Pongratz RK 2300/15 G-AL Rückwärtskipper 1500 kg vs. Humbaur Loady 1500 Rückwärtskipp

Haben Sie sich bereits entschieden oder ist die Anfrage noch aktuell?

Ich würde Ihnen auf alle Fälle zum PONGRATZ raten! Nach längerer Überlegung und Ansicht aller (also auch HUMBAUR, Unsinn etc.) habe ich mir vor einem knappen Jahr einen solchen gekauft und bin bislang äußerst zufrieden (meiner ist zwar ein 1.800er, aber die nachgenannten Vorteile treffen 1:1 auch auf den 1.500er zu!)

Vorteile PONGRATZ:

# Eckrungen verzinkt und nicht lackiert (Rost!)
# Bordwände 36 cm hoch (im Gegensatz zu 30 cm)
# Pendelklappe (Ladegut kann man beim Kippen untendurchrutschen lassen)
# Massive Griffe, die halten, was sie versprechen (HUMBAUR hat optisch schön integrierte "Schnapper", die sich zwicken, wenn ein Sandkornrein kommt und an den Eckrungen sind dafür Ösen angebracht, wo ein Bolzen/Stift des Verschlusses einfährt, was KOMPLETT unpraktisch ist!!)
# Massives Automatikstützrad (im Gegensatz zu dem mickrigen HUMBAUR-Stützrad)
# Der Hebel für die Hydraulikpumpe kann sowohl waag- als auch senkrecht eingesteckt werden. Und beim Pumpen ist eine senkrechte Steckung und darausfolgende hin-u. her-Bewegungen viel komfortabler als die beim HUMBAUR nur möglichen auf- u. ab-Bewegungen (Dies ist allein gewiss nicht entscheidend, mit der zeit aber doch sehr praktisch, wie ich bemerkt habe!)

Ich bin froh, dass ich mir letztes Jahr beim Kauf Zeit gelassen, viele Hänger angeschaut und letztendlich den Pongratz gekauft habe. Der vereinigt wirklich alle möglichen Vorteile!! Nicht dass ein Schlaumier kommt: Ich weiß selbst, dass PONGRATZ ein österreichischer Hersteller ist und auch in Slowenien produziert. Aber der Audi TT zum Beispiel wird auch in Ungarn gebaut... Ich konnte an meinem Hänger deswegen keine Mängel feststellen!

Und sollten hinten Stützräder gebraucht werden: NICHT vom Händler montieren lassen, sondern selber kaufen und hinschrauben und damit die Hälfte sparen!!

MfG

Alex.

Noch was:

Elektrische Pumpe ist m.E. nicht notwendig, außer man hat ein Fuhrunternehmen. Wenn man nicht mehr als 5 Fahrten pro Tag hat. Die Brücke ist wirklich schnell hochgekippt. Außerdem kostet das elektrische Pumpen ein m.E. absolut außer Verhältnis stehendes Schweinegeld und mindert noch dazu die Nutzlast nicht unerheblich.

Zu den Heckstützen: Unbedingt welche zum Kurbeln hinmontieren und zwar solche, die bei Nichtbetrieb um 90 Grad parallell zum Rahmen geschwenkt werden können. Die sind top und kosten, wie bereits erwähnt, bei Bestellung im Internet und Selbstmontage gerade gut die Hälfte des Preises, den die Anhängerhändler (200 EUR) dafür wollen.

Das Pumpen ist nicht anstrengender als bei nem hydraulischen Wagenheber - denn genau dafür hast ja die Pumpe: Um mit minimalstem Kraftaufwand maximales Gewicht heben zu können.
Sonst hättest da ja auch ne Kurbellösung (wie bei nem "normalen" Wagenheber) dran haben können

Und wer nicht denkt, der postet und lässt denken, is schon klar, immer lieber die anderen "arbeiten" lassen :p

Also ich vermisse ne elektrische Pumpe an meinem Rückwärtskipper.
Klar bei den ersten paar mal kippen ist das Pumpen kein Problem. Aber irgendwann nervt es doch. Und nein, ich hab den Hänger nicht gewerblich, sondern nutzte die Kippfunktion nur alle paar Wochen mal. Habe aber auch schon einmal 6 oder 8 Fuhren am Tag abgepumpt. Klar der Zentner Mehrgewicht geht von der Nutzlast ab und eine Batterie braucht Pflege. Muss halt jeder für sich abwägen. Man kann die elektrische Pumpe aber auch nachrüsten, das spräche dafür sie erstmal wegzulassen.

