Beiträge von darkworld

    Zu der Jolle würde ich mit dem angedachten Anhängerbauer/-hersteller sprechen. Hängt sicher vom Gewicht der Jolle und auch der Höhe des Anhängers ab.

    Juristisch ist das kein Problem solange alles fest ist, physikalisch sollte man ggf. mal über den ungünstig hohen Schwerpunkt nachdenken (und im Zweifel unten auch was Schweres reinladen), aber die meisten (gerade die günstigen) Kofferaufbauten sind nicht für Lasten oben drauf ausgelegt, die sind eher so Wetterschutz für die innere Ladung. Für größere Dinge oben drauf sind dann relativ flache, stabil gebaute Deckelanhänger prädestiniert, die gibts oft schon mit geeigneten Aufnahmen (Reling o.Ä.) für gängige Dachlastenträger.

    Das mit der werksseitig montierten AHK bezieht sich auf das Anhänger-ESP, was nur dann da ist, erkennt man an dem Doppelpunkt.

    Der Informatiker in mir würde sich bei diesen Texten im Schein ein Semikolon als Trennzeichen der einzelnen Aussagen wünschen, dann wäre vieles nicht so missverständlich, aber in Zulassungsstellen arbeiten wohl nur selten Informatiker.

    Abgesehen davon weiß bei einer KOntrolle niemand ob die nachgerüstet ist. Man sollte sowas natürlich trotzdem beachten, nur kontrollierbar ist es nicht, spätestens wenn man ein gebrauchtes Auto mit AHK kauft weiß man i.d.R. gar nicht ob die nachgerüstet oder werksseitig ist.

    Die Kupplung inkl. den Ketten ist typisch US-amerikanisch. Die Anschlüsse sind wahrscheinlich für das Bremssystem.

    Was aber das mit den zusätzlichen "Teleskopstangen" zwischen Anhänger und Zugfahrzeug soll kann ich mir nicht recht erklären, vielleicht weiß hier ja jemand noch was darüber!?

    Jay Ich fand die Azure Fundamentals eigentlich sehr interessant... aber das virtuell ist nichts für mich, da bleib ich bei Schulungen nicht wirklich bei der Sache. Homeoffice arbeiten, kein Problem, aber Homeoffice Schulungen werde ich zukünftig meiden wo immer möglich. Wünsch dir trotzdem viel Spaß.

    Och ich war im Urlaub auch schon mal kurz davor die Kupplung von der Deichsel zu lösen statt von der Kugel... zum Glück hab ich den Schlüssel fürs Steckschloss doch eingepackt und schließlich auch wiedergefunden, wer weiß ob ich den sonst wieder dran bekommen hätte.

    Naja, gegen den Hänger gibt es kleine blaue Pillen.

    Gegen Anhänger gibt es keine Medikamente, nur diese Selbsthilfegruppe hier, die einem vorzüglich hilft damit umzugehen. Das führt meist eher zu mehr als zu weniger Anhängern, aber im Gegensatz zum Hänger werden Anhänger von den Betroffenen meist nicht als Problem sondern eher als Lösung empfunden.


    Herzlich Willkommen!


    Grüße,

    Christian

    Moin,


    Die Amis nennen das Flat Towing, oder auch Dinghy Towing bzw. Four Down. Die Hertseller unterstützen das teilweise, auch für Automatikfahrzeuge, ggf. mit bestimmten Vorkehrungen vor Fahrtbeginn.

    Die User investieren dazu durchaus 4-stellige Summen um das möglich zu machen, teilweise werden sogar Automatikgetriebe umgerüstet, auf jeden Fall braucht es aber die Befestigungen, die Verkabelung um die Leuchten in Gang zu bringen und ein (meist elektrisches) Bremssystem.


