Kaufberatung für Tieflader

  • Hallo,
    Ich bin neu, und brauche mal eine kleine Kaufberatung.
    Ich bin auf der Suche nach einem gebremsten Tieflader mit einem zul. Gesammtgewicht von 1t.
    Zur Auswahl stehen jetzt ein Kochanhänger und ein Königanhänger.
    Von Koch hat man ja in letzter Zeit einiges Gehört, aber was ist mit der Firma König Trailer GmbH in Trochelfingen?
    Kennt einer hier im Forum diese Firma und kann etwas über die Anhänger sagen?


    gruß Langenfelder68

  • warum suchst du dir eine Firma aus die am Arm der Welt liegt


    Firma König Trailer GmbH in Trochelfingen?


    ist doch ein Standartanhänger den du suchst ,warum soweit weg?

    Saris 750 kg von 8.8.1980
    Volvo 850 Bj.96 mit Wohndose von Adria 1300 kg
    Blumhardt 24.000 kg manchmal auch 30.000 kg
    Als Gott klar wurde daß nur die besten Motorrad fahren schuf er für den Rest Fußball

  • Zum einen ist er besser ausgestattet als der Koch Anhänger und kostet etwas weniger.
    Das der Anhänger am Ende der Welt produziert wird ist nicht dramatisch da es in Hürth einen Vertragshändler für König Anhänger gibt.
    Für den Koch Anhänger würde ich auch 160 km bis Wittlich in der Eifel fahren.

  • König? Top Qualität vom kleinen Anhängerbauer.


    Gruß
    Peter

    Immer mehr Senioren verschwinden spurlos im Internet, weil sie versehentlich die Taste "Alt" und "Entfernen" drücken

  • wahrscheinlich auch Top-Preise :biggrins:


    aber wenns ein Anhänger fürs ganze Leben sein soll ist das schon ok.


    naja ich hab meinen Saris auch schon 25 Jahre ,damals für 150 DM gekauft ab und zu mal ein bischen geschweißt alle 15 Jahre einen neuen Boden rein weil immer draußen.


    jedem seine Entscheidung

    Saris 750 kg von 8.8.1980
    Volvo 850 Bj.96 mit Wohndose von Adria 1300 kg
    Blumhardt 24.000 kg manchmal auch 30.000 kg
    Als Gott klar wurde daß nur die besten Motorrad fahren schuf er für den Rest Fußball

  • Dem Markt angemessene Preise würde ich eher sagen. Preislich sicherlich nicht mit Baumarkt zu vergleichen. Beide genannten Hersteller dürften preislich etwa auf dem gleichen Niveau liegen.


    Auf der anderen Seite ein Hersteller mit innovativen Produkten (z.B. abnehmbare Bordwände bei einem Tieflader) und offen für Kundenwünche. Für mich eine gute Wahl.
    Der Vollständigkeit halber sei noch erwäht, daß ich in keinerlei Beziehung zu dem Hersteller stehe.


    Gruß
    Peter

    Immer mehr Senioren verschwinden spurlos im Internet, weil sie versehentlich die Taste "Alt" und "Entfernen" drücken

  • also es soll ein Anhänger fürs Leben werden der auch einiges aushält, da er auch wenn er von mir nicht genutzt wird vermietet werden soll.
    Der Preis für den König Anhänger liegt bei 1300€ incl. Flachplane und 100 km/h Zulassung.
    Der Koch Anhänger ist mit Flachplane und 100 km/h Zulassung 100€ teurer, hat aber keine Zurrösen auf der Ladefläche serienmäßig.
    Wenn man dann noch sieht das der König Anhänger abnehmbare Bracken hat,denke ich ist er von der theoretischen Seite her für mich wohl optimal.
    Ich habe nur keine Ahnung was die Verarbeitung angeht. Den Koch Anhänger kenne ich aus meiner Familie, der ist in Ordnung, mehr aber auch nicht.