Übrigens scheine ich da nicht alleine zu sein, mein Händler meinte neulich, dass viele Handpumpenkipperbesitzer irgendwann was vermissen.

Gruss georg123

die elektrische Pumpe wiegt inkl Batterie vielleicht 20 kg mehr, wenn überhaupt, schliesslich fällt die Handpumpe ja dann weg und so leicht sind die auch nicht

und selbst wenn man es nur 3 x im Jahr nutzt ist ne elektrische schon von Vorteil, ich würde sowas aber immer selbst nachrüsten, kostet dann nichtmal die Hälfte von dem was die Händler wollen, die langen da meist kräftig zu

aber wer schonmal mehrere Male hintereinander 2t Kies per Hand hoch gepumpt hat, weiß wieviel Kraft das kostet, und der ungeübte hat am nächsten Tag garantiert noch nen Muskelkater dazu

Gruß Mani

Zitat von derglonntaler

die elektrische Pumpe wiegt inkl Batterie vielleicht 20 kg mehr, wenn überhaupt, schliesslich fällt die Handpumpe ja dann weg und so leicht sind die auch nicht

Laut Händlerprospekt sind es beim Loady 50 kg mehr. Ob das stimmt weiss ich nicht. Kommt mir aber auch sehr viel vor.

Zitat von derglonntaler

und selbst wenn man es nur 3 x im Jahr nutzt ist ne elektrische schon von Vorteil, ich würde sowas aber immer selbst nachrüsten, kostet dann nichtmal die Hälfte von dem was die Händler wollen, die langen da meist kräftig zu

Ja bei Ebay gibt es sone Pumpe für um die 300€, noch ne Autobatterie, ein bisschen Hydraulikverschraubung und eine Kiste dazu und man ist noch weit von den 700€ Händleraufpreis entfernt.
Und man könnte die Handhydraulikpumpe dranlassen (falls die Batterie doch mal all ist).

Gruss georg123

die Pumpen von Showtime, die es auch im ebay gibt für 269 sind voll ok, hab auch so eine in meim Hänger

interessant wäre, ob es geht die Pumpe von der Lenkung an zu zapfen, dann wie beim LKW nen Schlauch nach hinten, fertig

Druck müsste die Servopumpe auch genug bringen, nur Menge weiß ich ned, gehts halt bisschen langsamer

immer noch besser als per Hand pumpen

Nachdem ich länger nicht online war und noch 2 unbeantwortete Fragen gefunden habe:

# Der Kippwinkel reicht vollkommen aus, dass das was auch immer geladene (Sand, Schotter, Humus, Holz etc.) locker abrutscht. Probleme kann vielleicht nasser Lehm bringen, aber das is ja klar, dass der überall kleben bleibt!

# Solange der Hänger angekoppelt bleibt, ist es nicht erforderlich, beim Kippen die Stützen abzulassen, das geht absolut problemlos ohne! Soll der Anhänger aber in beladenem Zustand unangekoppelt aufgekippt werden, dann wird der Schwerpunkt zumindest in beladenem Zustand regelmäßig hinter die Achse wandern (zumindest solange, bis alles abgekippt ist) und es sind Stützen erforderlich, dass die Deichsel nicht nach oben geht. Unangekoppeltes Aufkippen im Leerzustand funktioniert problemlos: Man merkt zwar, dass die Deichsel erkennbar leicht wird, der Anhänger bleibt aber auf dem Stützrad stehn und schnappt nicht auf.

Ich bin gerade selbst am suchen, hab mich quasi entschieden, stimme beppone77 zu und ergänze:

Zitat von beppone77

Haben Sie sich bereits entschieden oder ist die Anfrage noch aktuell?

Ich würde Ihnen auf alle Fälle zum PONGRATZ raten!

