Beiträge von Gerhard2

    Hi,


    das hört sich erst mal schwierig an. Die "Bremsberechnung" überprüft, ob die Kombination Rad, Bremse und Auflaufeinrichtung zum einen stark genug verzögert und zum anderen stabil regelt (also z.B. ohne starkes Überschwingen beim Auflaufen).

    Das ist aber nur ein notwendiges Detail, um eine 80 km/h-Zulassung zu bekommen.


    Wenn es so einfach ist, würde ich darauf bestehen, dass der Händler den Anhänger schon mit Zulassung verkauft oder nach einem anderen Anhänger suchen.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    die Erfahrung zeigt, dass man wirklich selten zur Seite kippt. Manchmal aber ist es praktisch oder wesentlich sinnvoller. Also ich würde deswegen lieber einen 3-Seiten-Kipper nehmen.

    Die Pendelbordwand habe ich in all den Jahren nur 1x benutzt: Zum Testen und für überflüssig befunden.

    Dafür würde ich auf den Kippwinkel nach hinten achten, wenn auch mal Erde gefahren wird. Außer man schaufelt gerne … <X


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    die Festigkeitsberechnungen mit CAD sind in den letzten Jahren immer besser geworden. Eine Überprüfung der Ergebnisse durch Versuch oder Handrechnung muss inzwischen nicht zwingend sein.

    Bei dynamischen Belastungen macht das CAD übrigens das genauso wie jemand mit Bleistift und Taschenrechner: Es werden z.B. Wöhlerkurven heran gezogen für schwellende oder wechselnde Belastung.


    Tatsächlich haben wir gestern erst die Belastung eines Gleitlagers (sehr geringe Gleitgeschwindigkeit) mit Verhältnis d/l deutlich >1 simuliert. Die Schwierigkeit dabei war die Krafteinleitung aufgrund des Lagerspiels (Ø-Unterschied Welle/Loch) mathematisch zu beschreiben. Wir sind den einfachsten Weg über eine Funktion -ax^2+t gegangen. Obwohl diese Funktion die Spannungsverteilung am Durchmesser nicht exakt beschreibt, waren die Ergebnisse absolut zuverlässig, wie der Vergleich mit zulässigen Spannungen (Tabellen Maschinenelemente) nach Flächenpressungen für Gleitlager gezeigt hat. Da hat man dann überhaupt keinen Bock mehr da groß mit Hertz´scher Pressung oder so rumzuüberlegen… :o


    Auf jeden Fall möchte ich dir aber Recht geben, dass man mit CAD schneller mal einen Fehler macht, den man schnell übersieht: Z.B. bei der Netzqualität, wenn Beulen/Knicken nicht erkannt wird oder durch eine versteckte lokale Singularität. Mit anderen Worten, der Computer ist ganz einfach nicht besser als der Bediener. Oder wie ich gerne sage, shit in - shit out.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    also theoretisch kann man an einen Pkw-Anhänger schon eine AHK als Lastenträger anbauen, egal ob halbes Auto oder nicht. Aber einen zweiten Anhänger darf man damit nicht ziehen (wie schon geschrieben #47).


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    tja, sieht so aus, als wärst du da in einer Art Zwickmühle.

    Wenn Du, oder deine Kinder, den Boden mit einer Schlicht Bretter o.ä. in Zukunft beim Transport von Bauschutt schützt, macht Siebdruck wohl am meisten Sinn. Wenn bei einer kleinen Beschädigung dann auch immer wieder mit Lack abgedichtet wird, kann so ein Boden wirklich lange halten.


    Noch eine Gedanke zu den Platten: Bei der Qualität gibt es riesige Unterschiede. Hast du im Bekannten- oder Freundeskreis nicht einen Holzwurm? Vielleicht kann der ja die besseren Platten ein wenig günstiger besorgen? Wenn es nicht zwingend eine einteilige Platte sein muss; Die Platten mit dem Standardmaß 2,5 m x 1,25 m sind im Schnitt 25 - 40% günstiger als Sondermaße. An der Schnittkante muss aber dann zwingend ein Träger sein.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    Stahl auf Siebdruck gibt es, ich halte aber wesentlich mehr von einem zur Blechdicke passenden Unterbau. Wenn das Blech dann leichte Beulen bekommt ist das normal und hat keinen Einfluss auf die Funktionalität.

    Der Versuch die Platte mit oder ohne Beschichtung völlig dicht zu bekommen ist fast aussichtslos. Irgendwann ist da eine kleine Beschädigung die man übersieht und dann dringt dort Wasser ein. Je schlechter es wieder trocknen kann, desto ungünstiger. Besonders gut trocknet etwas, wenn Luft mit niedriger relativer Feuchte daran vorbei ziehen kann. Daher trocknet Wäsche unter bestimmten Umständen in Winter auch schneller als im Sommer.

    Das mit dem Abdecken der Ladefläche ist eine Sache der "Disziplin". Anfangs habe ich das bei meinem Kipper mit Aluboden auch versucht. Es hat sich für mich aber nicht als praktikabel erwiesen. Das ist aber vor allem auch eine Frage des Schüttgutes. Inzwischen handhabe ich es so, dass je nach Ladung Schrott oder Schutt, das mit einer Schicht Verfügbarem gelöst wird.


    Wenn es für dich finanziell machbar ist und ich den Einsatz des Anhängers richtig deute, würde ich dir ganz einfach zu einem Stahlkipper raten. Das spart Zeit, Nerven und damit auch Geld.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    mir fallen vier Möglichkeiten ein:

    1. Siebdruckplatten immer wieder erneuern, aber die Lebensdauer dadurch verlängern, indem Undichtigkeiten durch Beschädigungen sofort (?!) mit Lack abgedichtet werden.
    2. Siedruckplatten mit einer PU-Beschichtung versehen.
    3. Auf Alu-Boden umbauen (siehe link oben).
    4. Auf Fichtenbretter umbauen. Das ist zwar auch nicht immer länger haltbar als Siebdruck, aber leicht zu tauschen und preiswert. Außerdem spielt es kaum eine Rolle, wenn kleine Beschädigungen in der Oberfläche sind.

