Zul. Gesamtgewicht des einachsigen Anhängers von 1400kg bis 2000kg

  • Schau Dir dein Bild nochmal genau und lese was dort steht.;)


    Die Auflaufeinrichtung ist geeignet für Anhänger mit einem zul. GESAMTgewicht von 1400 bis 2000 kg.


    Leergewicht interessiert hier nicht. Weil wir sprechen ja vom Gesamtgewicht, also Leergewicht plus Ladung.


    Was steht denn im Fahrzeugschein des Anhängers bezüglich des Gesamtgewichtes?

  • Achso! Das hat nichts mit der zul.Gesammtmasse des Anhängers zu tun. Nur, dass die an den Anhänger angebrachte Auflaufeinrichtung für Anhänger mit einer zul.Gesammtmasse zwischen 1400kg und 2000kg geeignet ist?


    Wenn ich also die zul.Gesammtmasse des Anhänger herausfinden will, muss ich im Schein nachschauen oder ein anderes Schild am Hänger haben.


    Seh ich das Richtig?


    Danke schon mal.

  • Achso.....

    wir finden Fotos immer gut ;)

    Lad doch einfach mal paar Fotos von Deinem Anhänger hoch.

    Wie das funktioniert weißt Du ja :)

  • Auf jeden Fall muss es ein einachsiger Anhänger zw. 1400kg und 2000kg sein.

    Tandem fällt schon mal raus.

    Falls dann noch Fragen wegen der Stützlast kommen; Hier darf die AE 100kg. Dann wäre noch interessant, was die Deichsel darf. Aber letzten Endes gilt der niedrigste Wert von beiden und natürlich das, was der Hersteller vorgibt.

  • Auf jeden Fall muss es ein einachsiger Anhänger zw. 1400kg und 2000kg sein.

    Tandem fällt schon mal raus.

    Falls dann noch Fragen wegen der Stützlast kommen; Hier darf die AE 100kg. Dann wäre noch interessant, was die Deichsel darf. Aber letzten Endes gilt der niedrigste Wert von beiden und natürlich das, was der Hersteller vorgibt.

    leider nein.

  • Na Mani, ob das dann auch so gilt? Über die Brücke gehe ich (noch) nicht.

    Sonst würden die es auf der AE nicht draufschreiben. Was in der Theorie möglich wäre, wird in der Praxis nicht immer zutreffen.

    Wo liegt jetzt der Unterschied bei der AE, wenn ich nun zwei Achsen mit max. ein Meter Abstand (was ja lt. Gesetz nur als eine Achse gilt) und mit z.B. 1,20m Achsabstand habe?

    Dann gibts noch die Geschichte mit dem Ablasten.

    Was passiert mit der AE, wenn ich den, jetzt mal egal ob Ein- oder Tandemachser(und auch vom Gesetz her) von z.B. 1800kg regulär (mit der KR/KF20) auf 1000kg GG ablaste? Muss ich dann eine andere AE einbauen? Denn lt. Vorschrift passt die ja dann nicht mehr. Wobei hier wieder zu beachten wäre, dass so ein allg. Kastenanhänger auch leer mit z.B. 300kg abgebremst wird.

    Alles ein wenig :confused:

  • Ja, streng genommen darf man dern Anhänger nur auf den unteren Wert des Verwendungsbereichs der AE ablasten.

    Das habe ich zwar noch nie verstanden (bei Alko geht es z.B. weniger weit runter als bei Knott), ist aber rechtlich so - in der Praxis sehen das die Prüfer meistens nicht so eng. :police:

    Ist ja auch Quatsch, man darf ja auch den z.B. nur 400 kg schweren leeren Anhänger mit dieser AE fahren.

    Und rechtlich sind die Tandems Einachser.

  • Zitat

    Wo liegt jetzt der Unterschied bei der AE, wenn ich nun zwei Achsen mit max. ein Meter Abstand (was ja lt. Gesetz nur als eine Achse gilt) und mit z.B. 1,20m Achsabstand habe?

