Kaufberatung für noch 'ne Wollmilchsau (Haus, Garten, Hobbies, Projekte, Holz holen, Reisen)

  • Hallo zusammen,


    Ich bin wie viele hier auf der Suche nach „meiner“ Wollmilchsau zum ziehen.


    Vorlieben habe ich viele, Ideen auch. Budget ist auch etwas da und es will gut angelegt werden. :dollar:

    Wer ich bin und was ich so mache.. dazu habe ich schon ein wenig hier geschrieben.


    Bevor es los geht zuerst noch ein kleines Dankeschön an PZET (Peter) für die gute Zusammenfassung.

    Einiges habe ich mir in diesem Forum schon angeschaut, aber aus Zeitmangel habe ich alle Seiten noch nicht geschafft.

    So sehet es mir nach, falls ich bereits gestellte Frage stelle. :kapitulier:


    Voraussetzungen

    • Führerschein: den alten BE (also keine Problem)

    Zugfahrzeuge:

    • Jimny (ungebremst 350 + gebremst 1300kg)
    • Toyota Avensis T27 (500/1800) wird aber hoffentlich bald durch einen Tourneo Custom abgelöst

    Was soll transportiert werden

    Haus/Garten (Hauptgrund für einen eigenen Hänger) vermutlich 2-3 Einsätze / Jahr

    • Brennholz für den Ofen – vermutlich 3-4rm im Jahr (mein Plan ist Selbstwerber zu werden)
    • 2-3x/Jahr Grünzeug (Sträucher/Hecken schnitt, Äste, Moos, Erde+Kies, Splitt, Pflanzerde, Mulch, Sand, Dünger…)
    • Einmalig wegen Neuanlage Garten (Erde, Kies, Splitt, Zement, Leihgeräte -Rüttelplatte, vielleicht auch mal nen Minibagger)


    Hobbies

    • Motorrad (KTM LC8 Adv) muss auch mal zu weiter entfernte treffen gezogen werden (ca.1-2/Jahr)
    • Vielleicht kommt noch Trial oder Gokart dazu (je nachdem wie sich der Sohnemann entwickeln wird. Ich schreibe nichts vor, hätte aber die Überlegung gleich mit abgehakt)
    • Camping Urlaub mit Fahrräder oder Moped + Gepäck (im Hänger) geschlafen soll dann mal im Tourneo Custom (kein Nugget) (1x/2te Jahr)

    Private Projekte (4-6x /Jahr)

    • Holzwerken-Projekte im und um das Haus (große Holzplatten max. 2,5x1,25m aber auch Leisten/Latten/Balken (zumeinst nur bis 3m aber vielleicht auch mal 4m aber das kommt vermutlich sehr selten vor)
    • Freunde oder Nachbarn aushelfen (Umzüge)

    Parkmöglichkeiten (auch wichtig bei der Entscheidung)

    • Theoretisch in 7monaten vor dem Haus/auf dem Grundstück (nicht auf der Straße, aber dann auch nicht so gut geschützt und nicht überdacht)
    • Garage (Spitzdach mit halben Zwischenboden und Durchfahrt auf das Grundstück – Breite ca3,8m + 6m lang + Automatisches Klapptor + hintere Durchfahrt ca.2,5m)
      • Hier gibt’s einige Möglichkeiten, aber es steht auch der Käfer drin.. aber dazu bei bedarf mehr Infos
    • Hinter der Garage (nicht überdacht) Überdachung bauen wäre vielleicht möglich aber evtl. zu teuer? notwendig?
    • Unter dem noch nicht final geplanten Gartenhäuschen (wäre fast mein Favorit und wie ich finde die coolste Idee) das geplante Garten-Spielhaus wird in der Mitte ein eigenes kleines Tinyhaus (hier ein Bespiel) welches in den Hänger gestellt wird. Somit ist der Hänger unter dem Gartenhaus und später bei mir vielleicht unsichtbar im Garten. Aber je nach Gewicht hätte ich ein Rasenproblem sollte ich alles mit rausziehen wollen. (ca 30m bis zur Garage und im ganzen bekomme ich das Haus nicht auf dem Hänger durch die Garage (wegen der Höhe)

    Jetzt zu dem wichtigsten Teil. Was habe ich mir so vorgestellt und wo hänge ich gedanklich fest.

