suche stabilen 750kg anhänger

  • erstmal frohe Weihnachten,
    ich bin auf der suche nach einem sehr stabilen 750 kg anhänger zum Brennholztransport (ca10-15rm pro Jahr) und sonstige kleinigkeiten wie Gartenabfälle usw.Will nicht unbedingt einen mit Bremse wegen Wartungsarbeiten.Da ich nie mit dem Hänger voll Brennholz über Öffentliche Strasse muß reicht eigentlich ein ungebremster.Sollte aber schon so stabil sein das er auch voll geladen werden kann ohne in die Knie zu gehen.Hab jetzt einen alten BJ85 den ich schön oft mit 1t beladen habe.Dem hat das nie was ausgemacht Größe dachte ich so an 2m x 1m oder 1,25.Preis spielt nicht so die Rolle habtsache stabil.


    Danke schonmal


    Marc

  • Hallo.
    Ich kann dir in der Klasse aus eigener Erfahrung den Koch Anhänger empfehlen.
    Ich selber habe einen 750kg Anhänger mit 2x1m Kastenmaß.
    Dicke Bodenplatte und stabile Bordwände und Verschraubungen.


    Unser Anhänger hat schon in seinen ca. 4 Jahren einige KM zurück gelegt (einige schwere und viele kleinere Transporte und div. Urlaubsfahrten) und bis jetzt musste nur einmal der Stecker(habe zusätzliche Dauerplusleitung in den Hänger gelegt) und das Zugmaul(Mechanismus hat sich immer wieder verklemmt) erneuert werden.
    Am Anhängeraufbau selber sind aber noch keinerlei Verschleißerscheinungen zu finden.

  • Hallo,


    ich hatte gleiche Gedankengänge und habe einen stabilen Anhänger ohne Bremse gesucht, da ich auch die Sorge hatte, dass die Bremsanlage mit zunehmendem Alter Probleme bereiten könnte. Außerdem steht mein Anhänger draußen, er soll auch so lange halten, wie ich in der Lage bin, ihn zu nutzen.
    Meine Transportwege (Brennholz, Sand Kies, ..) sind eher kurz, da fahre ich lieber einmal mehr.


    Ich habe mich für einen Anssems BSX 750 entschieden, was ich nicht bereut habe.


    Auch wenn die Radladerschaufel mal etwas voll geraten war, nimmt er es nicht krumm.


    Noch einen schönen 2. Weihnachtstag

  • da hier vorgesehen ist, den hänger öfter mal zu überladen auf nicht öffentlichen strassen, spielt das leergewicht wohl keine rolle und stabil soll dann wohl auch stabil sein, zumal es ja auf bestellung auch ungebremste achsen mit mehr als 750kg zgg gibt ;)

    Beim Lesen habe ich auch an eine ungebremste Knott-Achse mit (1 oder 1,3 to?) gedacht. Was dagegen spricht, ist dass an den meisten 750 kg Anhängern dann immer noch Teile sind, die verständlicherweise nur auf 750kg ausgelegt sind. Gerade die Deichseln sehen bei den ungebremsten doch meist viel fragiler aus als bei gebremsten Anhängern. Von daher finde ich den Vorschlag von Markus mit einem Sonderbau nicht schlecht.


    Andere Idee; nur mal so in den Raum geworfen.
    Wie sähe es aus, wenn man einen gebremsten 1,3-Tonner "strippen" würde? Also Bremsen raus, Auflaufeinrichtung festsetzen (oder durch eine Platte ersetzen) und die Chose auf ungebremste 750kg ablasten.
    Richtig billig ist das aber auch nicht. Ich weiss auch nicht wie das preislich im Vergleich zu einem Sonderbau dasteht.


    Die andere Sache: warum keinen spraraten (= nicht angemeldeten) Holzanhänger, wenn der eh nur auf Privatgrund betrieben wird? So ne alte Schlurre mit festgerosteter Auflaufeinrichtung und runtergebremsten Belägen. Braucht man auch keine Angst haben, dass der neue Anhänger im Wald Schaden erleidet.
    Der ungebremste (angemeldete) Anhänger ist dann für die Sachen auf öffentlichen Straßen, und muss gar nicht auf die zwei Ster Holz ausgelegt sein.