    Wer sich dafür interessiert wie das funktioniert und englisch kann findet hier ein umfangreiches How To (Inkl. einer Liste von Autos die gehen und was dabei jeweils zu beachten ist) zum Thema:

    https://webcontent.goodsam.com…e.com/2019DinghyGuide.pdf


    Grüße,

    Christian

    Änderungen gab es da nur hinsichtlich der Führerscheinregeln (3 vs. B/BE und später die Vereinfachung der Anhängerregelung dass das Leergewicht des Zugfahrzeugs keine Rolle mehr spielt sowie die Erweiterung B96).

    Regelungen der Anhängelast lt. Zulassung: Hier gilt das tatsächliche Gewicht des Anhängers.

    Regelungen des Führerscheins (egal welcher): Es gilt immer das zulässige Gesamtgewicht laut Papier.

    Regelungen der 100er Zulassung: Hier gelten wieder die Papierwerte (zul. Gesamtgewicht, Leergewicht).


    Ich merk mir das so, dass niemand nachwiegen will um zu sehen ob du den passenden Führerschein hast (wäre ja eine Straftat sonst). Zudem haben größere Fahrzeuge Besonderheiten (z.B. Feststellbremsen bei LKW etc) die immer vorhanden sind, ob sie beladen sind oder nicht.

    Nur mal so: War von euch einer in den letzten Jahren mal auf einer Autobahnraststätte und hat diese Tesla Supercharger Stationen dort gesehen?

    Meist sind das kurze Boxparkplätze, in einer Ecke oder (fast noch schlimmer) entlang der Durchfahrt. Wie man da jemals mit einem Anhänger im Schlepp nachladen soll muss mir erst noch jemand erklären. Zumal man ja auch nicht den Anhänger erst woanders abstellen und dann zur Ladesäule zurück fahren darf. Und selbst wenn es auch Anhängertaugliche Ladestationen gibt fehlt diese Informationen in den gängigen Apps zur Suche. Die Kombination aus weniger möglichen Ladestationen bei gleichzeitig geringerer Reichweite... ach, was red ich eigentlich, ist halt alles noch großer Mist, aber Fehler werden nunmal anfangs bei allem gemacht.

    Also wenn man mich heute fragt werde ich mir in 14 Jahren noch mal nen dicken Diesel kaufen um unseren Wohnwagen auch weiterhin mit in den Urlaub nehmen zu können. Allein: Ich hab auch gewisses Vertrauen darin, dass es bis dahin Lösungen für dieses Problem geben wird, sind ja auch wirtschaftliche Interessen dahinter, das sollte man nie unterschätzen.

    Das feste Motiv kann man ja folieren.

    "Verstärkung gesucht" und ähnliches dann bei Bedarf z.b. auf ein aufgeklebtes Blech als Magnet anbappen. Dann braucht man das Blech ja auch nur in der Ecke, wo der variable Teil sitzen soll, also wahrscheinlich gar nicht mal 2*2m.

    Oder wenn man deutlich zu schnell war...

    Oder völlig überreagiert hat als der Schwanz beschloss mal probehalber mit dem Hund zu wedeln...


    ...dann ist auch die tollste Stützlast irgendwann egal.

    Und hier liest sich das schon so: Überholvorgang, wieder einscheren...

    Moin,


    Was die Kühlschränke angeht sind Kompressorkühlschränke niemals wirklich leise. Gerade im Anhänger/Wohnwagen übertragen sich die Vibrationen leider auch schnell auf den Aufbau und haben dann einen schönen Resonanzraum.

    Es gibt im Wesentlichen 2 gute Gründe, warum in Wohnwagen ab Werk eigentlich fast immer nur Absorber verbaut werden, die Flexibilität (12V/230V/Gas) ist einer davon, die Geräuschentwicklung der Kompressoren bzw. eben die nicht vorhandene Geräuschentwicklung der Absorbertechnik der andere. Wenns wirklich leise sein soll, kommt eigentlich nur die Absorbertechnik in Frage.


