Beiträge von Gerhard2

    Hi,

    wie wär´s mit einem "Wechselkoffer", den man auf den Autotransporter setzt? Wir haben so etwas ähnliches schon mal gemacht, allerdings Wechselsystem "Koffer - offender Kasten". War ganz schön aufwendig. Der Kunde wollte das elektro-mechanisch, hat aber dann ganz gut funktioniert.

    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    wo er Recht hat, hat er Recht. Die Motorleistung ist heute kaum noch Kriterium für die maximale Anhängelast / das Zuggesamtgewicht. Moderne Autos haben sowieso viel mehr. Entscheidend sind, auch wenn die Prüfung schon etwas zurück liegt (siehe Bild):

    • Dämpfung
    • Bremsverhalten
    • Anstiegsfähigkeit

      • 5x hintereinander an einer Steigung von 12% anfahren, ohne dass ein unzulässiger Betriebszustand eintritt
      • danach 1000 m an der Steigung fahren, ohne dass usw.
      • Das kann man auch mit einem Getriebe erreichen.


    • Wirkung der Feststellbremse.

    Gruß
    Gerhard


    es sind keine 8 PS sondern 5 KW/t, sonst würden keine 40 PS reichen

    und jetzt ist Schluß, das hat alles nix mehr mit der Frage oben zu tun

    Hallo Philipp


    • Rohr Hauprahmen 100x40x2
    • darunter: 60x40x3
    • das 100er kann an der Seite aufgeschnitten werden (innen) um die Schrauben für die Achse zu befestigen => möglichst Kreis(taschen) oder Ecken verrunden
    • Kipperrahmen: 60x40x3 ist sehr grenzwertig, wenn der Zylinder in der Mitte ist => in der Mitte verstärken oder 70x40 nehmen
    • Breite Kipper 1700
    • Eckrungen vorsehen auch beim Maß
    • Lichtleiste bei der hinteren Rahmenlänge berücksichtigen
    • Anschlag für die hintere Bordwand vorsehen; bei der geringen Bauhöhe / nicht Kippen als Hauptverwendung würde ich auf eine Pendelklappe verzichten => Bordwand = Schutz für Licht, Schütgut drückt aber beim Kippen gegen die Bordwand
    • Kipperscharniere: keine Schrauben!!! => einfachste Lösung siehe Minibagger; bei Verwendung von Schmiernippel M8 Feingewinde nehmen, ist Standart auch wenn man den Gewindebohrer erst besorgen muss
    • Hülsen einsetzen

    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    am günstigsten sind Platten der Größe 1250 x 2500 für den NFZ-Fahzeugbau. Dort ist das Standartgröße. (evtl. Handeln!)
    Bei Abnahme einer ganzen Charge kann man das Maß praktisch beliebig wählen. Dies ist für die Serienproduktion von Anhängern besonders interessant. Wer möchte kann auch die Schichtdicke anders bestellen, die normalerweise ca. 1,5 mm Holz quer und längs mit Phenolharz ist. Bei preiswerteren Platten, die auch etwas leichter sein können, kann die Holzdicke auch z.B. 2,8 mm betragen. Billige Baumarktplatten bestehen oft auch aus Fichte und billigem Harz. E-Modul, zulässige Spannungen, zul. Punktlast und Halbarkeit sind schlecht. Im Fachhandel sollte man eine vernünftige Beratung bekommen. Wenn man Platten für den Fahrzeugbau bestellt stimmt aber normalerweise die Qualtiät.
    Soll das Maß also 4,2 m sein, kann man bei einem Hersteller vielleicht Glück haben. Wir haben früher bei Sonderanfertigungen häufig auf Platten der Größe 1250 x 2500 zurückgegriffen und darauf geachtet, dass unter den Stößen ein Rahmenträger war.

    Gruß
    Gerhard


    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    richtig. Eine gute 3D-Software zu einem angemessenem Preis, in verschiedenen Ausbaustufen. (zumindest ist man bei uns im Hause damit zufrieden als Nachfolger für AutoCAD).

    Grüße
    Gerhard

    P.S.: im aktuellen Kalender von MBCAD ist vom Fahzeugbauer "Harbeck" ein gerenderter 3,5t-Bootstrailer abgebildet; mit SW konstruiert.


    Solid Works!
    Leider hat der Manni recht für Hobby Anhängerbauer unbezahlbar, es gibt natürlich die anderen Quellen ;)

    Wobei für jemanden der beruflich Anhänger baut auch auch nur ne Investition wie andere auch. Aber man mus natürlich der Typ dafür sein und man kann natürlich auch ohne ganz tolle Anhänger bauen!

