Beiträge von Dirk

    Hallo Ralf,


    meines Wissens nach sind die Achskörper der schraubengefederten HP500.01 und HP650.01 identisch. Unterschiedlich sind die Federn und die Felgen (HP 500: 4Jx13H1, HP650: 4,5Jx13H1). Die Muttern der Steckachse werden mit passenden Stecknüssen abgeschraubt und die Steckachsen gezogen.


    Dabei nötigenfalls Rostlöser und viel Geduld verwenden (das Zeug heißt Kriechöl, nicht Rennöl!). Der Rostlöser greift aber unter Umständen den Gummi der Silentbuchsen an. Die sollten dann neu, sofern sie nicht ohnehin verschlissen sind.


    Beim Zusammenbau die Steckachsen und Stoßdämpferschrauben lose lassen und erst in mittlerer Betriebslage (angehängt, leicht belastet und gut durchgewippt) festziehen. Ansonsten stehen die Silentbuchsen unter ständiger Vorspannung, die sich beim Einfedern noch verstärkt. Das mögen die gar nicht.


    Bei der Gelegenheit bietet es sich an, sämtliche kritischen Kleinteile in einer ordentlichen Galvanikfirma schonend reinigen und neu verzinken zu lassen. Ersatzteile sind nämlich 20 Jahre nach dem Ende ihrer Hersteller Mangelware. Für Fahrwerksteile kann Spritzverzinken mit anschließender Lackierung eine Überleung wert sein. Zumindest ich habe mich dafür entschieden.


    Gutes Gelingen
    Dirk

    Danke, Roland.


    Habe schon 2 Positive gebaut, nur entspricht deren Oberflächenqualität noch lange nicht meinen Vorstellungen. Muss also noch einiges spachteln und schleifen. Das Schöne an GFK ist ja, dass die Gestalt man fast beliebig ändern kann, z. B. unmerklich mehr Platz für breitere Reifen schaffen kann usw. So habe ich auch eine Fläche für eine Seitenmarkierungsleuchte mit eingearbeitet. Fotos gibt's aber erst, wenn ich das Ergebnis für vorzeigbar halte. Kann auch sein, dass alles in die Tonne geht und noch mal neu gemacht wird...


    Viele Grüße
    Dirk

    Mache gerade Versuche, die in GFK nachzubauen. Habe aber mangels Übung noch viel Arbeit, bis ich die vielleicht mal verwenden kann. Vielleicht wäre auch das ein Weg für dich, wenn du noch einen originalen hast zum Negativform abnehmen?


    Viele Grüße
    Dirk

    Hallo jossidd,


    warum streichen? Blättert die Farbe ab? Was machst du z. B. mit einem Youngtimer-PKW, dessen Dach altersbedingt stumpf und fleckig geworden ist? Neu lackieren? Wohl nur als allerletztes Mittel.


    Ich würde den vorhandenen Lack erst mal sehr gründlich reinigen: Waschen und intensiv mit schleifmittelhaltiger Politur behandeln, sog. Lackreiniger. Evtl. beim Aufbereitungsprofi beraten lassen. Ich denke mal, du wirst staunen. Wenn die Schleifmittelreste komplett abgewaschen sind, ein Hartwachs (Carnauba) aufziehen und gut polieren. So sollte er den Winter problemlos überstehen. Ja, das macht Arbeit. Aber eine richtige Lackiervorbereitung macht noch viel mehr Arbeit. Wenn einfach nur Farbe drübergejaucht wird, sieht das nach kurzer Zeit auch nur räudig aus. Rückgängig zu machen ist sowas dann nur mit noch mehr Aufwand (alles runterschleifen und komplett neu lackieren).


    Soweit meine Meinung, die keinen Anspruch auf Richtigkeit erhebt,
    Dirk

    ...na gut, ein Typenschild liesse sich ja anfertigen. Die dort vermerkten Daten müssten eben plausibel sein und einer genauen Überprüfung standhalten in bezug auf die Traglast der Achse, die Stützlast, das Baujahr usw...
    (nur mal laut gedacht)
    Viele Grüße
    Dirk

    Hallo grobi1,


    nie Genosse gewesen, aber ich versuch's trotzdem mal.


