Perfekter Haus und Hof Anhänger

  • Hallo,


    ich bin neu hier, habe schon vieles in diesem Forum gelesen und es hat mir schon sehr weiter geholfen. Danke dafür.


    Bisher hatten wir für private Einsatzzwecke mit EFH + Garten einen alten Stema HP401 Anhänger, welcher aber in letzter Zeit nur noch im Carport stand und nicht mehr benutzt wurde. Gründe dafür waren, das der Anhänger für das meiste, wo ich ihn gebraucht hätte, zu klein und/oder mit zu wenig Zuladung war.


    Da wir nun in naher Zukunft einiges am Haus und am Garten machen möchten, haben wir uns entschlossen einen neuen größeren Anhänger zu kaufen. Ich hatte mich mit dem Thema aber noch nie beschäftigt und bin nun nach eineigen Tagen/Wochen der Suche über die Vielfalt des Angebots sehr überrascht und ein wenig geplättet.


    Ich habe zuerst mit meinen Freunden/Kollegen gesprochen und die sagten, sie hätten einen 750kg Baumarktanhänger und der würde für Heim und Hof grundsätzlich ausreichen. Als sie mir dann aber Geschichten erzählten, welche Geheimwege sie mit dem überladenen Anhänger nehmen würden, um nicht erwischt zu werden, stellte sich für mich dann doch herraus, das so ein Anhänger nicht reichen würde.


    Hier nun unsere Lastenheft:
    - Hochlader mit min. 2,50 x 1,50m Ladefläche
    - Alu Bordwände mit abnehmbaren Eckungen
    - min. 1000kg Nutzlast, da wir auch mal paar Steine (für Granitmauern, etc.) besorgen müssen
    - Wenn möglich Heckkipper, da wir einiges an Erde bewegen werden und auch diese und jene Fuhre Sand/Kies/… benötigen werden. außerdem werden auch Gartenabfälle (z.B. Heckenverschnitt) gefahren
    - max. Länge des Gespannes 4,50m
    - max. Preis liegt bei ca. 2000€


    Wir fahren bald einen Renault Grand Scenic 4, welcher 1850kg ziehen darf und da spielt es aus meiner Sicht nicht so die Rolle, ob es ein 2T oder ein 1,5T Anhänger wird, da die Nutzlast durch das erhöhte Eigengewicht des 2T Anhängers nur ca. 200kg über der Nutzlast des 1,5t Anhängers liegt.


    In der Nähe war ich bei Händlern von Stema, WM Meyer, Unsinn, Brenderup und habe dort für mein Anliegen keinen passenden Anhänger gefunden. Im größeren Umkreis bin ich nun über folgende Modelle gestolpert, welche mir sehr zusagen:
    - Eduard - 2,60 x 1,50, 1 Achser, 1,5 Tonner, Heckkipper mit 100 Km/h für 2100€ (Nutzlast 1130kg)
    - Eduard - 2,60 x 1,50, 2 Achser, 2 Tonner, Heckkipper für 2380€ (Nutzlast 1500kg), wobei ich über die kurzen 2 Achser zum Thema Fahrkomfort nichts gutes gelesen habe


    Nun konnte ich im Forum nichts über diese Modelle finden und frage ich mich, ob sie für meine Projekte verwendbar sind und ich damit nichts falsch mache. Preislich bieten diese Modelle bis jetzt das beste Preis/Leistungsverhältnis. Ich kenne persönlich aber niemanden, welcher so einen großen Anhänger besitzt, werde von meinen Freunden/Kollegen wegen des Vorhabens eher belächelt und komme mir mit den Modellen auch ein wenig Oversized vor. Andererseits möchte ich schon einen Anhänger, welcher uns lange begleiten soll und auch für die meisten Situationen legal verwendbar sein soll.


    Weiß jemand evtl. ob man bei den genannten Eduard Modellen die Eckungen abnehmen kann? Habt Ihre evtl. noch andere Ideen, welche Modelle bei mir in dem Preisrahmen noch passen könnten? Soll ich trotzdem lieber den 2T Eduard nehmen (der Mehrpreis ist ja doch eher übersichtlich)?


    Danke schonmal

    Grüße
    Maik

  • Zitat

    - Eduard - 2,60 x 1,50, 1 Achser, 1,5 Tonner, Heckkipper mit 100 Km/h für 2100€ (Nutzlast 1130kg)


    Mit dem machst du auf jeden Fall nichts falsch! :super: Eduards fahren hier einige und gibt soweit keine / kaum Probleme.