    unter 1 m gelten zwei als eine Achse, darüber sinds zwei Achsen


    aber der Spruch "für einachsigen Anhänger" hat eher nen anderen Grund,


    damit soll klar gemacht werden, das man dieses Deichsel eben nur für nen SDAH benutzt


    nicht das einer auf die Idee kommt und die an nen Drehschemel schraubt

  • Hi,


    die Gescichte mit der AE für z.B. 2500 bis 3500 kg und einem zGG von 1000 kg ist nicht ganz sinnlos. Für die Anhängerbremse gelten zwei Kriterien: Sie muss ausreichend bremsen und muss "stabil" sein. D.h. z.B. ein Überschwingen der Bremse ist nicht erwünscht. Außerdem soll der Anhänger nicht schon beim Wegnehmen des Gases im Auto auflaufen, sondern erst bei einer kleinen Mindestverzögerung. Hauptproblem der Regelung ist dabei die Totzeit beim Auflaufen, die von Fertigungs- und Verschleisstoleranzen, sowie vom notwenigen Spiel in der Bremse kommen. Eine Lösung ist dabei ein zum Gewicht des Anhängers passender Dämpfer. Daher auch der Gewichtsbereich. Natürlich funktioniert auch ein leerer Anhänger für 3500 kg, aber eben nicht so gut wie ein leerer Anhänger für 3500 kg mit kleiner AE. Außerdem sind große Anhänger auch meistens an großen Autos.


    Gruß

    Gerhard

  • Du meinst jetzt doch bestimmt die AE, die Deichsel sieht ja schon auf den ersten Blick bei einem Drehschemel ganz anders aus (Ösen für die Querachse statt Anschraubpunkten am hinteren Ende).


    Bei mir geht von der AE eine Stange zur Verteilwippe, an der hängen jeweils außen die Bowdenzüge für die vorderen und innen die für die hinteren Räder der Tandemachse. Ich habe auch schon Verteilungen nach Mobile-Art gesehen, eine erste Verteilwippe auf die Achsen und dann jeweils eine für die Räder einer Achse.

    Eine Drehschemel-AE müßte zwei Bowdenzug-Ausgänge haben, einen für den Drehschemel und einen für den Kasten. Dort wird dann auch jeweils mit Verteilwippen für Bowdenzüge an Ein- und Ausgang verteilt.


    An den TE:

    Du hast das AE-Typenschild erwischt (hier anscheinend eine AE-Rohrdeichsel-Kombi mit Typenschild auf dem Deichselrohr) und hälst das für das des gesamten Anhängers. Letzteres müßte an der rechten Vorderseite des Kastens sein, da ist es meistens und da stehen die Anhängerdaten, Achslasten, Stützlast und zGG.

    Stema AN 750-13 mit Hochplane - EZ 06/2006

    Tema(red) Carplatform 4021S - EZ 04/2018

    195er Zehnzöller Ballönchen Fan :)

  • Hi,


    eine "normale" AE kann man theoretisch auch für einen Drehschemel benutzen. Tatsächlich gibt es zwei Unterschiede zur DrehschemelAE. Nachdem außer der Deichselmasse keine Stützkraft übertragen wird, muss diese AE nur die Druck-, Zug- und Knickbelastungen aushalten und ist daher etwas schwächer. Der Hauptwitz ist aber der größere Auflaufweg, da der Drehschemel 50% weniger Auflaufkraft haben darf als der Tandem. Dies wird durch andere Hebelverhältnisse erreicht. Das wiederum führt zu mehr Spiel im Gestänge => mehr Auflaufweg.

    Die Aufteilung der Bremszüge muss an einem Widerlager an der Zuggabel sein. Ein Zug muss dabei durch die Mitte des Drehkranzes gehen.


    Gruß

    Gerhard

  • Hi Gerhard,


    Kompliment!


    Du beschreibst es sehr verständlich! :thumbup:

  • Zitat

    Eine Drehschemel-AE müßte zwei Bowdenzug-Ausgänge haben, einen für den Drehschemel und einen für den Kasten. Dort wird dann auch jeweils mit Verteilwippen für Bowdenzüge an Ein- und Ausgang verteilt.

    wie kommst den auf die Idee


    da ist vorne ein Ausgleich, einmal dickes Seil nach hinten, und zwei dünne für vorne


    20131002_140222.jpg


    und hinten dann wieder ein ausgleich für hinten


    Bremse 05.jpg


    Ansonsten ist die AE wie Gerhard schon sagte bis auf den ewig langen Auflaufweg ziemlich baugleich mit der normalen 3,5t AE

  • Naja dachte in der Deichsel wäre nicht genug Platz für Verteilwippen daß in der AE schon vorverteilt werden müßte, aber dem scheint ja nicht so zu sein.

    Schönes "Mobile", bis zu den Hinterrädern über drei Verteilwippen, insgesamt deren fünf. Hoffentlich bleiben die auch alle lange gängig, mit der einen für die Sprinterhandbremse hat man schon ständig Ärger.

    Stema AN 750-13 mit Hochplane - EZ 06/2006

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