Beiträge von Gerhard2

    Hi,

    Den Tandem 2000 kg war auch meine erste Überlegung. Allerdings ist die Zuladung nur überschaubar höher, keine 14 Zöller erhältlich,...

    das kann sein, muss aber nicht bei jedem Hersteller so sein. Der zulässige (mögliche) Raddurchmesser hängt auch von der Größe der Bremse ab. Je größer das Rad, desto schlechter ist ja die Wirkung der Bremse. Bei den 1000 kg-Achsen ist selbige auch mal etwas kleiner als bei einer 1800 kg-Achse. Wenn ein 2000 kg-Tandem die großen Räder (auch richtig groß!) aber haben muss gäbe es aber schon Mittel und Wege...


    Aus meiner Erfahrung heraus kann man mit 195/50-13 auf Waldwegen und in "sanften" Rückegassen mit der Bodenfreiheit leben. Bei meinem Tandemkipper ist das Problem eher mal das Einsinken auf einer Wiese o.ä.


    Nach der Lektüre deines Lastenhefts war mein erster Gedanke: So ein 1800er Einachser kann schon was, der Tandem aber etwas mehr. Und vielleicht sind die 1800 oder 2000 kg ja doch etwas knapp?


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    abseits der Straße gilt, je größer die Räder desto gut. Fast noch wichtiger als die Bodenfreiheit ist die bessere Auflage der Räder; Und damit spürbar weniger Probleme mit dem "Absaufen" der selbigen. Der Raddurchmesser ist dabei übrigens entscheidender als die Radbreite. Und der Tandem wäre da (eigentlich?) dem Einachser auch überlegen.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Wie schauts aus, unter meinen Aufbau "einfach" eine/zwei neue Achse(n) zu montieren mit V-Deichsel? Dann sollte der Hänger ja bissi besser laufen als mit dem jetzigen Zugrohr, oder?

    bei gleicher Länge sollte ein Unterschied zwischen Rohr- und V-Deichsel fast nicht spürbar sein, auch wenn eine V-Deichsel theoretisch steifer ist.

    ... keine Dämpfer verbaut sind. Wie verhält es sich da; darf ich einfach Dämpfer zusätzlich montieren - würde das bei einer Gummiachse ausreichen

    Ja.

    Sind es spezielle Achsen an denen man Dämpfer montieren kann oder muss man ggf. was dranschweißen (klingt problematisch bzgl. TÜV)

    Kein Problem. An der "vorderen Außenkante" der Schwinge dürfen Halter angeschweißt werden. Die Dämpfer sollten welche sein, die für Gummifederachsen geeignet sind; Und das sind üblicherweise die, die in den Shops verkauft werden.

    Hab jetzt herausgefunden, dass man bei AL-KO wohl einfach einen Gummistopfen entfernen kann und einen Halter dort einklemmen kann:

    Das ist übrigens nicht bei allen Alko-Achsen so.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    ich würde ganz einfach zwei neue Achsen drunterschnalzen. Dann hat man die nächsten Jahre keinen Stress mehr. Neue Achse heißt ja auch: Neue Bremsen, Radlager, Seilzüge, ...

    Wenn man nicht jeden Tag damit fährt kann man 15 (oder länger?) Jahre damit glücklich sein ...


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    das ist doch eine gesunde verzinkte Oberfläche. Warum soll man die verletzen?