    Würde auf den Heckkipper wohl noch verzichten - das ist halt ein Vorteil von den Hochladern ohnehin schon - dadurch dass du alle Seitenwände abklappen kannst, lassen sich auch schwere Sachen wie Schotter etc. halbwegs einfach mit 'ner Schaufel o.ä. von oben abschieben.
    Macht auch preislich nochmal bisschen was aus - und geht auf die Nutzlast.


    Und - ganz ehrlich - zu den Kollegen etc. mit den ungebremsten Dingern: :rotekarte:


    Kannst dir gleich schonmal das "Nein" als Antwort antrainieren, wenn die auf einmal deinen Trailer mal leihen wollen... weil ihre Achse verbogen ist. Da kann man sich auch vorstelln, wie die mit deinem ggf. umgehen :dagegen:

  • Beim Kipper ist ein Tandemachser eher zu empfehlen weil stabiler.


    Die Kipper vom Eduard kenne ich nicht. Ich bin mit meinem Hochlader, auch ein Eduard, jedoch sehr zufrieden.

    Gruß Wim


    Mein Anhänger
    Eduard P3 Maße: 2,60m*1,50m, 1500kg zgG, Bj 07.2016

  • Zitat

    werde von meinen Freunden/Kollegen wegen des Vorhabens eher belächelt


    denen wird das Lachen vergehen wenn Du 3x soviel Kies drauf hast wie Sie laden können, und dann einfach aufs Knöpfchen drückst und abkippst


    aber wie Jonas schon sagte, lerne Nein zu sagen, und wenns doch mal sein muß, dann fahr selbst und lass dir den Sprit bezahlen


    Gruß Mani

  • Ich habe keinen Kipper, aber immerhin mit Eduard so zufrieden, dass ich mir jetzt einen zweiten Eduard gekauft habe (der erste hatte einen Unfallschaden). Mein Eduard ist ein 2to mit 3,30x1,80 und Hochplane. Belächelt wurde ich noch nie. Ganz im Gegenteil: aufm Schutt- und Wertstoffhof freuen die sich öfter mal, dass da mal kein überladener HP400 ankommt.


    Beim Kipper solltest du darauf achten, dass DIR der Hydraulik-Zylinder nicht zu weit unten ist. Der schränkt halt meist die Bodenfreiheit erheblich ein.

    Falls du auf die 100er Zulassung Wert legst, dann musst du den 2to ablasten. Bei zB 1615 kg Leergewicht darf der Anhänger nur 1777 kg ZGG haben. Selbst mit ASK oder Anhänger-ESP darf er kein höheres ZGG haben, als das Auto max. ziehen darf (bei dir also 1850 kg).


    Edit sagt, dass der 1,5to-Kipper ein Leergewicht von 460 kg hätte. Macht eine Nutzlast von 1040 kg. Der Tandem hingegen kommt bei 550 kg Leergewicht auf eine Nutzlast von 1300 kg, wenn du ihn bis 1850 kg belädst. Also immerhin 260 kg mehr.


    Gruß
    NB2

    Eduard Zeus 2,0to Tandem 3,30m x 1,80m mit höhenverstellbarer Hochplane 1,50m - 1,80m und Fahrradcomputer BC500

    HP500 mit Bremse 1,65m x 1,05m mit Flachplane 0,40m

  • Super Danke, ihr seid ja Klasse. Um die Zeit schon so viele nette Antworten.


    Meine Kollegen sind jetzt nich ganz so schlimm wie ich es geschrieben habe (wir können uns sehr gut leiden), für die ist so ein richtiger Anhänger aber pure Geldverschwendung.


    Verborgen werde ich den Anhänger auch nicht weiter, weil alle in meiner Bekanntschaft den Anhänger, da er ja groß und stabil aussieht, eher noch mehr überladen würden.


    Meint ihr ich soll eher den 2 Achser nehmen? Der gefällt mir im Moment am besten und laut Händler kann man bei dem auch die Eckungen abnehmen. Bin total heiß auf das Teil ;) hab nur bedenken, dass der sich eher bescheiden fahren lässt.


    Grüße
    Maik

  • Ich persönlich hätte bei einem einachskipper immer zuviel drauf ;)


    unser baustoffhändler ist recht genau, man erschrickt immer wieder, so eine tonne sand/kies/mutterboden ist fast nix auf 2,6x1,5m :cool:

    also entweder Tandem oder stark sein.


    hängt natürlich immer alles auch vom zugfahrzeug ab.


    grüße benni

    Eduard Wiederholungstäter:thumbup:

  • Hallo maikt!