    Kernfrage:

    Nimmt man billig und kauft am Ende 5mal oder doch einen guten gebrauchten, aber massiven und baut den dann auf? Oder lieber einmal richtig und hat dann Ruhe, aber auch jedes mal arbeit den Hänger umzubauen? Oder ist alles Quatsch und viel einfacher/günstiger immer gleich das passende zu mieten, um so auch keine TÜV-,Steuern-, Versicherung-,Verschleißkosten zu haben?

    Die Platzprobleme wären damit auch obsolet.


    Da ich eine Nutzungsdauer von 25+ Jahren für die oben genannten Szenarien plane wollte ich mal euren Rat einholen.


    Was schwebt mir denn so im Kopf rum?

    Hauptkriterium (Gebremst/Ungebremst)

    Ich denke ich würde das Maximum nehmen was der Jimny ziehen kann, also einen gebremsten 1300kg Hänger und da ich Holz ziehen werde, möchte ich mich nicht dem willen meines Hängers unterwerfen. Frage: Ginge auch ein 1500kg auch wenn der Jim nur 1300kg darf? Das hängt doch am Führerschein richtig? Also solange das Gesamtgewicht unter 1300 kg ist, sollte es passen, richtig? Oder ist die Nummer größer auch gleich viel schwerer und es lohnt sich dann eigentlich nicht? Oder reicht auch ein 1200er oder 1000er für meine Zwecke?:/


    Ein ungebremster vor allem die kleinen so ein Anssems oder Paul Auwärter (GL60) finde ich echt hübsch und praktisch im Wald falls man mal stecken bleibt, aber da ich mit 350kg (Jim) oder 500kg bei T27 nichts weg bekomme, scheidet dies wohl für meine Anwendungszwecke komplett aus oder? Aber die Anschaffungs- und Unterhaltungskosten und der Platzverbrauch ..hmm.?(


    Kipper ja/nein

    Ich denke das ist nur Zusatzgewicht was ich nicht gebrauchen kann.

    Zumal es auch gute Ideen im Netz gibt hier .. ist ganz witzig. Zumal nen High Lift für den Jimny ein nützliches Werkzeug im Gelände wäre und wenig kostet.

    Bei nem Hochlader könnte ich auch einfach ne provisorische Rampe dabei haben und den Jimny rückwärts drauf fahren, dann habe ich eine kostenlose Kipp-Funktion und ohne Pumpen oder Zusatz-elektrik --> Also ein Kipper ist raus.


    Absenker ja/nein

    Geniale Idee aber zu schwer und zu Teuer.. somit raus


    Faltanhänger

    Bin ich ein riesen Fan, ABER..

    Habe ich mir schon vieles angesehen und es gäbe da nur den Tante Berta Anhänger (auch als einfachen Absenker ohne Elektrik) der mir gefallen würde, aber A zu teuer (4k?!) und B leider nur ungebremst möglich und somit raus. Falls ihr noch andere gebremste Faltanhänger kennt...:?: immer her damit. Sollte dann aber unter 3k bleiben und stabil sein.


    V oder T /Rohr-Deichsel

    T wäre sicher die besser Wahl beim rangieren, aber V wirkt für mich immer massiver und stabiler. Also wohl eher eine V Deichsel auch wenn ich mit höherem Leergewicht rechnen muss. Bis wohin zGG reicht eine T Deichsel und ab wann macht eine V version mehr Sinn :?:


    100KM/h Zulassung

    Hauptsächlich fahren ich zum Holzhändler, Baumarkt oder in den Wald (Umkreis 50km) Reisen ist eher selten, muss aber auch mal sein.