    Nach dem Verzinken hat die Oberfläche den typischen metallischen Glanz. Die Zn-Schlicht bildet mit der Zeit eine Schicht Zn-Oxid auf dem Zn aus. Das ist die eigentliche Schutzschicht für das Metall darunter. Auch wenn diese Schicht, im Gegensatz zu der Oxidschicht bei CrNr-Stählen nicht ganz dicht ist und deswegen langsam verbraucht wird, ist das der Zweck der Übung. Dass die Oxidschicht matt und etwas rau ist, ist halt so. Schmutz der daran haftet würde ich nur mit Wasser ohne saure (basische) Reinigungsmittel entfernen.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    ... ist das ein Problem oder kann man auch so eine Achse verbauen auch wenn sie weniger "Auflagefläche" hat?

    wenn die Auflage kleiner wird steigt bei Nennlast die Biegespannung im Längsträger leicht. Das muss aber nicht gleich ein Problem sein. Wenn der Längsträger aber ein leichtes, offenes Alu-Profil ist, würde ich zumindest ein Vierkantrohr unterlegen. So genau erkenne ich den Aufbau des Rahmens aber auf dem Bild nicht. In der Mitte würde ich die Auflage mit einer Klemmschelle realisieren.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Gib den Wagen nicht her, wenn Du Möglichkeiten hast, ihn am Leben zu erhalten...

    mache ich auf gar keinen Fall! Auch den Diesel-Bruder nicht. ;)

    Allerdings fängt es halt langsam an bei manchen Teilen schwierig zu werden. Und irgendwann muss einfach mal etwas kaputt gehen. Meine "höhere Stelle" :) hat ja das gleiche Auto "in schön". Der hat inzwischen ca. 300.000 auf der Uhr; Sie ist die zweite Besitzerin und alle Wartungen usw. sind 100% nachvollziehbar. In den knapp 100.000 km bei ihr haben wir nur vier Probleme gehabt: Keilriemen gerissen, Bremsen neu, Simmeringe Vorderachse und Kupferkontakt vom Magnetschalter überarbeiten. Sonst nix außer Ölwechsel und Benzin nachfüllen. Kein Radlager, irgendwas am Getriebe oder Motor noch nicht mal die Zündkerzen haben wir gewechselt und auch nicht den Luftfilter (hat einen Zyklon als Serie).

    Lediglich der HDJ hat häufiger neue Kraftstoff- und Luftfilter bekommen aufgrund der häufigeren Saharafahrten. Wer dort tankt, tankt automatisch auch Sand... :rolleyes: Aber sonst auch nix.

    Aber die Fahrzeuge gehen halt stramm auf die 30 Jahre zu. Und es ist einfacher für einen FJ40 aus 1965 Teile zu bekommen, als für die 80er.

    Es braucht also einen Plan.


    i war heut beim Schneider, Netz einlöten kostet ca 500 - 600 € je nach Größe

    Vielen Dank Mani,

    beim Schneider habe ich auch schon mal etwas angefragt. Irgendwie habe ich das dann aber wieder verworfen. Wahrscheinlich werde ich aber den originalen kaufen; Kostet aus den NL gute €400,- + Märchensteuer. Ist halt so. In 20 Jahren habe ich das Problem wahrscheinlich ja wieder. Dann wird es den orschinolen wohl auch nicht mehr geben...


    Gruß

    Gerhard

    Danke Jungs,


    den Kühler bekommt man schon noch für den Cruiser. Zwar nicht im Zubehörhandel, das wird mich aber auch nicht umbringen. Grundsätzlich gibt es zwar noch praktisch alles, was man benötigt damit das Auto läuft. Problematisch wird es aber z.B. bei Blechteilen, Gurten, Seitenscheiben, Teppich, ... Der 80er ist ja recht selten in Deutschland/Europa.

    Den Kühler anfertigen zu lassen ist auch nicht ganz 0815, weil im unteren Teil der Kühler für das Automatikgetriebe integriert ist. Machbar wäre aber sicher auch das.


    Dennoch ist der Wagen (und auch sein Bruder mit dem 4,2 Diesel) aber langsam kein Alltagswagen mehr. Auch wenn die Fahrzeuge als sehr zuverlässig gelten, ein Bekannter fährt mit seinem 80er schon über 900.000 ohne Defekte, ist es ein Auto. Und wenn die alt werden wird es eben schwierig, wenn etwas ist.


