Vorstellung und Informationssammlung

  • Hallo und willkommen hier bei uns im Forum.
    Sollte du dich für einen Neuaufbau enscheiden, dann bitte mit Bilder.
    Sollten fragen auftreten, dann wird dir hier geholfen.
    Wenn du es durch ziehst, dann Respekt!

    MfG Manuel

  • Hallo Forum,


    heute habe ich das zerlegen begonnen. Ich wollte zuerst die Dreieckslenker ausbauen, wegen Verschrottung. Aber beim ausbauen ist mir aufgefallen, das der Rahmen links und rechts nicht vergammelt ist.


    Das Profil der Bordwand das Profil des Bodens und noch so ein gefalzte Blechschiene waren vergammelt das L Profil des Rahmens ist nur angerostet. Also habe ich die Seitenwände demontiert und wollte jetzt einmal den Tatsachen ins Auge sehen.


    Die Querlenker sind nur angerostet - keine Durchrostung
    Die Buchsen der Querlenker - kein Spiel
    Lager der Reifen - kein Spiel drehen sich einwandfrei


    Also habe ich mit dem Gedanken angefreundet das Teil neu Aufzubauen, meine bessere Hälfte meinte " Ich sehe dich dann wieder in einen Monat".


    Jetzt habe ich eine Bestandsaufnahme gemacht was zu tun ist.


    1. Rahmen der Stirnwand und der Heckklappe neu machen - mein Gedanke aus einem L - Profil ( original war ein 1,5mm Blech das sich in Rost aufgelöst hat).


    Oder was habt ihr für einen Vorschlag


    2. Die Rungen 38,5 cm sind nur noch 30 cm ohne Rost, die unteren 8 cm sind teilweise weggerostet. Aus 1,5 mm Blech. - Mein Gedanke auch ein L- Eisen am Rahmen anschweissen und die Bordwand einfach daran anschrauben.


    3. Der Gummidämpfer der Achse ist jeweils unten eingerissen - ca. 1cm tief darf das sein oder muss ich den auswechseln.


    4. Bordwände - bitte nicht gleich fressen: Ich habe eine 4mm Aluplatte die 3m Lang und 2m breit ist die könnte ich als Bordwand dienen.
    Oben und unten gekantet wegen der Stabilität, oder soll ich wieder eine Siebdruckplatte nehmen.


    5. Querstreben unten einschweisen, teilweise 80 cm ohne auflager.



    So ich bin gespannt auf euere Antworten.


    Gruß aus LA


    Polar

    Gruß aus LA
    (Landshut)


    Polar
    Werner

  • Hallo,


    die Bleche um die Seitenwände gibt das fertig zu kaufen. Heißen Bordwandkannten


    zum befestigen der Seitenteile würde ich eher zu U-Eisen (stabiler und die Muttern sind versteckt) raten oder Vierkanntrohr (gut für Bordwanderhöhungen.
    Ich habe auch schon einen kleinen Träger quer unter den ganzen Hännger durch und links und rechts dann 20 cm überstehen. Da waren dann so Dreiecke dran geschraubt die die Bordwant halten. Je nach dem was man halt kann


    Die Aluplatte wäre mir persönlich etwas zu schade die zu Bordwände zu verarbeiten.


    Für Seitenwände würde ich Siebdruckplatten nehmen. Oder Bretter.


    Beim Boden würde ich Bretter, also Bohlen nehmen und darauf eine Blechplatte oder dünne Siebdruckplatte



    Was deinen Wiederaufbau Kostenmäßig von einem eigenen Neubau unterscheidet ist der vorhandene Brief.
    Wenn der Wagen schon so weit zerlegt ist, könnte man über eine Verzinkung nachdenken. Bedenke auch Rostschutzfarbe kostet Geld.


    MFG Thorsten

  • Bei den Bordwänden so wie du sie vor hast, brauchst du auf jeden Fall Stützen.
    Und der liebe Onkel TÜV wird Kanten die nach oben oder nach Außen gehen nicht toll finden. Eventuell jeweils ob ein U reinkanten. 20x20mm. Dann haste Stabilität und einen umlaufenden Zurrpunkt. Und der TÜV wird sich wegen möglicher Verletzungsgefahr nicht meckern.
    Und bei ~9kg/m3 ist das Mehrgewicht auch nicht so hoch.

  • Danke Georg


    werde ich machen.



    Ne Signatur sollte ich mir auch zulegen..