    Ich habe mir vor drei Wochen auch einen Eduard gekauft. Der 2,5 m x 1,5 m bis 1.35 t ist es bei mir geworden. Bei mir liegen die gleichen Anforderungen an den Hänger vor, wie bei Dir. Ich habe mich allerdings gegen einen Kipper entschieden.


    1. Garten / Strauchschnitt: Gartenabfälle bringe ich drei- viermal im Jahr weg. Mit meinem Neuen (vorher hatte ich einen 600 kg Tieflader) erst vorletzte Woche eine komplette Fuhre. Mit den abklappbaren Seitenwänden geht das Abladen extrem zügig, in ca. fünf Minuten ist es über die Bühne gelaufen. Jährliche mögliche Zeitersparnis durch einen Kipper für mich: 20 Minuten.

    Alle drei bis vier Jahre besorge ich ein paar Fuhren Rindenmulch. Dieser wird entweder direkt vom Anhänger in die Schubkarre geschaufelt, ohne das Zeug vorher auf den Hof zu kippen, oder ich schiebe den Hänger an die betreffende Stelle im Garten.

    Falls man den Anhänger im Garten an den Ort des Geschehens schieben möchte, ist die Gewichtsersparnis gegenüber einem Kipper sogar ein erheblicher Vorteil, finde ich.


    2. Bauarbeiten / Kies / Sand: Vor zwei Jahren habe ich meinen Keller trocken gelegt. Also komplett ums Haus herum ausgeschachtet (in "Handarbeit" mit der Schaufel :mad:), Drainage verlegt, Kellerwände saniert und anschließend mit Kies verfüllt und teils neu gepflastert.

    Die Entsorgung der 50m³ Bodenaushub, sowie der Einkauf und der Transport von Kies, Schotter und Sand (fürs Pflastern) wären viel umständlicher und zeitintensiver gewesen, wäre ich selber mit dem Hänger gefahren, und hätten mich obendrein sogar erheblich mehr gekostet.

    Bodenaushub abzuliefern kostet mich örtlich z.B. 11,90 Euro / Tonne bei Eigenanlieferung. Für den 10 m³ Container (= ca. 18 Tonnen Bodenaushub) habe ich 210,- Euro (inkl. MwSt.) bezahlt, und das war die Stellgebühr inkl. der Entsorgung, also tutti completti! Selber machen hätte mich gekostet: 214,20 Euro allein für die Entsorgung plus Diesel und Abnutzung für 720 km (90 Fahrten je 8 km) plus die ganze Fahrtzeit.

    Beim Kies genau das Gleiche. Der örtliche Händler bot mir den Kies inkl. der Lieferung günstiger an, als der Abholpreis direkt im Kieswerk. (Dazu wären natürlich noch die 80 Fahrten je 25 km zum Kieswerk gekommen = 2.000 km 8|)


    Ein Kipper lohnt für den "normalen" Privatmann eigentlich nicht. Der höhere Kaufpreis, das zusätzliche Gewicht und damit verbunden auch die höheren Steuern sowie der höhere Wartungsaufwand sind dafür handfeste Nachteile.

  • Ja die Tandem sind schon etwas ruppig auf der Kupplung, aber gerade beim Kipper wo viel Schüttgut gefahren soll ist es einfach besser weil der als Anhänger stabiler ist.
    Sicher kann man sich mit dem Einachser versuchen aber das ist wirklich nicht viel was auf dem Anhänger drauf ist.
    Bei mir war 1 Tonne Feinsplitt gerade mal 20cm hoch. Zum Glück wurde abgewogen, wenn ich meinen jetzt ganz voll gemacht hätte......

    Gruß Wim


    Mein Anhänger
    Eduard P3 Maße: 2,60m*1,50m, 1500kg zgG, Bj 07.2016

  • Zitat

    Meint ihr ich soll eher den 2 Achser nehmen? Der gefällt mir im Moment am besten und laut Händler kann man bei dem auch die Eckungen abnehmen. Bin total heiß auf das Teil ;) hab nur bedenken, dass der sich eher bescheiden fahren lässt.


