Bremsen HP 500.01.01

  • Hallo Leute,
    wer kann mir Auskunft geben? Ich habe einen HP500.01.01 wo sich in nächster Zeit ein Bremsbelagwechsel nötig macht.Wer kann mir sagen was für Bremsbeäge ich verwenden kann und um welches Fabrikat es sich bei dieser Bremsanlage bzw.ges.Radachse handelt? Gibt es vielleicht ein Baugleiches Fabrikat?


    Gruß roching

  • Hallo in die Nachbarschaft und im Forum...


    Da der Forenbetreiber m.E. hier nicht helfen kann, erlaube ich mir diesen Link zu posten:


    http://www.trabiteile.de/product_info.php/products_id/1460


    Sollten wirklich nur die Bremsbacken zu ersetzen sein, gibt es auch Firmen, welche die alten Beläge fachmännisch neu belegen können. Bin aber über die Kosten aktuell nicht informiert.


    Hier im Forum gibt es noch einige User, die wesentlich mehr Ahnung haben als ich...da kommen sicher noch weitere Meinungen.


    Grüße...Micha


    Ergänzung: Die Fa. Heck in Salzwedel wäre ev. auch einen Anruf wert (Fan vom HP 500)

  • Wenn du schweißen kannst(und die Möglichkeit hast), dann nehme Bremsbacken vom Trabi(so viel zum Thema Bremsanlage). Es müssen die "Nasen" drangeschweißt werden. Wenn du keine Kosten scheust, dann geh zur Apotheke (Heck). Neue Belege gibt es auch - aber du verfügst selbst über I-net ;).

  • Ich klinke mich mal in diesen Thread hier ein:


    Gibt es einen Trick, die Bremstrommeln ab zu bekommen? Ich gebe schon seit Wochen geringe Mengen Kriechöl in die Fuge zwischen Radnabe und Bremstrommel, aber die Dinger sitzen wie angeschweisst. Schläge mit Gummihammer helfen auch nicht weiter, den Schlosserhammer will ich den Radlagern nicht zumuten.


    Ich wollte den ganzen Quatsch zu seinem 20. Jahrestag mal komplett zerlegen und gründlich reinigen / rostschützen, damit es möglichst lange hält. Aber ich scheitere schon am Abnehmen der Trommeln.:mad:


    Bin für jeden hilfreichen Tip dankbar.
    Beste Grüße
    Dirk

  • Danke für die schnelle Antwort, aber ich fürchte, dass "Knott" hier nicht weiterhilft. Fotos habe ich auf die Schnelle nicht zur Hand, deshalb versuche ich es mal mit Worten:


    Die gebremsten HP500 / HP650 haben keine losen Radschrauben, sondern feste Bolzen, auf die die Radmuttern aufgeschraubt werden. Soweit noch kein Problem.


    Die 4 Radbolzen stecken in einer Art "Stern" an der Nabe fest drin. (Lochkreis 160 mm).


    Die Bremstrommeln haben 4 Durchstecköcher ohne Gewinde für die Bolzen. Sie sind nur von vorn aufgesteckt, werden von einem Absatz am "Stern" zentriert und werden zwischen "Stern" und Rad festgeklemmt, wenn die Radmuttern angezogen werden. Eigentlich gibt es da gar nichts, das so brutal festsitzen kann...


    Ein möglicher Abzieher müsste somit von außen mit 3 oder 4 Armen um die Trommel herum greifen und sich in der Mitte abstützen. Sowas habe ich aber seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen.


    Viele Grüße
    Dirk

  • der Abzieher wird ihm nichts bringen, wenn es stimmt das die Trommel nur über den Bolzen sitzt

    sag mal Dirk, bist Dir da sicher das des so ist?

    mach doch einfach mal die Kronenmutter in der Mitte auf, dann müsste alles zusammen runter gehen, dann gehts auch genauso wie oben im Link beschrieben, dann reicht ein Flacheisen als Abzieher

  • Die Bremstrommel als solche ist nur durch eine kleine Schraube verbunden (ähnlich wie die Bremsscheiben bei vielen PKW). Da die Trommel auf die Radnabe im "Rohzustand" also ungeschützt verbaut wurden, rosten sie gleich fest. Manchmal fallen sie auseinander(trennen sich), wenn man die komplette Einheit per ABZIEHER(!!!!) abgenommen hat(evtl. mit Nachhilfe). Aber so richtig ans Innenleben kommt man auch nicht, wenn nur die äußere Trommel abgenommen wird. Da wird man um eine "Glocke" nicht rum kommen (oder baut sich was ähnliches).
    Mal ein Bild von einer demontierten Trommel(Radnabe noch drauf). Ist zwar ein ander HP Anhänger, aber techn. ähnlich.

  • Hallo Hängermann,


    danke für die hilfreichen Hinweise. Das PDF kannte ich noch nicht, sehr instruktiv das Ganze. Da werde ich es wohl jetzt doch mal "richtig" machen, statt nur von vorn dran herumzustümpern. Mal sehen, wann ich die Zeit finde...
    Viele Grüße
    Dirk