    Wenn ich das richtig verstanden habe empfehlt ihr die 100er Zulassung, aber dann muss ich alle 3 Jahre neue Reifen kaufen, weil die neu gekauften immer schon 3Jahre runter haben. 8| Das wäre mir ein wenig zu teuer, falls ich auf die großen Reifen vom Jimny wechsle. Aber wenn ich keine 100er Zulassung mache, könnte ich theoretisch 20Jahre die gleichen fahren:?:

    Oder lässt mich der TüV mit ner 100er Zulassung auch mit alten Reifen durch, wobei ich dann nur noch 80 fahren darf bis ich wieder neue Reifen aufziehe:?:

    Man ist das alles kompliziert :ohmann:


    Als letztes das wohl entschiedenste Kriterium

    Hochlader vs. Tieflader (inkl. Ideen)


    Dies ist eine der wichtigsten Entscheidungen und Hauptkriterium in meinen Augen. Ich will hier nicht den PZET(Peter) wiederholen, aber ich hebe mal meine Punkte hervor, die mir wichtig sind.


    Must have

    • Stabile Konstruktion (ich will den Hänger noch in 25Jahren fahren)
    • Holztransport (min 1rm sollte drauf gehen)
    • Verzurr-Möglichkeiten für die Ladung (möglichst klapperfrei)
    • Wände komplett abnehmbar damit ich je nach „Verstauung“ nicht so viel Platz verschwende
    • 3m Ladung ab und zu (4m ganz selten)
    • Motorrad muss drauf passen
    • Wände mit 30 oder 40cm
    • Rücklichter geschützt, damit diese nicht abbrechen, falls es im Wald wilder wird
    • Nicht zu schwer, damit ich im Wald nicht stecken bleibe (sollte ich auf festen Boden gut rangieren lassen) notfalls kommt ne Winde an den Jimny dran
    • Sicheres Fahrverhalten für die oben genannten Anwendungen

    Nice to have (hier lasse ich mich auch gerne beeinflussen)

    • Optionaler Kran-aufbau an der Deichsel (ala Eduard Fan oder noch besser die Paven Edition zum in den Kofferraum legen und als Allzweckkran für den Parkplatz in der Garage oder für anderweitig Projekte
    • Gleiche Reifen wie Zugfahrzeug Jimny (215/75r15) - bei Hochlader sicher schwierig aber auch kein Must Have!)
    • Ähnliche Spurbreite wie Jimny (außen ca1,60m)
    • Aufsteckbordwände um auf ca 60-70cm zu kommen
    • Abdeckplane (Spriegel aufbau muss nicht sein)
    • vielleicht einen Kofferaufbaudeckel mit Verschluss
    • Auffahrschienen im Unterboden versteckt (senkt den Schwerpunkt) und sicher mega praktisch
    • 100er Zulassung siehe oben
    • klappbare Deichsel
  • Da ich wie immer zuviel geschrieben habe und ich die 10000Zeichen überschreite, hier noch der Rest... :P

    ...


    Mein erstes Fazit à ich tendiere zu einem Hochlader (=Standard Empfehlung von euch - Eduard 1300er oder den 1500er mit 256x150 und 13er Felgen als Basis). Hier habe ich sicher genug Bodenfreiheit für den Wald und das mit dem Kran beim Eduard-Fan (Jens), das taugt mir schon sehr gut und hilft ungemein, wenn ich mal 1m Eiche Stämme mit nach Hause bringen möchte. Zumal der Hochlader ohne Wände nur 63cm hoch ist - sofern ich es bei den Standardreifen belasse. Ansonsten müssten es wohl 10cm mehr sein, also 73cm oder noch mehr wenn ich die Achse ändern müsste.


    Was mich beim Hochlader stört ist der zu Hohe Schwerpunkt, vor allem wenn ich dann noch größere Räder haben möchte bei zu schmaler Spur. Vielleicht sollte ich noch erwähnen das der Jimny neben den großen Rädern (215/75r15 noch +55 im Fahrwerk hat und somit ein Standard Anhänger immer hinten runter hängen lässt, was sich auf den Schwerpunkt auswirkt.


    Ein Tieflader hat nicht die Innenbreite die ich bräuchte, doch die Möglichkeit große Räder zu nutzen und der tiefere Schwerpunkt ist wegen der geringerer Kippgefahr auch ein gutes Argument. Zumal man einen Plattform Hänger bauen könnte der bis zu der Außenkante der Radkästen geht. Dann hat man nahezu den gleichen Platz wie beim Hochlader nur mit viel tieferen Schwerpunkt.

