Kofferanhänger soll ein Mini Camper werden!

Zitat von swifty3

Auch bei den Solarmodulen ist es etwas schwierig, besonders bei den Solartaschen oder -koffer.

Bin ich kein Fan von, du musst immer vor Ort sein, und dran denken das Teil raus zu stellen.

Wirklich günstig sind die Dinger auch nicht.

Panel kann ich von offgridtec empfehlen, plus victron regler mit Bluetooth, spart das Display und den Platz dafür.

Gruß Benni

Zitat von swifty3

Man kann im Schatten stehen und das Solarmodul in der Sonne schwitzen

Ja, ist nicht billig aber schön leicht und transportabel

Wenn man soviel Sonne hat, das man sich im Schatten verstecken muss, dann reicht die ladeleistung selbst im Schatten

Gruß Benni

Hallo Swifty

Zitat von swifty3

Deshalb meine Bitte an die Experten. Kann man so den 230 V Eingang in den Koffer machen?

Swifty3-022.jpg

Fast.

Es ist Vorschrift, direkt vom PE-Anschluss des CEE-Einspeisesteckers ein grün/gelbes Kabel direkt zur Fahrzeugmasse zu legen.

Bei ungeschützter Verlegung sind 4 qmm Querschnitt vorzusehen, geschützt (z.B. in Wellrohren) sollen es 2,5 qmm sein.

Ansonsten sieht dein Plan gut aus.

Auch ist im WW unbedingt flexible Schlauchleitung zu verwenden, z.B. H05VV-F3G1,5 sollte ausreichend sein.

Ich persönlich sehe allerdings keinen rechten Sinn bei deinen zwei Sicherungsautomaten. In der Summe könntest du im ungünstigsten Fall auf 20 Ampere kommen, da kann es gut sein das deine Sicherungen nicht auslösen, aber die Sicherung vom Campingplatz (meist kaum über 16 Ampere) fliegt, und du zum Platzwart latschen kannst.

Ich denke für einen kleinen Campinganhänger reicht ein Sicherungsautomat mit 10 Ampere dicke hin. Außensteckdose würde ich dann da mit drauflegen.

Ich persönlich habe Wohnwagenseitig eine CEE Kupplung, an der noch eine Schukosteckdose mit dran ist. Z.B. sowas hier (Klick).

Eigentlich sollte ein guter Unterverteiler/Kleinverteiler eine PE-Schiene oder N-Schiene mit Schraubanschlüssen ähnlich Lüsterklemmen haben. Dort werden alle PE Leiter zusammengefasst. Sollte noch eine zweite Schiene vorhanden sein, diese bitte rausschmeissen.

Bitte noch daran denken 230 Volt und 12 Volt Elektrik räumlich voneinander getrennt anzuordnen, falls nicht möglich, müssen die Leitungen in Schutzrohren verlegt werden.

Viele Grüße,

Axel

Hallo Swifty,

Klar, ich meinte das Fahrgestell...

Nimm mal ruhig einen Fi mit 25 A, der ist Standard. Dann den zweipoligen 10 A Sicherungsautomat dahinter, wie in deiner Zeichnung.

Es sei denn du willst einen Fi/LS (Fi und Sicherungsautomat in einem Gehäuse) verbauen, dann natürlich 10 Ampere. Aber dann sieht deine Unterverteilung/Kleinverteiler ja so leer aus...

Viele Grüße,

Axel

Zitat von Der Glonntaler

ich würde 2-300 W nehmen

Ich habe mit Absicht gesagt er soll nur 100 Watt nehmen wegen den Kosten.

Zitat von wayko

Wenn ich also schon ein Modul mit so wenig Leistung verwende, ist MPPT ein "muß",

So nicht ganz korrekt. Kauft man den Richtigen Modultyp hat MPPT nur wenig mehr nutzen. Da die Module dann schon mit etwas Verschattung fast am Optimum laufen.

Meine Lösung sollte schnell und Billig sein aber so Modular das er bereits alle Kabel Sicherungen und Schalter montiert hat zu einem Späterem Zeitpunkt legt er 3 Module mehr aufs Dach schaltet diese Parallel das eine Verschattung nicht den gesamten Strang runter zieht. Hierzu nimmt er direkt 6 - 10 mm 2 Kabel die reichen für mehre Module aus und kosten nur wenige Cent mehr.

So könnte er jetzt für 50-100 Euro den Grundstein legen und hätte nur 20 Euro für ein PWM umsonst ausgegeben wenn er erweitern möchte.

Zitat von swifty3

Solareinbindung ist eine 12 V Installation zukunftsicher.

JA ich habe 24 V da ich eine Inselanlage mit 230V Netzt betreibe ich wollte Lampen kaufen.......... Ich fluchte das Kracht. 12V Komponenten gibt es duch den Wohnwagen bereich wie Sand am Meer. 24V sind Exoten mit sehr eingeschränkter Auswahl. Im Wohnwagen würde ich immer 12V nehmen alleine schon weil du die LiMa anzapfen kannst zum laden.

