Beiträge von Gerhard2

    Hm,


    ich bin ja mehr der Freund der einfachen Technik. Besonders hohe Leistungen und Fahrleistungen sind mir nicht wichtig, hohe Robustheit schon. Wahrscheinlich ist ein Grund dafür auch, dass ich mit einem Auto mit dem ich (Nord-?) Afrika nicht bereisen kann, nicht so interessant finde. Außerdem mache ich mir nichts aus den ganzen Assistenten usw.


    Das sind wohl auch die Gründe, warum ich so einen

    Troopy

    als tolles Auto ansehe. Für jemand der unbedingt Komfort braucht ist das aber nichts...


    :o Gerhard

    Hi,


    Wir sind viel in Finnland, da unser Tochter dort lebt. Meinst du das eine Quetschfederung auch schon die großen Schotterhauptstraßen nicht gut verträgt?

    wenn Du so 2387.jpg etwas meinest, oder so 2402.jpg

    etwas? Das sollte schon machbar sein. Es ist ja nicht so, dass die Federung nach ein paar Löchern in der Straße sofort schmilzt. Allerdings gibt es da auch bessere Alternativen; Die aber alle natürlich mehr teuer Geld kosten (Die Bilder sind übrigens in Finnland in der Nähe von Merikarvia/Ostsee aufgenommen worden). Der Mitsubishi wird das aber wesentlich besser verdauen als der Anhänger. Man muss halt etwas langsamer fahren.


    Nachdem der Anhänger ja neu ist, würde ich es erst mal damit bewenden lassen, die Auflaufeinrichtung auf die Deichsel zu setzten, falls das möglich ist. Die Achse bzw. die Federung kannst du ja immer noch tauschen, wenn du das Gefühl hast, der Anhänger kostet zu viel Zeit/Geschwindigkeit. Oder wohnt deine Tochter sehr weit oben im Norden?


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    wegen der Änderung der Radgröße ist es wahrscheinlich bei Humbaur günstiger zu fragen. Beim TÜV liegen dazu nicht unbedingt die notwenigen Unterlagen vor.


    Wenn es nur darum geht, dass das Heck nicht den Boden berührt, könnte man ganz unbürokratisch die Auflaufeinrichtung auf die Deichsel setzen. Falls ich richtig liege, dass die bei diesem Anhänger unten eingebaut ist? Nimm aber vorher z.B. eine Paketschnur und teste, ob die Bremsstange noch ausreichend Platz zum Rahmen hat. Wenn nicht, könnte man das Problem aber auch lösen.


    Ist Offroad aber richtig Offroad mit Schotter usw., ist die Quetschfederung nicht wirklich das Richtige: Zu wenig Federweg, zu hartes Ansprechverhalten und bei großer Walkarbeit der Gummis wird die Federung zu heiß. Dann kann man entweder damit leben und vorsichtig/langsam fahren, oder man investiert das Geld für eine andere Achse... Oder einen anderen Anhänger?


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Kann man einfach auf die Felgen größer Reifen ziehen?

    nein. Genau wie beim Auto verringert sich dadurch die Bremswirkung. Möglich ist das nur in einem gewissen Bereich. Außerdem muss nachgewiesen werden, dass die Bremswirkung noch ausreicht.

    Wichtig sind mir solche MT Reifen, ...

    Am Anhänger wäre mir das nicht so wichtig, da meiner Ansicht nach der Schlammauswurf aus dem Profil bei einer nicht angetriebenen Achse nicht so wichtig wäre. Nachteil der MTs sind das hohe Gewicht, das Abrollgeräusch und der Rollwiderstand. Und ein AT sollte für den Anhänger robust genug sein. Denn bevor der Reifen z.B. auf Schotter aufgibt, ist die Federung des Anhängers schon lange vorher platt. Wenn es aber ein MT sein soll...


