Also jetzt wird mir der Schmarrn echt zu groß den Du hier verzapfst
die Stromstärke regelt man mit Widerständen, nicht mit ner Sicherung
nene also so einen Müll muß ich mir nicht weiter antun
Wenn du lesen würdest, was ich schreibe.
Da irgendwann die Isolierung schmilzt, muss man diesen Strom irgendwie limitieren, üblicherweise mit einer Sicherung.
Limitieren ist was anderes als regeln. Eine Sicherung limitiert den durch sie fließenden Strom auf einen bestimmten Wert. Wird dieser Wert überschritten, wird der Stromkreis unterbrochen.
Dein Link zu der Berechnung des Kabelquerschnitts berechnet nicht die maximal erlaubte Stromdichte, sondern einen Querschnitt nach Vorgabe des maximalen Spannungsverlustes auf der Leitung. Diese Applikation ist nicht geeignet um die Stromstärke der notwendigen Leitungssicherung für Kfz-Verkabelungen zu berechnen.
Da schlägt die verlinkte Applikation doch allen ernstes vor, bei einer Entfernung von 1m (2m Kabellänge) und einem Strom von 120A maximal 0,3V Spannungsverlust zuzulassen (das wäre sicher) und hierfür wird ein Mindestquerschnitt von 14,4mm² berechnet. Vorgeschlagen wird ein 16mm² Kabel.
Wirklich, da verlasse ich mich lieber auf die anerkannten Regeln nach DIN 0100 Teil 523 und Teil 430, die für ein 16mm² Kabel unter günstigen Installationsbedingungen 98A vorsehen 1). Ich vermute, die Yachtseite berücksichtigt bei der Berechnung nicht die Installationsbedingungen, schließlich muss die Wärme, die in der Ader erzeugt wird, abgeführt werden. Bei Kurzzeitbetrieb, für einen Starter zum Beispiel, kann man "zu viel" Strom über die Leitung schicken. Die erwärmt sich dabei nicht allzuviel. Aber bei Dauerbetrieb würde das die Isolierung übel nehmen.
1) Günstige Installationsbedingung bedeutet in diesem Fall "Einadrige Leitung, frei in der Luft verlegt, Umgebungstemperatur 30°C"