Beiträge von R5Pilmay

    Der Begriff "Shunt" sagt aber im Grunde schon, dass es sich um eine Parallelschaltung handelt.

    Nein, ein Shunt-Widerstand liegt immer in Reihe (siehe Link).


    Sensor ist ein nicht eindeutig festgelegter Begriff. Ein Sensor wandelt ganz allgemein eine Größe in eine andere um. Man kann jetzt behaupten, dass der Sensor in dem Steuergerät sitzt und den Spannungsabfall über den Shunt misst. Ziel ist es jedoch, die Batterieladung über die Bewegung der Ladungsträger in der Zuleitung (=Strom) zu ermitteln. Nur ist der Spannungsabfall bei einem bestimmten Strom keine konstante Größe, der Spannungsabfall ändert sich mit der Größe des Shuntwiderstands. Daher definiere ich den Shuntwiderstand als Bestandteil des Sensors.


    Das mit dem Solarpanel musst du mal dem Bäcker erklären.

    Soweit ich weiß, ist nicht verboten die Heckklappe runter zu binden.

    Nein, aber bei offener Heckklappe zu fahren. Durch den umschlagenden Wind hinter dem Fahrzeug ziehen die Abgase in das Fahrzeug, und das ist der Gesundheit des Fahrers unzuträglich. Bei einem VW halte ich das für sehr bedenklich :D

    Aber das Auto ist von einer Bäckereikette, fährt also nur um den Kirchturm und kommt bei Problemen nur in unsere Werkstatt.

    Dann hast du das Fahrzeug und seine Werkstattbesuche ja voll im Griff. Und du als ausführende Werkstatt kennst die Historie des Fahrzeugs. Darauf kam es mir an.


    Dann haben die "Modernen Fahrzeuge" nicht mehr wie früher eine 27 Ampere Lichtmaschine, sondern da werden mal eben 120 Ampere auf die Reise geschickt, deshalb das dicke Relais und die dicken Kabel. Wir haben das zu Anfang auch kleiner und dünner gebaut, hat auf Dauer nicht funktioniert, ständig durchgebrannte Sicherungen und leere 2. Batterie. Bei Messungen haben wir über 60 Ampere Ladestrom an der 2. Batterie gemessen.

    Mit einem Trennrelais brauchst du diese dicken Kabel und einem entsprechenden Kontaktsatz für das Relais. Das Problem ist nicht die starke Lichtmaschine, sondern der Strom des Ladungsausgleichs zwischen den Batterien wenn das Trennrelais schließt. Ein Ladebooster schafft solch hohen Ströme nicht, daher können die Kabel dünner gewählt werden.


    Aber wenn der LKW nur um den Kirchturm herum fährt nutzt auch ein 45A Ladebooster nichts mehr. Bei dieser Anwendung halte ich die verfügbare Ladezeit für zu kurz. Wieviel Ah hat die Hebebühnenbatterie?

    der Sensor sitzt aber parallel wie es Andreas gesagt hat,

    Das ist grober Unfug.

    Batterie.jpg


    der kleine dünne braune Draht, das ist der für den Sensor, wenn der Strom messen würde, würde der nur einmal kurz aufblitzen bevor er verraucht wenn ich den Motor starte

    Du solltest in deinem Bild den kompletten Aufbau zeigen, nicht nur einen Teil davon. Wie ein Batteriesensor aufgebaut und betrieben wird kannst du in der Dokumentation von Hella nachlesen.


    Wenn du deinen Aufbau komplett darstellen würdest, erkennt man, dass dies ein Batteriesensor für arme Leute ist. Da wird das Masseband bzw. der dicke Knubbel der Batterieklemme als Shuntwiderstand verwendet. Der dünne braune Draht leitet dann nur noch die Spannung weiter, die über diesen Shuntwiderstand gegen Masse abfällt. Von diesem Spannungsabfall wird die Höhe des Batteriestroms berechnet.


    Das hat aber nichts mit der Erkennung eines Spannungsabfalls der Bordspannung zu tun.

    von dem gleichen Sensor wie Du vor 4 Std

    Deshalb habe ich lieber nochmal nachgefragt, denn

    [...] dem Sensor ist das schnurzegal wo der Strom gebraucht wird er wird nur einen Spannungsabfall merken und dementsprechend reagieren, d.h. die Batterie laden

    der Sensor kann keinen Spannungsabfall bemerken. Er sitzt in der Masseleitung der Batterie und misst den ein- bzw. ausgehenden Strom. Daraus errechnet er die aktuelle Batterieladung. Diese errechnete Ladung teilt er einem anderen Steuergerät mit.


    Mit deiner Aussage, dass es dem Sensor schnurzegal ist, von woher der Strom kommt oder wohin er fließt, hast du trotzdem Recht.


    Da beim Abladen der Ladefläche mit der Hebebühne ja nur die hintere Batterie belastet wird, aber für den Smart Generator nur die vordere bewertet wird, kann es vorkommen, dass die hintere so gut wie garnicht geladen wurde.

