Beiträge von Dirk

    Hallo allerseits,
    mein HP500.01 hatte neulich einen üblen Effekt: Hatte ihn leer hinter dem Auto und musste verkehrsbedingt mittelprächtig bremsen. Daraufhin stellte sich eine Art Pogo-Effekt ein, d. h. die Bremse machte schlagartig bis zum Blockieren der Räder zu, woraufhin sich das Schubstück mit lautem Knall wieder öffnete. Da ich immer noch auf der Bremse stehen musste, wiederholte sich dieses "Spiel" einige Male - ich hatte schon Angst, dass sich das Schubstück zerlegt. Als erstes werde ich jetzt einen neuen Auflaufdämpfer einbauen. Dabei möchte ich aber die Bremse gleich optimal justieren. Ich nehme an, sie ist einfach zu "giftig" eingestellt.
    Hat jemand von Euch dafür eine (Hersteller-)Anleitung?
    Danke,
    Dirk

    Hallo Carsten,
    die Bauart der Radaufhängung / Federung macht den Einbau von Stoßdämpfern zumindest sehr schwierig. Aber der HP 300 ist so leicht, dass er auch ohne Stossdämpfer für 100 km/h zulassungsfähig ist. (Faktor 0,3, d. h. Zugfahrzeug min. 1000 kg). Voraussetzung sind geeignete Reifen.
    Frag mal beim TÜV nach, wie sie die Sache sehen.
    Viel Erfolg,
    Dirk

    Einfache und preiswerte Lösung:
    Im Bürobedarf selbstklebende Laseretiketten (silbern) in passender Größe kaufen, im Laserdrucker schmutzig machen, draufpappen, freuen.
    Die Dinger nehme ich für alles Mögliche, die sind erstaunlich widerstandsfähig. Und wenn wirklich mal eines unansehnlich geworden ist oder der Kleber keine Haftung mehr übernimmt, kommt 'n neues hin, das ist Minutensache.
    Gutes Gelingen,
    Dirk

    Hallo Stefan,

    zum Teil wurden Barkas-Drehstäbe verbaut. Aber Drehstab ohne Stoßdämpfer geht mal gar nicht, die Dinger haben keinerlei Eigendämpfung. Da hopst der Anhänger nach jeder Querrille bis in die Senkrechte hoch.

    Ansonsten kannste ja mal beim Caravanclub anrufen (Tel.-Nr. unter Kontakt), da wirst Du bestimmt auch geholfen.

    Viel Erfolg,
    Dirk

    Hallo Amarok,
    am besten nimmst Du originale Wartburg-Stoßdämpfer. Die gibt es bei den üblichen Teilehändlern oder ab und zu mal in Internetauktionen.
    Ansonsten wirst Du Deine Dämpfer bestimmt hier erstklassig regeneriert oder gegebenenfalls neu angefertigt bekommen.
    Gutes Gelingen wünscht
    Dirk

    Hallo Speedy,

    Originalteile wirst Du wahrscheinlich nur noch mit viel Glück beim Schrottler bekommen - oder es hängt gleich ein ganzer Anhänger mit dran (auch am Preis).

    Ich denke aber, dass man die Verschlüsse mit etwas Geduld und Schweiss nach Mustern selbst nachfertigen kann. Es ist ja eigentlich nur eine entsprechend geformte Stahlplatte mit aufgeschweisstem gebogenen Rundmaterial.

    Wenn ich meinen Anhänger wieder hier habe, kann ich bei Bedarf mal einen Verschluss auf Millimeterpapier legen und fotofieren. Da hättest Du eine Vorlage. Dann sind Bohrmaschine und Feile gefragt, um die Kontur auszuarbeiten. Zum Schluss kommt der erwähnte Schweiss(er), der den Handgriff draufbrät.

    Ob die Stema-Verschlüsse passen, kann ich Dir nicht sagen, das wäre auszumessen. Andere würde ich nicht nehmen, die sind zu schwer (der Kasten des HP 500.01 ist ja doch recht durchdachter Leichtbau).

    Beste Grüße,
    Dirk

    Hallo speedy,
    mit diesen Felgen ist alles im grünen Bereich, besser geht's nicht. =)

    Ein Ersatzrad ist nicht vorgeschrieben, beruhigt aber ungemein. Denn bei einem Reifenplatten liegt passender Ersatz nicht mehr wie vor 20 Jahren an jeder Straßenecke herum. Und bei den Preisen, die ein 145er Reifen kostet, würde ich das gleich mit neu besohlen lassen. Schau aber auf alle Fälle auf die DOT-Nummer (Herstellungsdatum), nicht dass Du alte Schlappen bekommst. Für 100 km/h dürfen Reifen nicht älter als 6 Jahre sein, die sind schnell 'rum.

    Über das zusätzliche Gewicht würde ich mir weniger Gedanken machen, denn ein HP500 ist für Schwerlast- und Baustofftransporte ohnehin die falsche Wahl. Mit leichtem Reisegepäck beladen, sind die paar Kilos für das Ersatzrad meist noch drin.

    Viel Erfolg und gute Fahrt,
    Dirk

    Wie es aussieht, habe ich wohl einen Hersteller gefunden, der solche gesickten Bleche nach Originalmaßen zu einem vernünftigen Preis fertigen kann.

    In der Hoffnung, nicht die Regeln dieses Forums zu verletzen frage ich:
    Besteht eventuell Interesse an einer Sammelbestellung, hat noch jemand einen HP500.01 (Stahl- und Walzwerk Brandenburg) mit durchgegammeltem Bodenblech? Dann bitte schnell bei mir melden, denn ich will meines bald bestellen. Preis- und Anbieterinfo gibt's dann per PM.