    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    mit der möglichen Höhe der Rampe steht oder fällt die Sache. Je höher ein Profil desto höher ist das Widerstandsmoment gegen Biegung. Beim Fachwerk, das rechnerisch nur Zug-Druck-Spannungen abfängt, ist es ähnlich: Je höher desto günstiger. Man müsste also wissen, wie die Geometire sein darf.

    Ein anderer Ansatz wäre es die Biege- (Zug/Druck) Belastung zu verringern: Wesentlich leichter und einfacher wird es mit einer zweigeteilten Rampe mit Stützfüßen. Evtl. könnte man das so gestalten, dass man die Teile einzeln oder im Verbund nutzen kann. Die Längenteilung könnte u.U. auch asymmetrisch sein, nicht unbedingt 2 m + 2 m.

    Und dann ist da noch die Frage nach dem Werkstoff: Stahl oder Aluminium. Beide haben ihre Vor- und Nachteile.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Sich einen Serienmäßigen 80er mit 1HD-FT kaufen und Portale drunterschrauben kann ja jeder 8o


    Nein, mir gefällt der 105er, gerade mit ARB Stosstange, auch einfach besser.

    ...

    der J10 ist sicher von allen Cruisern der optisch gelungenste. Außerdem bietet er noch ein ganz klein wenig mehr Platz als der J8. Der HZJ 105 ist aber ein HZJ 80 mit 80er Rahmen und 80er Technik. Einzig das Blechkleid ist vom 100er. Deswegen habe ich gedacht, der J8 wäre eine Alternative.

    Den HDJ 80 gab es übrigens 1990 in Europa ganz offiziell für ab rund DM 69.000,- als G oder GX zu kaufen: Mit Permanentallrad und Achssperren. Dafür ohne Teppich, Klima oder Fensterheber. Im Vergleich zum Konkurrent Nissan Patrol allerdings KEIN Sonderangebot. Die meisten Nutzanwender haben deswegen lieber zum Nissan gegriffen, die besser betuchten lieber zur VX-Ausstattung.

    Der 105er wurde von Toyota nie offiziell in D angeboten, zu haben war er nur bei den Importeuren. Mit ein Grund, warum es davon nicht so viele gibt.

    Allerdings sind die 80er auch selten: Er hat sich den Ruf erarbeitet, das meist-gestohlene Auto zu sein. ;)


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    ich würde mir einfach anschauen, was der Markt so bietet. Beim Kipper würde ich auf den Kippwinkel nach hinten achten, der sollte über 42-45° liegen. Bei der Größe würde ich schätzen 3,6 m Länge ist zu viel, 2,8 m zu wenig.


    Beim Anhänger für den Fahrzeugtransport usw. würde ich die Anforderungen an der Häufigkeit festmachen, wie oft Autos transportiert werden.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    noch eine Anmerkung zur Eingangsfrage: Ich halte Anhänger mit einer Gummifederung für relativ ungeeignet Offroad zu reisen. Meine Erfahrung ist, dass man auf Reisen nicht Trial fährt, sondern auf Pisten unterwegs ist. Ich kann mich da an 600 km Schotter (einfache Strecke) erinnern - KEIN Spaß!. Wenn der Anhänger da keine gut ansprechende Federung hat gibt irgendwann irgendetwas auf.

    Deswegen meine Empfehlung zumindest einen Anhänger mit "normaler" Schrauben- oder mindestens Blattfederung.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    warum so kompliziert rechnen, wenn es doch erst mal um Grundsätzliches geht?

    Hat die "normale" Anhängerhydraulik eine Leistungsaufnahme von 2000 W, womit sie in 15 s kippt (sollte so in etwa stimmen :confused:, gestoppt habe ich das noch nie), braucht man mit einem Schrauber mit 70 W 428 s oder 7 min. Was mir sauber zu blöd wäre.


    Zum Anschluss: Die Pumpe hat sicher ein Rückschlagventil auf der Druckseite. Also einfach T-Stück rein für die Schrauberpumpe - Fertig. Da die Schrauberpumpe das Öl aus dem Handpumpentank entnimmt, kann man einfach über das vorhandene Ventil absenken.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    die Leistung des Schraubers ist das eine. Wenn es nicht unbedingt so schnell gehen muss beim Kippen muss sollte es schon klappen. Ich habe mal kurz überschlagen, wenn man bei voller Ladung den Zylinder ungefähr in der Mitte hätte (ungefähr!) wären das bei 50000 N und 1 m Hub 50000 J Hubarbeit, umgerechnet also 13.9 Wh. Wenn ein Schrauber einen 12V- 2-Ah-Akku hat könnte man nicht häufiger als 1x kippen. Ist es ein besserer Schrauber geht vielleicht 2x. Ich weiß nicht :confused:. Ich meine man kann ja einen zweiten Akku mitnehmen, aber irgendwie fühlt sich das nach einer Notlösung an.

    Außerdem sind die 1,6 bis 2 kW Leistung der normalen Hydraulik schon ein Wort, finde ich. Ich habe vor Jahren meinen Kipper auch mit einer Hydraulik nachgerüstet und glaube ich würde das wieder dem Schraubersystem vorziehen. Den Nachteil durch die Mehrmasse spürt man nicht wirklich.


    Gruß

    Gerhard