    ... Dodge RAM ...

    An so etwas habe ich tatsächlich auch schon gedacht. Aber ich glaube so richtig passen tut der Wagen nicht zu mir, auch wenn die Dinger echt cool sind. Wenn ein US-Pickup, dann wäre mir ein "kleiner" heavy duty (z.B. 2500) am sympathischsten. Allerdings kommt man dann sehr schnell an die 3,5 t -Schallmauer. Außerdem sind die Fullsizes nicht wirklich geeignet um z.B. den Maghreb zu bereisen. Na ja und dann wären da noch Lkw-Zulassung, das Image, die Sperrigkeit, die durchschnittliche Offroadtauglichkeit ...


    Wird wohl nicht so einfach werden - bei deiner Nutzungsprofil ...

    Genau das ist der Punkt. Ich hätte gerne ein Fahrzeug das "alles kann". Und genau das wird wohl schwierig werden.

    Absolut unwichtg ist für mich Sportlichkeit oder eine Superluxusausstattung.

    Alles können heißt bei mir:

    Muss Anhänger ziehen können, man sollte darin schlafen können, nicht unter 800 kg Zuladung haben (besser 1000 kg), mind. 4 Sitze haben, Offroadtauglich sein und für schlechte Kraftstoffqualität (Afrika) geeignet sein. Außerdem sollte man damit in die Münchner Innenstadt fahren können und unter 3,5 t bleiben. Eine mögliche Reisegeschwindigkeit von ca. 120 km/h wäre angenehm. Eine Lkw-Zulassung möchte ich nicht. Gut finden würde ich auch eine mögliche hohe Dachlast in Verbindung mit einer Regenrinne, um einen vernünftigen Dachträger montieren zu können.


    Den FJ Cruiser finde ich toll. Allerdings ist das ja unter dem Blech die Technik vom J9. Damit steht er nicht ganz oben auf der Liste...


    Nicht einfach...

    :/ Gerhard

    Hm,


    bei meinem FZJ80 ist jetzt doch tatsächlich der Kühler undicht geworden. Und das erst nach noch nicht mal 27 Jahren und erst 500.000 km. Das ist zwar der erste Defekt, aber irgendwann fängt es immer irgendwie an :cursing: .


    ;)

    Im Ernst: Das erinnert mich wieder daran, dass ich mir doch mal über einen Neuen Gedanken machen muss. Die Teileversorgung für den 80er ist inzwischen ja nicht sooo sexy.

    Die Frage ist nur was...?


    :confused: Gerhard

    Hi,


    4,7x2,1 m2 ist ein Sondermaß. Da wird die Platte etwas teurer. Das 0815-Mittelformat-Maß wird da deutlich preiswerter. Und wenn es der Unterbau erlaubt, ist es auch kein Problem, wenn man einen geteilten Boden hat. Ich fahre auf meinen Anhänger mit vier Platten auch ohne Probleme mit Fahrzeugen die schwerer sind. Der Unterbau muss aber zwingend unter der Fuge einen Träger haben, an dem man beide Platten verschrauben kann.


    Die Qualität der Platten variiert stark. Gute Platten bekommt man normalerweise im Fachhandel für technische Platten.


    Ein Boden aus Alublech mit z.B. 3 mm erfordert einen wesentlich engmaschigeren Unterbau als für Siebdruckplatten. Auch bei 4 mm wird es mit einem Trägerabstand von 600 mm quer ohne mehrere Längsträger nix. Also bleiben Alubodenprofile. Das wäre eine Alternative zu Siebdruckplatten. Das Gewicht ist zwar etwas höher aber nicht übermäßig. Der Preis allerdings ist schon ein anderer... Dafür halten die aber ein Anhängerleben, wenn man ein bischen darauf aufpasst.


