Beiträge von Schlorg

    Unverhofft kommt oft... der kleine blaue Humbaur hat nun noch Unterstützung in Form eines sehr alten Deckelanhängers bekommen. Der Anhänger stammt (Wie der Planenaufbau / Spriegel vom Humbaur übrigens auch!) aus dem Werk der Fa. Kagerer aus Haiming, Lk. Altötting.


    Ich hatte schon immer nach einem 2m x 1m Anhänger mit Deckel ausschau gehalten... So was kleines, was man vor die Haustür stellen kann und direkt anhängt und losfährt, was richtig kompaktes um z.B. Pfand und Altglas wegzubringen, entsorgen zu fahren, oder auch um mal was vom Möbelhaus holen zu können ohne gleich immer den Humbaur bemühen zu müssen und vor allem um ne kleine fahrbare Werkzeugkiste zu haben. Ein kleiner Planenanhänger stand nicht zur Diskussion, ich wollte was absperrbares und 100% Wasserdichtes haben.


    Eigentlich hätte mir so ein Koch, Unsinn oder Humbaur 1000 bis 1500Kg Deckelanhänger sehr gut gefallen so mit 30er Bordwand + Bordwanderhöhung und Deckel... aber gebraucht hab ich da in der Nähe nie was passendes gefunden, oder zu Preisen, dass alles zu spät ist.... Aber was nicht ist, kann ja noch irgendwann mal werden...


    Für derweilen ist es jetzt der 600Kg Kagerer... Baujahr 1986... Ist halt ziemlich abgerockt und ungepflegt, hat dafür aber frischen TÜV und Tüvbericht ohne Mängel... und einen Deckel aus Aluminium der tatsächlich komplett dicht ist! Das ist erstmal ne Ausgangsbasis mit der man arbeiten kann...


    Mit dem Verkäufer konnte ich einen Preis aushandeln der mehr als fair war, da hat der Sprit für die 200Km Fahrt hin und zurück bald mehr ausgemacht... Leider wollte der VK den Anhänger partout nicht angemeldet übergeben und zum ummelden hätte ich auch erst wieder die Papiere holen müssen und dann den Anhänger... so war es für mich das einfachste den Schultes Plattformanhänger vom befreundeten Vermieter ums Eck auszuleihen und den Kagerer huckepack heim zu holen...Der Schultes ist auch ein Top Anhänger! :)


    Die 200 Km Fahrt am Freitag waren abgesehen vom schlechten Start sehr angenehm... bei Abfahrt hier im LK Erding gegen Mittag hats zum schneien angefangen wie die Seuche.. quer durch den Lk. Erding bin ich dann an mehreren im Graben liegenden Fahrzeugen vorbeigekommen, bei einer Ortschaft namens Lengdorf, ist ein Baustoffzug mit Drehschemel am Berg hängen geblieben, woraufhin ich dann gleich mal 600 Meter im Schneetreiben rückwärts den Berg wieder runter durfte um über ein anderes Dorf auszuweichen. Großer Spaß... da war ich schon drauf und dran, dass ich es für den Tag bleiben lass, bevor was passiert... aber als ich dann bei Dorfen auf die A94 drauf bin war alles okay.. und kaum die Landkreisgrenze zu Mühldorf passiert waren die Straßen wieder trocken und teilweise kam sogar die Sonne raus.. :)


    Daheim wurde am Kagerer dann eine Bestandsaufnahme gemacht und ansonsten erstmal nicht mehr weiter beachtet... In den kommenden Tagen und Wochen richte ich mir des Anhänger so her wie ich Ihn gerne hätte und dann schauen wir mal, wie lange wir gemeinsamer Wege gehen.. :)


    Bis bald!


    der Schlorg

    genau das hab ich mir auch gedacht, oder geht dann die Bordwand nicht mehr auf?

    Ja, richtig. Des wäre natürlich die wesentlich einfachere Variante gewesen, aber dann wäre halt die vorderer Bordwand nicht mehr eben zum öffnen gewesen, sondern wäre am Stützrad angestanden. So gehts jetzt um 2-3 cm raus.



    denn alles prima.... sind ja auch in erster Linie Gedanken zu solch einem Thema.... Soll nicht Kritik sein sondern nur der Reminder was schief laufen könnte...freut mich wenn der Blaukittel die Konstruktion abgenickt hat....

