Neuer Saris Drehstab oder Blattfedern, 3 Achsen oder 2 Achsen?

  • Hallo,


    mittelfristig, möchte ich meinen alten Saris 2.7to Hochlader gegen einen neuen 3.5to Hochlader tauschen.


    Nachdem ich mit Saris sehr zufrieden bin, sollte es wieder einer sein. Inzwischen gibt es quasi das perfekte Modell für mich. Ladefläche 4x2m mit Auffahrrampen und 3 Seitenkipper. Die Eierlegende Wollmilchsau quasi. Siehe https://www.saris.net/de/d34020350200


    Was ich mich frage, das Modell gibt es

    • sowohl als 2 Achser und auch 3 Achser,
    • mit Gummi und auch Blattfedern.


    Was ist der Vorteil einer 3. Achse? Hat um fast 200kg weniger Nutzlast (Aufgrund des Mehrgewichts der dritten Achse). Wird wohl Sicherheitsreserven bringen, wenn man notorisch Überladet, aber hat das auch Vorteile für normale Transporte?


    Was ist der Vorteil von Blattfedern? Hat der 3Achser wohl serienmaessig, der 2Achser nur als Option. ich dachte bisher, das ist eine Aussterbende Art und maximal für Offroad Einsatz evt. sinnvoll.


    Grüsse,

    Michael

  • Hallo Michael,


    Drehstabachsen und Gummifederachsen sind aber verschiedene Dinge…


    Grob zusammengefasst.


    Gummifederachse: recht hart,

    Drehstabachse: schon weicher,

    Blattfeder: noch weicher.


    Danach kommt noch Schraubenfeder: noch viel weicher.



    Viele Grüße,

    Axel :)

    Anhänger:

    STEMA BH-R 750 Bj. 2018,

    QEK Aero Bj. 1986


    Zugfahrzeuge:

    Ford Fiesta 1.0 EcoBoost Bj. 2018,

    GAZ69 Bj. 1958

    ———————————————————————————————————————————————

    "Die Genialität einer Konstruktion liegt in ihrer Einfachheit – Kompliziert bauen kann jeder."
    Sergej P. Koroljow, (sowietischer Raketenkonstrukteur, brachte den ersten Satelliten "Sputnik" ins All).

  • und dann Luftfederung, windelweich, wie mit Perwoll gewaschen


    aber das allein sagt auch nicht immer zu 100% was aus, wenn die Dämpfer sauhart sind hilft die weicheste Federung nichts


    das Gesamtpaket muß passen

  • Hallo,


    zur Achszahl, das kommt m.M.n. darauf an wo du hauptsächlich fährst.


    Fährst du 90% Autostrada, also mal 500km gradaus, würde ich 3-Achsen nehmen, die laufen einfach richtig schön hinterher.

    Bist du aber mehr auf Landstraßen unterwegs und mit universellem Einsatz würde ich 2 Achsen nehmen.


    Ein 3-Achser radiert beim Kurvenfahren schon kräftig, kräftiger als ein 2-Achser.


    Zur Federung kann ich nichts sagen, bisher hatte ich nur Gummifederachse und Westfalia Schraubenfedern. Ich würde aber zu dem greifen das die längste Haltbarkeit hat.


    Grüße

    Josef

    "Der größte Aberglaube ist der Glaube an die Vorfahrt" (Jacques Tatischeff)

    "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. (Coco Chanell)

  • 4x2m als Dreiachser.. NIE

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Danke zusammen.


    Wirklich klar sind mir die entsprechenden Anwendungsfälle aber trotzdem noch nicht.


    Was bringt eine weichere Federung bei einem 3.5Tonner? Wenn der voll beladen ist, machts wohl keinen Unterschied. Kann also nur Sinn machen, wenn man viel leer/halbleer herumfahrt. Verstehe ich das richtig?


    Den 3 Achser gibts wohl nur mit Blattfedern. den 2Achser wahlweise.


    Grüsse,

    Michael

  • Hi,


    für die Federung von Anhängern kommen verschiedene Varianten in Frage. Jede Bauart hat ihre Vor- und Nachteile.


    Die Gummiquetschfederung ist wohl bei Anhängern bis 3,5 t am häufigsten anzutreffen. Sie ist preiswert, robust, hat eine hohe Eigendämpfung, ist wartungsfrei und ist wohl die leichteste Bauart. Nachteile sind ein mäßiges Ansprechverhalten, eine ganz leicht degressive Kennlinie, ein begrenzter Federweg und eine nicht 100% steife Radführung.