    MFG S

    Hi,
    €2650,- ist ein guter Preis für:


    • Schweizer Anhängersteuerventil
    • Euro-Anhängersteuerventil
    • 20 l-Kessel
    • ca. 25 m Kunsstoffrohr mit Verschraubungen und Kupplungen
    • Gefederte Rockinger 40 mm
    • Kompressor
    • Anhängebock
    • 6 t-Traverse
    • ABS-Dose
    • Einbau
    • nicht erkannter Anschluss


    Da kann doch was nicht stimmen. Woher kommt denn der Preis?


    Gruß
    Gerhard





    Dazu brauchst aber ned so ne alte Gurke nehmen, der aktuelle Y61 kriegt auch 6 t Anhängelast

    so ne Anlage bekommst für 2650 € plus MwSt

    Hi,
    Papier und Bleistift ist auch nicht schlechter als CAD, wenn man genaue Vorstellungen hat und nur eine Zeichnung will vielleicht sogar besser. Ich zeichne auch viel auf Papier, wenn wir etwas konstruieren. Aber CAD hat auch seine Vorteile, vor allem die Schnittstellen wie FE und CAM oder die Baugruppen oder RP.


    Für die Auslegung brauche ich:

    • Länge, Kasten
    • Auflagemaß und / oder Spurbreite
    • freie Deichsellänge: lang oder kurz (Maßbereich ergibt sich auch aus dem Auflagemaß): je länger desto besser ist das Fahrverhalten, aber desto unhandlicher wird der Anhänger
    • Sützlast bei voller Beladung, hoch (bei 1300 kg zGG um 100 kg) oder niedrig 50 kg; je höher desto besser für den Anhänger aber umso schlechter für das Auto, besonders bei kleineren Fahzeugen)
    • Wenn der Anhänger Rahmen und Hilfsrahmen bekommt, wird es dann ein Hochlader (macht Sinn)?
    • Soll der Anhänger eher stabil oder robust werden? Soll er möglichst leicht sein oder spielt das eine eher untergeordnete Rolle?
    • Darf die Konstruktion aufwändig sein oder möglichst einfach (wir haben mal einen 3,5 t-er, 3-achsig mit 5,25 m Kasten gebaut der nur 665 kg mit Bordwänden hatte und dabei eine hohe Stabilität besaß. Wo Licht ist ist auch Schatten: der Konstruktion war abnormal aufwendig)
    • Igendeine Vorliebe für einen Achsenhersteller? (Klassiker ALKO, Knott, BPW; jeder hat eine leichte Stärke und Schwäche. Die Unterschiede sind aber marginal und die einzig beste Achse gibt es nicht)
    • Radgröße? groß / klein: Kipper mit kleinen Rädern sind scheiße, beim Abkippen und beim Fahren im Dreck (superscheiße!!!8o). Kleine Räder drehen sich außerdem häufiger auf langen und schnellen Strecken. Kleine Räder bedeutet aber auch niedrige Bauhöhe, niedriger Schwerpunkt, niedrige Ladehöhe und daher auch geringere Seitenneigung in Kurven.

    Noch eine Anregung, nur ein Vorschlag: der Preis für Beuteile und der Aufwand bei einem 1,5 Tonner sind praktisch gleich. Das Leergewicht praktisch auch. Nutz- und Wiederverkaufswert aber höher. Gute Anregung?

    Frage: hast Du Zugang zu einer Drehmaschine? Wegen den Hülsen. Wenn nicht, kann man genauso gut Rohre verwenden (Zollrohre sind aber meistens zu groß oder zu klein). Geschlossene Profile sind wegen der Verwindungssteifheit deutlich besser, aber => Hülsen notwendig.

    Grüße
    Gerhard



    Bitte beachten:
    die Maße in der Konstruktion (CAD) sind einfach nur so gewählt. Sie haben mit den Auflagemaßen der Achsen oder den Winkeln von Auflaufeinrichtungen nichts zu tun. Das war nur zur Verdeutlichung.

    Gerhard

    Hi,
    wenn ich das richtig verstanden habe, wird das ein Dreiseiten- oder Rückwärtskipper mit Rahmen und Hilfsrahmen für die Ladefläche?



    Es ist zwar schon alles gesagt, aber noch nicht von allen:

