Beiträge von Gerhard2

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    Vermutlich weiß Gerhard genau, welche zwei Schweißnähte nicht optimal sind, hat aber berechnet, das diese noch 30% Tragfähigkeitsreserve haben ;)

    Danke für das Kompliment. Tatsächlich habe ich gar nicht jede Verbindung und alles nachgerechnet. Im einzelnen waren das (wenn ich mich recht erinnere):

    • alle Schweißverbindungen der Zuggabeln
    • die Profile der Zuggabeln auf Knickung
    • die Flächenpressung in den Bolzen waren Herstellerangaben
    • am Rahmen alle Profile um den Drehschemel herum, aber keine Schweißverbindung
    • das Fachwerk des 3,5 t-ers habe ich nicht exakt durch Freischneiden berechnet sondern mit dem einfachen Omega-Verfahren überprüft und zusätzlich mit dem Satz von Steiner überschlagen; Nachdem die Sicherheiten so hoch waren, habe ich beim 5 t-er völlig auf eine Berechnung des Fachwerks verzichtet.
    • den Hilfsrahmen für die Vorderachse beim 3,5 t-er
    • den hinteren Teil des Rahmens für die Anhängerkupplung am 5 t-er; Allerdings war das auch nicht so akribisch, weil ich das CAD-Modell nicht für eine FE-Berechnung aufbereiten wollte. Das hätte nochmal richtig Zeit gekostet. Außerdem war, zu meiner Überraschung, die Anhängerkupplung das kleinste Problem bei der Abnahme...

    Auch wenn man bei so einer Konstruktion viel berechnen oder simulieren kann, spielt die Erfahrung eine große Rolle bei der Sache. Da ich ja mal bei einem Fahrzeugbauer gearbeitet habe, hätte ich den Anhänger auch ohne Maschinenbaustudium konstruieren können. Allerdings nicht so leicht. Und die Zulassung der Zuggabeln wäre auch so nicht möglich gewesen.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Wenn an einem Drehschemel nur am Drehschemel Stoßdämpfer verbaut sind, genügt das für eine 100km/h-Zulassung...

    ich würde sagen nein. Hintergrund ist ja, dass bei max. Anhängermasse eine Schwingungsamplitude senkrecht zur Fahrbahn möglichst effektiv abgebaut wird, damit es dadurch nicht zu einer Anregung parallel zur Fahrbahn kommt. Beim Drehschemel ist das theoretisch auch möglich. Praktisch ist die Steifigkeit durch den Achsabstand aber so hoch, dass es nur bei sehr kurzen Anhängern ein kleine Rolle spielen mag. Es steht aber nun mal so in der Vorschrift...


    Wenn man es genau nimmt, ist die max. Stützlast für den Betrieb des Anhängers für die 100 km/h entscheidend, nicht für die Zulassung. Und im Betrieb ist mathematisch eine Stützlast von 0 N auch die maximal zulässige. Also: So what?


    Eine "Schlingerkupplung" sorgt für Dämpfung an der Verbindung des Fahrzeuge. Das funktioniert auch bei einem Drehschemel. Und ich kann mir gut vorstellen, dass dadurch die Kraftspitzen beim Einfedern eines der beiden Fahrzeuge etwas abgemildert werden. Wunder würde ich mir dadurch aber nicht erwarten. Schlingerbewegungen parallel zu Fahrbahn, die bei einem sehr kurzen Anhänger, kurzer Zuggabel und langem Hecküberhang des Zugfahrzeugs, auftreten können dürfen auch etwas an Energie verlieren.

    Bei einem 9 m-Anhänger ist das Ding aber sicher so überflüssig wie nur grad was...


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    ich würde den Rahmen vernünftig instand setzen und mit einem L-Profil verstärken; Zuerst den Riss verschweißen, ordentlich verschleifen, dann ein "Rautenblech" draufsetzen und dann das "L" unter die Achse.

    Gegen den Rost helfen Rostschutz- oder Zinkfarbe und Konservierung.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    ich würde sagen, das ist die Masse pro Achse. Bei der Drehstabfederachse wiegt die Feder ja auch noch. Am leichtesten wird´s wohl z.B. mit der 1000er Alko.


    Jay,

    kannst du mit 3,8 m Länge leben? Vom Radstand her sicher nicht das Problem, aber beim Sichern bleibt sinnvollerweise fast nur das Rad; Und beim Transport steht das Auto etwas nach hinten über. Evtl. kann man die Lichtleiste ausziehbar/abnehmbar machen? Dann könnte man auch die Rampen kürzer machen. Allerdings hat man immer das Lichtgekaspere...


