Beiträge von Walkery01

    Also was ich hier lese über die vom Hersteller eigestellten Bremsen bei neuen Anhängern gibt mir zu Denken.

    Viele von uns hier sind vermutlich in der Lage eine Anhängerbremse einzustellen. Was aber ist mit denen, die sich einen neuen Anhänger kaufen und im Glauben sind dass alles Top ist und nicht in der Lage sind die Bremsen selbst ein- oder nachzustellen?

    Es soll ja auch Menschen geben, die können bei Ihrem Auto nicht mal nach dem Ölstand schauen.

    Also ich erwarte eigentlich dass bei enem Neufahrzeug sei es ein Anhänger oder KFZ alles top funktioniert, zumindest am Anfang.

    Geht aber an dem Anhänger nicht ohne Weiteres, da mittig keine Zurrösen vorhanden sind. Würdest du nun also diagonal X-förmig (also: vorn links zu hinten rechts, hinten links zu vorn rechts) seitlich zurren, bestünde die Gefahr, dass die Gurte verrutschen und sich lockern. Würdest du parallel nen zweiten Gurt verwenden (also: links vorn zu rechts vorn, rechts hinten zu links hinten) und einer reisst, ist die Kippgefahr der Waschmaschine widerum höher, weil die Gurte zu nah an der Außenkante der Maschine wären. Merkste was: Man kann alles theorisieren und kaputtquatschen - ob es sinnig ist, kannste selbst entscheiden!

    So meinte ich es auch nicht mit dem zweiten Gurt..

    Den ersten Gurt etwas weiter nach hinten und einen zweiten etwas weiter vorne an der Maschine. Also nicht über Kreuz oder sonst irgendwas.

    LaSi nach hinten und zur Seite wären THEORETISCH bereits komplett ohne Gurt allein durch die ARM gegeben gewesen. (Reibbeiwert 0,6; 0,5 müssts nur sein) Der Gurt muss die Waschmaschine grob gesagt eigentlich nur am Abheben/Wandern hindern... und das tut der allemal.

    Haken im Grund... stimmt zwar ansich, aber die Problematik mit dem Aufbiegen/gar Brechen stellt sich erst beim Direktzurren... wenn die LC beansprucht wird. Die reine StF (Vorspannung), die man beim Niederzurren nunmal nutzt, machen Haken auch locker auf der Spitze mit...

    Das ist alles richtig und auch logisch. Man sollte aber auch bedenken, dass sich das Gewicht der Ladung in bestimmten Verkehrssituationen beträchtlich erhöhen kann (Fliehkräfte) und was nun mal im Gesetz StVo §22 Abs 1 steht gilt auch in diesem Fall. Die Ladung muss in jeder möglichen Verkehrssituation auf der Ladfläche gehalten werden (mit anderen Worten, aber Sinnbildlich gleich).

    Sollte es trotz vermeindlich ausreichender Ladungssicherung zu einem Verlust der Ladung (aus welchem Grund auch immer), und dadurch zu einem Unfall evtl sogar mit Personenschäden kommen, werden vor Gericht die Karten neu gemischt.


    Jeder kann es natürlich halten wie er möchte, ich für meinen Fall nutze lieber einen Gurt mehr als einen zu wenig, ob er nun nötig wäre oder nicht.

    Ich möchte bei meinen Transporten jegliche Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer nach bestem Wissen und Gewissen ausschließen und handele aus diesem Grund mit dem "gesunden Menschenverstand".

    Will heißen, auch wenn rechnerisch ein Gurt ausreichen würde, kommt bei mir noch ein zweiter dran und wenn es nur ist um meinen inneren Monk zu befriedigen.

    das sind Gummiklötze, die tun der Kugel nichts

    Die Reibbeläge bei der ASK welche ich verbaut habe sind sicher nicht aus Gummi, die sind hellbraun und fest. Das Material nennt sich Hartgewebe HGW 2082 Die Stellen wo die Beläge an der Kugel aufliegen sind wie Poliert. Also findet ein minimaler Abrieb an der Kugel statt. Nicht so viel dass es dramatisch wäre, aber er findet statt.

    Dann lass uns doch alle mal teil haben was du beruflich so machst bzw.gemacht hast um das du dich so gut aus kennst mit der LaSi. Ich lerne gerne neues dazu..

    Über 35 Jahre LKW im internationalen Fernverkehr, davon 10 Jahre Schwer- und Spezialtranspote. Diverse Ladungssicherungs Schulungen, eigenes Lernen und Interesse an der Materie da ich keine Strafen bezahlen möchte und keinesfalls Tonnenschwere Ladung verlieren wollte.

    Unzählige LaSi Kontrollen von geschulten Beamten und Abfahrtskontrollen durch die Polizei, welche die Transporte begleiten mussten und somit auch die Verantwortung inne haben.