    Der Beschreibung nach sollte es sich um eine Trabant-Hinterachse handeln. Wenn sie so aussieht wie in diesem Thread hier, ist es eine. Auf dieser Basis entstanden viele Anhänger im Eigenbau oder in Kleinserien. Ein Foto würde die Sache deutlich klarer machen.


    Die Fahrgestellnummer steht oft auf dem vorderen Querträger oder der Zugdeichsel. Da hilft wohl nur saubermachen und suchen...


    Ein unbekanntes Modell ohne Papiere wieder auf die Straße zu bringen, könnte schwierig werden, den Erfahrungen nach, die hier einige gemacht haben.


    Wünsche viel Erfolg
    Dirk

    Diese Dinger heißen Silentbuchsen.
    Sie vertragen nur einen bestimmten Verdrehwinkel und reißen ab, wenn man den überschreitet oder sie ständig unter Vorspannung stehen. Dann krümelt irgendwann der Gummi raus und das wars dann. Das passiert z. B., wenn man permanent überladen rumfährt (federt ständig zu tief ein) oder wenn man ihn "hochdreht", ohne die Lagerbolzen vorher zu lockern. Die Lagerbolzen werden im teilbelasteten Zustand Anhänger steht auf seinen Rädern und ist evtl. leicht beladen) festgedreht.
    Beim Wechsel der Silentbuchsen leistet eine Werkstattpresse mit passendem Dorn gute Dienste.
    Wünsche gutes Gelingen und gute Fahrt.
    Viele Grüße
    Dirk

    Hallo mobas,


    die Frage nach der Zulässigkeit von Reifen würde ich mit dem TÜV-Prüfer deines geringsten Misstrauens erörtern.

    Meiner
    Meinung nach sollte es kein Problem sein, sofern der Tragfähigkeitsindex eines Reifen mindestens der halben zulässigen Achslast entspricht. Ich denke, das ist der Fall. Die Freigängigkeit bei allen Fahrzuständen ist bei kleineren Reifen auch oft kein Problem. Und da er ungebremst ist, dürfte auch der etwas geringere Radduchmesser und die so evtl. veränderten Hebelverhältnisse zur Bremse hin keine Rolle spielen.
    Wie ein Prüfer diese Situation bewertet, kann ich natürlich nicht vorhersehen...


    Mehr Sorgen würde ich mir um das Alter der Reifen machen, wenn du die noch lagernd hast. Es hat einen guten Grund, dass man Reifen, die älter sind als 6 Jahre auf einem 100 km/h - Anhänger nicht fahren darf und auf anderen Fahrzeugen nicht fahren sollte.


    Viele Grüße
    Dirk

    Hallo Lina,


    die Achse und Feder stammen von einem Trabant (Hinterachse). Die maximale Achslast hinten beim Trabant ist 550 kg (Limousine) bzw. 580 kg (Universal) mit stärkerer Feder. Quelle: http://trabitechnik.com/index.php?page=44


    Damit steht schon einmal die Tragfähigkeit der Achse fest (550 kg). Dazu 50 kg Stützlast an der Anhängerkupplung, macht 600 kg insgesamt. Davon das Leergewicht abziehen (leeren Anhänger wiegen) und schon steht die mögliche Zuladung fest.


    Bilder von Trabant-Hinterachsen von unten sollten sich im Netz finden lassen, um die Identifizierung zu ermöglichen.


    Wünsche viel Erfolg damit.

    Hallo wonderman,
    willkommen an Bord.


    Aus industrieller "Konsumgüterproduktion" gab es die meines Wissens nicht. Aber es gab ja eine sehr aktive Selbstbauszene. Auf diese Weise entstanden mit Sicherheit auch Klappwohnwagen.


    Wenn du einen davon wieder auf die Straße bringen willst, ist es nützlich, wenn noch irgendwelche Papiere vorhanden sind, die belegen, dass er schon einmal zugelassen war. An Hand der Papiere (Kopien) kannst du vorab bei der Zulassungsstelle bzw. bei TÜV/Dekra anfragen, was zur Wiederzulassung nötig ist. Meist sollte das eine etwas umfassendere Untersuchung sein, die aber bei Anhängern im Regelfall problemlos verläuft, solange die Technik in Ordnung ist.