Zitat von swifty3

Ich habe mich intensiv mit der SUAOKI 500G und Yeti 500 beschäftigt. Aber zum Glück sind die Lieferketten aus China unterbrochen. Sonst hätte ich vielleicht schon eine Powerbox und würde damit vielleicht/bestimmt nicht glücklich.

Auch eine Gute Idee mit Solar koffer sehr Effektiv aber teurer und weniger Komfortabel. Fest verbaut bietet dir bei weniger kosten mehr Komfort.

Zum Thema koffer ich würde einen GFK Sandwich nehmen alleine wegen der Isolierung. Was im Winter wärme drin hält hält im Sommer hitze draußen

3500 für den WM ist kein schlechter Kurs. Den sollte man dann für rund 3000 bis 3300

Humbaur macht aber auch gute Hänger. Und auch GFK Pu Koffer.

Zum Thema solar ich habe bei mir damals Gerechnet 50% Leistung mit nur 4 Stunden am Tag reell ist es bedeutend mehr.

Macht aber noch immer 200 Wh am Tag das heißt der Haupt Verbraucher kann endlos laufen.

Zitat von SkHänger

So nicht ganz korrekt. Kauft man den Richtigen Modultyp hat MPPT nur wenig mehr nutzen. Da die Module dann schon mit etwas Verschattung fast am Optimum laufen.

Sorry, aber das stimmt nicht. Ein Solarmodul, das flach auf einem Anhängerdach liegt, wird alleine schon deswegen niemals "fast am Optimum" laufen, schon garnicht mit einem PWT-Regler. Wenn Du dann noch schlechtes Wetter, Abenddämmerung oder gar Regen einkalkuierst, wäre ein Verzicht auf MPPT zu kurz gedacht.

Wenn natürlich Strom nur bei strahlendem Sonnenschein gebraucht wird, nicht aber nach Einbruch der Dämmerung, bei schlechtem Wetter oder komplett unter Bäumen stehend, reicht natütlich auch die Kombination aus 100W und PWT.

Ich habe auf meinem WoMo-Dach 390W, einen MPPT-Regler und momentan eine Batterie im Wohnbereich von (nur) 85Ah. Die Batterie versorgt einen Kompressorkühlschrank mit 90l, die komplette Innenbeleuchtung, eine Truma e4000 sowie die Wasserpumpe. An Sonnentagen ist die Batterie natürlich schon um 9 Uhr wieder voll. Nach 3 Tagen durchgängiger Bewölkung und relativ viel Regen sowie laufender Heizung (Schottland, 14 Grad) wird die Batteriekapazität dann aber doch knapp. Bei kann ich dann über einen A2B-Laderegler automatisch zuladen, der ist aber in 4 Wochen Schottland letztes Jahr nur 1x angesprungen. Ansonsten ist der Aufbau am WoMo komplett autark.

Auf dem Kinderzimmeranhänger habe ich 200W, MPPT und 100Ah (die Batterie ist außer im Urlaub im Hundesportanhänger). Außer Licht und Heizung ist da nichts drin. Aber das Modul hat gebraucht nur 50.- gekostet, also hat es schon gepaßt. Da gab es trotz Truma e1800 keine Stromprobleme in Schottland. Eine alternative Lademöglichkeit gibt es in dem Anhänger nicht.

Ich bleibe bei meiner Meinung. Wenn ich nicht ausschließlich in der prallen Sonne stehe, ist MPPT ein muß. Und die Modulleistung sollte auch lieber höher als zu niedrig sein. Dann lieber ein gebrauchtes Modul holen und mehr Leistung haben, als ein neues Modul zum selben Preis, aber nur der halben Leistung.

Viele Grüße

Clemens

Hier noch zur Ergänzung ein Rechenbeispiel:

Zitat

100W Modul : 18V x 5,6A = 100,8 Watt

Ein 100 Watt Modul kann mit einem herkömmlichen Laderegler bei 12V Batteriespannung nur etwa 67 Watt erzeugen. 12V x 5,6A = 67,2 Watt

Ein Mppt Tracker liefert daraus 12V x8,33A = 99,96 Watt .

Quelle: https://westech-pv.com/download/mppt.pdf

Wenn du also echte 100W laden willst, kannst du also entweder PWT + 150W Modulleistung nehmen, oder MPPT + 100W. Und schon wird der preislich Abstand kleiner.

Wenn Du dann auch noch bei schlechtem Wetter laden willst, kommst du um MPPT eigentlich nicht herum, vor allem, wenn keine alternative Lademöglichkeit vorhanden ist...

Und da wir alle nicht gern rechnen und spekulieren, hier mal die Werte von meinem System der letzten vier Tage.

Die kompressorbox ist gefüllt mit Wasser und anderen Getränken

Eingestellt auf 4°c

IMG_20200702_150734_autoscaled.jpg

Screenshot_20200702_150336_com.victronenergy.victronconnect_autoscaled.jpg

Wie man sieht war der Stromverbrauch sehr konstant, mehr als 280wh habe ich im Sommer noch nicht geschafft.