    Die Blattfederung ist bei einem einfachen Aufbau der Gummiquetschfederung sehr ähnlich, das Gewicht ist jedoch immer deutlich höher und das Ansprechverhalten normalerweise etwas besser. Der benötigte Bauraum ist ein Nachteil. Gibt man sich aber etwas Mühe, kann man mit der Blattfederung wirklich gute Federungseigenschaften erreichen. Dazu nötig wären viele Lagen. eine Achsführung und eine progressives Federblatt. Bei den mir bekannten Anhänger sind die Federpakete aber wirklich allesamt sehr einfach.


    Die Drehstabfederung hat auch bei sehr einfacher Bauweise wirklich gute Federungseigenschaften. Das Gewicht ist etwas höher als das der Gummifederung und die Achsen haben keine Eigendämpfung. Sind die Torsionsstäbe sehr kurz kann es bei sehr hoher Überladung zu Problemen kommen. Die einfachen Federungen haben meistens auch einen quadratischen Torsionsstab, was die Sache nicht besser macht. Die teuren Ausführungen haben kerbwirkungsoptimierte Stäbe und normalerweise ein Vielzahnprofil.


    Die besten Eigenschaften haben Schrauben- und Luftfederung. Ob das bei einem gewöhnlichen Transportanhänger notwendig ist, liegt wohl im Auge des Betrachters. In einem Personenwagen ist das ganz sicher anders. Drehstäbe findet man auch in Pkws.

    Unter dem Strich ist deswegen die Gummiquetschfederung für einen Transportanhänger bis 3,5 t die günstigste Wahl.


    Ob Tri- oder Tandem ist ein anderes Thema. Auch hier macht der Aufbau der Federung große Unterschiede. Nimmt man anstelle zweier 1800er einfach drei 1500er Achsen, bekommt man in erster Linie erst mal Sicherheit bei Überladung, bei der Spurstabilität und der Schlingerdämpfung. Erkauft wird das mit einer höheren Leermasse und einem etwas störrischem Fahrverhalten, besonders bei kurzen Anhängern.


    Gruß

    Gerhard

  • ...

    Gibt es den 3-Achser eventuell auch mit anderer Kupplung?

    Dann könnte er für eine zulässige Gesamtmasse von über 3,5t zugelassen sein.

    die Art der Verbindung von Fahrzeugen spielt erst mal keine Rolle. Auch mit einer 40er oder sogar 50er (über 40 t Zuggewicht) Bolzenkupplung ist bei einem 3,5-Tonner über 40 km/h Endegelände.

    Willst du mehr Gewicht, wird das schwierig und teuer aber nicht unmöglich.


    Nochmal Gruß

    Gerhard

  • Gerhard, danke für die Erklärung. Das hilft mir schon weiter.


    Was interessant ist, dass es den Saris mit 2 Achsen wahlweise mit/ohne Blattfedern gibt. Den 3Achser aber nur mit Blattfedern. Den Grund dafür erschließt sich mir noch nicht.


    Hier sieht man auch die Federnkonstruktion:

    Saris k3

    Scheinen nur 2 Federnblätter zu sein. Konstruktionsbedingt müssten ja eigentlich bei Blattfedern die Achsen weiter auseinander liegen müssen, was bei dem 3 Achser dann ja wirklich die Reifen in Kurven ziemlich verschleißt...Wäre spannend mal sowas probezufahren...


    Was mich zu einer anderen Überlegung bringt, könnte man eigentlich bei Leerfahrten bei Blattfedern leicht eine Achse (oder 2) in der Luft fixieren, um den Reifenverschleiss/Fahreigenschaften zu verbessern. Ähnlich zu einem LKW mit Luftfederung. Z.b. über Gewindestangen.


    Grüsse, Michael

  • Vermutlich hat der Tridem Blattfedern, da sie vermutlich mehr Federweg zulassen und da sie weicher sein werden und daher der Anhänger etwas angenehmer über Unhebenheiten fahren kann.

    Dadurch sind die Stützlaständerungen bei der Gummifederachse sicher deutlich höher.


    Bei Blattfedern gibt es ja auch zwei Wege.

    Viele dünne Lagen, direkt aufeinander(klassische Blattfederung) oder 1, 2 Blatt Parabelfedern. Diese haben ein gänzlich anderes Ansprechverhalten und kaum Eigendämpfung. Sind aber auch deutlich leichter.

    Ich nehme stark an, daß hier eine Parabel verbaut ist und daher auch serienmäßig Stoßdämpfer (eigentlich Schwingungsdämpfer) verbaut werden.

  • Für die ganzen Transporter mit Blattfedern (1, oder 2 Blatt Parabelfeder) gibt es ja relativ einfach nachrüstbare Luftfederungen.

    Diese werden oft nur statt der serienmäßigen Gummihohlfeder (Dient als Anschlag, bzw. Zur Erzeugung einer Progressiven Federkennlinie) montiert.

