Idee für einen stabilen, waagerecht ausrichtbaren Rahmen gesucht

  • Hallo Leute,


    erstmal vielen, vielen Dank, das ihr euch die Mühe macht, der Allgemeinheit mit Rat und Tipps zur Seite zu stehen. Das alleine verdient meine Anerkennung. Macht weiter so :)


    Mein Problem: Für meine Idee brauche ich einen Anhänger, Ladefläche 4-5m x 2,5m, Hochlader, 1t Zuladung, max. 1.7t zGG notwendig. Als Seitenklappen finde ich die Montage von dem Mann hier (https://www.youtube.com/watch?v=Cmv9bV9Kqzg ab ca. 1.20 min) ideal, weil damit wäre meine Arbeitsfläche groß genug. Falls jemand diese "Stützen" kennt, wäre eine Nennung des Lieferanten toll.
    Da ich den Anhänger nach Abstellen wirklich komplett in die waagerechte bringen möchten (z.B. mit Schwerlaststützen aus dem WoWa Sektor), sehe ich ein Problem. Bei schiefen Untergrund muss der Anhänger so hoch gekurbelt werden, das die Reifen in der Luft hängen. Hierbei verziehen sich aber die normalen Rahmen bzw. Gestelle, sie hängen durch. Ich finde die Konstruktion von Gerhard2 bei seinem Drehschemel Anhänger mit dem Fachwerk super, wenn man hier an anderen Stellen als die Achse stützt, biegt sich das auch ein?


    Über eine Antwort oder Idee würde ich mich sehr freuen.


    VG der Auricher

  • Hallo und herzlich willkommen.


    Der Anhänger aus dem Video wurde hier vorgestellt. Suche mal den User "rothwolf", und frage ihn direkt wo er das her hat.


    Gruss georg123

  • Danke schön, Georg123. Das der Erbauer hier ist, ist mir beim Durchlesen des Forums entgangen :)


    Meine andere Frage steht aber Immer noch im Raum.
    Vielleicht hilft es, wozu ich den Hänger brauche: Mein Freund hat nen originalen Snookertisch und wir spielen echt gerne damit. Leider ist das Teil schwer und unhandlich und braucht einen absolut ebenen Grund, sonst laufen die Kugeln echt bescheiden. Meine Idee ist nun, einen Anhänger zu finden oder zu bauen, der eben diesen Tisch Spielbereit tragen kann, also eine Bodenplatte, die mit ausgeklappten Bordwänden groß genug ist, darauf zu laufen und einen Rahmen, den ich abgekuppelt an den vier Ecken oder halt an etwas davor manuell oder hydraulisch (wie z.B. bei Wohnmobilen) so auf gerade zu trimmen, das die Fläche eben gerade ist und nicht durchhängt. Was wir bislang an Anhängern probiert haben, hat immer, wenn wir ihn vorne und hinten mit hydraulischen Wagenhebern hochgehoben haben, in der Mitte, wo die Reifen sind (die ja nun entlastet sind), bis zu 5 cm durchgehangen und waren irgendwie weich.


    Falls mir da jemand helfen mag...


    Viele Grüße


    der Auricher

  • Halloundso,


    Reicht es nicht aus wenn Du den Anhänger erstmal mit den Rädern auf Keile ziehst bis er annähernd gerade steht, und dann mit den Stützen stabilisierst? Klappt doch bei Wohnmobilen auch:)

    Gruß, Olaf


    Man kann ruhig blöd sein, man muß sich nur zu helfen wissen.

  • Vielleicht hilft es, wozu ich den Hänger brauche: Mein Freund hat nen originalen Snookertisch und wir spielen echt gerne damit. Leider ist das Teil schwer und unhandlich und braucht einen absolut ebenen Grund, sonst laufen die Kugeln echt bescheiden. Meine Idee ist nun, einen Anhänger zu finden oder zu bauen, der eben diesen Tisch Spielbereit tragen kann, also eine Bodenplatte, die mit ausgeklappten Bordwänden groß genug ist, darauf zu laufen und einen Rahmen, den ich abgekuppelt an den vier Ecken oder halt an etwas davor manuell oder hydraulisch (wie z.B. bei Wohnmobilen) so auf gerade zu trimmen, das die Fläche eben gerade ist und nicht durchhängt.

    fahrbarer Snookertisch, das ist jetzt aber ein spezielles Vorhaben ;)


    M.E. sollte der Rahmen zwei großzügig dimensionierte Längsträger erhalten. Die Längsträger sollten den gleichen Abstand zueinander haben, wie die Tischbeine. Und die Tischbeine sollten natürlich genau darüber positioniert werden. Dann natürlich die Heber nicht an den Ecken des Anhängers, sondern am Längsträger unter den Ecken des Tisches positionieren.
    Wie stabil man diese Längsträger machen muss, kann ich aber nicht sagen.