    Gruss georg123

  • zum 2Hänger fehlt mir leider der Platz.Was haltet ihr vom Koch U3.Ist der stabil.ich mach im Wald 33er Scheiben die ich dann damit heim fahre .Denke mal dürften so 700-800kg sein wenn Buche frisch ist.Hält der das auf dauer?Und was haltet ihr vom Aluboden?


    mfg Marc

  • Da stimme ich prinzipiell zu.
    Mit nur Holzbordwand schränkt man die Auswahl aber ganz schön ein, viele Hänger gibt es nur noch mit Alubordwänden.
    Eine ordentliche Alubordwand kann auch was ab. Unser Kipper hat auch welche und steckt den Holztransport gut weg. Die Scheite fallen halt auf den Boden, die Bordwand rempeln sie allenfalls etwas an. Das dürfte der größe Unterschied sein.
    Mit Aluboden habe ich keine Erfahrung. Wenn der Hänger nur im Regen steht, dann kann da keine Bodenplatte durchfaulen. Aber wenn der Aluboden das Nonplusultra wäre, warum hat es sich dann noch nicht durchgesetzt?


    Koch kenne ich nur vom hörensagen, die Hänger werden im großen und ganzen gelobt. Wobei ich bisher auch schon einen kritischen Beitrag darüber gelesen habe. So nach dem Motto: das ist ein feiner Hänger für Alu- und Edelstahlfetischisten, aber für den täglichen, harten Einsatz ist der nicht robust genug.


    Zum Thema gebremst: hast Du einen trocknen, ebenen Standplatz?
    Wenn ja, dann tu Dir den Gefallen und nimm was gebremstes. Wenn der Hänger trocken steht, dann wirst Du erstmal lange keine Probleme damit haben. Selbst wenn es nach zweistelligen Jahren mal irgendwo klemmt, ist die Reparatur kein Hexenwerk. Mit der Bremse kaufst Du einen erheblichen Mehrwert.


    Gruss georg123

  • eins versteh ich nicht ganz


    Zitat

    Da ich nie mit dem Hänger voll Brennholz über Öffentliche Strasse muß reicht eigentlich ein ungebremster.


    wohnst Du mitten im Wald? sonst geht sowas doch garnicht, und selbst Waldwege sind genau genommen öffentlich, also muß ein Hänger da auch den Vorschriften entsprechen


    Zitat

    Hab jetzt einen alten BJ85 den ich schön oft mit 1t beladen habe.Dem hat das nie was ausgemacht


    warum fährst dann nicht einfach weiterhin mit dem?



    Gruß Mani

  • muß schon ca 100m öffentliche strassefahren aber dann nur feldwege mitten in der eifel(bitte keine rechtsbelehrung).Hänger steht nur draussen deswegen dacht ich an aluboden.Alter hänger wäre einiges dran zu machen.reifen sind noch die ersten und rost an allen ecken.

  • ... mitten in der eifel

    ?
    Du meinst dieses topfebene Marschland vor der holländischen Grenze? da brauchste wirklich keine Bremse :-p


    Du fährst ja die ganze Zeit schon mit ohne Bremse, also weisst Du was Du tust (und hoffentlich was auf Dich zukommen könnte).
    Hier sind nicht nur Chorknaben unterwegs, ich hatte schon unseren Tandem und auch unseren ungebremsten überladen. Ist geschehen und ist nichts passiert außer dem flauen Gefühl in der Magengegend (legt sich wenn man zu Hause angekommen ist).
    Trotzdem solltest Du nicht erwarten, dass Dir hier jemand dazu rät, überladen durch die Gegend zu kutschern.
    Das wolltest Du nicht hören, aber ich wollte es loswerden ;)


