Beiträge von Gerhard2

    ... Teil 3:

    Bei der Länge entschied ich mich für 5,25 m. Eine ausreichend große Ladefläche bei guter noch Wendigkeit. Außerdem: Jeder cm Länge bedeutet Eigenmasse.

    Bilder:
    Ein Fachwerk ist besonders stabil, wenn es hoch ist. Daher wurde der Träger im Mittelbereich leicht überhöht.
    Um die Winkligkeit relativ zu den Böcken zu gewährleisten habe Winkel mit Schraubzwingen befestigt. Die Böcke wurden vorher mit der Wasserwaage auf Umschlag ausgerichtet. Außerdem wurde der Abstand oben und unten überprüft.
    Zum Einrichten der Diagonalen habe ich mit der Reißnadel Markierungen auf die Träger gemacht sowie einen Körnerpunkt. Nachdem die Diagonale und Abstände vorne/hinten/oben/unten nicht mehr meßbar ungleich waren, habe ich zwei Profile oben und unten gegenläufig angeheftet, damit der Rahmen seine Form behält.

    Fortsetzung folgt ...
    :) Gerhard

    Hi,

    Stütze auf der anderen Seite? Links-rechts? Wenn ja, das ist sicher kein Problem.
    An der Deichsel zu bohren für eine Kiste ist sicher ein Problem. Lösung:
    Zwei Alu-Winkel auf der Deichsel fest klemmen z.B. mit Gewindestangen. Die Kiste mit vier Schlossschrauben und Flügelmuttern an den Winkeln befestigen. Fertig.

    Zitat

    Ich hab mir ausgerechnet, das der Anhänger Zuladungstechnisch eh nur max. ca. 3 Steer Holz laden kann.


    Die können aber ganz schön schwer sein :kratz:.

    Gruß
    Gerhard

    ... Teil 2:

    Eine Entscheidung die zu treffen war: Zwei- oder Dreiachser? Bei einem zGG von 3500 kg können drei Achsen à 1300 kg oder zwei 1800 kg Achsen verbaut werden. Aufgrund des höheren Eigengewichts der großen Achsen entschied ich mich für einen Dreiachser. Der Zweiachser wäre nur mini-minimalst leichter gewesen. Der Dreiachser kippt jedoch in Kurven weniger, federt besser bei Unebenheiten und ist etwas wendiger. Die Achsposition wurde so berechnet, dass bei gleichmäßiger Beladung alle drei Achsen die gleiche Last tragen.

    Bilder:
    Die Träger werden zunächst nur gepunktet, um Verzug zu vermeiden. Die Träger sind zudem identisch, da sie übereinander gebaut wurden. Nur so ist sicher, dass der Anhänger später "gerade" ist.
    Die Wahl fiel auf ALKO-Achsen. Die haben die beste Federung und die geringste Eigenmasse.
    Es wurden 10"-Räder verwendet.

    Fortsetzung folgt...

    :) Gerhard

    Hi,

    es ist zwar schon ein bischen Zeit ins Land gezogen seit ich meinen 3,5-Tonner-3-Achs-Drehschemel gebaut habe (inzwischen hat er deutliche Gebrauchsspuren), aber vielleicht kann ich mit ein paar Bildern vom Bau die eine oder andere Anregung geben.

    Die Notwendigkeit eines größeren Anhängers war schon seit längerer Zeit gegeben. Auf meiner Suche bei den bekannten Herstellern habe ich nicht das gefunden, was ich gesucht habe:

    • geringe Eigenmasse, Nutzlast mind. 2700 kg
    • 5 x 2 bis 5,5 x 2,2 Meter l x b
    • sicheres Fahrverhalten bei jeder Beladung => Drehschemel?

    Also ein Drehschemel. Nachdem diese Entscheidung gefallen war und auch einige Tandems aus der engeren Auswahl ausgeschieden waren, musste ich abermals feststellen, dass es viel Murks zu kaufen gibt und vor allem nicht das was ich wollte.
    Ergo: Eigenfertigung. Nachdem ich vor einiger Zeit auch schon mal für einen kleinen Fahrzeugbauer gearbeitet hatte, wußte ich ja wie das läuft.

    Bilder: Eine Möglichkeit mit einfachen Mittel, einen leichten und stabilen Rahmen zu bauen ist ein Fachwerk aus dünnwandigen Rohren zu fertigen. Bei der Werkstoffauswahl griff ich zu S235, einen der sichersten Werkstoffe für solche Konstruktionen.

    Fortsetzung folgt...

    :) Gerhard

    Hi,

    streng genommen nicht. Gebohrt werden darf nur an Stellen, die vom Hersteller freigegeben werden oder an nicht-tragenden (Aufbau-) Teilen. Im vorderen Bereich des Rahmens / der Deichsel sollte darauf verzichtet werden. Im hinteren Bereich ist es u.U. kein Problem.

    Warum möchtest Du dort bohren? :kratz:

    Gruß
    Gerhard

    Zitat

    Ach übrigens, ich werd mal demnächst einen Fred aufmachen wegen Umbau, der geht jetzt nämlich beim Anhänger an (Motorrad hab ich ja schon fast fertig umgebaut).

    Ich hoffe das darf ich trotzt PzSpw:biggrins:



    Nicht trotz, sondern nur deswegen. :guteidee:

    :duck: Gerhard

    Zitat

    Okay, dann hätten wir als Gewinn bitte ein Radler - ich trink das Bier und den Schaum (51%) und Mani bekommt die Limo (49%)



    Das läßt sich einrichten.
    Ich glaube aber der Mani trinkt kein Bier? :kratz:
    Ich schon...

    ;) Gerhard

    TATAAAA! :super:

    Es ist ein Spannschloss. Und: Wie Jay es richtig beschrieben hat, es ist die Verbindung zwischen dem Seilzug durch den Kugeldrehkranz und der Bremsstange die auf die Hinterräder geht.
    Aber wer ist nun der Gewinner? 51 % für Jay und 49 % für Mani? Was meint ihr?

    ;) Gerhard

    Hi,

    geben gibt´s bestimmt. Nur kosten tut´s bestimmt auch teurer und sind scheiße in der Seitenführung. Die alte Bezeichnung dafür ist Super-Ballon-Reifen z.B. 5.60-15, bis 15"; 0,95:1.
    Ballon-Reifen haben ein Verhältnis Höhe/Breite 0,98:1, z.B. 4.50-16. Die Breitenmaße sind hier nicht 1/4" sondern 1/10" abgestuft.
    Niederquerschnittis haben ein Verhältnis von 81,5 (oder 81,..?) :100 ist etwa 0,82:1.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    nun, wenn Du nicht oft be- und entlädst ist es O.K. Ich kann Dir aber sagen, wenn das öfter vorkommt wird es Dich nerven. Ich setze manchmal meinen Traktor um. Bis das Ding oben ist vergeht dann schon mal ein bischen Zeit.
    Soll das Auto mit dem Anhänger in die Garage? 4,9 m ist nicht sehr lang. Mein Auto würde da quasi nicht reinpassen.
    Hast Du schon mal an eine abnehmbare Deichsel gedacht?

    Gruß
    Gerhard