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Hast Du mal darüber nachgedacht, Dir eine Doppelkabine mit Sattelkupplung anzusehen? ...

    das ist sicher keine schlechte Idee, die Kosten sind aber sind aber sicher deutlich höher. Hauptvorteil wäre sicher die Möglichkeit jegliches Werkzeug bzw. Ausrüstung mitzunehmen.

    ... Drehschemel ?

    Die werden aber sofort schwer , oder nicht ?

    Das muss nicht sein. Einen 8m-Anhänger + 1,5m Deichsel mit dem großen Hecküberhang des WoMos zu fahren würde ich auf gar keinen Fall wollen. :(


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Nach der Erfahrung mit nem Reifenplatzer vor 5 Wochen würde ich auf jeden Fall Tandem sagen. ...

    das ist sicher die bessere Wahl; Allein schon wegen der wesentlich besseren Schlingerdämpfung. Außerdem ist der Gewichtsunterschied wirklich nicht groß.


    Apropos nicht groß: 2 x 1000 kg Achsen mit den kleinen Bremsen? Bei der 1000er Achse würde für den Grundrahmen ein 40 x 40 x 1,5 gehen.

    Räder 10"? Die 13" oder 12" sind übrigens auch schwerer.

    Rampen zum Einhängen wären am einfachsten zu konstruieren/fertigen. Dann bräuchte es auch keinen Rampenschacht; Sicherung über eine Flügelschraube.

    Kaufdeichsel?

    Ja BAUEN is für mich auch weniger das Problem als PLANEN!

    Bei mir ist das eher umgekehrt. Allein die Gespräche beim TÜV kosten schon mind. einen Tag. So ein einfacher Tandem ist in ein paar Stunden konstruiert.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    wenn es kein Lochblech (Stahl) zum Einhängen des Gurts sein muss, könnte man auf ein 380 mm breites Tränenblech gehen. Auf der linken Seite ein "C" und rechts ein "L" am Rand gekantet. Je nach Unterbau würde sich das zwar ein bischen verformen, wäre aber sehr leicht.

    Für den Gurt oder eine Stange gibt es eine kleine Reling und Ringösen. Wenn wirklich immer nur ein Fahrzeugtyp und sonst nix anderes transportiert wird kann man auch auf die Reling verzichten.


    Gerhard

    Hi,

    Mini Cooper ... tatsächlichem Gewicht von 1.291 kg ...

    selbst gewogen? Mit den ganzen Kleinigkeiten im Kofferraum usw.? Ich meine ja nur so, mein Landcruiser hatte auf der Waage mit ausgebauter Rücksitzbank, völlig leer, auch ohne Warndreieck oder Verbandskasten; Tank nicht ganz voll, 2510 kg anstelle der 2,3 t der Herstellerangabe. Mit den Spanngurten, dem Werkzeug der (wieder montierten Rücksitzbank) usw. bin ich schnell mal bei 2,8 t.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    wenn es ein Einachser wird, würde ich evtl. über eine ASK nachdenken? Schadet auf jeden Fall sicher nicht und ist kein großer Gewichtsnachteil. Und mit dem Springen im Leerzustand könnte man im Falle auch etwas Luft aus den Reifen lassen. Ist halt vielleicht etwas nervig wenn man ein Auto lädt...


    Wie wichtig ist ein geschlossener Boden?


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    ich wüsste aber gerne wie zuverlässig die Wallas Diesel Geräte sind?

    speziell dazu kann ich nichts sagen, mit Dieselkochern haben einige Bekannte auf Dauer nicht immer sooo gute Erfahrungen gemacht, bzw. immer wieder zerlegt, gereinigt, ...

    Am zuverlässigsten ist wohl Gas, allerdings ist die Energiedichte nicht so toll. Die Verfügbarkeit ist auch so eine Sache.

    Spiritus könnte evtl. ein Kompromiss sein?


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    Wenn 4 trommeln gewünscht sind bleibt ja eigentlich nur der Anssems.

    Oder selber bauen. ...

    ich wäre ja auch mehr für einen Tandem; Wenn aber jedes Gramm zählt, ist die 1800 kg-Achse wohl die bessere Wahl. Oder vielleicht ein 2000 kg-Einachs-Exot? Wie gesagt, 300 kg leer sollte möglich sein...


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Selber bauen mit 10" und Fachwerkrahmen 8o

    ...