    AbsorberkühlSCHRÄNKE sind extrem teuer, zudem meist zum Einbau in eine Wohnwagenküchenzeile ausgelegt. Wenn du den Gasbetrieb nicht nutzen möchtest brauchst du den Schnickschnack den die Schränke meist mitbringen (Luftansaugung und Auspuff z.B.) ja nicht unbedingt, damit kommt bei einem Selbstbau vielleicht auch eine Kühlbox, ggf. auf Auszügen montiert in Frage, die sind nicht mehr wesentlich teurer als kleine Kompressorenschränke, z.B. sowas hier: CombiCool RC 1200

    Ich hab so eine (oder ein Vorgängermodell) vor 16 Jahren oder so als Zeltkühlschrank gekauft und benutze sie auch heute noch immer wieder gerne als Zusatzkühlschrank für den Wohnwagen, egal ob drinnen oder draußen im Vorzelt, man hört genau nichts. Kühlleistung ist mehr als ausreichend solange man 230V oder Gas hat (letzteres natürlich nur draußen!), bei 12V reicht es immer noch für sehr gute Erhaltungskühlung während der Fahrt.

    Einzig gerade stehen muss sie, sonst funktioniert das Prinzip nicht. Aber wenn man im Anhänger auch schlafen will, richtet man den ja sowieso in Waage aus damit man nicht aus dem Bett rollt.


    Grüße,

    Christian

    Teilkasko mit 150€ SB macht bei einem 700€ Anhänger mal nicht wirklich Sinn. Zugegeben, das Interessanteste an der TK ist die Versicherung gegen Diebstahl, da ist die SB dann vielleicht noch zu ertragen, aber alles andere wäre mit 150€ SB quasi nicht mehr versichert (weil die zu erwartenden Schäden i.d.R. niedriger sind).

    Bei meiner Versicherung war der Aufpreis für "ohne SB" nur 3 ganze Cent (in Worten: drei Cent) pro Jahr. Die wars mir Wert ;)


    Lange Rede kurzer Sinn: Wenn TK, lass dir auf jeden Fall auch ohne SB zum Vergleich mit anbieten.


    Grüße,

    Christian

    Also ich hab auch nen ungebremsten Anhänger und in solche Keile investiert, weil ich es echt blöd fand den immer solange festzuhalten bis meine Frau mit dem Auto vom Einkaufen zurück ist und ich ihn wieder ankuppeln kann. War aber auch sehr abschüssig, die Einfahrt, da hat die Reibung der Deichsel nicht gereicht, sobald etwas Wind aufkam ist er losmarschiert.

    Ich hab die 4 Halterungen unterm Anhänger montiert weils beim Wohnwagen auch so ist und ich dachte das muss halt so und sieht ja auch besser aus. Nur: beim Wohnwagen brauch ich die nie. Der hat ne Bremse, und wenn er länger steht hat er Stützen. Kein Schimmer warum sie ausgerechnet da Pflicht sind.

    Beim Ungebremsten brauch ich die quasi jedes Mal wenn ich ihn abkuppeln will. Genau 1,5* hab ich sie unterm Anhänger in die Halterungen gefummelt, wie von Swifty dargestellt, das erste Mal war bei der Installation der Halterungen, bei der ersten Ausfahrt hab ich nach dem ersten Keil schon aufgegeben. Das Fummeln mit den Keilen dauert länger als die anschließende Fahrt zum Recyclinghof/Kompostierwerk/Baumarkt. Nun bleiben sie einfach genau da in der Einfahrt liegen, wo der Anhänger nachher wieder abgestellt wird. Bei längeren Touren fliegen sie in den Kofferraum, zusammen mit dem Deichselschloß.

    Die Halterungen sind immer noch unterm Anhänger, die verdecken die Schraublöcher in der Siebdruckplatte die ohne diese Schnapsidee nicht drin wären.


    Grüße,

    Christian

    Ich hab ne Exide seit vorletztem Sommer. Bisher keine Beschwerden, würde ich wohl auch wieder nehmen. Aber die Spreu trennt sich bei Batterien ja erst nach einigen Jahren vom Weizen.

    Und vor Ort ist (fast) immer besser als bestellen...