  • Bezüglich König:
    Was versprichst Du Dir von den abnehmbaren Seitenwänden?
    Die einzige Anwendung die mir da spontan einfällt, wäre der Transport von mehreren Motorrädern. Da kann keine Fußraste mit der Bordwand kollidieren und man braucht auch nicht über die Bordwand abzuspannen, wenn man den Gurt am Längsträger unterm Boden befestigt. Bei einem einzelnen Mopped sollte aber auch die Bordwand nicht im Weg sein.
    Ein Hochlader (den man seitlich mit dem Stapler beladen kann) wird der König trotzdem nicht, da stehen die Reifen im Weg. Wenn man aber die abnehmbaren Seiten nicht benötigt (oder nutzen kann), würde ich persönlich zu festen Bordwänden greifen. Wo kein Scharnier ist, kann kein Scharnier kaputt gehen.
    Ich will ihn Dir aber nicht ausreden. Hab nur einmal einen König gesehen, und der sah gut aus.


    Bezüglich "Anhänger fürs Leben":
    Es ist grundsätzlich lobenswert, dass Du auf Qualität setzt. Allerdings weiss niemand, welche Bedürfnisse der Anhänger in 5 oder 10 Jahren abdecken muss. Wenn Du in einigen Jahren meinst, dass ein anderer Anhänger besser passt, ist das ja nicht tragisch. Anhänger sind im Gegensatz zu PKW sehr wertstabil. Du machst mit dem Kauf eines vernünftigen Anhängers nie was verkehrt ;)


    Gruss georg123

  • Zitat

    Bezüglich König:
    Was versprichst Du Dir von den abnehmbaren Seitenwänden?
    Die einzige Anwendung die mir da spontan einfällt, wäre der Transport von mehreren Motorrädern.




    Auszug aus der Beschreibung von König:
    http://www.koenig-anhaenger.de/html/_1-achser_k_-_serie.html


    Zitat
    • Fahrzeug kann ohne Bordwände eingesetzt werden, z.Bsp. als Motorradanhänger, Smartanhänger, Fahrradanhänger (Querverladung möglich), Quadanhänger (Querverladung möglich)
    • Mit Stapler seitlich be- und entladbar


    Vor allem den letzten Punkt fände ich (für mich) sehr reizvoll, denn das geht mir bei meinem Tieflader ab.
    Geht aber nur beim Einachser und entsprechenden Stapler.
    Allerdings überwiegen bei mir ansonsten die Vorteile vom Tieflader (allein wg. Motorradtransport).


    Aber auch wegen dem Motorradtransport wären (wie du ja erwähnt hast) abnehmbare Seitenwände von Vorteil. Mein Anhänger mit 1,41 Breite hat auch Probleme mit zwei verkleideten Maschinen (passen wegen den Bordwänden einfach nicht (selbst gedreht wirds eng, vor allem auch beim beladen).
    Ich hab zwar nur ein Motorrad (das passt ja auch :)), aber eine Freundin wollte ihn mal leihen für zwei Motorräder.


    Auch das seitliche Be- und Entladen kann dadurch deutlich erleichtert werden, denn ansonsten muss man alles erstmal von Hinten/Vorne Aufladen, raufsteigen und auf der Ladefläche entsprechend verteilen...oder benötigt zwei Personen....oder wuchtet alles über die Bordwand.


    Beispiel? 25Kg Kohlepäckchen, 40Kg Putz- / Betonsäcke,...... (Kleinmenge unpalettiert)


    Gerade wenn man nur von einer Seite abladen kann bzw das effektiver ist (was ja meistens der Fall ist).



    Weitere Vorteile (laut König):


    Zitat
    • Bodenplatte leicht auswechselbar
    • Seitliche Bordwand ist nicht Bestandteil vom tragenden Rahmen.
    • Eigenständiger Stahlrahmen für die Pritsche
    • Eigenständiger Stahlrahmen für das Fahrwerk


    Wobei diese sicherlich nicht nur durch die abnehmbaren Bordwänden entstehen bzw auch andere Anhängerhersteller solche Eigenschaften (auch ohne abnehmbare Bordwände bieten).

