Da muß ich dir leider recht geben... aber niemand sagt, daß da ein stinkender Diesel drin sein muß
Warum die Polemik?
"Stinkender" Diesel ist wohl mit Euro6 eher nicht mehr, nech?
Wie gesagt. die modernen Fahrzeuge machen sogar sauberere Abgase, als vorne "Frisch"luft reingeht wenn du durch die passende Gegend fährst... fahrende Luftreiniger sozusagen.
Und den Nutzern älterer Fahrzeuge vorzuwerfen, sie seien Umweltschweine ist auch deutlich zu kurz gedacht, denn wenn der Kram eh bereits produziert ist, dann sollte man ihn auch nachhaltig und somit längstmöglich nutzen.
Um auch mal polemisch zu sein: das möchten viele im eElfenbeinturm aber nicht verstehen, es ist nämlich viel angenehmer sich (vermeintlich!) moralisch erhaben zu fühlen, da man ja das "richtige" macht.
Musstest du bei deinem Leaf nicht bereits das Akkupack tauschen?
War da nicht was?
Zitat von BangOlafson
Und wer die Nachrichten heute gesehen hat, wird ja wohl verstehen, was derzeit mit der Umwelt abgeht...
Und genau deswegen, um hier die Befürworten mal mit eigenen Waffen zu schlagen, wäre es SEHR viel sinnvoller bspw. in Indien und China und auch den USA anzusetzen - denn dort können wir bei gleichem Einsatz sehr viel mehr bewirken als hierzulande.
Bekanntlich ist "Klima" ja ein globales Thema, also muss auch global gelöst werden - das wird ja immer so schon rausposaunt.
Das https://de.wikipedia.org/wiki/Paretoprinzip gibt es eigentlich ganz gut wieder: mit 20% Einsatz kann man 80% Ergebnis erreichen, mit weiteren 80% Einsatz, kann man weitere 20% Ergebnis erreichen.
Wir strampeln uns hierzulande gerade an den 80% Einsatz ab, um 20% Ergebnis zu erhalten während wir anderswo auf der Welt deutlich effektiver unsere Mittel einsetzen könnten.
Aber das will auch niemand hören.
Wir könnten auch, wenn wir denn wirklich global vorm Weltuntergang stünden, anfangen und das CO2 welches seit der Industrialisierung (Kohle und so...) in die Luft geballert wurde wieder rausfiltern.
Ja, das geht technisch.
Und ja, das kann man speichern - theoretisch sogar in Form von flüssigen und gut zu lagernden Energieträgern namens eFuels.
Ja, der Prozess ist energieintensiv - aber wenn man dafür die doch recht häufig vorhandene überschüssige erneuerbare Energie hernehmen würde, wäre das doch eine globale Lösung.
Und wir "retten" alle!
Besser gehts doch nicht...
Ich denke mal, daß wir hier über 200...250 kWh reden. Batterietechnologie ist da auf einem guten Weg.
Dafür bekommt man rund 45 kWh. Ein EV braucht weniger.
Die Batterietechnologie ist seit Jahren "auf einem guten Weg" ... man gebe mir Bescheid, sobalds da was serienreifes gibt was in Punkto Energiedichte auch nur annähernd mit flüssigen Kraftstoffen Schritt halten kann.
Übrigens wurde weiter vorne ein eAuto Zugfahrzeugtest verlinkt. Der Benz und der Audi liegen beide bei um 45kwH mit relativ leichter Wohndose hintendran.
Die Reichweite von sonst um 400km schrumpft damit dann *sehr* deutlich - lies es mal nach.
Aber ja, solche Anwendungen sind auch nicht mehr erwünscht - Umwelt und so... reicht doch, wenn man zur Arbeit pendeln kann/darf.
Die Treibstoffrechnung Diesel mit Reichweitex gegen E-Antrieb ist für mich eine Milchmädchenrechnung.
Beruht auf den heutigen Kosten.
Aber wenn in 14 Jahren keine Verbrenner mehr zu kaufen geben sollte wird der Benzinpreis auch in die Höhe gehen.
Da wird es den Diesel nicht mehr für 1,20 geben während ich mir vorstellen kann das der Strom auf Grund von mehr Angebot und Konkurenzkampf günstiger werden wird.
Auch werden die Steuern auf Verbrenner angehoben werden.
War doch schon immer so, wenn sie eine bestimmte Abgasgruppe von dem Markt haben wollten bis zur CO2 besteuerung!
Ich denke auch das, wenn es denn soweit ist, die Verbrenner im Verhätniss zum EV teurer sind.
Also eher umgekehrt wie jetzt.
Und den Audifans sei gesagt, das der Konzern den Ausstieg bis 2026 angekündigt hat.