    Wenn wie in deinem Fall keine Papiere mehr da sind, sind diese Erkundigungen vor dem Kauf um so notwendiger. Mache dich auf eine harte Behördenrallye gefasst - es gibt Leute, die damit Erfolg hatten. Aber einfach wird es mit Sicherheit nicht.


    Im übrigen würde ich mich über ein paar Fotos und Daten freuen, denn es ist immer wieder spannend, was unsere Väter und Opas so alles auf die Räder gestellt haben.


    Viele Grüße
    Dirk

    Darf ich mal vermuten, dass der Klaufix schon unbeladen nicht ganz waagerecht steht? Die Kupplungskugeln an Trabi & Co. waren nach TGL einfach niedriger als an den heutigen Fahrzeugen.


    Abhilfe schafft ein handelsüblicher und zugelassener Adapter, den ich hier irgendwo auch schon mal verlinkt hatte. Wird zwischen Zugrohr und Kupplung gesetzt und sorgt dafür, dass die Kupplung etwa 8 cm höher kommt. Schon steht er wieder gerade und setzt hinten auch nicht auf.


    Ich halte das für die bessere Lösung, als am Fahrwerk herumzudoktern (sofern dort alles in Ordnung ist).


    Viele Grüße
    Dirk

    Ein neues Bodenblech für meinen HP500 habe ich letztes Jahr nach einer bemaßten Handskizze in Halle/Saale machen lassen: http://www.klinkhammer.com/halle/spektrum/spektrum.htm
    War gar nicht so teuer und ist super geworden. Vielleicht klappt sowas ja auch mit den Bordwänden?
    Ist zwar nicht gerade bei dir um die Ecke, aber ich wohne auch 500 km von Halle weg. Sowas lässt sich doch lösen. Auf alle Fälle ist es ein HP650 wert, erhalten zu bleiben (hätte selbst gern einen...).


    Wünsche gutes Gelingen
    Dirk

    Hab' meinen Spriegel mit Unterstützung eines Metallbauers aus leichtem Stahlrohr ohne Vorlage an Hand der Plane selbst erstellt.


    Drei nach Form der Plane gebogene Bügel (vorn, Mitte, hinten) geben die Form, dazwischen werden 6 Stabstücke eingesetzt (rechter Rand, First, linker Rand, jeweils eines vorn und hinten). Die Konstruktion ist mit untergeschweissten U-Stücken auf den Rand des Anhängers aufgesetzt (Filz einkleben!), so dass nichts verrutschen kann. Die resliche Stabilität kommt durch das Aufziehen und Festlaschen der Plane.


    Bilder vom Spriegel kann ich leider gerade keine machen, alles zerlegt. Die Originalkonstruktion würde mich auch interessieren.


    Viele Grüße
    Dirk

    @ jossidd: Spannungswandler funktioniert nicht mit einem Kompressorkühlschrank, da dieser einen kurzzeitig sehr hohen Anlaufstrom hat. Selbst wenn der Wandler gnadenlos überdimensioniert wäre, würde er im Einschaltmoment an der langen Zuleitung eingangsseitig "verhungern". Es bricht einfach die Spannung zusammen. Das haben schon viele erfolglos probiert, eine einfache Lösung gibt es dafür nicht.
    Aber dein Lehel ist doch ein Absorber, bring' den doch wieder in Gang. Woran hängt's denn? Geht denn die Heizpatrone?
    Wenn es unbedingt ein Kompressor sein soll: Es gibt Kühlboxen mit Schwingkompressor (vom japanischen Hersteller "Engel"). Die haben nicht das Problem mit dem hohen Anlaufstrom, aber der Preis dürfte dir weniger gefallen.
    Viele Grüße
    Dirk

    Danke für die Tips. Auf einen manuell zu steckenden Kontakt wollte ich verzichten. Selbst wenn man daran denkt ihn einzustecken, vergisst man ihn beim nächsten Herausnehmen der Rückwand.