    Ich hatte dazu schon mal vor Jahren Kontakt zum Bioprojekt-Hänger-Spezialisten. Das sah alles sehr wertig aus und man geht hier auf die Wünsche der Kunden ein. Also eine Spezialanfertigung die dann aber auch wieder ihren Preis hat oder gibt es was brauchbares von der Stange:?:


    Wie oben schon geschrieben „Billig kauft zweimal“- will ich eigentlich nicht, aber ich brauche für meine Anwendungszwecke auch keinen Anhänger für 3-4k .. das bekomme ich bei der Regierung sicher nicht durch.


    Oder meint ihr ich soll doch lieber nur mieten oder vielleicht erst einmal nach einem günstigen Gebrauchten suchen und dann Erfahrungen sammeln, um dann in 2-3 Jahren was Richtiges kaufen?


    Ihr seht, ich bin voller Ideen, scheue mich nicht vor Herausforderungen und bin aber auch etwas unsicher in einigen Bereichen/Entscheidungen.

    Ich freue mich über Anregungen und Tips von euch und sagt ruhig wenn ich über das Ziel hinaus schieße oder wenn Zweifel unangebracht sind.


    Danke euch, bleibt Gesund und beste Grüße

    Philipp

  • Wenn das zul. GG. vom Anhänger höher ist als die zul. Anhängelast vom Auto, darfst Du um die Stützlast höher beladen!

    Eventuell auch ein Argument beim Brennholztransport!?

  • Mein erstes Fazit à ich tendiere zu einem Hochlader (=Standard Empfehlung von euch - Eduard 1300er oder den 1500er mit 256x150 und 13er Felgen als Basis). Hier habe ich sicher genug Bodenfreiheit für den Wald und das mit dem Kran beim Eduard-Fan (Jens), das taugt mir schon sehr gut und hilft ungemein, wenn ich mal 1m Eiche Stämme mit nach Hause bringen möchte. Zumal der Hochlader ohne Wände nur 63cm hoch ist - sofern ich es bei den Standardreifen belasse. Ansonsten müssten es wohl 10cm mehr sein, also 73cm oder noch mehr wenn ich die Achse ändern müsste.


    Was mich beim Hochlader stört ist der zu Hohe Schwerpunkt, vor allem wenn ich dann noch größere Räder haben möchte bei zu schmaler Spur. Vielleicht sollte ich noch erwähnen das der Jimny neben den großen Rädern (215/75r15 noch +55 im Fahrwerk hat und somit ein Standard Anhänger immer hinten runter hängen lässt, was sich auf den Schwerpunkt auswirkt.

    Hallo

    Also mit der Geschichte gerade am Jimni, hier kann man die AE noch nach unten bauen dann wird das besser!!!

    Zu den 1m Eichenstämmen …. naja mit den Kran musst du dann schon aufpassen ! 500kg wird Happig zum heben denke ich aber das je nach größe des Stamms. Hierzu kann dir bestimmt Jens noch was sagen ;)

    Zum Fazit : Das hört sich vernünftig an! Mit Kran, Aufsatzwänden usw würde ich aber dann schon fast zum 1500kg gehen.:/ Ausser Du nimmst nen 1800er, mit Deinen Avensis dürftest ihn ja fahren :/

    In Sachen Schwerpunkt ist das kein Thema... Mit Hirn gefahren kommst überall hin!


    So das war mal ein wenig was von mir!

    Gruß Mario

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


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    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Ausser Du nimmst nen 1800er, mit Deinen Avensis dürftest ihn ja fahren :/

    Mit dem Jimny ja auch, er darf halt nur nicht so viel laden.

    Und mit BE ja ohnehin kein Problem.

  • Also mit der Geschichte gerade am Jimni, hier kann man die AE noch nach unten bauen dann wird das besser!!!