    Das mit der Höherlegung des Anhängers geht schon, z.B. mit Distanzstücken. So 100%ig erlaubt ist das aber eigentlich nur mit einer Abnahme. Die Frage ist auch, ob dadurch nur der Anhänger gerade am Auto hängen soll, oder ob sich dadurch die Offroadeigenschaften verbessert werden sollen.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    eine gute Idee, die das Problem des eingeschränkten Zurrwinkels bei Zurrbügeln löst. Aus meiner Sicht wäre sogar eine Lösung ohne die kleine Nut noch besser. Außerdem würde ich die Länge des "Stabs" kürzer wählen.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    vielen Dank schieder für´s Hochladen der Videos.


    Ich habe ja schon mal einige Seiten vorher geschrieben, dass es mit dem Schrauber mit Einschränkungen funktionieren kann. Allerdings ist es bei mir beim Kippen meistens so, dass es interessant ist, ob die Ladung zu rutschen beginnt, bevor der Zylinder in die vierte Stufe geht. Tut er es nicht, kann ich die Schaufel rausholen... Außerdem ist bei mir beim Kippen immer ein Knarzen und Ächzen im Gebälk zu hören, wenn die 30% der Ladung unten sind geht der Anhänger schon sehr deutlich aus der Federung und Abkippen ohne nach vorne zu fahren geht sowieso nicht. Ich glaube nicht, dass ein Akkuschrauber das so schätzen wird.

    Ich meine wenn ein Schrauber bei Nenndrehzahl und Nennmoment über 2 kW Leistung hätte, würde der nach einer Minuten schmelzen. Deswegen aus meiner Sicht: Die Lösung ist nichts für eine ernsthafte Verwendung eines Tandem-Kippers. Ich bitte mir die klaren Worte zu verzeihen, aber aus meiner Sicht ist es schade um den Aufwand für diese Lösung.


    Grüße

    Gerhard

    Hi,


    das mit dem (Ver-) Schleifen von Schweißnähten ist nicht ohne. Es kann durchaus sein, dass das Verschleifen die Festigkeit (statisch wie dynamisch) sogar deutlich erhöht, wenn man es richtig macht.


    Naht:

    Schweissnaht01.JPG  Schweissnaht02.JPG

    links eine überhöhte V-Naht, rechts verschliffen.


    Beim Versuch wird das Bauteil links eingespannt und recht wird mit einer Kraft von 10 kN gezogen.

    Schweissnaht1.JPG

    Auf der Naht selbst sind die Spannungen sehr niedrig. Davor aber höher als im übrigen Teil. Außerdem biegt sich das Bauteil durch den Zugkraft nach oben.


    Schweissnaht2.JPG

    Auf der (glatten) Unterseite sind die Spannungen sogar noch höher.


    In Zahlen:

    Schweissnaht3.JPG  Schweissnaht4.JPG


    Nach dem Verschleifen sind die Spannungsspitzen weg:

    Schweissnaht5.JPG


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    die Achsen- / Bremsenhersteller geben einen Durchmesserbereich für den jeweiligen Typ Bremse frei. Da muss der dynamische Reifendurchmesser also schon mal drin liegen. Der Nachweis, dass die Bremse "funktioniert" muss aber trotzdem geführt werden, weil die Hebelverhältnisse in der Auflaufeinrichtung auch entscheidend sind.

    Theoretisch geht der Wirkungsgrad der Übertragung auch in die Zuordnungsberechnung mit ein, praktisch ist das aber (fast?) immer ein Schätzwert.


    Die Berechnung überprüft zwei Dinge:

    1. Ob die Bremswirkung ausreichend ist. Als Größe wird dazu die Regeldifferenz, also die Auflaufkraft überprüft. Der Gesetzgeber sagt diese Kraft darf bei Einachs- (oder Tandem) Anhängern nicht höher sein als 0,1 x zGG. Bei Drehschemelanhängern 0,067 x zGG.

    2. Die Stabilität der Regelung. Die Totzeit in der Proportional-Regelung kann zu einem Überschwingen der Bremskraft führen: Mit anderen Worten, wenn der Anhänger aufgrund des Auflaufwegs ordentlich in die Bremse donnert können die Räder blockieren. Das ist erst mal nicht so schlimm, wenn es nur ein "bischen" ist, das System kann aber tatsächlich völlig instabil werden.