    • Länge 3,5 bis 3,8 m
    • Einachser 1800 kg
    • Hochlader mit Schräge hinten
    • Auszug nach hinten, um das Auto zu sichern
    • 250 kg ohne alles mit Rampen usw. immer noch unter 300 kg
    • 10" könnte mit der Traglast bei einer Achse schwierig werden; 13"?

    ;) Gerhard

    Hi,


    der Masseunterschied zwischen einer Bauweise auf einer Plattform und einer Fachwerk- oder Ständerbauweise ist, wenn es gut gemacht ist, nicht nennenswert.

    Einzige Vorteile der Aufbaurahmenkonstruktion sind die höhere Festigkeit und Steifigkeit. Man könnte bei der Bauweise z.B. auch einen ordentlichen Dachträger oder eine Dachterrasse vorsehen. In den meisten Fällen sollte die einfachere Plattenkonstruktion völlig ausreichend sein.

    Nachteile sind: Der größere Aufwand, höhere Kosten, Taupunktunterscheitungen, die unterschiedlichen Emodule der Werkstoffe, Wärmedehnungen.


    Ich habe selbst mal über so ein Fahrzeug nachgedacht in den Abmessungen 3 m x 2 m. In Fachwerkbauweise mit Monopanplatten war das minimal mögliche Leergewicht trocken, aber ausgebaut ca. 700 kg bei 1500 kg zGG.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    hast Du zur ALKO Liste nen Link?

    leider nein. Das war früher immer am Ende des Hauptkatalogs für die Anhängerkomponenten. Irgendwo könnte ich evtl. ein Papierexemplar haben? Müsste suchen...

    • Warum nicht den Lapp?
      Siehe Preis-Range zuor...

    Ich finde der Lapp hat noch andere Dinge, die nicht so gut sind...

    Notwendige Zuladung?
    Resiegepäck, 80l Wasser, Vorräte, 300kg max.?

    Hört sich für mich nach recht wenig an. Unser kleiner 1300 kg-Wohni hat schon 400 kg Zuladung, trocken fast 500 kg. Aber wenn dir das wirklich reicht, sollte die Umsetzung kein Problem werden.

    Gibt es schon Überlegungen zum Aufbau des Aufbaus?
    Bin ich noch unentschlossen bzw. offen. ...

    Das würde ich wahrscheinlich aus dem Pflichtenheft ins Lastenheft verschieben. Das hat Einfluss auf das Raumklima, das Leergewicht, den Unterbau, mögliche Dachlast, usw. usw.

    aber Gewichstverteilung / Stützlast macht mir da mehr Sorgen,...

    Wenn man das richtig plant sollte das kein großes Problem sein.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    von Alko gibt es eine Übersicht welcher Rad-Ø für bei welcher Bremse möglich ist. Wenn das nicht ausreicht, kann man sich evtl. etwas vom Hersteller "zusammenstellen" lassen. Dieser Anhänger hat eine Knottbremse, wenn ich mich recht erinnere, was Marcus Haase in Bad Kissingen mir mal erklärt hat.

    • Interessant wäre, wie wichtig Leichtbau ist.
    • Notwendige Zuladung?
    • Die innere Türe würde ich als Schiebetüre ausführen oder evtl. sogar nur als Vorhang.
    • Wo liegt die Schmerzgrenze für den Preis?
    • Gibt es schon Überlegungen zum Aufbau des Aufbaus?
    • Warum nicht den Lapp?
    • Art der Federung?

    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    1) Ich möchte einen festen Kofferaufbau machen, da es optisch an ein Tiny House erinnern soll. Aus dem Grund muss der Aufbau TÜV-konform werden....

    Eine Zulassung als Anhänger geschlossener Kasten aus Holz also?

    Wenn ich Kieferkeilspund nehme, wie krieg ich den schön und wasserfest?

    Wenn man Profilbretter verwendet muss man damit rechnen, dass der Feuchtegehalt im Holz sich mit den Umständen ändert. Sprich wenn es nicht irgendwann gammeln soll, muss sicher sein, dass eingedrungenes Wasser auch wieder raus kann.

    Vielleicht wäre es in diesem Fall sogar besser die Membran innen und die Sperre nach außen zu machen, weil die größeren Feuchtequellen und -senken außen sind.

    2) Welche Möglichkeiten für ein Dach gibt es, die stabil, leicht und hübsch anzusehen ist?

    Blechdach.


    Gruß

    Gerhard