    Wenn der Jimni 55 mm höher als Serie ist (+ größere Reifen) und der Anhänger deshalb immer hinten runter hängt ...

    hängt der Anhänger hinten noch tiefer, wenn man die AE unter die Deichsel baut.

  • ?‍♂️ Du hast recht klar...:ohmann:

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


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    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • was meint ihr denn mit AE?


    Ansonsten würde ich meine Kupplung vom Jimny ungerne nach unten legen.


    Aber so schlimm ist es nun auch nicht. Ich bin schon 2 längere Touren mit dem Jimny und Hänger gefahren. Einmal zur Hochzeitsreise mit Moped hinten drauf bis Barcelona und ein anderes Mal mit 3 Personen richtig viel Gepäck und nem 1.3T Planen Hänger mit 185er innenhöhe und Moped drin und dann je 11h am Stück. =ODas war hart mit 2jährigen und 60bergaufbremse für alle. Und da hing der Standard Hänger auch hinten mehr runter. Schleifen tut da nix, sieht halt nur doof aus. Kann man Probleme mit der Polizei bekommen oder ist das legal?


    Und falls man die großen Räder nicht unter den Hochlader bekommt, kann man das Fahrwerk vom Hänger nicht anpassen?


    Ansonsten zu

    Mit Kran, Aufsatzwänden usw würde ich aber dann schon fast zum 1500kg gehen.:/ Ausser Du nimmst nen 1800er, mit Deinen Avensis dürftest ihn ja fahren :/

    Kann es sein das der eduard 1.3T gleich viel wiegt wie der 1.5T.ist das komplett der gleiche Hänger nur mit anderen Papieren.

    Was ist das denn?

    Einen 1.8t einachser hat eduard ja nicht im Programm oder habe ich da was übersehen. Aber wenn der 1.5er nur 50€ mehr kostet und ich mit BE keinen Stress bekomme, dann würde ich euren Rat folgen.

    Grüße

  • Zitat

    Kann es sein das der eduard 1.3T gleich viel wiegt wie der 1.5T.ist das komplett der gleiche Hänger nur mit anderen Papieren.

    Was ist das denn?

    Ganz einfach, der Unterschied ist die Achse.


    Gruß benni

    Eduard Wiederholungstäter:thumbup:

  • laut Eduard Webseite haben beide Varianten 282kg Leergewicht. Also hat der 1500er ne bessere und stärkere Achse bei gleichbleibenden Gewicht. Nicht schlecht. Was genau ist da dann anders?

  • Die eine ist auf 1500kg die andere 1300kg zugelassen.

    Ich denke Härtere Gummis und eben Stabiler.

    Verlass dich NICHT auf das angegebene Gewicht! Stimmt eig. NIE

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


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    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Hallo Philipp,


    mit dem Jimny Anhänger zu ziehen ist ja so eine Sache... Und ich denke, ich weiß was ich da schreibe, ich habe auch einen Jimny FJ; Aber auch der GJ ist nicht deutlich anders.

    Grundsätzlich glaube ich, du bist mit einem einfachen Hochlader am besten bedient. Der Transport eines Minibaggers, denke ich , sollte wohl erst mal außen vor bleiben. Die kleinsten liegen ja so um die 1,5 t+/-. Und die Microbagger sind mehr für den Einsatz in Gebäuden gedacht.

    Ist der Würfel denn das "Hauptzugfahrzeug"?


    Gruß

    Gerhard

  • Und falls man die großen Räder nicht unter den Hochlader bekommt, kann man das Fahrwerk vom Hänger nicht anpassen?

    Klar geht das :super:

    Für die großen Räder 215/75-15 brauchst du "nur" die großen Bremsen: zum Beispiel die "ALKO 2361" statt der "2051" für die 1,5 to - Achse.

    Dann brauchst du noch die "größere" AE (Auflaufeinrichtung) für die größeren Bremsen.


    Die Umrüstung wird "schweineteuer" ( neue Achse wegen der größeren Bremsen )


    Alternativ statt des Eduard den Azure H1 von Hapert kaufen:

    Ladefläche 160 x 280 cm

    1800 Kg zGG = der hat dann aber auch schon die "große" Bremse und die entsprechende AE.

    Da ist der Hapert dann vermutlich preisgünstiger als ein umgerüsteter Eduard.

