Beiträge von F.F.

    Wenn noch keine AHK (Anhängerkupplung) montiert ist, ist es klar das das Feld im Fahrzeugschein noch leer ist. Die Daten werden dann nach der Montage nachgetragen oder man führt ständig die ABE der AHK mit sich, dann sind die Daten aus der ABE der AHK zu entnehmen.

    Ein Anruf bei deinem Fordhändler sollte aber auch kurzfristig Antwort verschaffen.

    Du kannst auch bei Fa. Rameder (siehe Reihe mit den Werbebannern oben rechts) mal vorbei klicken. Dort gibt es AHKs zu günstigen Preisen.

    Ein Tip noch zum Kauf einer AHK (egal wo):

    Es gibt abnehmbare AHKs und starre AHKs. Die starre Ausführung ist wesentlich preiswerter. Die abnehmbaren AHKs sind optisch bei Nichtgebrauch schöner, da meist nicht zu sehen (je nach Modell bleibt unter der Stoßstange machmal aber trotzdem die Konsole zu sehen).
    Des weiteren zum Thema E-Satz: Wenn man heutzutage nicht ausdrücklich einen 7-poligen E-Satz bestellt, bekommt man garantiert den teureren 13-pol. E-Satz verkauft bzw. anmontiert. Der 13-polige E-Satz macht aber nur für Wohnwagen Sinn, da hier ein paar Sonderfunktionen (z.B. Dauerplusversorgung, Rückfahrscheinwerfer etc.) mit bei sind. Für einen Lastenanhänger ist man aus meiner Sicht der preiswerte 7-polige E-Satz absolut ausreichend. Überblick zu den Unterschieden zwischen 7-polig und 13-polig siehe hier:
    https://anhaengerforum.de/forum/thread/132

    Hallo Baulöwe

    Du schreibst:

    Zitat

    hat den nicht jemand so einen hänger



    und genau da liegt das größte Problem: unvollständige Daten! Du schreibst weiter oben:

    Zitat

    ich suche für eine vollabnahme und neuzulassung eine briefkopie von einen brenderup 1300kg bj. ca 1995



    Ein "Brenderup 1300 kg aus Bj. 1995" - ok. Gehst du davon aus, dass es da nur 1 Sorte gab???????

    Brenderup zählt zu den größten Herstellern. Die bauen 1-achsig gebremste Anhänger in 1300 kg nicht nur als offenen Kastenanhänger, sondern auch als Kippanhänger, Bootsanhänger, Kofferanhänger etc. und dann natürlich auch in noch verschiedenen Ladeflächengrößen. In der Regel vergeben die Hersteller sogar andere Typbezeichnungen bei Aufbauten aus Stahl, Aluminium oder Holz - trotz gleich Größendimensionen des Kastenaufbaus.

    Und du kannst halt nicht eine Briefkopie von einem 300x150x175 cm Kofferanhänger dahernehmen und die auf einen offenen Kastenanhänger mit kippbarer Ladefläche anwenden.

    Mein Rat an dich: Stell ein Foto von deinem Anhänger mit ein und ein paar weitere Eckdaten wie Länge und Breite der Ladefläche.

    Hersteller "L. Pable, Kraichtal" habe ich noch nie gehört. Hört sich für mich eher nach einem Eigenbauer an. (Wenn man einen Anhänger selbst baut, wird als Hersteller der Name des Eigenbauers als Hersteller eingetragen.)

    Daher...

    Zitat

    Vielleicht hat jemand Infos über diesen Hersteller


    ...wohl kaum.

    Zitat

    bekommt man auch Achsteile für diesen Anhänger


    Was denn genau? Die Radbremse hast du ja schon gefunden sagst du. was brauchst du denn für Achsteile? Nur den Achskörper wirst du einzeln leider nicht bekommen. Wird von Knott gar nicht einzeln angeboten. Wenn beispielsweise die Achsschwinge / Schwingarm verbogen ist, so gibt es dafür Spezialwerkstätten, die sowas reparieren können.