    Bezüglich Hänger ohne Unterstand:
    Wenn etwas der Witterung ausgesetzt ist, geht der Verfall natürlich schneller voran als in der Garage.
    Dem verfaulenden Boden würde aber auch eine billige Flachplane vorbeugen.
    Das ein gebremster Anhänger (gerade wenn er im Freien steht) wartungsintensiver ist, betreite ich nicht. Unser Tandem (auch so ein nassgeregnetes Schlüsselkind) hatte z.B. schon nach 7 Jahren das erste schwergängige Bremsseil.
    Die Bremsanlage an so einem Anhänger ist aber keine Zauberei. Der Auflaufeinrichtung sollte nicht viel passieren wenn das Teil jedes Jahr 2 oder 3 Stöße aus der Fettpresse kriegt.
    Die Gummimanschette an der Auflaufeinrichtung kann irgendwann spröde werden. Ersatz kostet nen Zehner und ist schnell montiert.
    In der Bremse drinnen hatte ich noch nichts (aber auch das ist von einem Hobbyschrauber beherrschbar). Bleiben eigentlich nur die Seile, die ab und zu Probleme bereiten können.
    Also macht die Bremse (ab einem gewissen Alter) schon ne Stunde Arbeit pro Jahr, aber man hat auch dafür die Bremse. Mal abgesehen von der Sicherheit beim Fahren ist das ja auch eine Komfortfunktion, wenn man das Teil ohne Unterlegkeile und Backsteine abstellen kann ohne dass es gleich losrollt.


    Gruss georg123

  • Georg schreibt mir aus der Seele ...... :super:


    ABER:
    ..auch zu bedenken, daß das schwächste Glied am Anhänger die Radlager sind !
    Solltest Du mehrmal überladen Fahren (ungünstig genügt auch einmal) gibt es einen Lagerschaden welcher zum verbrennen des Fettes führt und Du dann irgendwann (evtl auf der Autobahn, sogar mit leerem Anhänger)
    das komplette Rad mit Nabe und Lager verlierst !!
    Mit Glück bekommt auch das Rad dann keiner Deiner Mitmenschen in´s Auto oder in die Windschutzscheibe !!


    Die Bremse am Anhänger geht nur dann kaputt, wenn diese nicht zumindest minimal gepflegt und kontrolliert wird. Genau so wie jedes Auto welches keine neuen Beläge bekommt, nix gereinigt wird und kein Ölwechsel bekommt. Es gibt nunmal keinen Wartungsfreien-gebremsten Anhänger mit 2500000 KM Laufleistung.
    Jeder will das Teil bis zum Anschlag nutzen und sogar darüber hinaus (ständiges Überladen) und wundert sich dann wenn nach 2-3 Jahren ohne jegliche Wartung die Bremsanlage hinüber ist .....:pfeif:


    Mein Hängerchen (Kipper von Humbaur) kommt mind. 2 mal im Jahr zum Fachhändler zur Bremseninspektion wobei Kosten von ca. 35-50.-€ ohne Teile entstehen.
    Mein Hänger hat nun geschätzte 8900 km hinter sich, 4 Jahre alt und hat noch die ersten Beläge (gut...nur noch 20%) drin und ich bin immer beruhigt, wenn ich mit zb. auch nur mal 1000 kg im Kreuz richtig in die Bremse gehen kann und der Anhänger bremst ordentlich, und vorallem auf allen Rädern gleich :)


    Wenn ich mir nun vorstelle 1000 Kg (überladener ungebremster Anhänger) bei einer Gefahrenbremsung im Nacken zu haben wird mir übel.... (und meinem Führerschein auch)

    Wenn immer nur die Klügeren nachgeben, wird die Welt bald nur noch von den Dummen regiert !!

  • sehen nicht schlecht aus die Anhänger aber bitte frag die mal warum am Ausenrahmen Kettenösen angeschweißt sind?


    doch nicht etwa zur Ladungssicherung:mad: ich krieg einen K-reiz wenn ich das sehe .


    die sind nur geeignet um eine Flachplane oder Netz zu befestigen,wenn da ein Gurt dran hängt wird die Öse um 170 Grad verbogen

    Saris 750 kg von 8.8.1980
    Volvo 850 Bj.96 mit Wohndose von Adria 1300 kg
    Blumhardt 24.000 kg manchmal auch 30.000 kg
    Als Gott klar wurde daß nur die besten Motorrad fahren schuf er für den Rest Fußball

  • Hab mir heute einen Hirth zusammengestellt und bestellt.210cmx125cmx40cm.Umlaufende Streben und zusätzliche Strebe unterm Hänger.Multiplex,voll verschweißt und dann verzinkt.
    http://www.hirth.de


    Dauert aber noch bis ende Januar


    Hatte mir auch Barthau angschaut aber war gut enttäuscht davon.Die haben früher auch mal besseres gebaut.


    mfg Marc

  • Hab mir heute einen Hirth zusammengestellt und bestellt.