    Also nehmen wir mal den worst Case an: bei vollen Tanks passt es gerade so eben mit 650kg Gesamtmasse des Anhängers und 50kg davon gehen als Stützlast ans Auto.

    Wenn weniger Sprit drin ist, reduziert sich die Stützlast, da der Tank vor der Achse ist. Maximal würde sich die Stützlast um das Gewicht des fehlenden Benzins reduzieren können (Wenn der Tank senkrecht über Kupplung säße, was hier aber eindeutig nicht der Fall ist), mehr wird es also ganz sicher nicht werden.

    Durch weniger Sprit senkt sich aber auch das Gesamtgewicht des Anhängers, und zwar immer genau um das Gewicht des fehlenden Sprits.

    Ergo: Das Gesamtgewicht reduziert sich bei teilbefüllten Tanks immer stärker als die Stützlast.

    Je niedriger das Gesamtgewicht, desto weniger Stützzlast brauchst du aber, um die Bedingung 600kg + Stützlast < Gesamtmasse des Anhängers einzuhalten.


    Fazit: Selbst unter diesem Umständen ist schnurz wieviel im Tank ist.

    Genau. Der Anhänger darf lose die Anhängelast + die Stützlast wiegen (solange das zusammen nicht mehr als das ZGG des Anhängers ist), weil die Stützlast im Fahrbetrieb vom Zugfahrzeug getragen und daher diesem zugerechnet wird.

    Das Zugfahrzeug darf natürlich entsprechend nicht mehr ganz ausgeladen werden.


    Edit: Die Stützlast hängt vom niedrigsten Wert der folgenden Werte ab (dieser darf nicht überschritten werden:

    - ausgewiesene maximale Stützlast des Zugfahrzeugs

    - ausgewiesene maximale Stützlast der Kupplung (sollte eigentlich nie niedriger sein als die des Fahrzeugs, aber man weiß ja nie)

    - ausgewiesene maximale Stützlast des Anhängers


    Gerade 750kg Hopser haben gerne mal nur 50kg zulässige Stützlast laut Papiere, das hängt irgendwie damit zusammen dass man darüber nen Stützrad braucht oder so. Kann man teilweise (je nach verbauten Teilen) umtragen lassen wenn man eins nachrüstet.

    Dann muss da aber auch nen Akku und nen Spannungswandler drin sein, damit man den Akkuschrauber auch laden kann, dann wird die noch größer und es ist nicht nur die Kurbel im Weg, sondern das ganze Stützrad....

    Hallo Jens,


    Also ich hab so eine Truckbox wie die in deinem Link, etwas breitere Ausführung (glaube die 25er, bis mir nicht ganz sicher), aber exakt gleiche Bauweise vom gleichen Hersteller. Die ist seit knapp einem Jahr fest am Anhänger montiert, der immer draußen steht. Weder Regen noch Spray beim Fahren kamen da bisher rein und klappern tut da, aufgrund der großzügig dimensionierten Dichtung, die alles schön auf Spannung hält, auch nichts. Kann die Dinger also durchaus empfehlen, würde sie auch jederzeit wieder nehmen.

    Für deine Anforderung sei allerdings gesagt, dass du auch da den Schlüssel zum Aufschließen immer brauchst (Das Schloß rastet beim Schließen auch ohne Schlüssel ein). Mir persönlich macht das nichts aus, Schlüssel rein, drehen und Schloß aufdrehen ist eine durchgehende Handbewegung. Und es hilft dagegen unfreiwillig und spontan zum Spanngurt "Verleiher" zu werden.


    Grüße,

    Christian

    Bei meiner 13 pol. AK war ein Adapterstecker 13 pol. auf 7 pol. als Zubehör dabei. Zum Anhänger abholen beim Verkäufer reicht der doch zum Abholen und dann kann man später in aller Ruhe zu Hause auf eine 13. pol. Buchse umrüsten.

    Oder man "vergisst" beim Abkuppeln einfach das der Adapter noch am Anhängerstecker dran steckt und hat fortan einen 13-poligen Stecker am Anhänger... Ich nehme an sowas kommt vor... :/