    Ich würde die Anforderung auch überdenken: muss die Ladefläche wirklich 5m x 2,5m haben, oder reichen auch 4 x 2m?
    Wenn man klappbare Bordwände als "Rundgang" um den Tisch verwenden kann (wie beim rothwolf-Anhänger), sollte das doch reichen. Die Bordwände sollten höher als der Tisch sein. Dann kann man erstens einen Deckel (oder eine Plane) anbringen, und zweitens hat man auch genügend Platz um den Tisch.


    Gruss georg123

  • Hi,


    Problem bei einem "normalem" Anhänger wird sein, dass sich Bewegungen der Personen um den Tisch übertragen. Das ist so ähnlich wie z.B. bei einer Stahltreppe. Auch wenn die Festigkeit für eine Person mehr als ausreichend ist, darf die Konstruktion nicht zu schwingen anfangen beim Hinauf oder Hinab. "Normale" Anhänger sind darauf aber nicht ausgelegt, das beginnt schon bei der Lastverteilung. Ein Lösungsansatz wäre eine Vorspannung des Rahmens, in diesem Fall durch die Masse des Tisches, und einer Rahmenhilfskonstruktion für den Tisch. Alternativ kann man natürlich auch gleich den Anhänger komplett bauen, dann ist er genau so wie Du ihn brauchst.
    Wenn das wirlich gut werden soll, z.B. mit Hydraulkik, wird das aber nichts für den kleinen Geldbeutel. Konstruktionen zu Lasten eine extremen Kostenkompromisses sind dann nur nervig. Was ist Dir die Sache denn wert?


    Gruß
    Gerhard

  • Am einfachsten wäre eine hydraulische Abstützung Vorne, Hinten UND in der Mitte. Man würde den Anhänger mit den Eckstützen ausrichten und mit denen in der Mitte (ggf. auch nur eine im Kreuzungspunkt der Diagonalen der Eckstützen) das Durchhängen und das Schwingen unterbinden.


    Man könnte eine Hydraulikpumpe aus dem Kipperbereich wählen, müsste wohl aber den Hydrauliktank etwas vergrößern.


    Tja, die Kosten: Billig wird diese Lösung nicht, die Pumpe kostet etwa 350 €, ein 6 Kreis Steuergerät noch mal das Selbe, Batterie, die Hydraulikzylinder, die Schläuche etc. Da ist man dann schnell bei 1500 bis 2000 Euronen. Es wäre natürlich edel und würde beim Ausrichten wohl einiges an Blicken auf sich ziehen.


    Wie Gerhard schon schreibt, du solltest dir klar werden was es dir wert ist. Hier gilt der alte Grundsatz: "Es war schon immer teuer etwas besonderes zu haben."


    Gruß Günter

  • Hallo, erstmal vielen Dank für eure Antworten.


    AHD250 (Olaf) Das mit dem Ausrichten auf Keile ist, wenn du wirklich in der Waage sein willst, sehr schwierig. Außerdem ist auch ein Wohnwagen, der so ausgerichtet ist, nicht wirklich stabil, kleine Bewegungen im Inneren kann man sehr gut sehen. georg123 Das mit den Längsträgern hatte ich auch erst gedacht und dann einfach mal (mit Erlaubnis der Besitzer :) ) bei eben solchen Anhängern, die echt für Last ausgelegt sind und ein entsprechende Ladungslänge haben, Testanhebungen gemacht. Ergebnis war immer, das die Längsträger eben durch etwas durchsackten, sobald Last drauf stand. Und mein Metaller sprach etwas von Baustahl-Doppel-T Trägern, die alleine dann schon 300 kg pro Stück wiegen. Das würde zu schwer werden. Zu den Maßen: der Tisch ist ungefähr 3,8 x 2 m, hat insgesamt 8 Füsse und wiegt ca. 850 kg. Lt. meinem Schreiner ist ein Kippen zu einer Seite das ungefährlichste. Verschränkungen Diagonal und Durchhängen oder Durchbiegen in Längsrichtung würden aber der Stabilität der Holzverbindungen über die Grenzen belasten. Zum Platz: man braucht zwar Raum für die Queues mehr Raum, aber zum stehen ist an den Seiten mind. 70 cm und vorne/hinten mind. 1 m sinnvoll. Warum fragst du nach einer Verkleinerung? Ist das wesentlich einfacher zu konstruieren?