    Mani hat Recht mit den Scheibenbremsen. Hab die "4" in meinem Eröffnungstext entfernt. :o

    Zum Zeitpunkt der Aufnahmen stand der Trailer noch in den Staaten. Sollte aber mittlerweile in D angekommen sein. Das Boot wurde wie so oft bei solchen Geschäften zusammen mit dem Trailer verkauft / gekauft.

    Kunde dachte, wir hätten auch eine Werkstatt und wollte den Trailer nach Ankunft in D bei uns für deutsche Papiere umrüsten lassen. Daher schickte er vorab schon ein paar Fotos, die ich mit seinem Einverständnis hier ins Forum stellen konnte.

    Sein Hauptanliegen war ersteinmal eine andere Kugelkupplung zu montieren, damit er den Trailer in D überhaupt erst einmal bewegen kann, da die vorhandene US-Kupplung nicht mit unseren Anhängerkupplungen am Auto kompatibil sei. Doch schon mit der Kugelkupplung fangen die Probleme an. Einfach US ab und D dran is leider nicht, weil nix passt. Die US-Kupplung schiebt sich in das Vierkantgehäuse der Auflaufbremse ein. Bei deutschen Kugelkupplungen stehen seitlich immer Schraubenköpfe und Muttern hervor und und und...

    Wie Mani schon sagte:

    Zitat

    schätze da krieg der TÜV Mann nen Schreikrampf wenn mit dem daher kommst und ne Plakette willst



    Es ist doch zum heulen. Es wird ein riesen Aufwand werden, den Trailer auf deutsche Anforderungen zu bringen (Stichwort alle Komponenten müssen EG-Prüfzeichen haben). Also das ganze Fahrwerk. In den meisten Fällen rechnet sich der Aufwand dann nicht mehr und die Leute kaufen sich gleich einen neuen bzw. gebrauchten deutschen Bootstrailer und lassen den US-Trailer zulassungsfrei als Hafentrailer laufen.

    Hier ein paar Fotos zu einem US-Bootstrailer für eine Caravelle aus einem US-Import.

    Der Trailer passend zum Boot in den gleichen Farben (Rahmen und lackierte Radkästen) mit Schriftzug "Caravelle". Der Bootstrailer verfügt über eine hydraulische Bremsanlage mit Scheibenbremsen (Disc-Brakes). Zusätzliches Gimmick: abklappare/schwenkbare Auflaufbremse.

    Sieht eher nach Eigenbau aus. Wer steht denn als Hersteller drin? Wenns ein Eigenbau ist, sollte ein Privatname, also Meier, Müller, Schulze etc. drinstehen. Wenns ein "offizieller Werksanhänger" ist, sollte sich da irgendwas mit VEB sowieso drinstehen.

    PS. Fahrgestellnummer Anhänger <-> Brief vergleichen!

    Antwort zu Frage "Rückfahrsperrhebel lässt sich nicht einklinken (schnappt immer zurück)":

    Das ist einfach (wenn mans weiß): An dem Drehpunkt (bei der Feder) hat der Sperrhebel nicht nur ein Loch wodurch er sich klappen lässt, sondern ein Langloch (!). Durch dieses Langloch lässt sich der Sperrhebel erst randrücken und dann ein Stück rausziehen (nach vorn zum Auto hin), wodurch er sich dann an dem abgewinkelten Blech hinter der Kugelkupplung verhakt. Fährt man nun rückwärts, schiebt sich der Hebel auf Länge des Langloches wieder mit zurück und klinkt sich dann bei nächster Vorwärtsfahrt allein wieder durch die Kraft der Rückstellfeder raus.

    Die Fotos sehen so aus, als wenn genau der Bereich ein bisschen Fett braucht. Dann sollte es nachher leicht gehen.

    Ich hoffe, das war soweit verständlich? :)

    Zu der Faltenbalg-Geschichte:

    Der Faltenbalg ist schon richtig dort wo er ist. Nur noch ein kleines Stück weiter vorziehen bis hinter die Kugelkupplung und dort mit einem Kabelbinder fixieren. Bis über die Kupplung geht ja nicht da ja das Winkelblech für den Rückfahrsperrhebel frei bleiben muss.

