Beiträge von RS-AC 248

    Neue Batterie und nun heißt es diese so lang wie möglich am Leben zu halten...


    Die Frage ist, welchen Weg geht man?.......

    Hi


    Ich sehe ebenso zu, dass an den Mopeds die Batterien so lange wie möglich halten. Eine unbenutzte Batterie stirbt früher, als eine, die ständig Zyklen hat. Über den Sommer werden die Mopeds wöchentlich gefahren, da gibt es keine Probleme. Ab Ende Oktober, wenn die Sommerzeit weg ist, komme ich in der Woche kaum zum fahren, bin dann aufs Wochenende angewiesen. Wenn es blöd läuft komme ich wochenlang nicht zum Fahren. Ich habe dann eine kleine Glühlampe von der Modellbahn an der Batterie, 2 mal die Woche geht eine Schaltuhr an, an der hängt ein Ladegerät. Dann wird die Batterie für 6 Stunden geladen. Da ständig Strom fliesst, bildet sich kein Bleisulfat an den Platten. Aktuell sind alle Batterien älter als 5 Jahre.


    Mit einem Anhänger geht es nicht so einfach, wenn er irgendwo draußen in einer Ecke steht und nicht in der Garage, das ist schon klar!


    Andreas

    Aber wenn der LKW nur um den Kirchturm herum fährt nutzt auch ein 45A Ladebooster nichts mehr. Bei dieser Anwendung halte ich die verfügbare Ladezeit für zu kurz. Wieviel Ah hat die Hebebühnenbatterie?


    Das Problem ist nicht die starke Lichtmaschine, sondern der Strom des Ladungsausgleichs zwischen den Batterien wenn das Trennrelais schließt.

    Die Batterie hat 12 V 110 Ah und 800 A, baugleich wie die vordere Batterie, damit auch die Innenwiderstände gleich sind. Das Problem ist nicht der Ladungsausgleich, sondern der Startvorgang. Da das dicke Relais erst bei 12,8 trennt, kommt es vor, das nach Motor aus das Relais noch ca. 15 Minuten angezogen ist. Wird jetzt gestartet, fließt für einen Bruchteil einer Sekunde Anlasserstrom aus der 2. Batterie nach vorne. Wir haben das mit einem Oszi gemessen, für ca. 350 ms flossen knapp 250 A aus der 2. Batterie nach vorne, etwas viel für eine 50 A Sicherung. Jetzt habe ich träge 125 A Sicherungen und mit einem Zusatzrelais unterbreche ich beim Starten die Messleitung des dicken Relais und es fällt sofort ab.


    Als die erste Anlage fertig war, haben wir die natürlich getestet, aber nicht so hart wie der Alltagseinsatz des Autos ist. Er kam dann ständig mit leerer 2. Batterie und die Sicherungen waren durchgebrannt. Da habe ich auch einen halben Tag für gebraucht um da hinter zu kommen. Auf dem dicken Relais ist eine kleine LED, die leuchtet, wenn das Relais die Batterien verbindet. Das habe ich auch eher rein zufällig gesehen, dass nach der Mittagspause das Relais immer noch angezogen war. Dann mit dem Oszi kam dann die Erleuchtung, dass der Strom nach vorne zum Anlasser fließt!