    Alternativ kann man Fichtenbretter >30 mm verwenden. Die sind bezahlbar, haben eine gute Festigkeit und sind robust. Allerdings müssen die häufig getauscht werden, wenn sie der Witterung ausgesetzt werden. Früher war das Standard, heute findet man Fichte nicht mehr so oft.


    Und dann wäre da noch die Möglichkeit z.B. Platten mit Wabenstruktur zu verwenden. Die gäbe es auch in den Wunschabmessungen. Der Preis ist interessant und das Gewicht noch geringer als bei Siebdruck. Nur bei einer hohen Punktbelastung sind die nicht so toll.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    auch wenn bei den Schleppern bis zu 3000 kg ohne Bremse möglich waren (je nach Größe) würde ich das nicht machen. Ob das in A anders war als in D weiß ich nicht... Ich habe selbst einen alten Schlepper der 1400 kg ohne Bremse ziehen dürfte.

    Wenn Du einen ganz gewöhnlichen 4 oder 5 t Einachser dranhängst und beim Bergabfahren etwas mitdenkst, sollte das auch funktionieren.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    ... mit welchem Gewicht darf die Kupplung belastet werden. ...., aber als die erste Palette auf dem Anhänger stand hatte er ja kurzzeitig eine Stützlast von über 500kg.

    nicht jede AHK an jedem Auto ist gleich, aber bei statisch 500 kg hätte ich überhaupt keinen Schmerz. Bei einem Pickup o.ä. erst recht nicht.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    wenn die Kosten für die Prüfung keine Rolle spielen und die Technik aus US and A den Vorschriften entsprechen geht das vielleicht. Bei allen hier zugelassen US-trailer die ich bisher gesehen habe, wurden aber die Achsen getauscht. Die Kosten mögen dabei sicher auch eine Rolle gespielt haben...


    Ich kenne die bei dir verbaute Technik zwar nicht, könnte mir aber vorstellen, dass es ursprünglich mal die am weitesten verbreitete US-Bremse war/ist. D.h., dass die Bremskraft einmal ein Elektromagnet erzeugt hat. Im Zugwagen wurde vom Brake-Controller die Stromstärke dafür berechnet. Und genau diese Art der Bremse war eben in D oder in EU nicht zulassungsfähig. Das erste Problem ist schon mal die fehlende Abreißsicherung. Das zweite Problem ist, es ist keine "Durchgehende Bremse", weil die Bremskraft von einem Beschleunigungssensor berechnet wird. Baut man eine EU-Auflaufeinrichtung an, fehlt neben Prüfzeichen und Bremsberechnung nur noch die Rückfahrautomatik in der Bremse.


    Seit wenigen Jahren gibt es bei den Importeuren von fifth-wheelern auch elektrische Bremsen bis 3,5 t Achslast, früher wurden die alle auf Druckluftbremse umgebaut. Wie viel US-Technik da noch drinsteckt weiß ich nicht. Ich denke aber, dass die Umrüstkosten deutlich über denen von drei Knott- oder BPW-Achsen liegen. Und dann wäre da ja noch das Bastel-Problem.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    bis 25 km/h war eine Bremse bei Zweiachsanhängern (Drehschemel?) zulässig, da der Gesetzgeber eine Verzögerung von nur (!!!) 1,5 m/s2 vorgeschrieben hat. Das sind aber genau die Dinger, mit denen die zahlreichen Unfälle passiert sind.

    Außerdem gab es mal die Vorschrift (ich weiß nicht, ob das noch so gültig ist), dass solche Anhänger nur an Zugmaschinen mit einer max. Höchstgeschwindigkeit von 32 km/h gezogen werden dürfen; Woran sich eigentlich nie jemand gehalten hat...


    Ohne Prüfzeichen und technische Unterlagen zur Bremse ist es aber sowieso nicht möglich das in D zugelassen zu bekommen, schon gar nicht, wenn da technische Veränderungen, wie z.B. die Auflaufeinrichtung, vorgenommen worden sind.


    Gruß

    Gerhard