    Bin sowieso ein Freund der Konstruktionen die vorm Auge entstehen wenn man in der Garage schaut was da ist und den Rest machen Schweisse und Flex.... ohne grossartig gemachten Plan und los.... wie bei der Olsen- Bande.... wenn Egon sagt ich brauche.... :weglach:

    Hab ich nicht als Kritik verstanden, alles gut. Ich muss zugeben es war etwas gewagt. Richtig wäre es natürlich gewesen erst mal zum TÜV zu fahren und mal nachzufragen was die dazu sagen... aber hey... ich dachte mit, wenn ich es so lösen will, wie ich es nun eben gelöst habe, dann kann ich A, entweder gleich eine neue (gebrauchte) Auflaufeinrichtung ohne Stützradhalterung kaufen oder B, die jetzige mit geringem Aufwand umbauen und drauf hoffen, dass sich keiner daran stört... Wenn doch, dann bin ich eh wieder bei Punkt A... :P

    Bei der letzten HU durch die Dekra war das kein Thema... dem Prüfer ist die mit Zinkstaubfarbe behandelte Stelle aufgefallen und hat sich auch (eher rein interessehalber) die Stützradkonstruktion angesehen... Alles gut damit... :)

    Schaut recht massiv aus =O

    gibt's doch normal nen Halter wo man hinten an die AE Schrauben kann oder :/


    Ja... des war schon auch das Ziel der Übung... jetzt kannste auf mal gut beladen über ne Kante rumpeln, ohne dass sich da was verbiegt... also nicht mal Ansatzweiße... Kein Vergleich zu dem Spielzeugstützradl vorher...:P


    Hätte man sicher noch irgendwo bisserl Material sparen können, aber wofür denn.. beim Verzinken haben Sie des Teil gewogen, waren glaub ich 4,5 Kilogramm...


    Den gibt es für die Alko ob BPW das schon hatte glaube ich nicht

    Ja, genau... hatte extra Kontakt mit BPW aufgenommen, weil des ja mein ursprünglicher Plan gewesen wäre... gibts aber bei BPW für die kleinen Auflaufeinrichtungen einfach nicht....

    Nachdem die Passprobe gelungen war, konnten die ganzen Teile geheftet werden.


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    Jetzt habe ich bei mir allerdings einen Sonderfall konstruiert, den die Hersteller der Automatikstützräder so nicht vorsehen... Denn mein Stützrad ist in Fahrtrichtung an der Traverse montiert, einklappen kann so ein Stützrad aber leider nur im Bereich von ca. 270° nach vorne... meins musste aber definitiv nach hinten einklappen können und der Dorn, welcher das Rad entriegelt also in der Montageplatte des Automatikstützrads verschwinden. Schwer verständlich, aber blöd zu beschreiben... ich mach bei Gelegenheit mal ein Foto. :)


    Kurzerhand wurden also mit meiner Fein KBH 2 Stück 25mm Löcher gebohrt und der Steg zwischen den beiden Löchern herausgeflext.


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    Nachem nun alles nochmal getestet und ausgerichtet wurde, konnten alle Teile endgültig verschweißt werden.


    Im folgenden Bild kann man erkennen was ich gerade vorher versucht habe zu beschreiben:


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    Nachdem das alles montiert und für gut befunden wurde, habe ich alles nochmal demontiert und die Traverse zum Feuerverzinken gebracht. Leider habe ich seitdem gar keine Fotos mehr von der fertigen Konstruktion, reiche ich aber bei Gelegenheit nach. :super:


    Viele Grüße,


    der Schlorg

    Hi Leute,


    von mir auch mal wieder was.


    Nachdem es seitens des Herstellers keine Möglichkeit gab, das Automatikstützrad unkompliziert zu montieren, musste eben eine eigene Lösung in Form einer Traverse die zwischen den beiden Holmen der Deichsel sitzt her.


    Nachdem ich mir nach einigem hinhalten und ausprobieren über die zukünftige Position des AL-Ko Stützrades im klaren war, nahm ich am Anhänger die Maße auf und habe mir entsprechend meine Teile zurecht gesägt. Zum Einsatz kam ein 80x50er U-Profil sowie 60x6mm Flachmaterial.


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    Als nächstes wurden die Löcher für die vorgesehenen M12er Schrauben gebohrt und die Ecken am Bandschleifer abgerundet.



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    Dann mal mittels Schraubzwingen so zusammengefügt, wie es zukünftig aussehen soll:


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    Jetzt ging es weiter an den Anhänger.... dort musste erstmal die Auflaufeinrichtung demontiert werden... Die Seitens BPW fest angeschweißte 48mm Stützradhalterung musste ebenfalls weichen.


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    Anschließend konnten alle Teile unter der Zuhilfenahme von Schraubzwingen für einen ersten Test am Anhänger fixiert werden.



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    Servus,


    wie schauts denn damit aus, hätte mich sehr interessiert.