    Aber auch diese Aussage stimmt. Der Stromsensor bewertet nur die Ladung der Fahrzeugbatterie. Wenn die Fahrzeugbatterie einen gewissen Füllgrad erreicht hat, wird die Ladespannung heruntergefahren. Wie weit die Batterie der Hebebühne geladen wurde ist dabei völlig irrelevant. Die Spannungen der beiden Batterien gleichen sich an.


    Wenn das Fahrzeug gestartet wird entlädt sich die Batterie. Das erfasst der Stromsensor. Die mittels Trennrelais abgeschaltete Hebebühnenbatterie bleibt gefüllt. Der Motor läuft, das Trennrelais wird geschlossen, und nun wird die Fahrzeugbatterie (auch) von der Hebebühnenbatterie geladen. Toll, sagt sich der Stromsensor, da wurde die Fahrzeugbatterie aber schnell gefüllt, und schaltet den Stromgenerator runter. Dabei ist es völlig Schnurz welche Batteriespannung anliegt. Im Endeffekt ist die Hebebühnenbatterie schwach.


    Das Problem ist, das zwar die zu- und abfließende Ladung der Fahrzeugbatterie erfasst wird, und diese Batterie immer "frisch" gehalten wird, aber die abfließende Ladung aus der Hebebühnenbatterie wird vom Generator nur ungenügend nachgeladen.

    Nein, mir gefällt der Beitrag nicht.


    Das Batteriemanagement ist abgasrelevant. Wenn man den Batteriesensor stilllegt, verletzt man die Zulassungsbedingungen.


    Der Batteriesensor misst den Strom über die Batterie und ermittelt so deren Ladung. Diese Information wird einem anderen Steuergerät mitgeteilt, welches wiederum den Generator steuert. Wenn der Batteriesensor fehlt, fehlen dem Steuergerät die entsprechenden Informationen zur Batterieladung und erzeugt dementsprechende Fehlermeldungen. Weiterhin schaltet das Steuergerät in ein Notprogramm, welches nun die Batterie allein nach Spannung auflädt.


    Wenn es dein eigener LKW ist, hast du die nachfolgenden Werkstattbesuche im Griff. Ist es aber das Fahrzeug von jemand anders, so wird mit Sicherheit bei einem Werkstattbesuch nach dem Grund den Fehlereinträgen gesucht. Man findet den Batteriesensor und setzt den wieder in Betrieb. Und irgendwann bleibt der Fahrer wegen nicht funktionierender Hebebühne auf der Strecke liegen.


    Die Idee mit dem spannungsgesteuerten Trennrelais war nicht schlecht. Wärst du mit einem Ladebooster noch ein Schritt weiter gegangen (wäre auch nicht teurer geworden) hättest du dir Bastelei mit dem Batteriesensor sparen können. Zudem könnte man mit dem Booster das Ladekabel zur Zweitbatterie erheblich dünner wählen.

    Das ist doch nur wegen der schlechten Erfahrung mit Anhängern, siehe Beule in der Heckklappe. Wo hat er das Kabel eigentlich oben befestigt?


    Hätte das Bild vorher vergrößern sollen: Am Wischer, ich glaub's nicht.......

    hat sich das mit deiner Federung geklärt ? Ich hatte mal so eine Achse unter einem Bauwagen war Drehstabfederung und ist im Hauptrohr verbaut

    Ja, ist -teilweise- geklärt. Die Achse ist ein Vierkantrohr, ob da jetzt eine Drehstabfeder oder eine Gummifeder drin sitzt kann ich nicht schreiben. Ich muss nochmal das Typenschild der Achse näher in Augenschein nehmen. Ist auf meinen Fotos leider nicht lesbar.

    Die Teilenummer 2140093 könne auf Lemmerz zurückgehen, heute Suedrad.

    Traglast sollten 850kg sein, so die Händler.


    Bei Kronprinz habe ich ein ähnliches Anhängerrad gefunden:

    RP514004 (=Suedrad 43072101) 5,50J14H2, 5-Loch, Lochkreis 112mm, Nabe 66,5,mm ET30 Kugelbund, Traglast 950kg@100km/h, Traglast 950kg@140km/h


    Bei Suedrad aber keinen Hinweis auf das alte Rad.

    Dann müsste ja eine Schwinge zu sehen sein. Soweit ich weiß sitzt das Radlager direkt zentral auf dem Achsrohr. Ich schau nochmal nach....


    Doch, der Hänger, so wie er gebaut ist, ist tatsächlich gefedert. Ist mir irgendwie untergegangen. Kann ich jetzt gutem Gewissens weiterhin bis auf 80km/h beschleunigen :saint:


    AchseGefedert.png

    ideal ist groß UND breit, wenn vom Durchmesser nicht mehr geht, dann muß man breiter werden, trotzdem ist mehr Umfang besser

    Die Aufstandsfläche ist bei gegebener Radlast in erster Linie vom Luftdruck in den Reifen abhängig. Je größer die Aufstandsfläche ist, umso niedriger ist die Bodenbelastung je cm². Je größer der Umfang und die Reifenbreite wird, umso kleiner kann man den Luftdruck wählen.