Holzwohnwagen

  • Hi,


    der Rahmen aus Holz? Bei den alten Rolls ist das übrigens auch so. Könnte man machen, hätte aber dann nur nostalgische Gründe. Zulässig wäre es natürlich, lediglich Fahrwerksteile mussten früher aus Stahl sein, Audi hat das aber mit den Alukonstruktionen aufgeweicht. Tatsächlich sehe ich das nicht als Verbesserung. Die mechansichen Eigenschaften von Stahl sind hier zum großen Teil besser, was aber nicht heißt, dass eine Holzkonstruktion nicht auch mittragend sein kann. Fichte hat übrigens auch enorme Werkstoffsicherheiten, ähnlich denen von S235. Das Gewicht ginge so nach unten.
    Ganz neutral betrachtet ist das Ziel erst mal einen Wagen zu bauen, der bessere Wohneigenschaften als die Plastikklasse hat. Baut man geschickt, steigt auch die Lebensdauer enorm. Einziger Nachteil: Das Gewicht. So kommt man dann auch recht schnell auf den "Holzweg" ;).
    Wie schon erwähnt, einen eigenen Rahmen für den Wagen zu bauen ist für die Gesamtkonstruktion in jedem Falle besser. Da gibt es aber auch noch vor allem den Faktor Zeit... Deswegen... :o.


    Im Moment denke ich an eine Hütte, die ohne Isolierung und Dampfsperren auskommt. Der Reiz liegt in der Haltbarkeit eines Einstoffsystems. Hätte diese Einfachheit nicht ihre Vorteile, gäbe es keine neuen Häuser mehr ohne Vollwärmeschutz. Das setzt aber eine gewisse Stärke der Wände voraus. Schön wären da ca. 30 mm. Das blöde dabei sind aber die Fugen. Nimmt man Nut- und Federbretter, wird das nicht richtig dicht. Auf der anderen Seite stellt sich die Frage, ob der Wagen absolut winterfest sein muss. Der Knaus ist es ja auch nicht.


    Gruß
    Gerhard