    Die Kugelkupplung ist ganz normal mit 2 Bolzen geschraubt. Zwischen Kugelkupplung und Zugstange ist auch das Formblech mit dem Winkelstück zwischengelegt. Faltenbalg lässt sich bei der Graubremse Typ GPA also problemlos austauschen, wenn der Tag mal kommt.

    Die Cellastofedern haben den großen Vorteil, dass sie federn und dämpfen in einem Bauteil. Natürlich könnte man alternativ eine Schraubenfeder einsetzen, aber erstens kostet eine Schraubenfeder für einen Westfalia-Anhänger auch um die 45-50 EUR und da eine Schraubenfeder nur federt aber nicht dämpft, benötigt man zusätzlich noch ein Dämpfungselement - sprich Radstoßdämpfer, der wiederum ja auch noch Geld kostet. Zusammen also auf keinen Fall günstiger als eine Cellastofeder.

    Der ersatzweise Austausch der Cellastofeder gegen Schraubenfederung ist meines Wissens nach nur bei den Westfalia-Anhängern mit Dreieckslenker (Längs- bzw. Schräglenker) ab 600 kg zul. Gesamtgewicht aufwärts möglich. Bei den kleinen dünneren Cellastofedern 400 kp für die Radschwingen ist mir keine Alternative bekannt.

    Bei uns in Hamburg sehe ich des öfteren Polen mit solch einem Anhänger umher fahren. Vielleicht ist es ja ein polnischer Hersteller?

    Hab leider nie auf ein Herstellerlogo geachtet. Ich schaue aber das nächste mal genauer hin wenn ich so einen sehe.

    Auch von mir allen Forenmitgliedern ein Gutes Jahr 2009!

    Wir können auf ein erfolgreiches Jahhr 2008 zurückblicken. Unser Forum hier ist 2008 kräftig gewachsen und mittlerweile das größte auf Pkw-Anhänger spezialisierte Forum Deutschlands. Wo etwas Gutes ist, lassen "Kopien" nicht lange auf sich warten und so sind auch eine handvoll andere Pkw-Anhänger-Foren im www entstanden. Wir haben jedoch den Vorsprung einer großen Community und vieler vieler wirklich qualifizierter Beiträge.

    Mein großer persönlicher Dank gilt in diesem Zusammenhang insbesondere den Moderatoren Grmpf78, Markus, TheBlackOne und twtrailer (Reihenfolge ist keine Wertung sondern rein alphabetisch :tongue:)! Aber auch ein anderer Forum-Aktivist, der seit dem letzten Jahr unsere Community mit seinen vielen Beiträgen bereichert hat und nicht mehr aus unserem Forum wegzudenken ist, darf hier nicht vergessen werden: Ein großer Dank geht auch an Mani (derglonntaler)!


    P.S.
    Für alle, die nicht Ihre zufriedenstellende Antwort hier im Forum gefunden bzw. erhalten haben und sich in Einzelfällen darüber beschweren: Bedenkt, dies ist eine KOSTENLOSE Plattform, auf der Leute unentgeltlich in Ihrer Freizeit versuchen, anderen Leuten zu helfen. Eine Garantie auf eine zufriedenstellende Antwort oder überhaupt eine Antwort gibt es nicht. Zu manchen Fragen hat halt leider keiner hier eine verlässliche Antwort. Manche Fragen sind aber auch einfach zu unpräzise formuliert oder derartig komplex, dass sich eine adäquate Beantwortung oder Hilfestellung über eine Plattform wie dieses Forum nicht geben lässt. Aber jedem steht es schließlich immer noch frei, selbst einmal zum TÜV oder einer Fachwerkstatt vorbei zu fahren und sich entsprechenden Rat einzuholen.

    Die Frage nach einem "Adapter" zwischen Kugelkupplung und Maulkupplung/DIN-Öse bekommen wir hin und wieder mal gestellt.

    Grundsätzlich kann hierzu folgendes gesagt werden: Eine Art Adapter wie man es von der Elektrik (7-poliger Stecker / 13-polige Steckdose) gewohnt ist, gibt es für diesen Fall leider nicht. Also ich meine, es gibt kein Teil, was igendwie dazwischen gesteckt werden kann.

