Hi,
am günstigsten sind Platten der Größe 1250 x 2500 für den NFZ-Fahzeugbau. Dort ist das Standartgröße. (evtl. Handeln!)
Bei Abnahme einer ganzen Charge kann man das Maß praktisch beliebig wählen. Dies ist für die Serienproduktion von Anhängern besonders interessant. Wer möchte kann auch die Schichtdicke anders bestellen, die normalerweise ca. 1,5 mm Holz quer und längs mit Phenolharz ist. Bei preiswerteren Platten, die auch etwas leichter sein können, kann die Holzdicke auch z.B. 2,8 mm betragen. Billige Baumarktplatten bestehen oft auch aus Fichte und billigem Harz. E-Modul, zulässige Spannungen, zul. Punktlast und Halbarkeit sind schlecht. Im Fachhandel sollte man eine vernünftige Beratung bekommen. Wenn man Platten für den Fahrzeugbau bestellt stimmt aber normalerweise die Qualtiät.
Soll das Maß also 4,2 m sein, kann man bei einem Hersteller vielleicht Glück haben. Wir haben früher bei Sonderanfertigungen häufig auf Platten der Größe 1250 x 2500 zurückgegriffen und darauf geachtet, dass unter den Stößen ein Rahmenträger war.
Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard
Beiträge von Gerhard2
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Hi,
richtig. Eine gute 3D-Software zu einem angemessenem Preis, in verschiedenen Ausbaustufen. (zumindest ist man bei uns im Hause damit zufrieden als Nachfolger für AutoCAD).
Grüße
Gerhard
P.S.: im aktuellen Kalender von MBCAD ist vom Fahzeugbauer "Harbeck" ein gerenderter 3,5t-Bootstrailer abgebildet; mit SW konstruiert.
Solid Works!
Leider hat der Manni recht für Hobby Anhängerbauer unbezahlbar, es gibt natürlich die anderen Quellen
Wobei für jemanden der beruflich Anhänger baut auch auch nur ne Investition wie andere auch. Aber man mus natürlich der Typ dafür sein und man kann natürlich auch ohne ganz tolle Anhänger bauen!
MFG S -
Hi,
könnte so aussehen.
Gerhard -
Hi,
€2650,- ist ein guter Preis für:- Schweizer Anhängersteuerventil
- Euro-Anhängersteuerventil
- 20 l-Kessel
- ca. 25 m Kunsstoffrohr mit Verschraubungen und Kupplungen
- Gefederte Rockinger 40 mm
- Kompressor
- Anhängebock
- 6 t-Traverse
- ABS-Dose
- Einbau
- nicht erkannter Anschluss
Da kann doch was nicht stimmen. Woher kommt denn der Preis?Gruß
GerhardDazu brauchst aber ned so ne alte Gurke nehmen, der aktuelle Y61 kriegt auch 6 t Anhängelast
so ne Anlage bekommst für 2650 € plus MwSt -
Hi,
Papier und Bleistift ist auch nicht schlechter als CAD, wenn man genaue Vorstellungen hat und nur eine Zeichnung will vielleicht sogar besser. Ich zeichne auch viel auf Papier, wenn wir etwas konstruieren. Aber CAD hat auch seine Vorteile, vor allem die Schnittstellen wie FE und CAM oder die Baugruppen oder RP.
Für die Auslegung brauche ich:
- Länge, Kasten
- Auflagemaß und / oder Spurbreite
- freie Deichsellänge: lang oder kurz (Maßbereich ergibt sich auch aus dem Auflagemaß): je länger desto besser ist das Fahrverhalten, aber desto unhandlicher wird der Anhänger
- Sützlast bei voller Beladung, hoch (bei 1300 kg zGG um 100 kg) oder niedrig 50 kg; je höher desto besser für den Anhänger aber umso schlechter für das Auto, besonders bei kleineren Fahzeugen)
- Wenn der Anhänger Rahmen und Hilfsrahmen bekommt, wird es dann ein Hochlader (macht Sinn)?
- Soll der Anhänger eher stabil oder robust werden? Soll er möglichst leicht sein oder spielt das eine eher untergeordnete Rolle?