Vorteile PONGRATZ:

# Eckrungen verzinkt und nicht lackiert (Rost!)
# Bordwände 36 cm hoch (im Gegensatz zu 30 cm)
# Pendelklappe (Ladegut kann man beim Kippen untendurchrutschen lassen)
# Massive Griffe, die halten, was sie versprechen (HUMBAUR hat optisch schön integrierte "Schnapper", die sich zwicken, wenn ein Sandkornrein kommt und an den Eckrungen sind dafür Ösen angebracht, wo ein Bolzen/Stift des Verschlusses einfährt, was KOMPLETT unpraktisch ist!!)
# Massives Automatikstützrad (im Gegensatz zu dem mickrigen HUMBAUR-Stützrad)
# Der Hebel für die Hydraulikpumpe kann sowohl waag- als auch senkrecht eingesteckt werden. Und beim Pumpen ist eine senkrechte Steckung und darausfolgende hin-u. her-Bewegungen viel komfortabler als die beim HUMBAUR nur möglichen auf- u. ab-Bewegungen (Dies ist allein gewiss nicht entscheidend, mit der zeit aber doch sehr praktisch, wie ich bemerkt habe!)

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# Wesentlich massivere Bauart des Pongratz. Ich hab im direkten Vergleich beide mit der Handpumpe auf 3/4tel der maximalen Kipphöhe angehoben und an einem frei schwebenen Ladeflächeneck gezogen um zu sehen wie stark sich die Ladefläche verwindet. Bei dem Test war der Pongratz in "cm-Verwindungssteifigkeit" um den Faktor 3-5 besser
# größere Bodenfreiheit zwischen Hubzylinder und Straße
# mit vernünftigen 13-Zöllern erhältlich (verschenkt kaum Ladehöhe)
# momentan ist bei gleicher Konfiguration sogar der Pongratz noch billiger als der Loady, wobei die Qualität wirklich das Gegenteil abbilden sollte
# zwei Ladeflächengrößen und Gewichtsklassen erhältlich

MfG

Harald

Nochmals zum Thema Pongratz:

Ich habe meinen 1.800er dieses Herstellers heuer anständig geschunden, da ich ihn im Rahmen von Gartenanlage "richtig" gebrauch habe (Erde, Betonkies, Kies, Schotter, Sand). Dies ist an ihm aber wie erwartet spurlos vorbeigegangen, obwohl er das ein oder andere Mal mächtig aufgeladen war!!

Zu der Thematik "Elektrische Hydraulikpumpe": Ich rate den Herschaften, die dies für so zwingend nötig erachten, zwischendurch mal wieder einen vollen Anhänger mit der Hand bzw. Schaufel abzuladen! Dies hab ich letztens zweimal getan, da mein Anhänger beladen war und ich zeitgleich etwas anderes (Erdbrocken, die beim Rasenanlegen herausgerecht wurden) mit einem "Nicht-Kipper-Anhänger" wegzufahren hatte. Da merkt man erst wieder, welcher Komfort es ist, nur mit einer Hadpumpe kippen zu können und der ganze Ramsch in 2 Minuten abgeladen ist, statt bestimmt eine viertel Stunde zu schaufeln und zu schwitzen!! Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die elektrische Ausführung im Angesicht Kosten/Nutzen (auch bei Nachrüstung mit irgendwelchen elektrischen Chinapumpen, dazu Stichwort GARANTIE Schlauch bzw. Hubzylinder???) für den Ottonormalverbruacher absolut nicht erforderlich ist.

@ Hi_Line:
Nachdem Du aus Illschwang bist, hast du zum nächsten Pongratz-Händler ja nur ein paar Meter: Der Ehebauer ist in Ursensollen, von diesem hab ich meinen Hänger auch. Mein RK 2300/15 mit 1.800 kg zGG kostete dort im Mai 2011 nach zähen Verhandlungen incl. Brief übrigens 2.525 EUR. Der Verkäufiger ist ein gemütlicher, barocker Herr mit Vollbart, der schon nochmal etwas nachlässt, wenn er merkt, dass Du tatsächlich einen kaufen willst.

Zum Abschluss meine Kurzmeinung: Pongratz = PRIMA, Elektrische Ausführung = unnötig.