    Ohne das Abschrauben des einen Teils (sei es jetzt Zugfahrzeugseitig oder Anhängerseitig) und Anschrauben eines anderen Teils gibt es hier keine Lösung die mir bekannt wäre. Es ist also immer ein gewisser Montageaufwand da, der ohne Werkzeug nicht zu lösen ist.

    Manche Zugfahrzeuge haben hinten beides: oben eine Maulkupplung für Din-Ösen und etwas tiefer sitzend (Stichwort Kupplungshöhe) eine Kugel für Anhänger mit Kugelkupplung.

    Des weiteren wird in diesem Zusammenhang noch von Wechselkupplungen gesprochen. Diese gibt es für das Zugfahrzeug als auch für einige Typen von Auflaufeinrichtungen für Pkw-Anhänger. Hier muß man sich die Gegebenheiten Zugfahrzeugseitig und Anhängerseitig anschauen und entscheiden was in Frage kommen könnte.

    Zugfahrzeugseitig gibt es Anhängerkupplungen die dann aus 2 Teilen bestehen: einer Grundplatte/Konsole die fest mit dem Fahrzeugchassis verbunden ist und dann eben eine Maulkupplung und/oder Kugelkupplung die mittels Verschraubung (2 bis 6 Bolzen) an dieser Konsole verschraubt wird oder mittels Schnellkupplung beliebig gegeneinander ausgetauscht werden kann.

    Anhängerseitig gibt es einige Auflaufeinrichtungen, die vom Werk aus so konzipiert sind (Stichwort Zugstange), dass sich an ihr entweder eine Din-Öse oder eine Kugelkupplung anschrauben lässt.

    Buchsen aus Kunststoff, so wie auch hier die Peitz-Buchsen, müssen in 90% aller Fälle immer aufgerieben werden. Kunststoff-Buchsen werden vom Werk aus immer mit leichtem Übermaß (leicht zu eng) ausgeliefert und werden dann in der Fachwerkstatt mittels Reibahle auf das genau passende Maß (Zugstange soll sich leicht aber mit möglichst geringem Spiel in den Buchsen rein und raus bewegen lassen) aufgerieben.

    So eine Reibahle gibt es dann in verschiedenen Größen - bei Peitz PAV/SR 1.3 bis 2.0 müsste dann eine 46mm-Reibahle her. Eine Reibahle kostet ca. 200 - 250 EUR (Quelle: ALKO-Werkstattausrüstungskatalog).

    Hat man so eine passende Reibahle, ist das Wechseln der Buchsen ein Kinderspiel.

    Moment! Da fällt mir ein, wir haben da noch unser Muster-Buch! Also wenns wirklich so dringend ist bei dir, könnte ich dir das eine letzte Exemplar was wir noch haben verkaufen.

    Da wir heute den letzten Arbeitstag haben vor unserem Betriebsurlaub, bitte bei Interesse noch heute deine Anschrift per PN, dann schicken wirs heut noch per Briefpost zu dir raus.

    Achso (Nachtrag): Preis: 12,80 EUR (versandkostenfrei)

    Das TÜV-Buch für Pkw-Anhänger ist momentan tatsächlich vergriffen. Beim Verlag bekommen wir es zur Zeit auch nicht bestellt. Aussage: Im Frühjahr 2009 kommt die 7. überarbeitete Auflage raus, bis dahin müssen wir uns in Geduld üben und von der sechsten Auflage sei alles abverkauft.

    Es hilft zur Zeit also wirklich nur umher zu stöbern, ob´s irgendwo noch jemand zu liegen hat.

    Die Bremsbacken sind: BPW Typ S 2504 SK (Radbremse 250x40 ohne Rückmatic).

    Dieser Typ Bremsbacken/Radbremse findet sich z.B. an BPW-Achsen vom Typ CB 1054 und CB 1055.

    Die ganze Radnabe (verlängerter Achsstummel und die besondere Bauform der Bremstrommel) ist aber auf jeden Fall Sonderteil (evtl. mal für Export hergestellt und nun nach Deutschland re-importiert?).

    Was mich zusätzlich verwundert ist, daß du von Baujahr 1977 sprichst und die Form des Achsstummels eindeutig auf ein Kompaktlager schließen lässt. Ist für Bj. 1977 sehr ungewöhnlich.