    Tatsächlich ist so eine Auflaufbremse deutlich mehr als nur ein paar Bremsbeläge die einfach nur über einen Hebel betätigt werden.


    Mit anderen Worten: Eine Zuordnungsberechnung ist eigentlich immer notwendig, wenn sich eine Größe die die Bremse beeinflusst geändert wird: Gewicht, Bremse, Auflaufeinrichtung, Räder, Hebelverhältnisse. Ob sie wirklich sein muss, wenn man den dyn. Raddurchmesser nur in sehr geringem Umfang ändert oder das neue Rad einen Durchmesser hat der zwischen zwei eingetragenen Größen liegt, ist eine andere Sache.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    könntest du mal zeigen wie du das meinst mit dem Fuß?

    IMG_20210204_104259_autoscaled.jpg

    Der "Fuß" war eigentlich nur ein Provisorium :o. Aber wie das so ist... Hat schon lange...


    Weil diese Rampen

    IMG_20210204_104158_autoscaled.jpg

    mit der Länge von gut 2 m einfach sehr oft zu kurz waren. So kurz habe ich sie deswegen gemacht, weil ich sie quer auf dem Anhänger transportieren wollte. Dies Rampen sollten zuerst auch nur eine Übergangslösung sein, die ich aus 30x30x1,5-Qudratrohr-Resten gemacht habe. Die Traglast ist aber mit ca. 3000 kg deutlich höher als das was du benötigst.

    Aber auch die :o... Ich benutze sie gelegentlich immer noch,


    auch wenn ich inzwischen diese

    IMG_20210204_104420_autoscaled.jpg

    hier habe.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    man kann eine Rampe auch mit einer Art Fuß um ca. 50 cm verlängern. Der Fuß steht Boden und die Rampe wird auf dem Fuß gelegt. Hat bei mir mehr als 15 Jahre gut funktioniert :tongue:. Oder zwei Rampen mit einer Stütze?

    Zum Verladen eines Motorrades kann man zur Not auch einen oder zwei Tritte neben die Rampen Stellen. Fühlt man sich damit zu unsicher geht auch ein stärkeres Brett.

    Meine Rampen sind inzwischen übrigens ca. 2,8 m lang.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    bei einer Ladehöhe von 63 cm wäre mir eine Schiene mit 2m fast etwas zu kurz. Klappen wird es zwar, besonders wenn man den Anhänger vorne etwas "anhebt", etwas länger sollte sich aber besser anfühlen. Diese "Kombination" (Höhe - Länge) habe ich jahrelang geübt. Und sehr oft habe ich Gegenmaßnahmen getroffen, um den Winkel etwas zu entschärfen.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    die Wände kann man auch aus Siebdruckplatten machen. Das ist normalerweise nicht die erste Wahl, weil eine Wand nicht diese Robustheit braucht. Außerdem gibt es leichtere Alternativen. Tatsächlich habe ich vor vielen Jahren schon mal einen 3 m-Koffer aus 15 mm-Platten gebaut, weil man da problemlos die unterschiedlichsten Einbauten an die Wand schrauben kann.

    Werden die Platten geschnitten kann man die Kanten z.B. mit Lack versiegeln.


    Al-Platten sind natürlich auch möglich, da wären dann aber wohl ein Unterbau oder Sicken notwendig. Sonst wird es schwer und teuer.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Kann ich den Anhänger einfach verlängern?

    Im Prinzip ja, einen längeren zu kaufen wird wahrscheinlich einfacher und nicht teurer.

    Wie kann ich den schwerpunkt berechnen?

    Mit den Berechnungen zum Momentengleichgewicht der Technischen Mechanik. Oder durch Auslesen aus einem CAD-Modell.

    Alternativ könnte man beim Bau eine Verschiebung der Achse vorsehen und es auswiegen. Oder es an einem Modell ermitteln.

    Kann ich danach einfach die Achsen versetzten, wegen dem neuen Schwerpunkt?

    Der Rahmen muss sowieso völlig verändert werden. Da spielt das dann keine Rolle mehr. Mit anderen Worten: Rahmen in die Tonne klopfen, Achsen usw. benutzen und neu aufbauen.


    Gruß

    Gerhard