    Eventuell lässt sich sowas auch beim Anhänger nachrüsten.

    Aber wenn ich das machen würde, würde ich versuchen gleich auf Luftfederung zu wechseln.

  • Aber wenn ich das machen würde, würde ich versuchen gleich auf Luftfederung zu wechseln.

    Such mal hierzu die Preise raus :D

    Hapert AL2000, Erdé 143, Broniss MC05/03

  • ...

    die Art der Verbindung von Fahrzeugen spielt erst mal keine Rolle. Auch mit einer 40er oder sogar 50er (über 40 t Zuggewicht) Bolzenkupplung ist bei einem 3,5-Tonner über 40 km/h Endegelände.

    Wieso sollte bei einem Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse von 3,5 t eine Beschränkung von 40 km/h sein.

    Es gibt doch genügend Anhänger an LKW, die nicht auf 40 km/h begrenzt sind.


    Mir ging es darum, ob es diesen Anhänger mit einer anderen "mechanischen Verbindungseinrichtung für Fahrzeugkombinationen" gibt um die zulässige Gesamtmasse dann zu erhöhen. Eventuell dann auch mit modifizierter Bremsanlage.

  • Hi,

    Wieso sollte bei einem Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse von 3,5 t eine Beschränkung von 40 km/h sein

    ist normalerweise auch nicht. Soll der Anhänger über 3,5 t haben, geht mit Auflaufbremse aber max. 40 km/h bei max. 8 t. Bis einschließlich 3,5 t sind natürlich 80 (100) km/h möglich.


    Den Anhänger gibt es in Serie sicher nicht mit einem zGG von mehr als 3,5 t. Will man aber einfach nur eine 40er Zugöse ist das kein Problem.


    Von den 1800er-Alko-Achsen weiß ich, dass in Tridem-Anordnung bis 4,5 t möglich sind. Die Achsen gibt es mit oder ohne Loch für das ABS der Druckluftbremse. Bei einem Tridem genügt es, wenn nur die letzte Achse über Sensoren verfügt.

    Sollte sich in den letzten Jahren nichts geändert haben, wären die 4,5 t auch ohne ABS möglich, wenn die max. Geschwindigkeit bei 60 km/h liegt.

    Die Regelung dass Anhänger mit mehr als 4 Achsen kein ABS benötigen ist meines Wissens schon vor ca. 10 Jahren gekippt worden.


    Bei dem Saris sehe ich neben der Bremse noch ein weiteres Problem: Die Zugdeichsel. Die sieht mir nach einem geprüftem Teil bis 3,5 t aus.

    Aber wie oben schon erwähnt, wenn es etwas mehr kosten darf ist das alles möglich. Der HIER baut auch Anhänger in der 6 t-Klasse. Ein 5,4 t-Tridem-Kipper dürfte dann so bei ca. >€25000,- liegen.

    Oder ein Hersteller ohne geprüfte Deichsel gibt die 4,5 t frei bei einer Sonderanfertigung. Deutlich unter €20000,- wird das aber sicher nie was.


    Gruß

    Gerhard

  • Ich frage jetzt mal andersrum, würden die erfahrenen Anhängerspezialisten hier das Saris Model mit Blattfedern und / oder 3 Achsen nehmen bei folgendem Nutzungsverhalten:


    -private Nutzung

    -ca 2000km/Monat

    -meist Langstrecke, Autobahn

    -meist entweder leer, oder grosses Volumen, aber geringes Gewicht

    -hin und wieder richtig schwere Sachen, wie 4-6m3 Holz, Autos, 2.5to Stapler, Bauschutt etc.


    Seit 10 Jahren habe ich einen Saris 4x2m Multianhänger, prinzipiell ziemlich zufrieden, nur die fehlende Kippfunktion nervt manchmal gewaltig. Ist allerdings durch den teilweise brachialen Umgang schon langsam am Ende. Was mich bei meinem Saris im Übrigen letztens überrascht hat, ist , zu sehen, dass die Achsen im Rahmen integriert sind (und nicht wie ich es kenne, am Rahmen angeschraubt sind). Sprich ein Tausch einer Achse ist praktisch nicht möglich...


    Grüsse,

    Michael


    Grüsse,

    Michael

  • Hallo Michael,


    die Ausführung mit 3 Achsen hat weniger Zuladung, da höheres Leergewicht.


    Das mit deinem 2.5to Stapler sollte laut technische Daten mit dem Tandem ohne Blattfedern gerade so klappen, was ich aber auch nicht glaube.

    In dem Gewicht fehlen sicherlich noch die Rampen, Stützen etc.

    Ich denke, auf jeden Fall das Leergewicht im Fahrbereiten Zustand nachmessen, damit es nicht zu "Überraschungen" kommt.