    Ich behaupte einfach mal einiges an Wissen und auch Ahnung von der Materie zu haben. Aber Erfahrung zählt hier ja scheinbar nicht..


    und wo steht das die Waschmaschine zwei Gurte braucht?

    Hier aber bitte den Text ganz durchlesen und nich nur überfliegen. Direkt oberhalb der Tabelle steht der Satz:

    “Ein Gurt ist kein Gurt!” Mindestens 2 Überspannungen sind für eine freistehende, homogene Ladung erforderlich."


    So viel zu meiner vermeindlichen Ahnungslosigkeit, für mich ist dieses Thema hiermit erledigt..

    Der Jonas hat vermutlich - trotz all deiner Berufserfahrung - trotz allem ein bisschen mehr Ahnung als du von Ladungssicherung, glaub das einfach mal.

    Das lass ich einfach mal so dahingestellt..



    WO ist der Haken an der Spitze und nicht im Grund belastet

    An der Waschmaschine und der vordere Einspannhaken am linken Vorderrad, ein loch weiter nach hinten und er würde durch die Ratsche nach vorne gezogen und somit im Tal belastet.

    WO steht, dass ein Fahrzeug an allen vier Rädern gesichert werden muss?

    VDI 2700 Blatt 8.1 und wenn diagonal gezurrt wird, dann an den ungezurrten Rädern Radvorleger in der richtigen Größe, vor und hinter dem Rad.


    Auf dem Bild mit dem verladenen Transorter, ist am hinteren linken Rad werder ein Gurt, noch ein, geschweige denn zwei Radvorleger zu sehen. Aber ist sicher richtig so..

    Interessante Bilder vom Transport.

    Da hier aber immer ein gesteigerter Wert auf Top Ladungssicherung gelegt wird, meine Anmerkung.

    Waschmaschine: "Ein Gurt ist kein Gurt", die Haken werden nicht im Tal belastet sondern an den Spitzen, nicht zulässig.
    Ladungssicherung nach hinten nicht vorhanden.


    Transporter und A Klasse: Alle vier Räder müssen gezurrt werden, Einspann Haken direkt vor und hinter den Rädern werden nicht im Tal belastet sondern in den Spitzen, nicht zulässig.


    Sollte dieses bei einer Kontrolle bemängelt werden und man sagt, dass geht nicht anderst, bekommt man die lapidare Antwort, dann ist der Anhänger für diesen Transport nicht geeignet.

    Schau mal hier zur Winterhoff WS 3000:

    https://www.manualslib.de/manu…Winterhoff-Ws-3000-D.html

    Okay, nach dieser Anleitung darf sie aber auch nicht an den meisten PKW verwendet werden "statische Stützlast von 150kg",

    welcher PKW hat die schon.

    Desweiteren scheint diese Anbauanleitung schon was älter zu sein. Die Reibbeläge werden seit 2002 nicht mehr geschraubt, sondern eingeklickt.

    In einer neueren Anleitung ws3000-bedienung.pdfsind zwar die 200kg Mindestgewicht aufgeführt, aber nicht mehr die statische Stützlast.

    Ich glaube auch kaum, dass jemand an seinen 750kg Anhänger für 800.- - 1000.-€ eine Kupplung für ca 450.-€ anbaut.


    Aber sei es drum, es ist wie Du schreibst ein Mindestgewicht zu beachten. Habe ich nie beachtet denn die Anhänger an welchen ich die Winterhoff WS 3000 verbaut habe /hatte, wogen leer locker über 200kg leer.

    Von den Herstellern der ASK´s gibt es eine Richtlinie, welche noch keiner beachtet hat.

    Die Hersteller weisen auf ein Mindestgewicht des Anhängers hin. Und dieses muß er auch im Leergewicht erreichen!! Fährt jemand mit Ballstgewichten zum Baumarkt???

    Ein ungebremster Anhänger mit ASK bekommt von mir sicher kein §57a (Österreich) - TÜV (DE).

    Ich habe eine Winterhoff WS 3000 und weder auf der Homepage noch im Kattalog einen Hinweis auf ein Mindestgewicht gefunden.

    Da steht immer nur "bis 3000kg / bis 3500kg" Gesamtgewicht.

    Sollte das Leergewicht des Anhängers von Rellevanz sein, müsste es in den technischen Daten aufgeführt sein.

    Auch ne Möglichkeit.

    Ich habe halt noch nie das Bedürfnis gehabt die Gurte durch den Kantenschutzschlauch zu ziehen.