  • Bezüglich König:Ein Hochlader (den man seitlich mit dem Stapler beladen kann) wird der König trotzdem nicht, da stehen die Reifen im Weg.


    Gruss georg123


    Wie man ja selbst im nächsten von Larac4 lesen kann - Auszug Beschreibung König - mit Stapler beladbar. Das alleine wäre bereits ein Kaufgrund.
    Vom Tandem ist ja keine Rede, da der Fred Öffner von 1T spricht. Außerdem kennen wir ja die Verwendung nicht, da nichts beschrieben. Je universeller, desdo besser.
    Gruß


    Peter

    Immer mehr Senioren verschwinden spurlos im Internet, weil sie versehentlich die Taste "Alt" und "Entfernen" drücken

  • Je universeller, desdo besser.


    Und universell ist für jeden anders.
    Nachbar mit tollem Dreiseitenkipper musste sich jetzt eine Garage borgen, damit das verladene Baumaterial nicht nass wird. :totlach:
    Da lob ich mir den Koffer als "universellere Lösung" :genau:


  • . Mit Stapler seitlich be- und entladbar
    Vor allem den letzten Punkt fände ich (für mich) sehr reizvoll, denn das geht mir bei meinem Tieflader ab.
    Geht aber nur beim Einachser und entsprechenden Stapler.

    Wenn ich auf der von Dir verlinkten Seite nach unten scrolle, dann sehe ich auch zwei Bilder wo die Bordwände abmontiert sind: http://www.koenig-anhaenger.de…_motorrad_09012012_0.html oder http://www.koenig-anhaenger.de…515_smart_18072011_0.html
    Ich sehe aber NICHT, wie ich so einen Hänger seitlich mit dem Stapler beladen soll.
    Man kann zwar die Zinken von manchem Stapler so weit nach außen stellen, dass der Radkasten dazwischen passen würde; dann benötigt man aber irgendwelche Spezialpaletten. Mit ner Euro funzt das nicht.
    Und nein 3 leere Europaletten unterlegen und die Ladung (auf der 4.ten Palette) obendraufsetzen zählt auch nicht. Ebernsowenig wie eine Kranzange (oder wie das Ding sonst heisst, dass die Baustoffhändler an ihren LKW-Kränen haben).


    König wird sich da einfach verschrieben haben.
    Oder hat er doch irgendwo noch Tieflader mit Radkästen unterhalb der Ladefläche?


    Gruss georg123

  • der Anhänger soll bei mir hauptsächlich zum Tranport von Brennholz seinen Dienst tun. Ansonsten soll er nartürlich zum entsorgen und besorgen von allem was bei einem Haus und Gartenbesitzer so anfällt dienen.
    Da mir klar ist das der Anhänger ca. 50% der Zeit rum steht habe ich mir gedacht ich kann ihn den Rest der Zeit vermieten und dann muß man vielleicht auch damit rechnen das auch mal ein Mopped oder auch zwei damit transportiert werden, wobei ich mir nicht vorstellen kann das bei 1 m Breite 2 Moppeds drauf passen.
    Heißt mit anderen Worten der Anhänger ist extrem universell einsetzbar.
    Nachdem ich mir mal angesehen habe wie der Anhänger ohne Bracken aussieht, weiß ich auch wie das geht mit der Europalette auf dem Anhänger.
    Der kotflügel ist doch bestimmt nicht breiter als 60 -70 cm. Europl. quer, Staplergabel ganz auseinander, dann passt die Gabel rechts und links am Kotflügel vorbei.