    Werner

    Gruß aus LA
    (Landshut)


    Polar
    Werner

  • Hallo Toddybear,


    Alublech kann ich günstig bekommen. Also mal nach Bordwandkanten suchen. Danke


    Verzinken ist ein gute Idee, 4 Kantrohre werde mal darüber nachdenken.


    Werner

    Gruß aus LA
    (Landshut)


    Polar
    Werner

  • Hallo Leute,


    so seit heute hab ich nur noch ein Fahrgestell. Nachdem ich den ganzen Hänger gestrippt habe, habe ich mich entschlossen das Teil ganz neu aufzubauen.


    Der alte Rahmen war ein L Profil 60x60x5 soll ich das wieder nehmen oder ein T oder ein U Profil und wenn welche Dimensionen sollte ich nehmen.

    Gruß aus LA
    (Landshut)


    Polar
    Werner

  • Hm, die Cellastofedern sind am L-Profil mit angeschlagen...


    Ich würde zum Rechteckrohr tendieren. Dann hast du aber, wie bei U-Profil, das Problem das die Bordwände noch irgendwie befestigt werden müssen. Von daher wäre das einfachste den Rahmen nachzubauen, vorausgesetzt du verwendest wieder Siebdruck als Wand.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Hallo JAU


    Ja der Originalrahmen ist ein L Profil nur die vordere und die hintere Seite waren S- Profile. Also werde ich Links und Rechts wieder L-Profile verweden und vorne ein T - Profile für das Auflager der Platten. Appropo Platten ich habe mal die Farbe von den alten Bordwänden angeschliffen, keine Siebdruckplatten sondern gestrichene Sperrholzplatten, die haben auch fast 43 Jahre gehalten, Siebdruck wird überbewertet.:rolleyes:


    Aber 1972 hatten es die Leute von Westfalia noch nicht so genau genommen, bei vermessen des Rahmens ist mir aufgefallen das der rechte Rahmenträger um 8mm länger ist als der linke. Vorne 2 hinten 6mm, die gute alte Zeit eben.


    Außerdem war der Aufbau nicht rechtwinkelig auf dem Rahmen verschraubt. Es hat bei einer Länge von 122 cm auf 4 mm gefehlt.


    Die untere Bodenplatte war nicht verschraubt am Rahmen, die wurde nur durch die oberen Seitenwände gehalten, würdet ihr das auch wieder so machen.


    Heute werde ich mich um das Entrosten kummern.


    Da fällt mir noch was ein, die Nummer auf der Deichsel ist sehr schwer lesbar. Wenn ich die Deichsel entroste wie sollte ich mit der Nummer verfahren. Nicht anrühren dachte ich mir, wird die beste Lösung sein oder gibt es da einen Trick, da die Nummer sehr schwer lesbar ist.

    Gruß aus LA
    (Landshut)


    Polar
    Werner

  • Ich würde die Bodenplatte mit dem Rahmen und den T-Träger verschrauben.
    Ich würde auch eine Dichtschicht zwischen Rahmen und Bodenplatte machen, damit sich dazwischen keine Feuchtigkeit sammelt.
    Und vor 43 Jahren hatten wir auch noch ein paar Holzschutzmittel, für die du heute 5 Jahre in den Bau wanderst.
    Würde das mit einer elastischen Holzgrundierung 2mal und 2mal mit elastischer Holzfarbe streichen.


    Sprichmal mit dem TÜV ob du eine neue Plakette bekommst. Wenn die nicht mehr lesbar ist, müsste die eh ersetzt werden.

  • Hallo Bruder Tac,


    Danke für deine Info.


    Eine Dichtschicht zwischen Rahmen und Bodenplatte - du meinst Sikaflex oder ?


    Plakette - der hat keine Plakette auf der Deichsel die Nummer ist in der Deichsel eingeprägt - das ist ja mein Problem und diese Nummer ist zwar noch sichtbar aber nicht mehr gut.

