Hallo!
Ich habe folgendes Problem und hoffe, dass mir da jemand helfen kann.
Mein Anhänger von Saris (offener Kasten, 1200 kg) ist gebremst. Hat jetzt 4 Jahre abgemeldet gestanden. Nun müsste der ja eine Vollabnahme haben. Die Bremsen und die Beleuchtung funktionieren aber nicht mehr. Da ich weiß, dass der Anhänger auch in Zukunft mehr steht als gefahren wird und ich früher schon jedesmal Probleme mit den Bremsen hatte dachte ich mir, den auf "ungebremst" umzubauen.
Geht das? Und was müsste ich da speziell beachten (neue Achse, neue Deichsel) ???
Danke schonmal im voraus!
Rainer
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Soviel kann ich sagen: Du müsstest den Anhänger ablasten lassen, da ungebremste Anhänger maximal ein zul. Gesamtgewicht von 750kg haben dürfen.
Gruß
Carsten -
Richtig !!! Ablasten auf 750kg
Radbremsen "leer" machen und Zugstange blockieren (z.B. schweißen). -
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Danke für die Antworten.
Mit dem "Ablasten" hab ich mir schon gedacht. Dürfte aber hoffentlich kein Problem sein. Muss ja ohnehin eine Vollabnahme machen.
Das wäre ja dann nicht so viel Arbeit, wenn ich nur die Bremsen leermachen und die Zugstange festschweißen muss. Werde das mal in Angriff nehmen.
Also noch mal Danke ihr Zwei!!! -
Bevor die Brutzelei mit dem Brenner losgeht, VOHER
mal beim TÜV fragen, wie er denn die Blockierung gerne
hätte !
Kam schon vor, das der dann sagte "... da hat ja wer an nem tragendem
Teil geschweißt..." -
Hallo Rainer,
denke vor dem Ablasten auch daran, dass die 750 kg ungebremst
nur theoretischer Natur sind. Sehr viele Zugfahrzeuge dürfen
ungebremst nur 500 kg oder 550 kg dranhängen. Schau mal in
Fahrzeugschein Deines PKW´s. Bei 250-300 kg Leergewicht des Anhängers bleibt da nur 200 - 300 kg Nutzlast.Das ist aus meiner Erfahrung viel zu wenig, und überladen kann für den
Fahrer und Halter teuer zu stehen kommen (Punkte).Denk lieber drüber nach, ob nicht eine Werkstatt deines Vertrauens
die Bremse wieder flott macht. Das dient, auch wenn Du es rechnerisch
vielleicht nicht brauchst, der Sicherheit, und der Wert des Anhängers
bleibt erhalten oder steigt.Ich hatte auch mal häufig blockierende Bremsen, da waren schlicht
die Beläge ausgehärtet und unbrauchbar geworden. War eine günstige
Rep., von der ich auch lange was hatte.Also nochmal überdenken ob Du aus einem Nutzanhänger einen
Nachläufer machst.twtrailer
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@ twtrailer:
Tja, jetzt bin ich wieder da, wo ich am Anfang stand. Dachte auch zuerst, ich lasse den reparieren. Der Anhänger ist nämlich schon Klasse und liegt mit 280 kg LG auch unbeladen gut auf der Straße. Aber die Reparatur soll mal eben mindestens 600 Teuros kosten. Ich weiß aber nicht, ob ich das alles selbst hinbekomme. Ist schon lange her, dass ich selber an allem rumgeschraubt habe.
Aber du hast recht, ich denke auch, dass es eigentlich eine Schande wäre den abzulasten.
Also noch mal überlegen.
Aber Danke für die Hilfe
Gruß
Rainer -
Zitat
Aber die Reparatur soll mal eben mindestens 600 Teuros kosten. Ich weiß aber nicht, ob ich das alles selbst hinbekomme.
Wäre die Frage, was von den 600 EUR den Löwenanteil ausmacht, Lohn oder Material. Wenn Sie sich die Reparatur selbst zumuten, kann man da sicherlich schon einiges Geld sparen (und man weiß, was und wie gut man was gemacht hat). Am Material müssten wir mal schauen, auf was für einen Preis wir bei Anhänger24 für die Teile kommen.
Und noch ein Bonus: 10% Rabatt auf den Einkauf bei Anhänger24 erhält jeder, der hier im Forum einen "Reparaturbericht" abliefert. Im Detail sieht das so aus:
- Hier im Forum ein neues Thema anlegen mit dem Titel "Wechseln der Bremsbacken Typ ... an Saris Typ ..."
- einige Fotos (vorher, mittendrin, fertig) machen und einstellen
- etwas Text dazu, wie man vorgegangen ist, was zu beachten war, ein paar beschreibende Worte dazu, was auf den Fotos zu sehen ist
Das ganze muß natürlich nicht alles an einem Tag bzw. in einen Beitrag gepackt werden, sondern kann gern chronologisch in mehrere aufeinander folgende Beiträge aufgeteilt werden. Beispiel:
Thema "Wechseln der Bremsbacken Typ ... an Saris Typ..."