    Am Billigsten kommst du mit dem Eduard weg. Musst aber dann mit den Eigenheiten, wie von Hinkebein beschrieben, leben. Wenn du einige hundert Euro sparen möchtest, dann schau dir mal Gebrauchte an. Die Auswahl wäre dann etwas größer und bekommst bessere Qualität zum gleichen Preis. Nach 2-3 ordentlichen Nutzungen sieht ein neuer Anhänger auch wie ein gebrauchter aus. Und Anhänger ist Anhänger - damit will ich keinen Schönheitswettbewerb gewinnen.
    Mit deinen zukünftigen 1850kg Anhängelast würde ich gleich zum 2to. greifen. Dann auch mit zwei Achsen um mehr Reserve zu haben. Viele (sehr viele) verschätzen sich mit dem Gewicht.
    Auf dem Bild ist der (relativ kleine) Kasten auch nur 2,70x1,50x0,30m groß. Knapp bis Oberkante beladen mit ganz normalen Sandboden macht schon 1900kg (plus Leergewicht Anhänger).


    image_23204.jpg

    Da wäre der Einachser (die Eduards haben in etwa die gleiche Kastengröße) hoffnungslos überladen.


    Die Fahrdynamik hängt viel vom Zugfahrzeug und der Reifengröße des Anhängers ab. Mein ehemaliger Humbaur Garant Heckkipper (etwa gleiche Eckdaten wie mein SARIS) fuhr sich mit einem langen und schweren Zugfahrzeug (VW T5 langer Radstand und Nissan Pathfinder) wesentlich besser, als wie mit einem Golf (alles verglichen im unbeladenen Zustand). Dabei hatte der schon 185/65R14. Mein SARIS hat jetzt 165/(80)R13. Die meisten Eduards haben die Niederquerschnitt(tuning)reifen mit 195/50R13 bzw. 195/55R10. Obwohl der von Hinkebein auch schon 165R13 hat.
    Für Baumarkt- oder Deponiefahrten (im näheren Umkreis) kann man auch ein wenig hoppeln in Kauf nehmen. Obwohl auf guten Straßen mein kurzer SARIS auch nicht negativ auffällt (am kurzen SUV). Wer längere Strecken fährt, der sollte anders denken/kaufen. Dein zukünftiger ´Reno´ ist ja eigentlich lang und schwer.


    Mein Tip: Schau dir mal Saris PKC20 oder auch Pongratz RK2300 an - jeweils in Normalausführung, also nicht tiefergelegt . :weglach:


    Auch wenn du jetzt vielleicht Anssems noch ins Spiel bringen solltest. Die KLTB und KLTT Ausführungen würde ich nie kaufen. Habe ich mir angesehen :oha:. Der Einachser z.B. kippt im Leerzustand bei gehobener Brücke nach hinten um :pfusch:. Ich meine, landet im abgekoppelten Zustand auf die Lichtleiste. Wer da ungünstig steht - Zehen ab. :hilfe:

  • Soweit ich weiß kann man auch den Eduard mit den größeren Reifen kaufen. Gerade als Kipper vielleicht ratsam. Dann ist auch in den Reifen nicht so viel Luftdruck drin.

    Gruß Wim


    Mein Anhänger
    Eduard P3 Maße: 2,60m*1,50m, 1500kg zgG, Bj 07.2016

  • Hallo Maik,


    ich hatte ein ähnliches Anforderungsprofil wie Du und mich auch eine Weile umgeschaut und verglichen.
    Da ich die Möglichkeit habe, bei Schüttgut auf einen Traktor mit entsprechenden Anhängern zurückzugreifen, habe ich mich jedoch gegen einen Kipper entschieden.


    Bei mir ist es der Anssems PSX-S 1350 geworden. Der hat mir im Detail (Verarbeitung, Beleuchtung, Heckklappenablage, Bordwände schwenken unter die Ladefläche) besser gefallen als die Eduard-Pendants, ist allerdings auch ein wenig teurer (knapp 1800 Euro). Komponenten sind komplett von Alko. Das Automatikstützrad von Winterhoff ist ebenfalls sehr stabil und hochwertig. Würde ich Stand heute sofort wieder kaufen.


    Sehr gut hat mir der Anssems PSX-S 2000 gefallen. Preis/Leistung aus meiner Sicht noch besser (knapp 1900 Euro). Allerdings wollte ich keine Kastenmaß über 3m und bezgl. Deiner Anforderungen dürfte er die 450cm Gesamtmaß m.E leicht überschreiten.


    Viele Grüße
    Wolfgang

  • Hi,


    Gebrauchte Anhänger hab ich in der Nähe bisher keine interessanten gefunden.


    Die Anssems Anhänger hatte ich mir auch schon angesehen, mich hatte dort glaube gestört, dass die nur mit 3m Ladefläche erhältlich waren (ist mir zu lang) und ich hier keinen Händler in der „Nähe" habe.


