@ jossidd: Ich staune ein wenig über deinen Beitrag, denn ich dachte, dein Bastei sei noch original und solle das auch bleiben.
Aber egal. Der meist gemachte Fehler ist es, Leichtbauteile herauszureißen (dabei nach Möglichkeit noch zu zerstören) und statt dessen "groß und schwer" einzubauen.
Als erstes stelle ihn bitte mal auf die Waage und schaue, welche Zuladung du wirklich noch nutzen kannst. Die Zahlen im Schein sind das Papier nicht wert, auf dem sie stehen - alle Wohnwagen sind schwerer. Deiner auch.
Dann stelle deine Stützlast fest und überlege dir, ob der Umbau darauf einen Einfluss hat und welchen. +80 kg sind am Ende genau so schlecht wie -10 kg.
Besorge Dir die einschlägigen Kataloge (z. B. Reimo, Frankana, Berger, ...) und scheue dir die Artikel dort genau an, die in Frage kommen. Besuche Händler, bei denen du gebrauchte (notfalls auch neue) Wohnwagen ungestört von innen ansehen kannst, um die klar zu werden, was du willst und was nicht.
Nutze den Bastei erst ein paar mal so, wie er ist und mache dir Notizen, was sich bewährt und was du anders haben willst. Umbauen kannst du auch noch nach dem ersten oder zweiten Urlaub damit.
Überlege gut und plane sorgfältig, bevor du irgend etwas beginnst. Überstürze nichts. Oft wird in einer schlecht bedachten Hauruck-Aktion intakte Originalsubstanz zerstört und es entsteht Bastelkram, der den Wagen entwertet und sich in der Praxis doch nicht bewährt. Wenn ich meine ersten Ideenlisten nach etwa 5 Jahren mit dem heutigen Stand vergleiche, so bin ich froh, dass ich nicht alles gleich umgesetzt habe.
Sei dir darüber klar, dass alle heute verfügbaren Materialien schwerer sind als das, was da jetzt verbaut ist. Eine Bezugsquelle für dünne Wabenplatten z. B. habe ich nicht mehr gefunden. Rechne die Gewichte zusammen (Ja, auch Schrauben und Kleinkram) und prüfe, ob das so geht.
Viel Erfolg wünscht dir
Dirk