- Darf die Konstruktion aufwändig sein oder möglichst einfach (wir haben mal einen 3,5 t-er, 3-achsig mit 5,25 m Kasten gebaut der nur 665 kg mit Bordwänden hatte und dabei eine hohe Stabilität besaß. Wo Licht ist ist auch Schatten: der Konstruktion war abnormal aufwendig)
- Igendeine Vorliebe für einen Achsenhersteller? (Klassiker ALKO, Knott, BPW; jeder hat eine leichte Stärke und Schwäche. Die Unterschiede sind aber marginal und die einzig beste Achse gibt es nicht)
- Radgröße? groß / klein: Kipper mit kleinen Rädern sind scheiße, beim Abkippen und beim Fahren im Dreck (superscheiße!!!8o). Kleine Räder drehen sich außerdem häufiger auf langen und schnellen Strecken. Kleine Räder bedeutet aber auch niedrige Bauhöhe, niedriger Schwerpunkt, niedrige Ladehöhe und daher auch geringere Seitenneigung in Kurven.
Noch eine Anregung, nur ein Vorschlag: der Preis für Beuteile und der Aufwand bei einem 1,5 Tonner sind praktisch gleich. Das Leergewicht praktisch auch. Nutz- und Wiederverkaufswert aber höher. Gute Anregung?
Frage: hast Du Zugang zu einer Drehmaschine? Wegen den Hülsen. Wenn nicht, kann man genauso gut Rohre verwenden (Zollrohre sind aber meistens zu groß oder zu klein). Geschlossene Profile sind wegen der Verwindungssteifheit deutlich besser, aber => Hülsen notwendig.
Grüße
Gerhard
Hallo Gerhard,
danke für Dein Angebot - ich nehms gleich mal an
Welche Maße soll ich für das U Profil für den Rahmen nehmen? Also Höhe und Breite, sowie Materlialstärke. Desweitern kannst Du mir sagen, wie ich den Winkel errechnen kann, um die Deichsel einzuschneiden? Denn ich will da nicht zu viel Material wegnehmen. Kann man das im kalten Zustand biegen? Geht das?
Mit der Ladefläche hast Du recht. Die Kippbrücke soll auf den Rahmen kommen, also 2 Teile.
Ich muß nur nochmal schauen, welche Dimensionen ich an Material und Anordnung für die Kippbrücke brauche. Leider hab ich kein CAD, und hab auch keine Ahnung wie das geht8o8o -
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Bitte beachten:
die Maße in der Konstruktion (CAD) sind einfach nur so gewählt. Sie haben mit den Auflagemaßen der Achsen oder den Winkeln von Auflaufeinrichtungen nichts zu tun. Das war nur zur Verdeutlichung.
Gerhard -
Hi,
wenn ich das richtig verstanden habe, wird das ein Dreiseiten- oder Rückwärtskipper mit Rahmen und Hilfsrahmen für die Ladefläche?
Es ist zwar schon alles gesagt, aber noch nicht von allen:
- Als Konstruktionswerkstoff würde ich unbedingt auf S235 (alt St37) setzten. Dies ist der sicherste Werkstoff den man sich vorstellen kann, mit der geringsten Kerbempfinlichkeit und der größen Werkstoffstützwirkung, außerdem hervorragend schweißgeeignet und mit höherem E-Modul als AlSi0,5. Wir habe damals alles aus dem Zeug gemacht, schon wegen der Produkthaftung.
- 2.: Zwei Vierkantrohre auf die gleiche Länge (max 1 mm Längenunterschied) gerade (!!!) absägen. Noch nicht einschneiden und kanten!!!
- 3.: die beiden Rohre auf Böcke auf geradem Boden (Wasserwaage) stellen und im rechten Winkel zueinander ausrichten.
- 4.: Abstand der Rohre vorne und hinten einrichten, mit Schraubzwingen fixieren
- 5.: Winkligkeit über die Diagonale prüfen.
- 6.: Unterschied jeweil max. 3 mm, besser (viel) weniger, siehe CAD-Modell.
- 7.: Rohre zusammenpunkten, nicht durchbraten, sonst gibt es einen Bananenanhänger, oder Du musst unnötig viel richten
- 8.: Ein Reststück Stahl als Dialgonale einsetzen und nur punkten, kommt am Schluss wieder raus.
- 9.: Achse mit / durch Hülsen festschrauben.
- 10.: Rahmen vorne einschneiden und einknicken, dann sofort Auflaufeinrichtung aufschrauben.
- 11.: Starkes Profil mit Schraubzwingen unterspannen, damit die Höhe Auflaufeinrichtung zu den Achsen stimmt.
- 12.: Punkten.
- 13.: Hilfsrahmen und Anbauteile fertigen.
- 14.: Erst zum Schluss, wenn alles montiert ist durchschweißen, wegen Verzug.