    Bei allen anderen Ladungen musst du ja sowieso sehen, dass du das Gesamtgewicht einhältst.


    Ich persönlich würde tatsächlich zu den Blattfedern mit Stoßdämpfer tendieren.

    Warum: Gefühlssache :) , denn Erfahrungen fehlen, schon gar keine Langzeiterfahrung.

    Der kleine Heinemann hat bei 500kg Gummifederachsen und der Motorradanhänger hat Schraubenfedern.

    Beides eine andere Größenordnung und ein anderes Anwendungsprofil.

    Gruß Uwe

  • Hi,


    die Frage nach Art der Federung habe ich mir in der Vergangenheit auch immer mal wieder gestellt (wenn auch in anderen Zusammenhängen). Und bisher bin ich bei meinen Anhängern "Offener Kasten" immer wieder auf die Gummifederung gekommen. Auch wenn die Stahlfederung schon recht schick ist...

    • bestes Preis-Leistungsverhältnis
    • geringere Anschaffungskosten
    • höhere Nutzlast (ist mir sehr wichtig)
    • Bauraum (ist dir sicher recht wurscht, für mich war es wichtig)

    Wenn Du dir nicht sicher bist, mach die auf einem Blatt Papier eine Bewertungsmatrix (Morphologischer Kasten). In der oberen Zeile die beiden Ausführungen "Gummi" oder "Blattfeder" und in den Zeilen darunter die Eigenschaften, z.B. Zuladung oder Kosten. Daneben in den jeweiligen Spalten vergibt man dann Punkte, z.B. 0-10P, für die persönliche Einschätzung der Eigenschaft.

    Gewinner ist der mit der höchsten Punktezahl.


    Gruß

    Gerhard

  • Hallo,


    Habe jetzt auch eine Antwort dazu direkt von Saris bekommen. Sehr ausführlich und bestätigt auch Eure Aussagen.


    Wir danken Ihnen für Ihre Nachricht an SARIS. Um Ihre beiden Fragen zu beantworten:


    2-Achse vs. 3-Achse


    Was die maximale Zuladung betrifft, so bieten sowohl ein 2-Achser als auch ein 3-Achser ein maximales Gesamtgewicht von 3500 kg für einen 3500 kg schweren Anhänger. Rein vom Ladegewicht her ist dies bei einem 3-Achser schlechter als bei einem 2-Achser, da das Eigengewicht eines 3-Achsers höher ist. Dies betrifft den Rechtsakt. In der Praxis kann ein Anhänger schwerer beladen werden als gesetzlich zulässig. Bei einem 3-Achser ist die Reserve höher, weil das Gewicht auf drei Achsen verteilt ist. Bei SARIS wird ein 2-Achser immer als 2x 1800kg (3600kg gesamt) und ein 3-Achser als 3x 1500kg (4500kg gesamt) eingestuft. Auch mit Punktgewichte soll der Abstand zwischen das Punktgewicht und die erste Achse geringer sein mit ein 3-Achser.



    Abgesehen von der größeren Reserve hat ein 3-Achser eine stabilere Straßenlage und bleibt fast von alleine waagerecht, was das Ankuppeln erleichtert. Allerdings bedeutet ein 3-Achser auch mehr Wartung (mehr bewegliche Teile) und einen höheren Anschaffungspreis. Ein 3-Achser ist schwieriger durch Kurven zu manövrieren (insbesondere von Hand) und eignet sich besser für lange Geraden (Autobahn). Darüber hinaus entscheiden sich einige Personen für einen 3-Achser, weil es natürlich auch "cool" aus seiht.



    Torsionsfeder vs. Blattfeder


    Die Blattfederoption wird häufig gewählt, wenn der Fahrkomfort so hoch wie möglich sein soll. Dank der Blattfedern ist der Anhänger sowohl im beladenen als auch im unbeladenen Zustand weniger schwingungsanfällig und lässt sich angenehmer fahren. Außerdem ist eine Blattfeder serienmäßig immer mit Stoßdämpfern ausgestattet. Die Federbewegung wird linear über zwei Punkte auf die Konstruktion übertragen, während bei Torsionsfeder die Federbewegung auf einen Punkt zentriert ist. Torsionsfeder sind anderseits wieder preiswert und robust.



    SARIS bietet der K3 406 204 3500 3 nur mit Blattfedern an, weil die Stückzahlen von ein 3-achser auf diesem Typ gerade gering sind, und wann ein 3-achser gewällt wird oft mit Blattfedern bestellt wird. Damit behalten wir auch ein Standardisierungsvorteil.


    Ich hoffe, dies beantwortet Ihre Fragen richtig


    Damit sind meine Fragen eigentlich alle beantwortet:-)