    • Als Konstruktionswerkstoff würde ich unbedingt auf S235 (alt St37) setzten. Dies ist der sicherste Werkstoff den man sich vorstellen kann, mit der geringsten Kerbempfinlichkeit und der größen Werkstoffstützwirkung, außerdem hervorragend schweißgeeignet und mit höherem E-Modul als AlSi0,5. Wir habe damals alles aus dem Zeug gemacht, schon wegen der Produkthaftung.
    • 2.: Zwei Vierkantrohre auf die gleiche Länge (max 1 mm Längenunterschied) gerade (!!!) absägen. Noch nicht einschneiden und kanten!!!
    • 3.: die beiden Rohre auf Böcke auf geradem Boden (Wasserwaage) stellen und im rechten Winkel zueinander ausrichten.
    • 4.: Abstand der Rohre vorne und hinten einrichten, mit Schraubzwingen fixieren
    • 5.: Winkligkeit über die Diagonale prüfen.
    • 6.: Unterschied jeweil max. 3 mm, besser (viel) weniger, siehe CAD-Modell.
    • 7.: Rohre zusammenpunkten, nicht durchbraten, sonst gibt es einen Bananenanhänger, oder Du musst unnötig viel richten
    • 8.: Ein Reststück Stahl als Dialgonale einsetzen und nur punkten, kommt am Schluss wieder raus.
    • 9.: Achse mit / durch Hülsen festschrauben.
    • 10.: Rahmen vorne einschneiden und einknicken, dann sofort Auflaufeinrichtung aufschrauben.
    • 11.: Starkes Profil mit Schraubzwingen unterspannen, damit die Höhe Auflaufeinrichtung zu den Achsen stimmt.
    • 12.: Punkten.
    • 13.: Hilfsrahmen und Anbauteile fertigen.
    • 14.: Erst zum Schluss, wenn alles montiert ist durchschweißen, wegen Verzug.

    Hab ich das einigermaßen so geschrieben, dass man das verstehen kann? Wenn´s Fragen gibt zur Dimensionierung zur Profilen oder Rohren, helfe ich Dir gerne weiter. Auf alle Fälle sollte der allererste Schritt eine Konstruktionsskizze sein mit den Grundabmessungen, schon für die TÜV-Kontaktaufnahme.

    Gruß
    Gerhard

    Ja nee, iss klar....:]
    Da sollte dann aber in entsprechenden Situationen auch die passende Luft rauskommen.
    Und wenn´s die Komponenten dafür für ungefähr 1000.- bis 1500.- geben würde, hätt ich das gern....

    Gruß, der Feger



    Hi,
    ein mechanischer Kompressor kostes dieses Geld, dazu ca. 20 l Kessel, Frostschutzpumpe (oder Lufttrockner) und Druckregler, nícht so teuer. Anhängersteuerventil na ja. Günstiger, wegen der Luft, ist natürlich der übermäßige Verzehr von Bohnen, Zwiebeln, ...

    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    • den gelben und roten Kupplungskopf gibt´s schon ab ca. €10,- :D.
    • ALKO hatte ein Fahrgestell für kleine Sattel im Programm mit Schwanenhals.

      • zGG 5000 kg
      • Sattellast 1500 kg
      • Aschlast 3500 kg
      • Aufbaulänge 6500 bis 8300 mm
      • Rahmenlänge 3900 bis 5650 mm
      • alles dran außer PFFFT
      • kein ABS
      • nur einen Bremszylinder mit Seilzügen => einfach, preiswert
      • vor ca. 8 Jahren
      • gibt´s vielleicht noch


    • Der Gesetzgeber hat doch mal drüber nachgedacht, dass auch Sattelanhänger bis 3,5 t (inkl. Sattellast) eine Auflaufbremse haben dürfen. Was ist denn daraus geworden? Weiss da jemand etwas?

    Gruß
    Gerhard

    Ach noch was,
    wenn es euch interessiert, ich habe mal eine Zeit als Fahrzeugbauer gearbeitet, spezialisiert auf Pkw-Anhänger, auch wenn mein eigentlich erlernter und zuerst ausgeübter Beruf im Bereich der CNC-Fertigung liegt.

    Gerhard

    Übrigens,
    wenn man die Sache nachrechnet, sind die Spanngurte nicht so weit daneben. Die Zurmmulden sind die Standartmulden für schwere Nutzfahrzeuge mit einer zul. Zugbelastung von 25kN. Die Gurte passen zu den Zurmulden. Somit ergibt sich sich bei der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestverzögerung, dass die Gurte die Last gerade gegen Wegrutschen halten. Durch den zusätzliche Formschluss ist díe Ladung ordnungsgemäß gesichert. Im Falle eines Unfalls muss die Ladungssicherung die Ladung nicht unter allen Umständen halten.

    Der Anhänger ist eigentlich ein auf 5 t abgelasteter 5,4 toner. Achslast vorne 1,8 t (2,2 t-Achse), hinten 3,6 t. Kasteninnenmaß 5500 x 2120 x 400. Jetzige Nutzlast knapp 3,9 t. WABCO-Bremsanlage mit 4-Kanal-ABS und zwei ALB. Boden: Siebdruck, Bordwände: Alu.

    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    • Ringe und Konus sind noch etwas schwerer als angenommen (bestätigt wurde das stillschweigend durch die Winkelskalen auf den ALBs)
    • Sie stehen auf einer formschlüssigen Holzkonstruktion
    • Nutz- und Anhängslast sind nicht überschritten.

    Gruß
    Gerhard