    Dann frage ich ganz indiskret: hast Du auch eine stärkere Achse genommen? Knott baut tatsächlich ungebremste Achsen >750Kg. Da darf man zwar "rechtlich" nur 750kg GG haben, aber technisch kann der dann mehr.
    Wenn nicht, solltest Du darüber nochmal nachdenken. Der Mehrbetrag für eine stärkere Achse (1050 oder 1350kg) sollte bei einem zweistelligen Eurobetrag liegen.
    Ist natürlich nicht notwendig, wenn Du nie über die 750kg GG kommst ;)


    Warum reite ich darauf rum: Ich habe mir vor einiger Zeit mal gebrauchte Auwärter auf Ebay angeschaut. Die meisten hatten zwar einen stabilen Aufbau (40cm Holzbordwände und manche noch genausohohe Aufsatzbordwände), und man konnte dann problemlos anderthalb Kubikmeter Erde da reinpacken.
    Aber viele hatten dann krumme Achsschenkel, weil die Achse halt doch nur auf 750kg ausgelegt war.


    Du meinst den da http://www.hirth-anhaenger.de/ , oder?


    Gruss georg123

  • laut Händler kann der einiges ab.Der baute früher selber Anhänger und besitzt eigene Schmiede..Hätte auch von ihm nen Barthau(glaube ho751 irgendwas )haben können.der hat aber dagegen echt lausig ausgesehen.Allein die Ecken waren beim Barthau nur Blech vierkantrohre und beim Hirth massiv.Da lohnt sich der mehrpreis denk ich.
    Alu wollt ich keinen.Haben einige im Bekanntenkreis und viele davon würden keinen mehr kaufen.

  • laut Händler kann der einiges ab.

    Das bezweifle ich nicht im geringsten!


    Mein Gedanke war nur, dass Du JETZT noch die Chance hast, für geringen Aufpreis eine stärkere Achse zu nehmen.
    Der Hirth-Anhänger (also Rahmen und Aufbau) kann sicher weit mehr als 750kg.
    Er hat aber nur eine 750er Achse drunter. Hirth schmiedet die Achsen ja nicht selbst, sondern kauft die von Alko, Knott & Co ein und nimmt da halt eine ganz normale ungebremste 750er.
    Die fällt auch ja nicht auseinander, wenn man ein paar Kilos mehr aufläd. Nur wenn das GG öfters mal an der Tonne schnuppert, hat die halt nicht die Reserven wie eine 1050er Achse.


    Gruss georg123


    PS: bei Wiedemann beträgt der Preisunterschied zwischen einer 750 und einer 1050kg Achse 60€

  • Wenn du, wie schon geschrieben, öfters mit mehr als 750kg unterwegs bist, dann würde ich dir auch eine stärkere Achse empfehlen.


    Wie Georg schon richtig geschrieben hat, bietet Knott auch ungebremste 1050kg und 1350kg Achsen an. So eine drunter und dein Hänger hat keine Schwachstelle mehr!


    Der Preisunterschied beträgt gerade mal so zwischen 40 und 50 Euro. Dafür gibts nicht so schnell krumme Achsschenkel und eingelaufene Radlager.


    http://www.trailerparts24.eu/s…Knott-Achsen--750-kg.html


    http://www.trailerparts24.eu/s…Knott-Achsen-1050-kg.html


    http://www.trailerparts24.eu/s…Knott-Achsen-1350-kg.html



    Grüße Björn

  • 1350kg achse ist nachgeordert :-). Hoffe jetzt nen guten hänger zu haben an dem ich lange spaß habe.Flachplane soll nochmal 130€kosten.Gibts da gute alternativen?

  • 1350kg achse ist nachgeordert :)

    jetzt gehtst Du aber in die Vollen.
    Indiskrete Frage: ging das problemlos und was kostet das "upgrade".


    Edith: Alternative zur Flachlane = Hochplane <kein_smiley>


    Gruss georg123