Dafür ist die ladeleistung aber so hoch das man beruhigt schlafen kann.

Und es wie gesagt auch in Frühjahr und Herbst funktioniert.

Für den worst case habe ich label und Ladegerät von ctek im Auto, ist aber eher beruhigend als wirklich von nöten.

Gruß Benni

Den 12V Haupttrennschalter würde ich zwischen Batterie und 12V Sicherungskasten setzen.

Hat das Ladegerät einen Schalter auf der 230V-Seite?

Zitat von wayko

Sorry, aber das stimmt nicht. Ein Solarmodul, das flach auf einem Anhängerdach liegt, wird alleine schon deswegen niemals "fast am Optimum" laufen, schon garnicht mit einem PWT-Regler. Wenn Du dann noch schlechtes Wetter, Abenddämmerung oder gar Regen einkalkuierst, wäre ein Verzicht auf MPPT zu kurz gedacht.

Falsch....

Beispiel: ein 20 Watt Modul bringt 18 Volt und 1 Ampere. Im Leerlauf sogar 22V. Unter optimalen Bedingungen.

Die Batterien werden mit rund 13-14 Volt geladen. Dh wenn das Bei Voller Einstrahlung werden die 5 Volt zu Viel einfach abgeschnitten.

Ein MPPT würde diese 5 Volt nutzen können. Nun muss man aber bedenken durch Wolken und co sinkt die Spannung bereits. Je nach Modultyp, Poly Mono und Zellenazahl, Bypass Diode etc, Sagen wir mal die Spannung sinkt um 4 Volt dann kann ein PWM mit fast 100% ertrag das Modul nutzen. Ebenso wie ein MPPT.

Was ein Trugschluss ist, ist das ein MPPT Unterspannung hoch transofrmiert. Sprich bricht die Modulspannung auf 10 Volt zusammen, so kann auch ein MPPT die Batterien nicht mehr korrekt laden. Aus dem Grund musst ich meine 24V Anlage optimieren was die Module angeht (Ich habe 72 Zeller Poly gewählt die auch im Hochsommer und bei Bewölktem Himmel noch rund 28 V bringen)

Aber zurück zum 20 Watt Modul die Module sind normal extra für 12V Anlagen dh die Spannung sinkt auch im Ungünstigen Fall selten unter 13V.

Hier erst mal der Link wo auch beschrieben wird das ein PWM Regler an dem Modul völlig ok ist.

https://www.bau-tech.shop/sola…kuX_cnRiELQhoCn4YQAvD_BwE

So nun Skalieren wir 100 Wp 5 Ampere ca bei 19V

Sagen wir der LR Lädt mit 13,5 Volt somit ergibt sich ein Verlust von 27,5 Watt bei perfekten Bedienungen. Also 27,5%

Nun muss man Bedenken das die Module heiß werden hierdurch sinkt die Spannung, die genauen werte muss ich nochmal nachlesen. Ich meine pro 10 Grad über der Nenntemperatur 1 Volt. Bei 60 Grad kann man rund 20% Verlust rechnen.

Sagen wir mal das Modul wird 40 Grad heiß macht 4 Volt und noch etwas für die Ungünstige Aufstellung rund 5 Volt Verlust. Dann würde der PWM Regler

Gerade einmal 2,5% Verlust erzeugen im vergleich zum MPPT. Sinkt die Spannung unter 13 Volt kann keine Typ mehr richtig laden. Idr passen die 12V Module ganz gut. Bei voller Sonne hat man die 27,5% Verlust bei Bewölktem Himmel oder so hat man weniger Verlust.

Daher kann man nicht pauschal sagen MPPT ist besser wie PWM. Ich geb dir recht MPPT ist immer zu bevorzugen. Wenn es aber günstig sein muss und nur als Basis dienen soll reicht PWM fürs erste der Regler ist später fix getauscht.

Und so am Rande 2,5% Verlust ich kenne genug Idioten wo mehr Verluste erzeugen weil sie meinen 6 oder 10 mm2 Kabel sind ihnen zu teuer.

Hier nochmal die Kurve dort sieht man das PWM bis zu einem Gewissem Grad mit MPPT gleich auf ist.

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Und ich wiederhole mich eine PWM Anlage mit 100 Watt Modul für 50-100 Euro ist besser als gar kein Solar

.

Zitat von swifty3

Ein zweites Hallo an die Elektrikerrunde,

ich stelle hier mal mein 12 V Konzept für den Kofferanhänger zur Diskussion. Kann man es so machen?

Swifty3-025.jpg

Danke, Swifty

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Da fehlt noch die Hauptsicherung von der Batterie zum 12 V Sicherungskasten oder hab ich die Übersehen?

Dieselheizung 8A dürfte etwas schwach sein. Gibt es die überhaupt?? Meine 5Kw braucht 15 A.