So ich melde mich auch mal wieder ich hab jetzt endlich Urlaub und es wird (wen das Wetter passt) weitergehen. Mani und Georg haben die in der Zwischenzeit aufgekommenen Fragen ja fast alle beantwortet. Danke dafür.
2 fragen von Polo sind mir noch aufgefallen die möchte ich gerne noch beantworten.
Einmal diese
Der Aufbau scheint ca 30 cm weiter nach vorne in Richtung Stützrad zu gehen. Mit Verkleidungen und Dach - um wie viel wird (ohne Beladung) dabei die Stützlast erhöht? Schließlich verschiebt sich der Schwerpunkt auch nach vorne.
Die stützlast des Serien Anhängers ohne Aufbau ist sehr gering nahezu 0. weshalb wird sich die stützlast vermutlich im legalen Bereich bewegen der Anhänger darf ja 150kg. Das aktuelle zugfahrzeug darf leider nur 75kg ich bin sowieso der Meinung lieber zuviel stützlast wie zuwenig einen genauen Wert werde ich dir erst nach Fertigstellung nennen können. Ich bin mir aber ziemlich sicher das das im grünen Bereich bleibt.
Und diese
Hauptproblem; dieser Aufbau - nennen wir ihn Ladung - ist formschlüssig und durch Flügelschrauben kraftschlüssig mit dem Hänger verbunden. Allerdings nur an den tiefsten Punkten des Aufbaus, der immerhin 2,2 -2,4 mtr hoch sein wird. Reichen ein paar 8er Schrauben mit Flügelmuttern, um ein 400-500kg ~ 2,3 mtr hoher Aufbau in Extremsituation zu halten? Vielleicht finden wir gemeinsam eine bessere Lösung für den TE.
bei m8er schrauben hätte ich aus dem Bauch heraus tatsächlich auch bedenken aber ich rechne gerne mal für dich.
Aus der mir vorliegenden Tabelle entnehme ich eine mindestbruchkraft von 14600N für eine m8 Schraube der Festigkeit 4.6
dividiert durch den ortsfaktor von ungefähr 9,81 mit dem bei uns auf der Erde üblicherweise gerechnet wird sind das 1488kg pro Schraube. In der ladungsicherung wird normalerweise mit der doppelten Sicherheit gerechnet dann sind es noch 744kg
bei einer Festigkeit von 8.8 sind wir nach Abzug der Sicherheit bei 1488kg
Ich kenne mich zwar mit den Belastungen die zB bei einer Vollbremsung wirken nicht aus denke aber es würde halten. Ich nutze allerdings sowieso m20.
Bei einer Festigkeit von 4.6 nach Abzug der Sicherheit reden wir hier von einer Belastbarkeit von 4994 kg pro Schraube. Bei 8.8 sogar von 10346kg das sind über 10 Tonnen. Dürfte reichen
ich gebe keine Gewehr auf Richtigkeit ich bin "nur" Schreiner. Vielleicht ist hier ein Maschinenbauer oder irgendein anderer Metaller der sich damit besser auskennt und meine Rechnung bestätigen kann oder mir meine Fehler aufzeigen kann.
Was mir gerade noch einfällt die Werte beziehen sich bestimmt auf Schrauben die mit dem passenden Drehmoment angezogen sind. Nur mit den Flügelmutter würde ich das natürlich nicht hinbekommen. Ich meine aber dass ich schonmal geschrieben habe das die flügelmuttern nur deko für TÜV und Rennleitung sind und mit dem Maulschlüssel angezogen wird.
in der Zwischenzeit ging es auch wieder ein bisschen weiter zuerst habe ich mir auf der Arbeit an 4 m20 Muttern einen kleine Hals angedreht so dass sie in die 24er Löcher in den Blechen passen. Danach hat mir ein bekannter die Muttern an die Bleche angeschweißt. Gestern Nacht habe ich die Bleche dann noch entfettes und mit Zinkspray lackiert. Heute wollte ich sie dann eigentlich montieren nur leider hat mir dass Wetter eine strich durch die Rechnung gemacht evtl komme ich morgen irgendwann dazu.
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Zum absetzen gibt es auch Neuigkeiten ich kann günstig an 4 gebrauchte Hydraulikzylinder kommen leider nur einfachwirkende allerdings mit 800mm hub und 60mm kolbendurchmesser die drücken 5,7t bei 200bar! minimal überdimensioniert Dazu dann noch eine kleine hydrulikpumpe wie sie in den Kippern verbaut werden. Oder hat jemand Einwände?
Gruß Yannik