    Reifen hat er 185-14 mit einem Durchmesser von ca. 652 mm ... der 215/75-15 hat als AT/MT ca. 710 bis 720 mm

    Damit der große Reifen sicher unter die Ladefläche passt, muss dann noch ein Abstandhalter von ca. 30 mm

    zwischen Achsaufnahme und Rahmen gebaut werden.


    Für den Jimni kann die Anhängelast bei 8% durch Gutachten und verstärkte AHK auf 1750 Kg angehoben werden.

    Dann geht das allerdings mit dem 1800 kg Anhänger aber nur noch mit 80 über die Autobahn.


    Oder Antischlinger-Kupplung (ASK) am Anhänger den Anhänger mit dem Faktor 1,2 auf ca. 1380 Kg ablasten: dann geht auch "100".

    Ohne ASK geht "100" bei Ablastung auf ca. 1265 Kg bei einem angenommenen Leergewicht das Jimni von ca. 1150 Kg


    Alles keine Rakentetechnik und machbar ... wenn man es denn so will und die liquiden Mittel zur Verfügung stehen.


    Aber GEIL wäre es schon :super:

    Manfred

  • Kann man Probleme mit der Polizei bekommen oder ist das legal?

    Wohl kaum, aber ich vermute mal, dass die dich sofort anhalten, weil das nach Überladung aussieht!

    Und vorher werden die wohl noch eine Zeit lang hinter Dir herfahren!?


  • .. naja es gibt schon Bagger die um die 650-1.1t wiegen. Das wäre das kleinste was geht, aber auch schon reichen würde. Die sind auch garnicht mal so teuer für einen Tag. Und wenn man abholt und wieder bringt, dann wird es noch etwas günstiger.


    Im Wald sollte der Jimny das Hauptfahrzeug sein. Für alle anderen Strecken eher der Toyota oder eben später der Ford Transit Custom.

    Somit hat sich die Idee mit den größeren Rädern vermutlich eh erledigt. Denn ist der Hänger zu hoch, gäbe es Probleme mit dem niedrigen Toyota/Ford.

    Dann erhöht sich ja auch die Stützlast. Richtig? Hätte man in diesem Fall auch mit den hinterherfahrenden Grünen zu tun :?:

    Oder es wäre auch von vorteil (also mit großen Rädern), wenn der Hänger ordentlich überladen ist, dann sieht es immer noch so aus als wäre dieser leer. :augenreib: :weg:

    Für den Jimni kann die Anhängelast bei 8% durch Gutachten und verstärkte AHK auf 1750 Kg angehoben werden.

    Dann geht das allerdings mit dem 1800 kg Anhänger aber nur noch mit 80 über die Autobahn.


    Oder Antischlinger-Kupplung (ASK) am Anhänger den Anhänger mit dem Faktor 1,2 auf ca. 1380 Kg ablasten: dann geht auch "100".

    Ohne ASK geht "100" bei Ablastung auf ca. 1265 Kg bei einem angenommenen Leergewicht das Jimni von ca. 1150 Kg

    Wow, danke für die ganzen Berechnungen. Wenn das so preis intensiv werden würde könnte ich auch damit leben wenn der Hänger am Jimny etwas nach hinten runter hängt, wenn er dann am normalen PKW ordentlich da steht. Ich denke auch das es unvorteilhaft wäre einen Hochlader noch extra höher zu pimpen. Der zu hohe Schwerpunkt wäre mir bei der Spur einfach zu gefährlich. Zumal mein Bock (KTM) ne "Risthöhe" von gut 1,2m hat.:)

    Und wenn dann mal 2 Bikes dieser Klasse mit müssten.. :shocked:

    Die Harpert Hänger gefallen mir wirklich gut.. sehen klasse aus und halten sicher auch sehr gut. Nur der Preis ist momentan noch etwas zu hoch.


    Was ist denn mit der Tieflader Idee von mir?