    Gerhard2 (Gehard) Entschuldige meine Unwissenheit, aber meinst du mit Vorspannen so etwas, was man bei den Schwertransportern manchmal sieht? Leer stehen die Böden quasi mit einer langen Beule nach oben, Beladen sind die Waagerecht und vor allem gerade. Da sehe ich aber das größte Problem darin, die dynamischen Lasterhöhungen beim Fahren einließen zu lassen, nicht das der Rahmen dann bei einer Bodenwelle auch noch nach oben durchbiegt, das wäre sehr schlecht. Bringt das von dir bei deinem Hänger verwendete Fachwerk da in dieser Eigenschaft nichts? Ich meine unter dem Gesichtspunkt Stabilität zu Gewicht. Zu meinem Geldbeutel: Es war schon immer etwas teuer, einen besonderen Geschmack zu haben, gell :) Das mit der Hydraulik ist in meiner Kalkulation nicht wirklich drin, so eine Anlage hab ich hier noch aus Wohnmobil-Zeiten liegen, nur die Steuerung müsste ich neu (empfindlicher) bauen. Für mich ist so etwas einfach eine befriedigende, Spaß und, wenn es klappt, auf die Schulterklopf Methode :) Vom Geld her plane ich zumindest vom Gefühl her für den Anhänger erstmal 3000 Euro ein, Arbeitszeit zahle ich mir nicht selber aus :) Das sollte doch für Material reichen, oder?


    Günter2 (Günter) Ich glaube, das alleine wird das Problem nicht lösen. Wenn der Rahmen sich zu sehr biegt beim Hochpumpen würde das Bruch bedeuten, und selbst eine Abstützung mit 8 Stempeln (unter den Füssen) bedarft einer extrem aufwendigen Steuerung für die Stempel. Jedes Wohnmobil ist dagegen ein Witz :) Der Rahmen muss aber auch während der Fahrt eine echte Stabilität haben.


    Der Glonntaler (Mani) Warum nicht, Snooker an der Eiger Nordwand :) Nein im Ernst. Meine Tests an Wohnwagen und an Imbißwagen (da kommt das Ausrichten häufiger vor) haben ganz klar ein Ergebnis gebracht. Sobald der Reifen entlastet wird, und sei es nur, das er 2 cm aus den Federn gehoben wird, sinkt der Druck an der Stelle auf den Rahmen und er tendiert dazu, nachzugeben. Bei WoWas, die von der Normal-Position (Räder auf Straße) bis Rad hebt ab einen Weg von 9 cm Federung haben, beginnt das Durchbiegen schon bei 1 cm und endet wenn der Federweg etwas unter der Hälfte ausgefedert ist, also bei ca. 5 cm. Dann ist es quasi egal, ob er ganz oder nur teilweise ausgefedert ist und solche Schrägen hast du viel häufiger als es von außen aussieht :( Selbst hier auf dem Flachen Land :)


    Viele Grüße


    Der Auricher (Stephan)

  • ...als Grundfahrzeug: Was ist mit einem Anssems MSX 3000?! Hat zwar "nur" eine Ladefläche von 4x2m, aber 1. sollte das ja für den Tisch genau passend sein, 2. hat der 4 sehr biegesteife Längsträger und zusätzlich 2 weitere an den Aussenseiten (links, rechts), die an jeweils 4 Stellen nochmal abgestützt sind - vorne / hinten am Rahmen direkt und in der Mitte noch 2x durch extra starke Bleche, welche gleichzeitig auch die Kotflügel darstellen. Die wiederum sind an jeweils dem äußeren der 4 starken Längsträger geschweißt. Das heißt, dass genau dort, wo die Füße stehen, auch immer eine gute Abstützung gewährleistet ist.