    Wenn ich einen Elektrohydraulischen Kipper hätte, würde ich keine Ladeleitung über die 13polige laufen lassen. Nach meinen Erfahrungen kann das nicht funktionieren. Nach meinem Wissen kommt die 13 polige aus den späten 80er Jahren, ISO 11446, da hatten die Autos wie ich vorher schon mal geschrieben habe, kleine Lichtmaschinen, um die 25- 40 A und nicht solche Kleinkraftwerke wie heute. Die Kipper die ich mir angesehen habe, hatten 110 - 143 Ah Batterien, die dann parallel mit einer 40-60 Ah des Zugwagen geschaltet sind und mit dünnen Leitungen geladen werden sollen. Haha! Nehmen wir einen privaten Kippanhänger, der die meiste Zeit seines Lebens irgendwo rumsteht, die Batterie hat auch Selbstentladung, dann wird er angehängt und vielleicht 4 km zum Baustoffhandel und wieder zurück. Dabei soll über die 2,5 mm² Leitung soviel Strommenge wieder zurückfließen, wie der E Motor zum Heben der Ladefläche braucht?? Das ist eine Negativbilanz würde ich sagen. Entweder mit Natosteckdose, die ein paar Ampere mehr ab kann, oder die Batterie im Anhänger während der Standzeit mit einem Ladegerät nachladen, dass aber auch nicht auf Dauerladung, sondern das Ladegerät mit einer Zeitschaltuhr ansteuern. Das ganze ist schon eine Wissenschaft für sich. Der Kippanhänger von meinem Nachbarn, hat eine Handpumpe, Manpower geht immer. Auch wenn er gut Gewicht drauf hat, ist er in weniger als einer Minute bis zum Anschlag hoch gepumpt. Den kann ich mitnutzen wenn ich Schüttgut ausliefere, feine Sache. Auf dem Wertstoffhof kommen auch einige Elektrokipper, die dann immer langsamer werden, oder die Ladefläche geht nur halb hoch.


    Vielleicht geht es noch wenn der Zugwagen ab Werk mit einer Ladeleitung für den Anhänger ausgerüstet ist und ein Strombegrenzer in der Leitung montiert ist. Kann der Strom machen was er will, dann raucht es!!! Wie schon geschrieben, die 2. Batterie wird mit bis zu 60 A nachgeladen, dass kann die 13 Polige nicht!


    kasul: Die Idee mit dem Solarplanel hatten wir auch schon bei den Post Autos, verhallt ungehört im Nirgendwo. Bis zu 130 Anlassvorgänge am Tag und insgesamt 5-8 km Fahrstrecke, das kann nicht funktionieren! Ebenso verhallt der Hinweis, die Autos durchzutauschen, damit jeder Wagen mal mehr Fahrstrecke bekommt, das will dort niemand wissen. Es gibt Fahrzeuge, die fahren aus der Postfiliale raus und fangen direkt an zu liefern und es gibt welche, die fahren erst mal 10 km in die Nachbarstadt. Wenn man dann nach 2 Tagen die Autos tauschen würde, gäbe es mit Sicherheit weniger Probleme.


    Andreas

    Um die Funktion (Ladelogik) des Batteriesensor, den wir verbauen zu erklären, würde hier den Rahmen sprengen. Er misst nicht nur den Strom, der an der Minusklemme fliest, sondern ist mit einer dünnen Leitung auch an PLUS angeschlossen und misst so die Spannung der Batterie. Ist die vordere Batterie über 65% geladen, lädt der Generator nur nach mindestens 2 Sekunden Schiebe Betrieb, also Berg ab, Gaspedal losgelassen, dann wird der Generator angesteuert. So kann es sein, dass der Wagen bei unserer Topographie am unteren Punkt der Stadt Ware liefert, dann an den höchsten Punkt der Stadt fährt, auf dem Weg keinen Schiebe Betrieb hat, wie auch, wenn es nur Berg auf geht? Also wird keine der beiden Batterien auf dem Weg nachgeladen!


    R5Pilmay: Ja, ich verletzte die Zulassungsbedingungen. Aber das Auto ist von einer Bäckereikette, fährt also nur um den Kirchturm und kommt bei Problemen nur in unsere Werkstatt. Zudem war es keine Bastelei mit dem Sensor, es wurde nur ein Stecker abgezogen. Batteriefach öffnen, Stecker ab, Batteriefach zu dauert ca. 12 Sekunden. Einen Ladebooster haben ich bewusst nicht benutzt, da ich bei meiner Anlage über die 2. Batterie dem Fahrzeug Starthilfe geben kann, sollte die vordere Batterie mal defekt oder leer sein, weil der Fahrer was angelassen hat. Muss ich im Motorsteuergerät Fehler suchen, wird der Sensor wieder kurz angeklemmt, Fehler beseitigt, Sensor wieder abgeklemmt, dauert dann vielleicht 20 Sekunden!