    Und gibt es eigentlich noch gebremste Falter? Falter und Stabil schließen sich vermutlich aus oder?


    Und was wäre wenn man an so einen Kippi 750er für 450-500€ kommt? wäre das was für die ersten 2-3jahre zum Erfahrungen sammeln:?:

    Denn nach der Zeit kann ich den ja evtl. mit Gewinn verkaufen. Wenn man sich den Gebrauchtmarkt anschaut, scheint die Hängerbranche ja ne gute Geldanlage zu sein. Sehr stabil das ganz.:guteidee:


    Grüße Philipp

  • Hi,


    ob der Anhänger 10 cm höher oder niedriger ist, spielt beim Fahren keine entscheidende Rolle. Bei Be- und Entladen merkt man des eher.

    Die Stützlast verändert sich bei +/-5° Schrägstand nicht. Schaut halt u.U. nicht soo gut aus.

    Die Wabbelblechanhänger finde ich persönlich nicht gut. Je nach Einsatz aber natürlich denkbar.


    Gruß

    Gerhard

  • Ich denke die "wabbligen" Klapp-Hänger. verlocken zwar vom Preis, aber mit meinen 350 und 500kg z.GG fahre ich damit quasi immer im Grenzbereich oder drüber und ich mache mich permanent strafbar.

    Also bleibt es bei einem geplanten Budget von 1600-2000€ für einen gebremsten.

    Wo gibt es denn in der Nähe einen guten Eduard Händler (München + 150km?) und kann man mit denen auch etwas verhandeln oder sind die Preise so wie auf der Webseite fix? Gibt es irgendwo/-wann auch mal Aktionen, wo man die günstiger oder auch mit etwas mehr Zubehör für den Standard Preis bekommen kann?


    Ich denke ich würde mich dann für den 1.5T Eduard Einachser Hochlader entscheiden, der sollte wohl reichen. 1.8T gibt es in der Größe(256x150) ja leider nicht (zumindest von Eduard).

    Dies wäre wohl meine Traumausstattung. Aber 428€ aufpreis für Auffahrschienen? Was macht das denn so teuer? Lohnt sich das? Was ist hier alles anders? Verschwinden diese dann unter dem Hänger (hinter dem Schild). Nachkaufen geht ja auch und basteln mit Ladebordwand auch, aber wohin dann mit den Schienen und ist man da preislich so viel günstiger?


    Falls ihr Tips habt und es hier nicht posten wollt.. gerne auch als PN. ;)


    Danke euch.

    Grüße Philipp

  • Aber 428€ aufpreis für Auffahrschienen? Was macht das denn so teuer? Lohnt sich das? Was ist hier alles anders? Verschwinden diese dann unter dem Hänger (hinter dem Schild

    Ich habe mir vor Jahren zusammenklappbare Auffahrrampen gekauft.

    Zusammengefaltet kann ich mit dem Auto drauffahren und z.B. unten drunter schrauben, Höhe so geschätzt 20cm.

    Auseinander gefaltet stelle ich die an den Hänger und fahre mit Sackkarre, Schneefräse und/oder Rasentraktor drauf,Tragkraft pro Stück 250kg.

    Die kann ich prima im Kofferraum transportieren.

    Neupreis irgendwas um die 80 Euro für 2 Stück.


    Jetzt könnte ich noch überlegen, ob ich da eine Vorrichtung zum Einhängen in die Ladefläche baue,

    aber weggerutscht sind die noch nie, die liegen doch schon etliche Zentimeter am Anhängerboden auf.

    Einmal editiert, zuletzt von Paulinchen ()

  • 80 Euro (pro Stück?) für 1.000kg Traglast???? Das kann ich mir jetzt eher nicht vorstellen!

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


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    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Ok, ich habe mich geirrt und was vertauscht!


    Traglast als Auffahrrampe und ausgeklappt, beide zusammen 500kg, nicht 500 kg einzeln!

    Traglast als Auffahrbock, beide zusammen 1600 kg!


    Gerade aktuell auch bei ebay gefunden für 68,99 Euro, Angebots-Nummer 191311535089!



    (Ich habe es oben auch korrigiert!)