Also schnell noch einen keufen und zur Reserve in die Ecke stellen!
Und es ist gar nicht gesagt, dass es keine Verbrenner mehr geben wird!
Zitat aus der Quelle!
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Wir sind uns einig, dass weiterhin Erdöl gefördert werden wird, auch wenn die Nachfrage nach Kraftstoffen sinken wird - denn es gibt ja noch weitere Verwendungen fürs Öl.
Es entspricht nicht den marktwirtschaftlichen Gegebenheiten, dass bei sinkender Nachfrage der Preis des Artikels steigt.
Das mag womöglich mit Strafsteuern und ähnllichem "gesteuert" werden, setzt aber voraus, dass die Wählerschaft dies in breiter Masse auch so unterstützt - dessen bin ich mir nicht so sicher.
Die EU anscheinend auch nicht, denn sonst würden sie nicht über einen Sozialfonds zum Ausgleich der Kosten für sozial Schwachgestellte nachdenken und laut äußern, dass steigende Kraft- und Heizkosten starkes Konfliktpotential (siehe Gelbwesten in Frankreich) haben.
An eine Änderung der KFZ Steuer des Altbestands kann ich mich persönlich übrigens nicht erinnern - man darf mir hier gerne auf die Sprünge helfen.
Bei Neuzulassungen ändert sich das regelmäßig ja.
Zu Audi: ja, in Europa will Audi keine neuen Verbrenner mehr entwickeln, verkauft werden die vorhandenen natürlich weiterhin bis 2033 - steht auch genau so in der Pressemitteilung, aber es liest sich ja viel schöner, dass Audi da "aussteigt".
Zitat von Altes Eisen
Habe die Tage einen schönen Artikel im Netz gelesen, kann ihn aber leider nicht wiederfinden.
Da hat ein, ich meine Ökonom, gesagt das die Reichweite, die hier ja oft als Gegenargument angebraucht wird, gar nicht so das Akzeptanzproblem wäre, wenn die Ladezeiten nicht so lang wären.
Wie oft in der Wochebraucht man wirklich die 400km Reichweite.
Meistens auf dem Weg in den Urlaub.
Ja, ich weiß es gibt hier einige, die das öfter fahren, aber 80% brauchen es nicht.
Bei einer Umfrage, wie oft die Leute auf Langstrecken anhalten ist herausgekommen, dass sie so zwischen300 bis 400 km am Stück fahren und dann sowieso eine Pause machen.
Wenn die Technik es dann bei allen Anbietern zulässt, und daran wird gearbeitet, kann man sein Akku in 20 min. für die Nächsten 350 bis 400km vollladen!
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Wie oft braucht man 7 Sitzplätze oder 3,5to Anhängelast?
Oder Allradantrieb?
Sitzheizung?
Supertolles Licht bei nem Schönwetterfahrzeug?
Das ist alles persönliche Entscheidung jedes Einzelnen da wir glücklicherweise (noch) nicht in einer Umweltdiktatur leben.
Und ja, ich persönlich kaufe mein Auto als 100% Auto - also für alle für mich in Frage kommenden Einsatzfälle.
Was hilft mir ein 80% Auto?
Entweder muss ich dann ein weiteres Fahrzeug vorhalten was natürlich ganz dolle gut und sinnvoll für die Umwelt ist oder ich muss mir dann ein Fahrzeug mieten.
Wer als Lösung das Anmieten eines größeren Zugfahrzeugs über 3 Wochen Zeitraum vorschlägt, soll das mal eben kurz online durchrechnen - wenn es ihn selbst betrifft kommt er schnell von der "Lösung" ab und wenn es ihn nicht betrifft, ist es ihm eh egal.
Was hat der Andere auch ein Hobby wie Wohnwagen oder Bootfahren? Geht ja gar nicht heutzutage.
Da haben nur umweltaffine Hobbys stattzufinden.
Geht doch schließlich um die Rettung der Welt!einself
Und mit dem richtigen Auto kann man durchaus dann Pause machen, wenn man es selber für notwendig erachtet und nicht, wenn das Auto nach 3-400km zum Schnelladesäulenlotto ruft (ist eine frei?).
Aber das ist tatsächlich nur dann nachvollziehbar, wenn man mal was gescheites gefahren ist.
Alle 3-400km (was auch eine Lüge ist, denn die gelten nur wenn man mit 100% startet, ansonsten macht man ja bei 80% Reichweite weiter) ne Zwangspause empfinde ich als Zumutung.
Aber mit meiner alten, total schlechten und unmodernen Stinkerkarre kann man auch 800km mit einer Pinkelpause durchfahren.
Einzig fehlt mir der Wille, aktuell "Fortschritt" gegenüber meiner ollen Gurke zu erkennen...