    Bernd

  • Nachdem ich mir mal angesehen habe wie der Anhänger ohne Bracken aussieht, weiß ich auch wie das geht mit der Europalette auf dem Anhänger.
    Der kotflügel ist doch bestimmt nicht breiter als 60 -70 cm. Europl. quer, Staplergabel ganz auseinander, dann passt die Gabel rechts und links am Kotflügel vorbei.

    Nachdem Du dem Staplerfahrer das eröffnet hast, berichtest Du bittebittebitte von der Reaktion ;)


    Im Ernst, ich glaube mittlerweile, dass das durchaus klappen kann.
    Europalette 120, Längsklötzchen links und rechts je 15cm? und nochmal je 15cm? für die Staplergabeln. Dann hätte man 60cm? lichte Weite um neben/über dem 50-60cm? breiten Kotflügel zu hantieren (alles mal grob über den Daumen gepeilt). Auch wenn dann rechts und links vom Flügel noch ein bisschen Platz wäre, ist das eine haarige Sache. Schließlich muss der Staplerfahrer ja befürchten, dass Du einen neuen Anhänger willst, wenn er den Kotflügel touchiert.


    Gruss georg123

  • Außenliegende Kotflügel und Staplerbeladung, das passt in der Tat nicht.


    Ich kenne jemanden, dessen schöner fast neuer Anhänger wurde beim Baustoffhändler vom "geschickten" Staplerfahrer beschädigt, obwohl da massig Platz gewesen wäre, der streifte mit dem Heck den Kotflügel :rolleyes:. Dort geht es eben schnell und grob zu, die nehmen das nicht so genau :biggrins:



    Mit dem privaten Vermieten wäre ich ganz vorsichtig (Finanzamt + Versicherung), zudem bleibt die Frage der Haftung.

  • also das mit dem beladen werde ich euch zu gegebener Zeit mitteilen aber ich kann das in meiner Firma auch selbst testen, dann ärgere ich mich nur über mich wenn es nicht klappt.
    Das mit dem vermieten ist auch nicht das Thema, Gewerbeamt sagte mir das ich kein Gewerbe anmelden muß, und die Einkünfte kann man bei der Steuererklärung als Einnahmen aus Vermietungen und Verpachtungen angeben.
    Die Versicherung sieht auch kein Problem solange der Anhänger nicht ausschließlich vermietet wird. versichert sie ihn auch mit Vollkasko.
    Zum Thema Haftung habe ich mir mal ein paar Mietverträge im Netz besorgt die alle das gleiche besagen:


    Der Mieter haftet grundsätzlich dem Vermieter bei Eintritt von Schäden am Anhänger oder Diebstahl in voller Höhe für den dem Vermieter entstandenen Schaden. Der Mieter haftet für die Reparaturkosten im Schadensfall sowie eventuell anfallender Abschleppkosten und Sachverständigengebühren. Der Anhänger ist haftpflichtversichert. Der Mieter ist für die Einhaltung der Anhängerlast seines Fahrzeuges alleine verantwortlich.


    Als Absicherung seiner Ansprüche kann man ja zusätzlich eine Kaution verlangen.

  • Find ich gut, dass du dich damit auseinandersetzt :)
    Für mich ist immer noch die Frage offen inwiefern du dich als Fahrzeughalter um die Ladungssicherung kümmern musst bzw. diese zu verantworten hast.
    Oder steht halt dann in jedem Mietvertrag "ausschließlich zum Transport von Laub geeignet" ?

  • Ladungssicherrung ist Sache des Fehrzeugführers.Schreibe dieses in den Mietvertrag, und notiere die mit gegebenen Sicherrungsmaterialien, so muß der Mieter selber gucken wie er seine Ladung sicher von A nach B bringt.Du musst ja schliesslich auch davon ausgehen können das der Mieter weiß das man mit einem Zurrgurt keine Ladung Blätter sichert, sondern dafür lieber die Plane oder das Sicherrungsnetz nutzen sollte.


    Bernd