Drehschemelanhänger mit variabler Länge machbar?

  • Hallo,


    da ich oxenquox´Thread nicht weiter mit meiner Frage "stören" möchte, mach ich einfach mal nen eigenen Thread auf.



    Grundfrage ist halt, ist ein Drehschemelanhänger mit variabler Länge nicht nur der Ladefläche/des Aufbaus sondern auch des Rahmens/Fahrgestells zulassungsfähig und technisch vernünftig machbar?


    Gruß
    Daniel

  • Hallo


    technisch machbar ist fast alles, vom Rahmen her seh ich kein Problem, das Problem ist die Bremse, bzw das Bremsseil das nach hinten geht


    wenn dann würde ich sowas mit hydraulischen Bremsen machen, da ist das ganze wesentlich einfacher


    Gruß Mani

  • oder Druckluftbremse wie beim LKW

    Saris 750 kg von 8.8.1980
    Volvo 850 Bj.96 mit Wohndose von Adria 1300 kg
    Blumhardt 24.000 kg manchmal auch 30.000 kg
    Als Gott klar wurde daß nur die besten Motorrad fahren schuf er für den Rest Fußball

  • Wenn Die Tandemachse ganz am Heck ist, dann würde die Radmitte der tandemachse etwa 70cm vom Heck entfernt sein. Zieht man das Heck jetzt um 2,2m aus (Motorräder Längs), so wäre der mittelpunkt der Motorräder 1,8m vom Heck entfernt. Das sollte eigentlich kein Problem darstellen, selbst wenn man 2x300kg Motorrad hat. Man könnte auch quer laden, und nur etwa 1,6m Ausziehen, dann hätte man nur 1,5m hinter dem Achsmittelpunkt... Das sind für einen 3Achs Drehschemel normale werte... Ist natürlich auch von der Gesamtlänge, dem Radstand, und dem aufbaugewicht abhängig... Aber dazu kann manni sicherlich mehr sagen...

  • Hallo


    technisch machbar ist fast alles, vom Rahmen her seh ich kein Problem, das Problem ist die Bremse, bzw das Bremsseil das nach hinten geht


    Das stelle ich mir gar nicht so schwierig vor, das hintere Ende des Bremsseiles wäre dann nicht direkt an der Achse verankert, sondern an einer Mechanik am hinteren Ende des vorderen Rahmens. Dort müsste natürlich dann die Möglichkeit vorhanden sein, die Verbindung zur Achse zu entriegeln und sie dann nach dem Ausziehen an einem Punkt weiter hinten wieder zu verriegeln.


    Etwas kompliziert daran wäre natürlich, das das Ausziehen nur/auch bei angezogener Handbremse möglich sein sollte, damit zumindest die Vorderachse den Anhänger "festhält", wenn man das ganze ohne angekuppeltes Zugfahrzeug vollziehen will, die Hinterachsen aber natürlich frei sein müssen.


    Gruß
    Daniel

  • Mit einem Seilzug sollte es doch auch möglich sein das ganze ohne ein gespanntes seil zu bewerkstelligen, oder? Ist halt die frage nach der zulässigkeit...

  • Das stelle ich mir gar nicht so schwierig vor, das hintere Ende des Bremsseiles wäre dann nicht direkt an der Achse verankert, sondern an einer Mechanik am hinteren Ende des vorderen Rahmens. Dort müsste natürlich dann die Möglichkeit vorhanden sein, die Verbindung zur Achse zu entriegeln und sie dann nach dem Ausziehen an einem Punkt weiter hinten wieder zu verriegeln.


    Etwas kompliziert daran wäre natürlich, das das Ausziehen nur/auch bei angezogener Handbremse möglich sein sollte, damit zumindest die Vorderachse den Anhänger "festhält", wenn man das ganze ohne angekuppeltes Zugfahrzeug vollziehen will, die Hinterachsen aber natürlich frei sein müssen.


    Gruß
    Daniel


    warum die Vorderachse bremsen ?


    jeder LKW bremst die Hinterachse vom Anhänger und zieht dann mit dem Zugfahrzeug den Anhänger lang weil die Achsen hinten stehen bleiben.
    rumgedreht beim reinschieben,Bremse hinten fest und einfach reindrücken mit dem PKW.
    ps. das Schiebestück des Anhänger befindet sich sinnigerweise im hintern Bereich,wird bei allen Auflieger-Chassis so gemacht.
    warum das Rad neu erfinden?

    Saris 750 kg von 8.8.1980
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    Blumhardt 24.000 kg manchmal auch 30.000 kg
    Als Gott klar wurde daß nur die besten Motorrad fahren schuf er für den Rest Fußball

  • Hallo


    ich mag zwar ausgefallende Lösungen, aber wegen 2 m so nen Aufwand halte ich für Blödsinn


    dann den Hänger gleich lang genug machen und fertig, ob der nun 5 oder 7 m lang ist, ist doch egal


    ich dachte anfangs da gehts um 4 oder 5 m zum ausziehen, das wäre mal was interessantes,


    aber so rentiert sich der Aufwand doch garnicht


    Gruß Mani

  • Es ging doch um den wohnwagen mit ausziebarer ladefläche für die mopeds... wenn man ohne fährt, und 2m ladefläche hinten dran hat ist das doch auch nichts...

  • Bei Pferdeanhängern gibt es auch ein System, bei dem die Kutsche auf ein Plateau hinter dem Anhänger steht. Zum Gewichtsausgleich dann mit Wassertonne auf der Deichsel!

  • Hab ich aber auch schon mehrfach ohne Kutsche gesehen, ab und an auch ohne Pferde UND ohne Kutsche. Hier im Allgäu fahren einige solcher Gefährten rum, gibt ja einige, die Kutschfahrten für Touris anbieten ;)


    Aber wie das mit der Stützlast aussieht, wirste wohl Böckmann fragen müssen ;)

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Die (Pferde)Ladung wird dann normal im Hänger "verschoben" um wieder auf eine vernünftige Stützlast zu kommen.
    Bei den einfachen Lösungen (wie bei Böckmann) dürfen die Kutschen nur wenig wiegen, so ein richtiges 400kg Trumm passt da nicht drauf.

    Groetjes, der Uli

  • Hi,


    natürlich kann man einen (Drehschemel-)Anhänger in der Länge varialbel machen. Das würde ich aber unter 7 Meter Länge auf keinen Fall tun: Der Drehschemel lebt von der Länge bei den Fahreigenschaften. Außerdem ist es aufwendig und schwerer. Zudem ist ein Dreiachser nicht so geeignet dafür, wegen der Lastverteilung.


    Gruß
    Gerhard