- Beitrag 1: Die Bremsbacken an meinem Saris-Anhänger Typ ... müssen ausgewechselt werden. (Foto des Anhängers) Der Anhänger hat eine Achse von ... mit Radbremsentyp ... (Foto Achse / Bremstrommel)
- Beitrag 2: Heute mach ich mich dabei, die Bremstrommel abzunehmen und die alten Bremsbacken herauszunehmen. (Foto Innenleben der Radbremse bei abgenommener Bremstrommel)
- Beitrag 3: Mir ist heute aufgefallen, dass ich auch 2 Bremsseile mit austauschen muss, da sie nicht mehr leichtgängig sind (Foto Bremsseil)
- Beitrag 4: Die neuen Teile sind angekommen. Heute baue ich sie ein. (Foto der neuen Bremsbacken eingebaut)
Wer einen Reparaturbericht in oben dargestellter Weise bringt, erhält von uns 10% Kaufpreis-Rückerstattung für die bei Anhänger24 für diesen Vorgang gekauften Teile! -
Hallo Anhänger24,
Der Monteur in der Werkstatt meinte, neue Bremstrommeln und Züge, neue Elektrik (je 1 Rück- und eine Begrenzungsleuchte, evtl. neu Verkabeln), neue Reifen. Der Rahmen (auch drunter) sieht noch erstaunlich gut aus. Die Bordwände müssen halt mal überarbeitet werden. Tja, und der Boden.... Da habe ich vor einigen Jahren mal eine neue Platte draufgelegt weil der Originalboden durch war Also würde ich den auch erneuern, schon um Leergewicht zu verringern. So bin ich dann mal schnell bei 400 Eus an Material.
Zum Lohn konnte der aber nicht viel sagen also hab ich mal einen Mann für einen Tag gerechnet.
Und deshalb dachte ich auch, das "umbauen" auf ungebremst käme günstiger, weil ich dann die ganze Bremsanlage nicht mehr brauche. Aber twtrailer hat mich dann doch davon überzeugt, dass das eigentlich eine "Schande" wäre. Also steht jetzt doch die (Eigen-) Reparatur an.
Ich traue mir schon viel an Reparatur zu, nur wenn es an´s Schweißen geht ist bei mir "Schicht". Und ich muss natürlich auch die richtigen Teile bestellen. Dürfte aber mit KFZ-Brief kein Problem sein (hoffe ich!!!).
Noch mal Danke und gruß
Rainer -
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Dürfte aber mit KFZ-Brief kein Problem sein (hoffe ich!!!).
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Doch !!!
Teile für die Bremse eines Anhängers zu indentifizieren geht nur
über die Baugruppe selbst, also Typ und Hersteller der Radbremse etc.
siehe auch mal in den FAQs dazu. -
Hallo Rainer,
danke für das intensive Lesen und Überdenken der Antworten.
Das mit dem doppelten Boden hatte ich auch (mal mitgekauft).
Das war bei insgesamt 1200 kg Gesamtgewicht kein Problem,
als dass ich durch Umbau nochmal 20 kg (geschätzt) reduziert
hätte. Wenn Du trotzdem den Boden anfasst, dann denk an die
klappbaren Verzurrösen, die stelle ich mir sehr praktisch vor
(eines meiner nächsten Projekte).Gruß twtrailer:o
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Hallo twtrailer und Alle!
Ich habe doch mit dem Thema angefangen. Da sollte es doch logisch sein, dass man die Antworten auch liest und überdenkt . Vor allem wenn das so hilfreiche Antworten sind!!!
Und dank euch allen sieht es jetzt wohl wirklich so aus, dass ich den Anhänger (so weit mir möglich) erstmal selber instandsetze. Also nix mit ablasten und so. Wenn es zeitlich klappt, werde ich diese Woche noch loslegen. Muss aber erst noch auseinanderbauen, weil ich außer dem Brief keine Unterlagen habe und Grmpf78 ja geschrieben hat, dass ich für die Bremsanlage ja detailierte Angaben brauche. Dann werde ich mir wohl eine ET-Liste machen und alles bestellen.
Und den Tip mit den Verzurösen im Boden finde ich Klasse. Also werde ich den Boden auch schon deshalb erneuern. Eventuell kommt auch noch Plane mit Spriegel dazu.
Also nochmal Danke und Grüße
Rainer -
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Hallo Rainer,
Plane und Spriegel ist super, aber achte auf die Gesamtkosten.
Ich würde mit einer Flachplane anfangen, soll für meinen 3,0mx1,5m
inclusive Anfertigung 130-140 Euro kosten, wobei die Halterungen
für die Ösen wegen der Hochplane schon vorhanden sind.
Ich denke an die Spritsparalternative auf langen Strecken.