    Wir haben hier auch viel Lehrgeld bezahlt. So ist das, wenn auch nicht ganz legal, ein Weg die 2. Batterie in einem ordentlichen Ladezustand zu halten. Wir reden hier nicht von einem Anhänger der privat genutzt vielleicht einmal pro Woche den Kipper gebraucht wird, sondern von einem LKW, der von Filiale zu Filiale eiert, Backwaren liefert, von morgens bis abends ca. 40 - 50 mal am Tag die Hebebühne braucht, den Anlasser, Innenbeleuchtung Laderaum, Standlicht, Warnblinker weil in 2. Reihe geparkt, etc. Dann noch den Winter bedenken, wenn die Batterien bei -10 Grad nicht die volle Leistung haben!


    Dann haben die "Modernen Fahrzeuge" nicht mehr wie früher eine 27 Ampere Lichtmaschine, sondern da werden mal eben 120 Ampere auf die Reise geschickt, deshalb das dicke Relais und die dicken Kabel. Wir haben das zu Anfang auch kleiner und dünner gebaut, hat auf Dauer nicht funktioniert, ständig durchgebrannte Sicherungen und leere 2. Batterie. Bei Messungen haben wir über 60 Ampere Ladestrom an der 2. Batterie gemessen.


    Da die Anlage dem Kippanhänger ähnlich ist, möchte ich die Anhängersteckdose sehen, wenn 60 Ampere drüber geflossen sind und wie die 2,5 mm² Kabel aussehen.


    Andreas

    Hallo


    Also, eine 2. Batterie mit modernen Autos zu laden ist schon so ne Nummer ( Smart Generator ). Ich habe jetzt im Job 2 Lkw umgebaut. 12 Volt Bordnetz, der Kunde wünschte für die Hebebühne eine 2. Batterie, so dass nach Laden und Entladen der LKW Ladefläche mit der Hebebühne es immer noch gewährleistet ist, dass das Auto anspringt. Also ähnlich wie die Anlage mit dem Kipper. Die 2. Batterie wurde hinten am LKW in einem Werkzeugkoffer eingebaut, also ungefähr 8 Meter Kabel zwischen den Batterien. Damit das auch funktioniert, habe ich 50 mm² Kabel und ein 140A Relais dafür verbaut. Die Kabel werden mit Ringösen für 8mm Schrauben angeschlossen. Das Relais ist zudem Spannungsmessend, es verbindet die Batterien oberhalb 13,3 Volt der vorderen Batterie, unterhalb 12,8 trennt es wieder. Damit die Spannung der vorderen Batterie auch wirklich über 13,3 V steigt, habe ich den Batteriesensor abgeklemmt, also den Smart Generator zur normalen Lichtmaschine degradiert, sonst funktioniert das ganze nicht auf Dauer. Da beim Abladen der Ladefläche mit der Hebebühne ja nur die hintere Batterie belastet wird, aber für den Smart Generator nur die vordere bewertet wird, kann es vorkommen, dass die hintere so gut wie garnicht geladen wurde. Der Batteriesensor sitzt an der Minusklemme der vorderen Batterie und macht zum Glück keine Fehlermeldung, so muss ich den LKW nicht umprogrammieren.


    Wenn das am PKW mit Kippanhänger dauerhaft funktionieren soll, müssen ebenso dicke Kabel verlegt werden, die Kabel nicht über die Anhängersteckdose laufen lassen, sondern Starthilfesteckdosen (Natodose) verbaut werden. Und bei modernen Autos den Mist vom Smart Generator abklemmen.


    Andreas

    Hi


    Bedenke bei Deinen Transporten dass die Schüttgüter sauschwer sind!!! 1 m³ Sand oder Mutterboden wiegt 1,5 bis 1,8 Tonnen, je nach Verdichtung und Wassergehalt. Wenn Du Dir einen Anhänger mit 750 kg Nutzlast kaufst, kannst Du nur einen halben m³ transportieren!!


    Andreas

    Das Thema kauen wir jetzt aber auch fast monatlich durch, wenn ich einen hochflexiblen Transporter suche muss ich viel Geld in die Hand nehmen oder Kompromisse eingehen.


