Oh man....
Da fängt ja jemand ganz von vorne an....
Also der Aufbau kann geschweißt, geschraubt, genietet, geklebt oder sonst wie verarbeitet sein, hauptsache es hält. Und wie weisst man dem TÜV nach das sowas hält? Das muss/sollte man berechnen.
Ich denkemal, dass ihr das sowieso für dieses Projekt braucht.
Die einzelnen Verbindungsarten haben ihr jeweils eigenen Vor- und Nachteile, hier mal kurz was aus dem Kopf:
Schweißen - Stoffschlüssige Verbindung, ansich ganz gut, man bekommt leider eine vorprogrammierte Schwachstelledirekt neben der Schweißnaht. Alu zu verarbeiten ist sehr schwierig, das Schweißgeräte für Alu fangen meist im 4-stelligen Bereich erst an. Außerdem sollte man Alu-Schweißen können, geprüfte Alu-Schweißer werden hierzu mehrtägig ausgebildet!
Schrauben, Nieten - Form- und ggf. Kraftschlüssige Verbindung, hat den Vorteil, dass die Verbindung nach Wunsch dimensioniert werden kann. Also entweder auf Versagen der Schraube, auf Versagen des Gewindes oder auf Versagen eines andern Bauteiles. Aber um genau berechnete Verbindungen zu bekommen, braucht ihr zwangläufig etsprechendes Werkzeug (Drehmomentschlüssel oder Nietenzange oder anderes)
Kleben - Formschlüssige Verbindung, das ist nur was für Profis mit viel Ahnung!
Als Tipp (Falls ich deine Aussage so richtig interpretiert habe): Nehmt keine Nuten-Profile, nehmt U-Profile, dazu gibt es fertige Schraubelemente. Und dann setzt ihr Löcher in die U-Profile, ist meist einfacher.
Es sind grundsätzlich immer alle Herstellerangaben zu beachten! Vorallem trifft dies auch auf geprüfte Bauteile zu wie Achsen, Zugrohr, Beleuchtung etc.
ET bedeutet Einpresstiefe, einfach mal googlen, da gibt es sehr gute erklärungen.
Die Reifen passen nicht, da 10 Zoll mit Einpresstiefe -4
Die Zugachse ist in der Regel immer verschraubt, Begründung s.o.
Wenn du wissen willst was du alles brauchst kannst du bei den jeweiligen Shops anfragen, die helfen immer gerne, weil die Verkaufen wollen. Die können dir auch sagen, ob noch was fehlt.
Achse und Bremse sind in der Regel immer gemeinsam verbaut. Um bremsen zu können muss man irgendwie die Bremskraft auf das Rad übertragen, daher sind Rad und Bremsscheibe/-trommel immer fest verbunden, Bremsbeläge/-backen sind immer mit der Achse fest verbunden.
Bei den Achsen sind Bremsseile dabei, da es sich um eine mechanische Trommelbremse handelt. Das mechanisch bezieht sich hierbei auf die Kraftübertragung von Bremsauslösung auf die Bremse selbst. Mir bekannt sind noch drei weitere Übertragungsarten: hydraulisch, pneumatisch und elektrisch. Letzte Bremsübertragung ist meines wissens in Europa nicht zulässig.
Nimm mir jetzt die Frage nicht übel, aber wieviel Personen seid ihr, wieviele Arbeitstunden habt ihr und wie lange habt ihr Zeit bis Ende?
Wenn ihr eine wirklich stichhaltige Arbeit abliefern wollt mit ordentlich formulierten Texten, Berechnungen (Kosten, Konstruktion, etc.) und drei Konstruktionsalternativen (Rohrdeichsel, V-Deichsel und baulich bedingt Deichsellos) seid ihr locker mit 100 Stunden dabei.
Ich hab mein privates Projekt nach ca. 15 bis 25 Stunden Recherchearbeit eingestellt, da ich das Ergebnis hatte nicht zulässig gemäss StVZO.
Der Rest siehe PN.
Gruß
Ingo