Bei neu konfigurierten Anhängern macht die Plane/Spriegel-Kombination
ca 400 Euro aus. Und Du wolltest ja nicht selbst schweissen.Noch ein (ungebetener) Tip:
Wenn Du Hochplane einplanst, nimm 1,50-1,60m Stehhöhe.
Die Bretter dann zum Rausnehmen, und bei Planensonderanfertigung
alle 4 Seiten zum Aufrollen, das hilft beim Be- und Entladen sehr.Gruß, twtrailer
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Hallo Leute, ich hab ein rießen Problem. Ich hab mir eine Achse mit Zugdeichsel gekauft weil ich mir einen Motorradtransportanhänger bauen wollte. Die Achse stammt aus einem alten Wohnwagen der Vorbesitzer (Nachbar) hatte gesagt er hat den Brief. Hab mir dann nichts gedacht und das herrichten begonnen. Mittlerweile ist der Hänger komplett fertig und müsste eigentlich nur noch zum Tüv fahren. Bin dann nochmal zu meinem Nachbarn rüber wegen dem Brief, jetzt findet er ihn nicht mehr! Hab dann beim TÜV angerufen was ich machen soll, naja folgendes: Da ich den Aufbau selber gebaut habe, hat er natürlich keine Fahrgestellnummer, somit muss er als Neufahrzeug zugelassen werden. Neufahrzeug muss natürlich den aktuellen Vorschriften entsprechen und somit eine Rückfahrautomatik besitzen und er darf nicht den Hacken haben den man reindrückt zum zurückfahren. Die Rückfahreinrichtung nachrüsten sagt er ist nicht rentabel, einzige möglichkeit wäre dass ich die Auflaufeinrichtung ausbaue. Gibts da ne Möglichkeit wie ich das einfach machen kann? Der Hänger hat nur eine zulässige Gesamtmasse von 650kg, das reicht mir auch locker aus. Hoffe auf gute Antworten. Gruß aus dem tief verschneiten Bayern Alex
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Kurz und schmerzlos: Schau dass du den Brief findest. War der Wohnwagen in den letzten sieben Jahren noch angemeldet? Falls ja kann man über die Fahrgestellnummer was erreichen.
Und: Schau dass du einen Prüfer findest, der das als Umbau abnimmt. Natürlich ist das kein Neubau, nur sieht da nicht jeder Prüfer so!
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Ich kann mir nicht vorstellen dass ich einen Brief verlieren würde, denn mein Nachbar hat ihn ja verloren von dem ich das Zeug gekauft habe, kann ja nicht rübergehen und selber suchen, wenn er sagt er hat ihn nicht wirds auch so stimmen. Nein vor ca 10 Jahren ist der Aufbau (Wohnwagen) entfernt worden, seit dem ist nur noch das Untergestell da gewesen, die Fahrgestellnummer war bestimmt im Aufbau irgendwo eingeschlagen, aber den hab ich ja nicht? Gruß Alex
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Hallo Leute, ich hab ein rießen Problem. Ich hab mir eine Achse mit Zugdeichsel gekauft weil ich mir einen Motorradtransportanhänger Rückfahrautomatik raus damit Auflaufeinrichtung ausbaue.
Gibts da ne Möglichkeit wie ich das einfach machen kann?
Der Hänger hat nur eine zulässige Gesamtmasse von 650kg, das reicht mir auch locker aus.Hoffe auf gute Antworten. Gruß aus dem tief verschneiten Bayern Alex
hallo Aleks mach die Bremse raus dann hast du einen Ungebremsen Anhänger mit 650 oder bis 750 kg und gut ist.
ich hab den Text mal ein bischen gekürzt .ist hoffendlich übersichtlicher.
der TÜVer hat dir doch schon gesagt was du machen sollst
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hallo Aleks mach die Bremse raus dann hast du einen Ungebremsen Anhänger mit 650 oder bis 750 kg und gut ist.
Ich vermute mal, dass das genau das ist, was Aleks meinte. Aber wie geht das in der Praxis? OK, die Radbremse ist gleich erledigt, entweder Kabel ab oder alles rauswerfen. Aber wie deaktiviert man die AE ? Die kann man ja nicht unverändert drin lassen, würde ja laufend ein- und ausfahren. Dicke Schraube durch zum Festsetzen? Bohren wird wohl auch nicht erlaubt sein. Vielleicht könnte man eine Distanzbuchse einsetzen ..... wer hat eine Idee für Aleks?
Gruss Ruddi
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der andere Alex, unser Patchi hat wenn ich mich recht erinnere beim vorderen Schmiernippel aufgebohrt und ne 10er Schraube durch gemacht
mußt mal in seim ersten Eigenbau Thread nachschaun
Gruß Mani
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er kann mal 2 Bilder machen im ausgezogenem und im zusammengeschobenen Zustand.
alles andere ist im kaffeesatz lesen