Hab ich das einigermaßen so geschrieben, dass man das verstehen kann? Wenn´s Fragen gibt zur Dimensionierung zur Profilen oder Rohren, helfe ich Dir gerne weiter. Auf alle Fälle sollte der allererste Schritt eine Konstruktionsskizze sein mit den Grundabmessungen, schon für die TÜV-Kontaktaufnahme.
Gruß
Gerhard -
Ja nee, iss klar....:]
Da sollte dann aber in entsprechenden Situationen auch die passende Luft rauskommen.
Und wenn´s die Komponenten dafür für ungefähr 1000.- bis 1500.- geben würde, hätt ich das gern....
Gruß, der Feger
Hi,
ein mechanischer Kompressor kostes dieses Geld, dazu ca. 20 l Kessel, Frostschutzpumpe (oder Lufttrockner) und Druckregler, nícht so teuer. Anhängersteuerventil na ja. Günstiger, wegen der Luft, ist natürlich der übermäßige Verzehr von Bohnen, Zwiebeln, ...
Gruß
Gerhard -
Hi,
- den gelben und roten Kupplungskopf gibt´s schon ab ca. €10,- :D.
- ALKO hatte ein Fahrgestell für kleine Sattel im Programm mit Schwanenhals.
- zGG 5000 kg
- Sattellast 1500 kg
- Aschlast 3500 kg
- Aufbaulänge 6500 bis 8300 mm
- Rahmenlänge 3900 bis 5650 mm
- alles dran außer PFFFT
- kein ABS
- nur einen Bremszylinder mit Seilzügen => einfach, preiswert
- vor ca. 8 Jahren
- gibt´s vielleicht noch
- Der Gesetzgeber hat doch mal drüber nachgedacht, dass auch Sattelanhänger bis 3,5 t (inkl. Sattellast) eine Auflaufbremse haben dürfen. Was ist denn daraus geworden? Weiss da jemand etwas?
Gruß
Gerhard -
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Übrigens,
wenn man die Sache nachrechnet, sind die Spanngurte nicht so weit daneben. Die Zurmmulden sind die Standartmulden für schwere Nutzfahrzeuge mit einer zul. Zugbelastung von 25kN. Die Gurte passen zu den Zurmulden. Somit ergibt sich sich bei der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestverzögerung, dass die Gurte die Last gerade gegen Wegrutschen halten. Durch den zusätzliche Formschluss ist díe Ladung ordnungsgemäß gesichert. Im Falle eines Unfalls muss die Ladungssicherung die Ladung nicht unter allen Umständen halten.
Der Anhänger ist eigentlich ein auf 5 t abgelasteter 5,4 toner. Achslast vorne 1,8 t (2,2 t-Achse), hinten 3,6 t. Kasteninnenmaß 5500 x 2120 x 400. Jetzige Nutzlast knapp 3,9 t. WABCO-Bremsanlage mit 4-Kanal-ABS und zwei ALB. Boden: Siebdruck, Bordwände: Alu.
Gruß
Gerhard -
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Hi,
ich hab bei mit zum Schrottfahren Bretter reingeklemmt. Hat gut funktioniert, lange gehalten und war nicht teuer. Zusammengeschraubt habe ich das Ganze mit Leisten und Spanplattenschrauben.
Guß
Gerhard -
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Hi,
- es gibt Anhängersteuerventile z.B. WABCO (ca. €700,-) die hydraulisch angesteuert werden. Dieser Druck wird übersetzt in einen pneumatischen Druck und liegt beim Bremsen am gelben Kupplungskopf an.
- Der Anschluss des Bremsventils ist einfach und wenig spektakulär, wie das Bild von einem Landcruiser zeigt: es wird über T-Stücke mit den Bremskreisen des Autos verbunden.
- Der rote Kupplungskopf ist die Vorratsleitung.
- Das Auto benötigt eine Druckluftkompressor mit Prüfzeichen für diese Anwendung (ab ca. €1000,-).
- Es ist ein Druckluftspeicher am Auto anzubringen.
- Ist die Summe der Achslasten größer als 3500 kg muss der Anhänger/Auflieger einen Automatischen Blockierverhinderer haben.
- Die Sattelkupplung muss über einen geeigneten/geprüften/zu prüfenden Rahmen mit dem Fahrgestell verbunden sein.
Gruß
Gerhard -
Hi,
- die Sache mit den "eingeschweißten Holzplatten" kenn ich auch. Hat man früher so gemacht, Schweißvervindungen sind wesentlich einfacher und preiswerter als Schraubverbindungen. Is aber trotzdem Murks. Wenn einfach möglich, würde ich das ändern.