    @ Hinkebein
    Die Überlegungen hatte ich auch schon so ähnlich und ich hatte auch schon den Verdacht, dass man die schweren Sachen, trotz schweren Anhängers, dann doch abholen/anliefern lässt. Hab mich daher nun für folgenden Anhänger entschieden und ihn bestellt :)
    - Eduard 1,5 Tonnen Hochlader (nicht Kipper)
    - 13 Zoll Räder
    - 2,60 x 1,50 Kastenmaß
    - 100kmh Zulassung
    - inkl. geschlossenem 60cm Laubaufatz
    - inkl. Flachplane


    Damit liege ich preislich auch nur 50€ über Budget und hoffe mal, dass er gut für die meisten Aufgaben gerüstet ist. Wenn nicht, muss ich eben mal testen, wie Wertstabil die Anhänger wirklich sind und nochmal wechseln. Denke aber dass das nicht notwendig sein wird.

    Ich zeig ihn euch, wenn ich ihn hoffentlich am Donnerstag abhole.


    Nochmal Danke an alle.


    Grüße
    Maik

  • Herzlichen Glückwunsch zum neuen Anhänger.
    Wieder ein Eduard mehr.
    Ach ja Bilder müssen sein wenn er denn da ist.

    Gruß Wim


    Mein Anhänger
    Eduard P3 Maße: 2,60m*1,50m, 1500kg zgG, Bj 07.2016

  • Zitat

    Hab mich daher nun für folgenden Anhänger entschieden und ihn bestellt :)
    - Eduard 1,5 Tonnen Hochlader (nicht Kipper)
    - 13 Zoll Räder
    - 2,60 x 1,50 Kastenmaß

    Ich denke, diese Entscheidung wirst Du nicht bereuen.


    Ich habe z.B. gerade heute zwei Fuhren Rindenmulch geholt und war froh, dass ich nicht das Gewicht eines Kippers zum Tatort schieben mußte. Abgekippt hätte ich es sowieso nicht, da ich den Mulch gleich mit der Schaufel (und teils mit der Schubkarre) in Richtung seines Bestimmungsortes geworfen habe.


    Das sind vielleicht solche Einsätze, wo man sich zuvor ausmalt: "Ein Kipper wäre total geil, Mulch abholen und einfach abkippen!". Wenn man aber vor dem Beet steht und merkt, man kann es viel besser direkt von der Ladefläche wegschaufeln, weil man es sowieso auf dem Beet verteilen muß, dann ist man froh übers gesparte Geld und Gewicht. Ich jedenfalls. :)


    Übrigens, falls es noch geht, würde ich Dir zum 1.350 kg Hänger raten. Das hört sich vielleicht kontraintuitiv an :biggrins:, aber der Kleine hat dickere (13 Zoll) Reifen, die man mit weniger Druck fahren kann (4,5 Bar vs. 6,5 Bar). Dann hoppelts bei Leerfahrten und mit wenig Gewicht nicht so. Strauchschnitt wiegt auch nicht allzu viel. Ich wollte zuerst ebenso die 1.500 kg Version, habe es mir aber aus diesem Grund anders überlegt. Diese dickeren Reifen wiederum sind nicht bis 1.500 kg zugelassen, insofern gibts die auch nicht als Option für den 1.500er Hänger.

  • Zitat

    Übrigens, falls es noch geht, würde ich Dir zum 1.350 kg Hänger raten. Das hört sich vielleicht kontraintuitiv an , aber der Kleine hat dickere (13 Zoll) Reifen, die man mit weniger Druck fahren kann (4,5 Bar vs. 6,5 Bar). Dann hoppelts bei Leerfahrten und mit wenig Gewicht nicht so.


    Hab den 1500er heute bei Becker in Staßfurt abgeholt und hab nun das Hoppeln auf der Autobahn erleben dürfen . Auf den asphaltierten Autobahnabschnitten fuhr sich alles Super, aber auf den betonierten Abschnitten konnte ich nur entweder 80km/h oder 110kmH fahren und dazwischen hoppelte das Gespann mehr oder weniger stark. Ist aber nicht weiter schlimm, da ich mit diesem Anhänger auf solchen Autobahnen eher nicht unterwegs bin.

    Sonst bin ich sehr zufrieden mit dem Anhänger. Er ist sehr wertig gebaut und technisch gut ausgestattet. Hier noch ein paar Bilder.


    Danke nochmal an ALLE :)


    Grüße
    Maik