    Beste Grüße,
    Dirk

    Interessantes Thema. Bei meinem Lastenanhänger steht auf den Typschildern der Achsschenkel ab Werk eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h eingeprägt. Darf ich damit in Frankreich legal 130 fahren, auch wenn mir der hiesige TÜVer partout keine 130er Plakette geben wollte und ich nur "100" dran kleben habe? Übrigens doch mit einem separaten Plakettenaufkleber, der von der Dame der Zulassungsstelle säuberlich von Hand aufgeklebt wurde. Das scheint also von Landkreis zu Landkreis unterschiedlich zu sein.
    Gute Fahrt,
    Dirk

    Meiner Meinung nach erst einmal die Betriebssicherheit. Schlauch ist viel anfälliger gegen Luftverlust oder Platzer als schlauchlos.
    Zweitens die Kosten. Zwei Trabifelgen mit Hump bekommt man (falls überhaupt nötig) für wenige Euronen. Zwei Schläuche mit Montage sind sicher kostspieliger.
    Gute Fahrt,
    Dirk

    Hi Speedy,
    streng genommen müsstest Du dann die Felgen auch wechseln. Aber es gibt sie bei diversen Autoverwertern ebenso wie auf IFA-Treffen, Teilemärkten, in Internetauktionen und den einschlägigen Foren, die sich mit Trabi & Co. beschäftigen. Sollte also nicht unlösbar sein.
    Für den Trabant gab es zu DDR-Zeiten eine Ausnahmegenehmigung, schlauchlose Reifen auf Felgen ohne Hump zu fahren. Ob die heute noch Bestand hat und ob sie auf Anhänger übertragbar ist, weiss ich nicht. Normalerweise passiert ja nichts, aber was ist, wenn...? Über so dünnes Eis würde ich nicht freiwillig gehen.
    Beste Grüße,
    Dirk

    Hallo allerseits,

    hat jemand eine Idee, woher man leicht gesicktes Blech (Materialstärke ca. 1 mm) als Zuschnittware beziehen kann?

    Damit könnte ich das Bodenblech meines HP500.01 komplett ersetzen, anstatt mühsam Reparaturflicken einzuschweissen. Sicher bin ich nicht der Einzige, der bei diesem Modell mit dem Rost kämpft, vielleicht hat das ja schon mal jemand gelöst.

    Was ich nicht will, ist ein dickes Glattblech oder eine Sperrholzplatte. Ich möchte die originale Optik möglichst erhalten und auch das Leergewicht nicht erhöhen.

    Danke und viele Grüße,
    Dirk

    5.20x13 waren die Standard-Trabantreifen. Die sind problemlos durch preiswert erhältliche 145/80R13 (ebenfalls Standard Trabant) ersetzbar. Den TÜV interessieren dabei vor allem 3 Punkte:

    • Freigängigkeit, d. h. der Reifen darf bei keinem Ein- oder Ausfederzustand irgendwo schleifen
    • Traglast, da bist Du aber bei einem HP500 auf der sicheren Seite
    • Abrollumfang (falls der Anhänger gebremst ist, wegen der Hebelarmwirkung gegenüber des Bremsmomentes).

    Der HP500.01 der letzten Baujahre hat gewöhnliche Trabantfelgen. Wenn es die mit 8 ovalen Löchern sind, haben sie einen Hump, können also schlauchlos gefahren werden. Haben sie 4 Halbmonde, dann fehlt der Hump. Dann sind schlauchlose Reifen (eigentlich) tabu. Trabifelgen gibt es aber zum Glück noch recht zahlreich gebraucht zu kaufen.
    Beste Grüße,
    Dirk

    EDIT: Hier noch mein (anonymisierter) Brief mit der Reifeneintragung, vielleicht nutzt es ja was.

    Danke erst mal für Eure Antworten.
    Was ich eigentlich suche, ist eine Farbrezeptur (z. B. Standox, ...), die dem Originalfarbton möglichst genau entspricht. Davon sind stellenweise noch Reste erhalten. Habe damit hier einige Lacker abgeklappert. Die wollten ihr Farbmessgerät (sofern vorhanden) aber nur dann anwerfen, wenn sie auch den Lackierauftrag bekommen. Bei einem Anhänger ist das aber wirtschaftlicher Unfug. Also wenn hier noch jemand etwas genaueres weiss, wäre ich sehr dankbar.
    Beste Grüße,
    Dirk

    Hi Folks,
    möchte meinen 1990er HP500 - Lastenanhänger aus dem Stahl- und Walzwerk Brandenburg wieder möglichst originalnah herrichten. Leider hat den schon mal jemand lieblos mit Farbe überschmaddert und der Kasten muss auch an ein paar Stellen geschweisst werden, also muss ich ihn neu lackieren. Welche Farben (z. B. PKW-Lack oder RAL-Farbtöne) gehören denn da original drauf - und was gehört wohin?
    Danke und beste Grüße,
    Dirk

    Na wenn da mal kein DDR-Fahrwerk drunter steckt... Schaut Euch mal den Lockreisdurchmesser der Felgen an, das sieht mir verdächtig nach 160 mm aus (Wartburg?). Und der Handhebel der Anhängerkupplung könnte zu einer KK82 gehören. Vielleicht ein alter HP750, auf den die Dose aufgesetzt wurde? Dazu würde auch das gekröpfte Zugrohr passen. Was der noch an Zuladung übrig haben mag? Aber vielleicht fährt er damit ja nur Wattebäuschchen? :biggrins:
    Solche Umbauten waren übrigens im Osten an der Tagesordnung. Da hing an manchem Trabi noch mal ein halber hinten dran...
    Viele Grüße,
    Dirk