    In meiner aktiven Zeit habe ich immer 20 - 25 4to Gurte und 6 10to Ketten auf dem LKW gehabt. Wenn ich nun die Gurte duch die Schläuche gezogen hätte, hätte ich bei jedem Verstauen der Gurte wieder ausfädeln müssen, dass Aufrollen der Gurte mit Schlauch ist zu sperrig und kostet zu viel Platz. Zeit ist Geld...

    Aber jeder nach seinem Gusto. ;)

    Wenn ich mit nem dünnen Spanngurt mit 600dan nen rostigen eisenträger niederzurre wird der Gurt schnell aufgescheuert sein, deshalb frag ich ob’s da auch was strapazierfähiges gibt, also welche Marke hat da eine gute Qualität.

    Egal welchen Gurt Du nimmst um einen rostigen Stahlträger zu zurren, er wird immer durch scheuern. Egal ob Du einen 5.-€ Baumarktgurt oder einen 30.-€ Profigurt nimmst.

    Kanntenschoner sind bei solch einer Berfestigung immer Pflicht. Kantenschoner gibt es in verschiedenen Ausführungen und die sind immer günstiger als ständig neue Gurte kaufen zu müssen.

    Wenn man die möglichkeit hat diese zu bekommen, sind abgelegte Feuerwehrschläuche, mit die beste Wahl. Sehr haltbar und robust und in der Regel günstig.

    Den Gurt durchzuziehen davon wird von offizieller Seite abgeraten da die innere Gummierung eine gleichmäßige Verteilung der Zurrkräfte verhindert. Das gleiche gilt übrigens auch für die Verwendung von Antirutschmatten als Kantenschoner diese können durch ihre poröse Struktur zusätzlich noch recht schnell kaputt gehen.

    Ich habe diese "Schwerlastregale" auch im Keller. Die können tatsächlich um einiges mehr ab als die üblichen Blechregale.

    Dafür ist aber nicht alleine die Pressholz Platte verantwortlich sondern auch die Konstruktion der Rahmenteile auf denen die Platten aufliegen.

    Antirutschmatte... Gummi unter Reifen der auch Gummi ist??

    Soll da wirklich n unterschied sein??

    Antirutschmatte hat einen Gleitreibwert von 0,6. Somit kommt es auf den Anhängerboden an.

    Reifen auf Siebdruckplatte sollte ähnlich sein.

    Auf Aluriffelblech ist der Einsatz einer Antirutschmatte mit Sicherheit von Vorteil, da der Gleitreibwert eines Reifens auf Alu mit Sicherheit geringer ist als der einer Antirutschmatte.

    Sicher kommt es auch auf die Verwendete Gummimischung des Reifens an, ein "harter" Tourenreifen verhält sich vermutlich anders als ein "weicher" Supersport Reifen.

    Ich weiß aus eigener Erfahrung und vielen Fahrzeugtransporten (US Army), dass bei Kontrollen immer gesagt wurde, der Einsatz von Antirutschmatten erhöhe auch unter Reifen den Gleitreibwert.

    Ich habe bewust das kühl in Anführungs Zeichen gesetzt.

    Natürlich ist er nicht kalt oder gar runtergekühlt, aber im Vergleich zur Außentemperatur war es im Anhänger kühler.

    Aber jeder, besonders die Wohnwagen jünger, weiß ja dass ein geschloßener Kasten sich über kurz oder lang aufheizt.

    Aber wir scheinen ja sowieso unterschiedliche C300 zu besitzen, bei Dir ist in die ca 5mm starke Dach- und Bugkonstruktion. nach eigenen Angaben Sperrholz mit einlaminiert, bei meinem nicht außer evtl in den drei Dachversteifungen.

    Ich habe die WS 3000 an meinem Anhänger und hatte diese auch an meinem alten Anhänger. Ich würde sagen, sie ist kein "Allheilmittel" aber ein Sicherheitsgewinn. Den einzigen zwei Kritikpunkte die ich habe sind, wenn man den Kugelkopf und die Reibbeläge nicht peinlich von Flugrost und evtl Verschmutzung befreit, werden die knarz Geräusche im Auto unerträglich. Bei häufigem Einsatz des Anhängers ist der Regelmäßige Austausch der Reibbeläge (Kosten ca 45.-€) in der Kupplung erforderlich. Ansonsten bin ich mit der ASK sehr zufrieden und würde sie wieder Verbauen. Ob der doch recht hohe Anschaffungspreis sich lohnt sollte jeder fur sich selbst entscheiden.


    Geuß Christian

    Ich habe den C300 mit dunkelem Dach allerdings mit Aluwänden und muss sagen, ich war angenehm überrascht wie "kühl" der Anhänger im Vergleich zur Außentemperatur war. Wenn der Anhänger bei mir im Hof steht ist aber auch immer die obere Klappe auf. Man sollte aber nicht vergessen, es ist kein isolierter Wohnwagen.