicht haben möchte, würde ich auf Schrauben- oder Luftfedern gehen. Dann müsste man aber das komplette Fahrwerk umkonstruieren. Willst du dir das wirklich antun?


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    die härtere Achse ist die einfachste Lösung. Das Ansprechverhallten wird dadurch zwar leider etwas schlechter, die Amplitude der Schwingung aber kleiner. Das ist der Vorteil. Außerdem ist bei Gummifederungen meistens die Dämpfung besser, wenn die Achse stärker wird.


    Die Federung in so einem Ciedröhn ist extrem aufwändig, da kommt man mit dem Anhänger nicht hin. Ein weiterer Vorteil eines Pkws ist, dass man nicht so große Masseunterschied leer - beladen hat. So kann man viel einfacher das System Masse - Feder - Dämpfung optimieren.

    Wenn der Anhänger schweben soll, muss man richtig investieren, möglich ist aber natürlich eine Menge.


    Grundsätzlich denkbar für eine Federung ist Gummi, Drehstab, Blatt, Schrauben- oder Luft. Alle Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Der Witz ist wie so oft der Preis.


    Gruß

    Gerhard

    Hallo Peter,


    das Problem, dass sich eine Kunsstofffederung bei großer, lange anhaltender Last setzt, gibt es. Diese Eigenschaft wird in sog. Relaxationsversuchen untersucht: Bei einer vorgespannten Zugprobe wird über die Zeit die nachlassende Zugkraft so ermittelt. Grund für dieses Verhalten ist die amorphe Struktur von Kunststoffen. Bei Elastomeren (Anhängerachse) ist das Relaxationsverhalten deutlich besser, da die Struktur weniger amorph ist.

    Bei Stahl ist aufgrund der Gitterstruktur der Effekt so kaum zu beobachten.

    Graue Haare würde ich mir bei der Sache aber nicht wachsen lassen: Die Erfahrung zeigt, dass auch alte Anhänger in der Regel noch eine Federung haben. Wenn die Achse etwas mehr tragen kann ist das aber sicher nicht schlecht.


    Die verschiedenen Hebellängen der Alkoachsen können nur in sehr geringem Umfang frei gewählt werden. Normalerweise ergibt sich die Länge aus dem Achstyp und der Gewichtsklasse. Für eine ähnliche Gewichtsklasse ergeben sich aber manchmal verschiedene Längen.


    Das Thema Federung beim Drehschemel kann einen langen, langen Fred ergeben, wenn man alles beleuchten möchte. Ein Nachteil vom "kurzen Holländer" ist sicherlich der Radstand. Um dieses Nicken zu verringern, würde ich erst mal auf stärkere Achsen oder noch besser auf die Parabelzusatzfeder und dann auf mehr Dämpfung setzen.

    Das Mischen von Federungstypen (vorne - hinten) ist normalerweise kein Problem. Das Mischen unterschiedlicher Bremsen aber schon eher.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    ein Bild auf dem man den Rahmen ganz sieht habe ich im Fred nicht gesehen. Oder habe ich da etwas verpasst? Die Frage ist, ob der Unterzug mind. eine Diagonale hat, besser zwei, evtl. sogar drei? Dann ist Ruhe mit Schwingen.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Ohh du schönes Ding,

    was ist es den ? MF 133, 135, oder sogar 148 ?

    Habe auch nen 135 , der macht so richtig Spass, :D:D:D

    ... ist nicht meiner. Der Schlepper 8o. Der Anhänger schon. Der Schlepper hat leider ein paar Wehwehchen: Getriebe lässt sich nicht schalten, ölt wie Sau, jede Menge Kampfspuren... aber noch keine 4000 h und der Motor läuft wirklich sehr gut.


    Gruß

    Gerhard

    Servus Mani,

    so ein Tierchen kann einem schon wirklich ans Herz wachsen. Erst mal nicht schön, wenn es nicht mehr da ist.


    Grüße

    Gerhard

    Hi,


    ich bin der Meinung, etwas Reserve bei Gewichten und Robustheit ist manchmal nicht schlecht (meine Erfahrung). Auf der anderen Seite kann ich deine Anforderungen nicht so gut einordnen, wie du selbst. Dennoch sage ich jetzt einfach mal Isuzu DMax: Allrad, Rahmen Untersetzung, 3,5t und der Preis ist nicht uninteressant. Ein Familienbus ist es aber nicht und ein bischen Nutzfahrzeug ist natürlich auch drin. Aber warum nicht mal Probe fahren?


    Gruß

    Gerhard


    P.S.: Ich selbst habe keinen Pickup...

    Hi,


    als Kupplung sind möglich:


    Kugel (50 mm)

    Zugöse (40 mm)

    oder Ringöse.


    Der beste Kompromiss ist die Kugel. Bis man damit an die Grenze kommt braucht´s schon einen ordentlichen Knickwinkel zwischen Anhänger und Auto. Mit einem Anhänger vom Kaliber des Sportcaravan kaum möglich die Kupplung zu sprengen.

    Die Zugöse ist zwar für mehr Last und schließt automatisch, der max. Knickwinkel ist aber kleiner.

    Die Ringöse hat praktisch keine Grenze bei den Winkeln. Nachteil ist aber das Spiel in der Verbindung. Das Ding klappert schon mal ordentlich, wenn es sein muss. Außerdem reduziert sich idR. die Anhängelast bei Anhängern mit Auflaufbremse dadurch. Oft wird eine Eintragung bei den Prüfstellen auch abgelehnt. Meine Erfahrung ist, dass aus 3,5 t Anhängelast im Falle 2 bis 2,5 t werden.


    Btw: Volker Lapp hat mir vor einiger Zeit höchst persönlich berichtet, dass er es nicht geschafft hat mit dem Defender seinen 340er Caravan mit Kugelkupplung abzusprengen. Ich denke, das ist schon ein Richtwert!


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    ich würde auch mal über einen geschlossenen Boden nachdenken: Wenn man mal einen ordentlichen Unfaller auf den Anhänger ziehen muss ist es manchmal nicht gut, wenn in der Mitte nichts ist. Außerdem kann man dann auch mal ein Palette, einen Motor mit Getriebe usw. transportieren. Und begehen kann man den Anhänger auch besser.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    bei Kipper würde ich, aus leidlicher Erfahrung heraus, auf jeden Fall auf den Kippwinkel achten, falls das Thema noch aktuell ist. Unter 45° ist einfach blöd, wenn man mal Erde oder den Kompost fahren möchte.

    Fährt man viel Schutt, wären Stahlbordwände eine gute Wahl.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    Lada und Suzuki habe schon Ähnlichkeiten wie Preisklasse und sind Geländewagen, die inneren Werte sind aber nicht immer gleich.

    Zuschalt- / Permanentallrad

    Leiterrahmen ja / nein

    Starrachse vorne ja / nein

    Der Lada ist als "Hausmeisterauto" oft zu breit für die Gehwege


    Wobei ein Vergleich natürlich immer eine Frage des Blickwinkels ist. Einige Jimnyfahrer wechseln tatsächlich zum Niva oder umgekehrt. Auf jeden Fall finde ich es schade, wenn solche Autos vom Markt verschwänden.


    Gruß

    Gerhard