MfG

Beppo.

Zitat von beppone77

Zu der Thematik "Elektrische Hydraulikpumpe": Ich rate den Herschaften, die dies für so zwingend nötig erachten, zwischendurch mal wieder einen vollen Anhänger mit der Hand bzw. Schaufel abzuladen! Dies hab ich letztens zweimal getan, da mein Anhänger beladen war und ich zeitgleich etwas anderes (Erdbrocken, die beim Rasenanlegen herausgerecht wurden) mit einem "Nicht-Kipper-Anhänger" wegzufahren hatte. Da merkt man erst wieder, welcher Komfort es ist, nur mit einer Hadpumpe kippen zu können und der ganze Ramsch in 2 Minuten abgeladen ist, statt bestimmt eine viertel Stunde zu schaufeln und zu schwitzen!! Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die elektrische Ausführung im Angesicht Kosten/Nutzen (auch bei Nachrüstung mit irgendwelchen elektrischen Chinapumpen, dazu Stichwort GARANTIE Schlauch bzw. Hubzylinder???) für den Ottonormalverbruacher absolut nicht erforderlich ist.

Auch für Ottonormalverbraucher ist ein absoluter Ausschluss etwas hm, sagen wir "gewagt".

Vom Traktor her hab ich eigene Erfahrung mit mehreren Varianten (Rückwärts und Dreiseiten mal ausgeklammert):
Abladen von Hand (Tieflader mit festen seitlichen Bordwänden)
Abladen von Hand (Hochlader mit abklappbaren Bordwänden)
Abkippen mit Handpumpe
Abkippen mit Hydraulikanschluß vom Traktor. (Letzteres ist ähnlich komfortabel wie das elektrische Abkippen.)

Mit jeder Stufe der Aufzählung wird es deutlich komfortabler in der Anwendung. Es ist ein Riesenfortschritt, wenn man 3 Bordwände abklappen kann (Sprung Tieflader => Hochlader), die Chose per Handhydraulik abkippt (Sprung vom Hochlader => Kipper mit Handhydraulik) und wenn man für den Kippvorgang nur ein Hebelchen umlegt (Handpumpe => elektrische Pumpe).

Man kann sich für einen Tieflader für 1200, einen Hochlader für 1700, einen Handkipper für 2500 oder einen Elektrokipper für 3000 entscheiden. You always get what you pay for.
Ist ein gewaltige Spanne, aber man kriegt auch Mehrwert dafür. Wieviel Mehrwert man bereit ist zu bezahlen muss jeder selber wissen. Manch einer würde Ottonormalverbraucher nur zu den ersten 500 raten und den normalen Hochlader empfehlen.

Zitat von beppone77

.... Elektrische Ausführung = unnötig ....

nein, nachrüstbar!
Es spricht nichts dagegen, erstmal einen Kipper mit Handpumpe zu kaufen. Nachrüsten kann man immer, auch noch nach Jahren.

Man könnte auch mal fragen: wieviele Besitzer eines Elektrokippers wollen denn zurück zur Handhydraulik

Gruss georg123

ich schätze mal das Beppone noch ein Jungspund ist

vor 20 Jahren hab ich auch noch 3t Quarzsand sogar über ne 2 m hohe Hecke in den Garten in Sandkasten geschaufelt

heute würde ich das nicht mehr machen, und wenn dann nicht in dem Tempo wie damals

und warum soll man sich das Leben schwer machen, wenns dafür elektrische Helfer gibt

ich schlage Beppone vor, den Anlasser aus seinem Auto aus zu bauen, mach Dir ne Kurbel hin, oder schiebe ihn an, so ein Anlasser ist ja auch Luxus, gell ?

Gruß Mani

Obwohl ich eigentlich Humbaur Fan bin ( HTK Kipper ), würde ich hier in dieser Klasse auch zum Pongratz raten.
Einziger Wehrmutstropfen wäre für mich, ob es den Laden in 2 Jahren noch gibt oder nicht. Da würd ich mir bei Humbaur keine Gedanken machen.
Ansonsten ist der Pongratz auch meiner Meinung nach in der Ausstattung sinniger und wohl aich ein wenig günstiger.