    Gruß aus LA
    (Landshut)


    Polar
    Werner

  • hallo,


    ich würde die Bodenplatte nicht verkleben oder versuchen die irgend wie abzudichten.
    Der Anhänger ist in Bewegunng, da wird keine Abdichtunng ewig halten. Und dann hast du ein größeres Problem, dann kommt Wasser rein aber nicht mehr raus. Dann lieber so bauen das eventuell eindringendes Wasser auch wieder austreten kann.
    Generell halte ich Boden und Seitenwände aus Holzbrettern für haltbarer. für den Boden mit Lücke damit das Holz arbeiten kann und darüber eine dünne Platte damit´s eben und glatt ist. Siebdruck oder Sperrholz ist natürlich einfacher oder zumindest schneller.
    Wenn die Winkel nicht all zu stark verrottet sind würd ich die mit Rostegal streichen und dann mit Farbe. Wenn man den Rahmen neu baut, sollte man über eine Feuerverzinkung nachdenken. Klar kostet das Geld aber Farbe ist auch nicht umsonst.
    Schau dir die Verbindung Zugrohr zur Querstrebe mal genauer an wie die Schweißnaht ist.
    Mit der Nummer würde ich zum TÜV gehen, dann sieht er die jetztige und vielleicht schlägt er die nach oder neu.
    Vordere Klappe würde isch schließen, brauch ich kaum. Gobt eher Probleme, wenn man dann noch Plane drauf hat, das dort Wasser in den Anhänger kommt


    MFG Thorsten

  • Ich würde die Bodenplatte mit dem Rahmen und den T-Träger verschrauben.


    Wenn die Platte nach hinten raus könnte würde ich sie auch fixieren.


    Zitat

    Ich würde auch eine Dichtschicht zwischen Rahmen und Bodenplatte machen


    Da bin ich auch der Ansicht das man es offen lassen sollte.


    Vordere Klappe würde isch schließen, brauch ich kaum. Gobt eher Probleme, wenn man dann noch Plane drauf hat, das dort Wasser in den Anhänger kommt


    Und der Aufbau wäre vorn in Querrichtung stabiler.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Da treffen 2 Welten aufeinander. Ich, der nichts mehr mag als einen verwindungssteifen Anhänger, der einem nicht hinterher wabbelt. Einfach besseres Fahrgefühl und stabiler auf der Straße.
    Und die anderen, denen es wichtig ist, dass der Anhänger flexibel bleibt, damit er die Last etwas ausgleichen kann, in dem er sich verwindet.


    Und ja, sowas wie Sikaflex. Aber Sikaflex gibts in 100000000 Varianten. Wichtig ist, dass es Dauerelastisch bleibt. Mal Sikaflex 529 oder 29X durchlesen.

  • wie massiv willst denn den Anhänger bauen das der sich garnicht mehr verwinden kann?
    Ich denke da bekommt man Gewichtsprobleme.

  • Jetzt komm Teddy, du weißt was ich meine.
    Ein L-Rahmen mit eingelegter Platte. Der windet sich beim Angucken schon.
    Eine eingeklebte und abgedichtete Platte mit 3-4 Schrauben längs und 2-3 Schrauben quer ist X mal stabiler als eine eingelegte Platte, die sich längs und quer und vertikal bewegen kann.

  • Hallo,


    für die Stabilität ist eine verschraubte Platte oder verschraubte Bohlen besser als lose.
    Aber einen Anhänger so zu versteifen das keinerlei bewegung im Aufbau ist halte ich für nahezu unmöglich.


    So
    und um nun eine DAUERHAFTE Abdichtung sicherzustellen durften keine Verwindungskräfte auf die Dichtmasse und keine mechanische Beschädigung der Dichtmasse so wie eine entsprechende Verarbeitung sichergestellt sein.
    Sonst kommt nämlich Wasser rein und nicht mehr heraus und dann geht das Gammeln los.


    konnte ich an meinem Anhänger sehen. und das Gegenteil am Vorgänger.


    Dann ist es meiner Meinung doch einfacher und entspannter das Ganze so zu bauen, das es zwar naß werden kann aber auch gut wieder abtrocknen kann.
    Ausserdem meistens günstiger


    MFG Thorsten

  • Danke für die viele Info,


    bin aber erst noch beim Entrosten der Achse und der Deichsel.


    Aber vielen Dank für euere Hilfe.


    Bodenplatte - Siebdruck oder Bretter mit Deckschicht. Verschrauben oder nicht... . Verschrauben oder nur einlegen. Abdichten oder nicht.


    Ich habe wohl eine Glaubenskrise losgelöst. Aber das ist gut. Mann kann sich aus der Menge von Informationen die herausholen, welche einem am besten passt. Danke



    Siebdruckplatte wollte ich zuerst, aber ich habe imprägnierte Silobretter die sind super für den Boden geeignet. Als Deckschicht kommt eine 2mm Glasfaserplatte um den Boden glatt zu halten.


    Die Bordwände werden aus Alublech das oben 2x gefalzt ist um mehr Sabilität zu bekommen.


    Soweit meine Planung.

    Gruß aus LA
    (Landshut)


    Polar
    Werner