    Hier nochmal 2 Bilder, wo ich unseren neu aufgebaut habe - da siehst du den Aufbau vom Rahmen:
    IMG_6996.jpg IMG_6997.jpg


    Und über die 4 senkrechten Vierkantprofile in den Ecken lässt sich bestimmt ein System bauen, à la abklappbare Seitenwände o.ä., eben ähnl. zu denen vom Rothwolf-Anhänger - sodass man bequem um den Tisch herumlaufen kann. Hat halt auch den Vorteil, dass die Grundgröße vom Anhänger überschaubar bleibt, wäre doch blöd ständig einen 6m langen und 2,5m breiten Trümmer mit sich umherzuziehen...
    Die Rampen, die mitkommen, kannst du ja draussen lassen / ggf. gar verkaufen (dann nur Leergewicht von 536kg) und die Zurrösen an den Ecken brauchst du auch nicht; oder machst den Tisch dort fest...
    Möglichkeiten zur Montage von Stützen ist auch gegeben; werden lt. Anssems-"Betriebshandbuch" an den äußeren Längsträgern befestigt.


    Gruß Jonas

  • Mal blöd gefragt: Habt ihr denn auch ne entsprechend große Garage für den Tisch? Weil draußen stehen lassen is auch net grad das Beste für den Tisch.
    Euer Eifer in allen Ehren - aber für das Geld, was du hier in den Anhänger investierst, könnte sich doch bald jeder von euch nen eigenen Tisch hinstellen?
    Also nicht der Berg zum Propheten, aber jeder Prophet seinen eigenen Berg ;)

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Hallo


    das ganze ist doch ganz einfach, Du brauchst keinen Anhänger der sich nicht verzieht, Du brauchst nur einen Fuß für den Tisch der sich nicht verzieht


    also die originalen Beine weg, statt dessen rundum ein Gitterrahmen der zur Mitte Unten immer schlanker wird


    wie so ein Bistro Stehtisch, oder stell dir den Eifelturm umgedreht vor, die 4 Beine tragen den Tisch, die schmale einteilige Spitze ist aufm Anhänger fest gemacht


    so kannst ein stabiles Gestell bauen, das beim Fahren ruhig etwas schwingen kann, und wenn es dann im stand an 4 Punkten abstützt steht er richtig fest, die Plattform auf der ihr außenrum steht kann ja ruhig ein klein bisschen federn


    Gruß Mani

  • Das mit den Längsträgern hatte ich auch erst gedacht und dann einfach mal (mit Erlaubnis der Besitzer :) ) bei eben solchen Anhängern, die echt für Last ausgelegt sind und ein entsprechende Ladungslänge haben, Testanhebungen gemacht. Ergebnis war immer, das die Längsträger eben durch etwas durchsackten, sobald Last drauf stand. Und mein Metaller sprach etwas von Baustahl-Doppel-T Trägern, die alleine dann schon 300 kg pro Stück wiegen. Das würde zu schwer werden. Zu den Maßen: der Tisch ist ungefähr 3,8 x 2 m, hat insgesamt 8 Füsse und wiegt ca. 850 kg. Lt. meinem Schreiner ist ein Kippen zu einer Seite das ungefährlichste. Verschränkungen Diagonal und Durchhängen oder Durchbiegen in Längsrichtung würden aber der Stabilität der Holzverbindungen über die Grenzen belasten. Zum Platz: man braucht zwar Raum für die Queues mehr Raum, aber zum stehen ist an den Seiten mind. 70 cm und vorne/hinten mind. 1 m sinnvoll. Warum fragst du nach einer Verkleinerung? Ist das wesentlich einfacher zu konstruieren?

    Ein 5 m Träger biegt sich halt mehr als ein 3 m Träger, wenn beide mittig gleich belastet werden. Außerdem wiegt der 3 m auch gleich viel weniger. Mein Gedanke war, den Anhänger so klein wie möglich zu halten und den Gangbereich rundum klappbar zu machen.


    Mit welchen Anhängern hast Du denn schon "probeausgerichtet"?
    Ich bin davon ausgegangen, dass Du einen Anhänger kaufen willst. Mein Gedanke ging zu einem Tandemhochlader mit 2,5 - 3to Gesamtgewicht. Da hatte ich die Hoffnung,dass die ausreichend solide sind. Ansonsten hätten die auch die Gewichtsreserve um einen stabilen Zusatzträger untenrum verpasst zu bekommen.