- Zur Fahrzeugistandsetzung (Schweißen) an Teilen die praktisch keinen besonderen Einfluss auf die Festigkeit des Fahrzeugs haben kann eine normale Fachwerkstatt (der Schrauber Deines Vertrauens) ohne spezielle Zusatzkenntnisse oder Qualifikationen diese Instandsetzung durchführen.
- An Achsteilen oder Zugeinrichtungen darf nicht geschweißt werden. Reparaturschweißungen müssen da vom Hersteller freigegeben sein. Grund: Im Bereich der Wärmeeinflusszone wird das Gefüge des Stahls verändert. Dadurch sinkt die Festigkeit.
- Wenn das Holz (Siebdruckplatte) beim Brutzeln etwas anschmort sollte es mit Lack, ebenso wie Sägekanten, wieder abgedichtet werden. Wasser im Holz führt zum schnellen Tod der neuen Platte.
Grüße
Gerhard -
Hi,
was ist denn put an dem Teil? Kann man dieses (einfache?) Teil vielleicht fertigen? Bei komplexen Teilen kann das allerdings sehr schnell sehr teuer werden. Ich bin in der Spanenden Fertigung ein bischen zu Hause und weiss natürlich auch, dass Maschinenstundensätze von €150,- und mehr kein Problem sind. Und eine Stunde ist schnell vorbei. Der Nachbau eines Teils der Bremse kann u.U. auch zulassungskritisch sein.
Kann man die Auflaufeinrichtung gegen eine neue z.B. ALKO eintauschen?
Hydraulische Bremsen sind etwas teurer als mechanische. Verbaut wird so etwas normalerweise nur wenn es der Kunde wünscht z.B. wegen der Auflaufeigenschaften oder die Bauart des Anhängers es sinnvoll macht z.B. geringe Eigenmasse mit höhenverstellbarer Deichsel. Wenn der Anhänger noch einen hohen Wert besitzt kann es u.U. rentabel sein, Achse(n) und Auflaufeinrichtung zu tauschen und eine mechanische Bremse zu verbauen. Diese Lösung hätte auch den Vorteil, dass das Teil einfach und ohne Stress wieder für lange Zeit funktioniert.
Grüße
Gerhard -
Hi,
Unterschiede bei Auflaufvorrichtungen sind:
- max. Auflaufweg
- Festigkeit
- Auflaufdämper + Feder
- Hebelverhältnisse
- Hestellungsart (z.B. Guss- oder Stahlkonstruktion)
Die Fertigungskosten für z.B. eine ALKO 161 oder 251 Stahlausführung sind sicher nahezu identisch, trotzdem muss im Verkauf die größere teurer sein. Bei Autos ist es ja das gleiche. Ein Hersteller deckt seine Kosten und den Gewinn mit dem ganzen Portfolio ab.
Für uns Anwender (Fahrzeugbauer) ist ja die [definition='1','0'][/definition] wichtig (sonst nix zulassen Gerät). Eine Auflaufbremse ist eine P-Regelung mit all ihrer Vor- und Nachteile. Selbige besitzt zwei Probleme, die die Bremsberechung prüft:
- Ist die Regelung stabil, oder gibt es ein "Überschwingen" beim ausregeln. (bremst das Ding im ersten Moment zu stark?) Ist das so => FETTER Auflaufdämpfer mit gscheider Feder!
- Ist die Regeldifferenz, hier Auflaufkraft, zu groß? (bremst des Ding richtig?)
Diese beiden Kriterien sind nicht gut Freund. Daher muss für einen Gewichtsbereich die optimale Mitte gefunden werden. Oder: hohe Masse schwerer Dämpfer, kleine Masse kleiner Dämpfer. Die Hebelverhältnisse an der Auflaufeinrichtung müssen zur Bremse passen. Der Hersteller der Auflaufeinrichtung kann dir sagen, ob sein Produkt für die Bremse eines anderen Herstellers geeignet ist. Das Mischen unterschiedlicher Hersteller ist normalerweise bei den häufigsten Kominationen kein Problem. Knott und BPW sind tatsächlich manchmal etwas preiswerter als ALKO.
Gruß
Gerhard -
Hi,
ich habe zwar keinen neuen Gesetzestext zur Hand, aber ich weiß sicher, dass ein ungebremster Drehschemel echt übel ist. Diese Vorschrift im StVG/StVZO ist (war?) sicher sinnvoll.
Gruß
Gerhard