Hallo,
Ja, vom Prinzip her gut gelöst.
Nur, WW-Fahrgestelle und erst recht die Aufbauten sind auf Leichtbau ausgelegt, jede Veränderung durch Anbauten erhöht die Gefahr von nicht vorgesehenden Bewegungen/Verwindungen usw.. Dadurch kann es auch Undichtigkeiten im WW-Aufbau kommen.
Ich denke, wenn Fendt solch einen Träger anbietet, dann ist der Rahmen hinten auch entsprechend stabil.
Bei anderen WW-Typen kann der Rahmen im hinteren Bereich ganz anders aussehen, da sind oftmals nur noch dünne "Trägerchen" anwesend.
Zum Tragen des Aufbaus sicher ausreichend, für mehr aber meist nicht.
Zur statischen Last, von angenommenen 70 Kg (Träger + zwei Fahrräder), kommt ja noch die dynamische Last im Fahrbetrieb dazu. Dadurch das die Fahrräder weit hinter der Achse sind, kann es da beim durchfahren von Bodenwellen/Schlaglöcheren durchaus einen heftigen Ruck geben, der sich auf den ganzen WW verteilt.
Und je weiter schwere Sachen im oder am WW nach hinten verlagert/angebaut werden, verschlechtert sich die Fahrsicherheit. Der WW neigt mehr zum schlingern, das ist gerade bei langen WW sehr ausgeprägt.
Bei meinem WW (QEK Aero) habe ich eine Kugelkupplung auf die V-Deichsel geschraubt, dort kann dann ein Fahrradträger montiert werden, der liegt dann auch noch auf dem Tauchrohr auf.
Die Stützlast geht allerdings bei diesem Wohnwagen im leeren Zustand schon gegen Null...
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Ach ja, die Leuchten werden abgedeckt .
Viele Grüße,
Axel