Ich habe mich auch mal mit dem Thema beschäftigt um herauszufinden was ich machen müsste um ein Elektroauto zuhause laden zu können.
Zur Zeit Wohne ich in einer Eigentumswohnung aus den 60er die Elektrik bestand aus 1x Sicherungsautomat für die Wohnung, 1x Sicherungsautomat für den Keller und 3x für den E-Herd die Verteilung (im Keller), da habe ich schon getrickst und die Wohung geteilt und auf 2x Sicherrungen aufgeteilt.
Strom im Garagenhof hinterm Haus Fehlanzeige (keine der 15 Garagen hat Strom).
Habe mit mehreren Elektrikern gesprochen erstmal müsste ich die Wohnung auf aktuellen Stand bringen also komplette Elektrik neu. Also Wohnung quasi Kernsanieren (hätten Wir dies vor dem Kauf gewusst wäre der Kauf schonmal nicht zustande gekommen aber bei der ersten Immobille ist man noch dumm und macht Fehler).
Kostenpunkt für die Wohnung ca.10.000€.
Dann der Strom in die Garage für eine Wallbox ist nochmal eine ganz andere Hausnummer. Hierzu müsste erstmal der Hausanschluss geändert werden weil eine Wallbox kein Problem aber falls von den anderen 10 Parteien im Haus auch jemand auf die Idee kommt wird es schon kritisch.
Danach müsste der Garagenhof bis zu meiner aufgerissen werden um die Leitung zur Garage legen zulassen diese muss dann an meine neue Verteilung (also erstmal die Wohnung neu machen) somit nochmal fast bei 10.000€ .
Damit hätte ich nur Strom in einer Garage meine zweite Garage in der Anhänger steht und am anderen Ende des Garagenhof ist bliebe ohne Strom.
Somit bin ich schätzungweise bei 20.000€ davon würde die KfW ganze 900€ für die Wallbox fördern. (Haha die können die mal schön behalten).
Damit ist das Thema Elektroauto (plus Mangelnde Reichweite somit müsste ein zweites Auto her für den Urlaub und den Anhänger her) oder Plugin Hybrid für mich vom Tisch.
Ich bleibe bei meinem Mildhybrid "Mogelpackung" das ist einfach nur um paar Gramm Co² zu sparen wegen den Flottenverbräuchen des Herstellers, da es nur ein Mildhybrid ohne Steckdose ist habe ich auch weder ein E-Kennzeichen, noch Umweltprämie, noch Steuervorteil. Aber ich habe das Auto auch nicht wegen dem E-Zeug gekauft sondern wegen Allrad, Anhänger und Benziner (da viel Kurzstrecke). Damals bei Kauf wusste noch keiner das ich ein Jahr später den Jobwechsel und damit die Kurzstrecken wegfallen und ein Diesel sinniger gewesen wäre.
Soviel zum Thema E-Auto solange die keine einheitlichen Batterien (wie teilweise bei Gabelstapler) haben sodass an der "Tankstelle" die Batterie entnommen wird und durch eine volle ersetzt wird, dann dauert das Tanken halt 10-15min. Dort kann dann die Batterie normal geladen werden und wenn voll ins nächste Auto eingesetzt werden (kein Schnellladen somit erhöht sich auch die Lebensdauer der Akkus enorm (an meinem Lipoakkus vom Modellbau selber festgestellt). So müssten nur die "Tankstellen" umgerüstet werden und nicht die komplette Infrastruktur bzw. jedes einzelne Haus.
Aber das ist undenkbar weil dann müssten sich die Autohersteller ja an einen Standard halten (siehe Ladekabel für Handys).
Gruss René