Zudeichsel Befestigungsmöglichkeiten?

  • Hi Ihrs


    irgendwie habe ich einen Virus vom Anhängerbau bekommen :biggrins:


    Ich habe mich hier durchgelesen aber keine RICHTIGE Antwort gefunden.


    Wenn man eine Zugdeichsel an einem Rahmen, egal welcher Art,
    befestigen möchte, welche Möglichkeiten hat man generell?


    Egal ob nun Rund oder 4 Kant Rohr.


    Geht das "nur" mit diesen Schellen?
    Kann da nicht das Rohr, um es mal einfach zu sagen, raus rutschen?
    Die Klemmen, wenn diese verrostet sind, brechen?


    Für mich als Laie wäre es doch sinnvoller, vom Denken her, wenn wenigsten
    ein Loch vorhanden wäre wo man Senkrecht eine entsprechende lange Schraube durch steckt und diese mit Rahmen und Deichsel zu befestigen.


    Okay, wenn an einer Zugdeichsel vom Hersteller ein Auflagebock verschweißt ist,
    diese dann mit 2 Schrauben am Rahmen befestigt wird und dann noch zusätzlich 2 oder 3 Schellen, dann wäre es für mich als Laie verständlicher.


    Nächste frage:
    MUSS ein Zugrohr direkt eine Verbindung mit der Achse haben?
    Was wenn die Achse sich bewegt? Also die gesamte Achse auf und ab Federt?


    Ich denke mal ihr wisst schon worauf ich aus bin :biggrins:


    VG
    Alex
    (der sich auf eure Antworten freut, sofern diese Verständlich sind *grins*)

  • Ein Zugrohr aus Rund - oder 4 Kant Rohr kann man nur mit „diesen Schellen“ befestigen


    Eigentlich kann das Rohr, um es mal einfach zu sagen, nicht rausrutschen.
    Da reißen eher die Schrauben oder die Klemmen; ….. bevor da was rausrutscht.
    Natürlich können Klemmen, wenn diese verrostet sind, brechen: …. Alles, was vergammelt ist, kann brechen.


    Vom Denken her ist es sinnvoll, wenn wenigsten in der Klemmschale zur Achse ein Loch vorhanden wäre,
    wo man Senkrecht eine entsprechende lange Schraube durch steckt diese der Deichsel befestigt.


    Deshalb gibt es auch Achs-Klemmschalen mit vorhandenen Bohrungen ….. und der TÜV akzeptiert es an dieser Stelle auch meist: ….. wobei eine vorherige Frage an den Blaukittel sinnvoll ist.


    Dass es für Laien verständlicher ist, wenn an einer Zugdeichsel vom Hersteller ein Auflagebock verschweißt ist,
    diese dann mit 2 Schrauben am Rahmen befestigt wird und dann noch zusätzlich 2 oder 3 Schellen, liegt auf der Hand …….
    und wird vom TÜV bestimmt nicht bemängelt.


    Ein Zugrohr muss nicht unbedingt direkt eine Verbindung mit der Achse haben.
    Wenn die Achse sich bewegt; ….. also die gesamte Achse auf und ab federt ....... müssen Zugrohr und Achse getrennt voneinander jeweils eigenständig am Rahmen befestigt werden.



    Der Vorteil von einem (bauartgeprüften) Zugrohr und dessen Verbindung mittels einer Klemmschale mit der Achse ist ja ; …..
    das das „TÜV-mäßig“ ja bereits quasi der komplette Anhänger ist ……..
    der „Rest“ ist „TÜV-mäßig“ „nur Aufbau", bei dem der TÜV im Grunde nur darauf achtet, dass die gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden und das die Kiste nicht gleich in der nächsten Stunde auseinanderfällt.




    Manfred

    Manfred

  • So... nochmal raus-gekrammt den thread


    Gibt es für die "Klemmbesfestigung" Quellen?


    Das es Hersteller dürfen ist irrelevant, weil Otto-Normal kein solcher ist.
    Davon Abgesehen müssen die auch Festigkeitsgutachten gemacht haben.
    Auch bereits Abgenommen Eigenbauten sind nicht relevant.


    Mir geht es darum einem Tüv/Dekra-prüfer zu überzeugen, dass zwei Klemmbügel(Auflageböcke) für den Zug- und Schiebebetrieb eine Anhängers, ausreichend sind.

    PS: In der Bauartgenehmigung einer Deichsel muss doch auch etwas über die Art der Befestigung stehen. Das nicht so einfach gebohrt oder geschweißt werden darf lässt ja nur noch die "Einklemm"-Variante zu? Aber das muss doch irgendwo schwarz auf weiß geschrieben sein.


    Ich finde kein Datenblatt einer Deichsel im Netz. Bekommt man sowas wenn man eine Zugdeichsel kauft?


  • PS: In der Bauartgenehmigung einer Deichsel muss doch auch etwas über die Art der Befestigung stehen. Das nicht so einfach gebohrt oder geschweißt werden darf lässt ja nur noch die "Einklemm"-Variante zu? Aber das muss doch irgendwo schwarz auf weiß geschrieben sein.