    Viele Grüße
    Dirk

    Junx, jetzt bringt doch mal nichts durcheinander.


    Ein Kühlschrank, der brummt, ist ein Kompressor. Der läuft nur mit 230V und gehört in die Küche.


    In Wohnwagen verwendet man praktisch ausschliesslich Absorberkühlschränke. Die funktionieren völlig geräuschlos und laufen mit 230V, 12V oder Gas. Eigentlich brauchen die nur eine Wärmequelle, um den Absorptionskreislauf in Gang zu bringen. Es gibt da also 2 elektrische Heizpatronen und einen Gasbrenner, die unten in dem senkrecht stehenden "Ofenrohr" eingebaut sind. Sowas lässt sich testen und bedarfsweise auch wechseln.


    Beim Funktionstest bitte beachten, dass ein Absorberkühlschrank bis er "Kälte" erzeugt viel länger braucht als ein Kompressor. Also schauen, dass die Heizpatrone wirklich heizt und damit 24 Stunden laufen lassen, notfalls auch länger. Dabei schadet es nichts, wenn der oben hinten liegende, leicht aus der Waagerechten geneigte Teil mit den dicken Kühlrippen schön kühl gehalten wird (kleiner PC-Lüfter z. B.).


    Was ist es denn für ein Modell? Ein ungarisches, polnisches oder ein Electrolux? Eigentlich egal, die sind alle dem gleichen Schema gestrickt.


    Viele Grüße
    Dirk

    Was ist denn an dem Kühlschrank defekt? Meist nur Kleinigkeiten, die sich nach "Methode des scharfen Hinsehens" schnell beheben lassen. Notfalls mal jemanden fragen, der das Prinzip verstanden hat. Teile sollte es dafür geben.


    Kühlbox ist Käse! Die schafft etwa 20 Grad unter Umgebungstemperatur. Wenn der Bastei in der Sonne steht hast du tagsüber 45 Grad drin. Da kriegt deine Leberwurst ganz fix kleine Füßchen und rennt davon!


    Ein elektrischer Kocher ist nur dann leicht genug, wenn es ein Induktionskocher ist. Der braucht dann aber wieder schwere (magnetische) Töpfe. Ceran gibt's in der kleinen Größe nur selten und Stahlplatten verbieten sich von selbst. Außerdem hast du nicht auf jedem Platz einen 16 A - Anschluss, um den Kocher wirklich nutzen zu können.


    Da ist Gas schon besser. Nen porösen Schlauch auszutauschen oder ein Stück Leitung zu legen, kann doch nicht der Hit sein. Auf Dichtigkeit und Sicherheit achten, im Zweifel Fachmann befragen. Wenn alles richtig gemacht ist, ist Gas nicht von vornherein "böse". Nur Fehler rächen sich dabei oftmals sehr schlimm. Aber die Gefahr hat man bei Elektro auch irgendwie.


    Viele Grüße
    Dirk

    Hallo allerseits,


    für meinen Lastenanhänger (HP500.01) mit nach oben herausziehbarer Rückwand denke ich über ein 3. Bremslicht nach. Jetzt suche ich nach einer zuverlässigen Kontaktierung, da ich nicht jedes Mal einen Steckverbinder trennen will.


    Hat da jemand eine Idee? Dachte z. B. an eine federnde Kontaktleiste von einem Fahrzeug mit Schiebetüren. Bekommt man sowas irgendwo und wäre das robust genug? Gibt es etwas besseres?


    Danke und viele Grüße
    Dirk

    Hallo allerseits,


    für meinen Lastenanhänger (HP500.01) mit nach oben herausziehbarer Rückwand denke ich über ein 3. Bremslicht nach. Jetzt suche ich nach einer zuverlässigen Kontaktierung, da ich nicht jedes Mal einen Steckverbinder trennen will.


    Hat da jemand eine Idee? Dachte z. B. an eine federnde Kontaktleiste von einem Fahrzeug mit Schiebetüren. Bekommt man sowas irgendwo und wäre das robust genug? Gibt es etwas besseres?


    Danke und viele Grüße
    Dirk