    Gruss georg123

  • Was mir noch einfällt. Während des Transportes kommt ein Deckel auf den Tisch, der dann mit Spanngurten fixiert wird. Die Spielplatte ist nicht aus einem Stück, es handelt sich um 5 Schieferplatten, die auf den Tisch in die Umrandung aufgelegt werden. Normalerweise steht es ja dann auch und wird nicht bewegt.


    georg123: Das ist mir auch klar, das 5 m eher durchbiegen als 3 m, aber selbst die 3m Teile biegen bei 400 kg Last in der Mitte (Wasserfass) beim Anheben schon sichtbar durch. Deswegen hatte ich ja nach einer anderen (Fachwerk) Konstruktion gefragt, ob die bei gleichem Gewicht dieses Durchbiegen vermindern oder gar verhindern würde. Mein Testausrichtungen waren bislang sehr verschieden, ich kann dir leider keinen Hersteller nennen, da keiner das konnte, was ich suche. Es waren Autotransporter mit 2,5t, Hochlader mit 4 t, Wohnwagen, Tandem und Einachser, quer durch den Garten, einfach das, was groß genug war, stabil genug zu scheinen schien (Zuladung bwz. zzGw) und wo ich die Erlaubnis für meine Messungen bekam. Die Blicke und Fragen dabei waren teilweise echt interessant, man könnte meinen, ich käme vom Planeten Pluto :)


    Jay: So hätte ich endlich mal einen Grund, den Part meiner großen Doppelgarage auszuräumen :) Und zu dem Kauf eines Tisches: Das mag sein, aber die Umsetzung einer Idee hat auch was. Letztlich hätte ich kein Spielzimmer über und der Bau eines Spielzimmers wäre noch teurer.


    v8.lover: Sieht interessant aus, wäre preislich zumindest gebraucht im Rahmen (Er wäre ja noch nicht fertig). Ich werde mal schauen, ob bei mir in der weiteren Gegend jemand so was hat und mich heben lässt. Danke für den Hinweis.


    Der Glonntaler: Theoretisch hast du recht. Auf die Idee bin ich auch noch nicht gekommen. Allerdings ginge mir jemand an die Gurgel, würde ich seinen Tisch absägen! Und mit Aufnahmen der originalen Füsse würde das Gitterwerk wohl die Gesamthöhe zu stark erhöhen. Zumindest bei oberflächlicher Betrachtung. Man könnte die Gitterversteifungen sicher auch quasi überkreuz laufen lassen, ein dickes Rohr in der Mitte. Müsste man mal durchrechnen. Nur damit die Schwingungen bei Laufen auf dem Hänger nicht auf den Spieltisch übertragen werden, müsste dieses Gestell im Stand vom Hänger abzukoppeln sein. Wie mögen da die Verriegelungen aussehen, die auch der TÜV akzeptiert....



    Viele Grüße Stephan (der Auricher)

  • Hi,


    ein Fachwerk zeichnet sich durch seine hohe Stabilität aus. Das ist nicht mit Festigkeit zu verwechseln. Ein Rahmen aus hochfestem, ausscheidungsgehärtetem Alu wird sich spürbar biegen aber nicht versagen, der E-Modul ist ja trotzdem ca. 70.000 N/mm2. Du benötigst hohe Stabilität. Die Anforderungen die Du stellst ähneln ein wenig denen von Werkzeugmaschinen: Statisch und dynamisch steif, gute Dämpfungseingenschaften. Baut man ein Fachwerk aus Stahl (E-Modul 3x höher als bei Alu) unter den Tisch und stützt das unter den Tischfüßen ab, ist das schon mal die halbe Miete. Entkoppelt man die Fläche für die Spieler, z.B. über Silentlager, und stützt diese ebenfalls ab (falls es "Bordwände" sind), hat man eine mögliche Lösung. Die Anhängermasse bleibt niedrig, der Tisch steht sehr steif und die Bewegungen der Personen werden gut aufgenommen. Die Spieler spüren nur minimale Bewegungen des Bodens, was man mit einem Teppich nochmals dämpfen könnte. Der Aufwand beim Aufstellen des Ganzen variiert stark mit der Technik. Theoretisch geht es zwar nervig mit "Gerüststützen" aber preiswert.


    Gruß
    Gerhard