    Du scheinst nicht zu wissen, was eine Bauartgenehmigung ist. Das ist eine Bescheinigung bzw. die Zulassung vom KBA für ein in Serie hergestelltes Bauteil. Dieses darf in keinster Weise verändert werden. Das ist alles, was du wissen musst.
    Einen Anhänger zu bauen bedeutet, bestimmte Regeln der Technik und der Fahrzeugkonstruktion zu beherrschen. Normalerweise macht das der Fahrzeugbauer und lässt seine Konstruktion anschliessend vom aaS begutachten. Der aaS hat bestimmt keine Lust, sich von einem Laien etwas erklären zu lassen, dafür hat er lange genug studiert. Ausserdem hat er dir schon erklärt, wie er es haben möchte, damit er dafür unterschreibt. Wenn du seinem Vorschlag so nicht folgen willst, dann such dir eine andere TÜV- Stelle und probiers beim Nächsten.
    Das Video scheinst du auch nicht angeschaut zu haben. Falls doch, hast du es nicht verstanden. Dort kann man sehen, wie der "Konstrukteur" das mit 2 Schellen gelöst hat.


    Gruss Ruddi

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    . . ___/. . \_____\
    . /___\___/\ O <>O
    _.(o)_)`-----(o))---o))
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    Anhänger:
    Doppel- Buggy- Transporter
    Westfalia 118001A
    2x Heinemann Klappi Z572B.


    Anhänger- Baustellen:
    Algema 3,0to
    Porsche 924 als Anhänger (in Arbeit)
    2x BIOD Extase
    BIOD Vacamobile- Aufbau
    Stolz 450Kg Buggy- Anhänger.

  • Hallo


    du checkst es nicht oder?


    Zitat

    Das es Hersteller dürfen ist irrelevant, weil Otto-Normal kein solcher ist.


    wenn Du nen Hänger baust bist DU der Hersteller, egal ob Du Otto heißt oder Karl Heinz


    Zitat

    Mir geht es darum einem Tüv/Dekra-prüfer zu überzeugen, dass zwei Klemmbügel(Auflageböcke) für den Zug- und Schiebebetrieb eine Anhängers, ausreichend sind.


    den brauchst DU nicht überzeugen, der weiß das selber das zwei Klemmbefestigungen reichen, weil alle Hänger mit Rohrdeichsel so gebaut sind, bis auf wenige Ausnahmen aus früheren Jahren, die sind teilweise auch geschweißt


    Gruß Mani

  • Mani: für mich hört sich so an, dass der Prüfer die hintere Schelle nicht als normale Schelle will, sondern dieses Kreuz und eine simulierte Achse aus einem querliegenden Rohr, das am Boden befestigt wird. Ich finde diese Idee nicht übel, vor allen Dingen einfach machbar. Also was solls, wenns dem Prüfer gefällt .....


    Gruss Ruddi

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  • Hi


    ich fahre ja vorab zu dem TÜV-Man
    um das abzuklären wie DER das haben möchte!!!


    WARUM soll ich dann hinterher versuchen dem
    vom Gegenteil zu überzeugen?


    Ich möchte ja was von Ihm haben:
    Seine Unterschrift!!!


    Also mache ich das doch SO wie er das meint!!!



    Der TÜV-Man ist Glücklich und kann erhobenen Hauptes sagen:
    "Es wurde so gemacht, wie ICH das wollte!"
    Du (oder auch ich) bist Glücklich etwas geschafft zu haben,
    und ab zum Anmelden.


    VG
    Alex

  • Hallo zusammen


    Eine weitere frage zu der Befestigung.


    Die Auflageböcke müssen ja mit der Karosse
    oder Rahmen verschraubt werden.


    MUSS ich M 12 Schrauben nehmen,
    oder kann ich mir auch die Schrauben
    aus einer Gewindestange selber machen?


    Wenn ich die Gewindestange auf einer Seite
    mit einer Mutter versehe, kann ich diese dann
    mit der Karosse verschweißen?


    Um das jetzt genauer zu erklären:
    Die 4 Löscher die ich am Tunnel vom Twingo habe


    deichselbefestigung.jpg
    An der blaue Linie habe ich den Twingo getrennt.
    Diese 4 Löscher haben genau die breite von den
    Auflageböcken.
    Ich möchte jetzt eine Gewindestange mit einer
    Mutter von oben durch schieben und an der Karosse verschweißen
    so das ich von unten ohne Probleme die Mutter fest ziehen kann.


    Wahlweise wenn ich nicht schweißen darf,
    kann ich dennoch die Gewindestange nutzen mit
    beidseitiger Mutter?


    Karosseriescheiben mit Federring oder
    Stopmtter ist klar.


    VG
    Alex

  • nimm Schrauben Alex, Gewindestangen sind erstens normal nur 4.6er, 8.8er sind selten zu bekommen, und selbst wenn Du welche bekommst, wie willst des dem Prüfer beweisen, auf ner richtigen Schraube stehts drauf, auf ner Gewindestange nicht