    Gruß benni

    Alles mit einem einzigen Anhänger geht sowieso nicht! Mein Syland trägt die Hauptlast, ungefähr 70% der Einsätze mache ich mit ihm, die restlichen 30% verteilen sich auf die anderen 4 Anhänger. Und alle sind schon recht flexibel aufgebaut, für Motorrad Transport, abnehmbare Bordwanderhöhungen, etc. Dann ist bei mir noch die Spurbreite wichtig, wegen schmalen Wegen. Da nehme ich dann den OBI (Stema) oder den Brenderup, da nutzt der Syland, der ALF und der Westfalia gar nichts, egal wie flexibel sie aufgebaut sind, denn sie sind von der Spurbreite so breit wie mein Auto! Die beiden kleinen passen auch gut hinter den Rasentrecker, das hat sich auch gut bewährt.


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    Andreas

    Ich denke, wir reden hier aneinander vorbei! Das Thema Ladungssicherung ist so extrem, dass es immer was zu meckern gibt. Siehe Mani´s Antwort weiter oben. Deshalb hatte ich mal das Beispiel mit den Getränkekisten gebracht! Ich werde weiterhin so fahren wie bisher. 12 Kisten im Anhänger, Kantholz dahinter und gut ist. Soll es doch klappern, die 2 km, die Rückfahrt mit vollen Kästen ist leise!


    Einen Kippanhänger werde ich vielleicht auch noch zulegen, momentan kann ich mir diesen vom Nachbarn ausborgen:

    M4m3Cv1.jpeg


    Es ist ein Rückwärtskipper, der hat mir schon gute Dienste geleistet. Wir helfen uns gegenseitig mit Anhängern und Gartengeräten aus.


    Andreas

    Man kann es auch übertreiben! Meine Meinung. Man braucht auch Platz, um den ganzen Krempel bei Nichtgebrauch auch irgendwo zu lassen!!! Da die Flaschen nicht so hoch wie die Kästen, würde ein einfaches Brett nicht reichen, um die Flaschen am Klappern zu hindern. Ich werde mir bestimmt kein solches Brett anfertigen um einmal im Monat 2 km zum Getränkehändler zu fahren. Im Kofferraum steht schon ein großer Behälter mit Spanngurten und Zubehör wie Ösen, Kantenschutz etc. das soll reichen.


    Andreas

    Apropos Ladungssicherung. Wie transportiere ich Getränkekästen? Die Ladung soll ja auch keinerlei Geräusche machen, weil unnötiger Lärm! In meinen Brenderup passen genau 12 Getränkekästen, dahinter packe ich ein Kantholz von 10 x 10 cm, schließe die Bordwand, dann werden die Kästen dadurch eingeklemmt, also formschlüssig geladen. Aber die 144 Flaschen stehen lose in den Kästen und poltern lustig vor sich hin, auf dem Weg zum Getränkehändler. Muss ich mir jetzt ein Brett anfertigen, mit Schaumstoffkissen nach unten, was ich oben auf die Kästen lege und was dann die Flaschen am Klappern hindert?? Mit vollen Kästen ist dann Ruhe auf dem Weg nach Hause.


    Ladungssicherung ist ein beschissenes Thema, da kann Dir fast immer ein :police: einen reinwürgen, weil es was zu verbessern (beanstanden) gibt.

    Andreas

    Ich habe viele Kunden die für BAYER in Leverkusen Chemie fahren. Dort wird von BAYER geladen, Fotos von der Ladefläche (LASI) gemacht und diese werden an den Emspfänger der Ware gesendet und wehe es steht beim Abladen anders auf der Ladefläche als von BAYER aufgeladen. Da kann man nichts bei stellen oder so.


    Und vorher wird das Licht des LKW geprüft, funktioniert was nicht, hat der Fahrer die Möglichkeit es zu reparieren, schafft er das nicht, weil statt der Glühlampe ein Kabel defekt ist, fährt er mit leerem LKW wieder vom Gelände und muss das erst in einer Werkstatt richten lassen und darf dann wieder kommen.


    Andreas