    Viele Grüße,


    Dave

    Hi Leute,


    ich hab schon seit geraumer Zeit ein ALKO 60mm Automatikstützrad für den Humbaur hier liegen, aber bin nie dazu gekommen das mal umzubauen. Jetzt wäre es soweit, weil sich das alte Stützrad so langsam auflöst.... Mir würde jetzt allerdings noch die passende Konsole für die Montage an der Auflaufeinrichtung fehlen und ich blick nicht so recht, welche da für meine BPW ZAF 1,5-2 mit werksseitig angeschweißter 48mm Halterung passen würde.


    Mich beschleicht das ungute Gefühl, dass es für die BPW ZAF 1,5-2 gar keine 60mm Halterung zum nachrüsten gibt, sondern nur 2 Varianten... einmal mit der angeschweißten 48mm Halterung und einmal mit der Vorrüstung für die Montage von Automatikstützrädern. Kann das denn wirklich sein? Auf meine Anfrage bei BPW habe ich leider noch keine Antwort erhalten.


    Kann mir zufällig jemand sagen, welche Konsole passt? Evtl. sogar im Forums-Shop erhältlich? Evtl. schonmal jemand eine entsprechende Halterung selbst gefertigt?


    Vielen Dank und viele Grüße,


    der Schlorg

    nette Arbeit! 8):thumbup:


    Und haste den Omega mit gefühlt 50l Wachs/Fett Unterboden- und Hohlraumkonserviert?! :o Schöner Wagen!

    Sorry für die leicht verstpätete Antwort.... Ja... der Omega bekommt regelmäßig eine gute Ladung Fett, bei mir hat sich Drahtseilfett für Unterboden und Hohlräume sehr gut bewährt... ist einer der ersten B-Omegas von 06/1994 und hat noch kaum Rost... vermutlich einer der ganz wenigen... Aber paar kleine Fleckerl kommen so nach und nach daher....


    Hat erst 120.000Km und gehörte bis 2010 einem Busfahrer der den Omega jeden Winter von Oktober bis April abgemeldet hatte und die Winter immer in Thailand verbracht hat... Des macht schon einiges aus... :P


    Andere Frage:


    Ich hab schon seit geraumer Zeit ein ALKO Automatikstützrad für den Humbaur hier liegen, aber bin nie dazu gekommen das mal umzubauen. Jetzt wäre es soweit, weil sich das alte Stützrad so langsam auflöst.... Mir würde jetzt allerdings noch die passende Konsole für die Montage an der Auflaufeinrichtung fehlen und ich blick nicht so recht, welche da für meine BPW passen würde.


    Kann mir zufällig jemand sagen, welche Konsole passt? Evtl. sogar im Forums-Shop erhältlich?


    Vielen Dank und viele Grüße,


    der Schlorg

    Diese Fotos habe ich an anderer stelle im Forum schon einmal gezeigt... aber ich denke, hier passen Sie auch gut mit in die Sammlung...


    Unfallursache? Wie so oft... Dürfte wohl jedem auf den ersten aber zumindest auf den 2ten Blick klar sein... :thumbdown:

    Ich würde mir nie wieder einen Planenhänger oder Kofferanhänger kaufen in dem man nicht aufrecht stehen kann... mein Humbaur Tieflader hat am Giebel 1,88m Höhe. Der neue Wöhrmann Tandem Koffer hat 1,80 Meter Innenhöhe.


    Für mich perfekt zum Be- und Entladen, egal ob Umzug, Maschinenteile oder Grünschnitt bzw. Gartenabfälle. Auch zum sichern kann man sich halt komfortabel bewegen und man bekommt halt auch mal was höheres Transportiert bzw. auch mal 2 Meter Platten Diagonal... Brauch mir eigentlich nie Gedanken machen. Außerdem kann meist noch mit Stapler und Lader be- und entladen, selbst ne hängende Last wie ne große Rüttelplatte lässt sich so noch einladen.


    Es muss einem klar sein, dass er sich halt so nicht mehr esonders Spritsparend bewegen lässt und bei starkem Wind und Ladung mit hohem Schwerpunkt darf man schon bisschen drüber nachdenken was man tut. Für meinen persönlichen Einsatzzweck und meist Fahrtstrecken von unter 100 Kilometern ist es jedoch perfekt.



    Zitat

    Lehwald bietet ja auch Planen mit der sogenannten Ökoschräge an. Finde ich auch interessant . Allerdings kann man dann hohe Sachen nicht mehr formschlüssig an der vorderen Wand verladen.


    Würde ich mir auch mal anschauen, ist eventuell schon ein guter Kompromiss aus Höhe und trotzdem nicht ganz so garstigem Windfang...

    Toller Anhänger! Der Hapert in der Größe mit der 1800Kg Achse ist mir auch schon immer wieder mal ins Auge gefallen, könnte ich mir evtl. auch für mich privat vorstellen. Darf man fragen, was der mit Rampen und Stützen gekostet hat?


    Gute Fahrt damit!:super:

    Zitat

    on wegen dem Gelabere wegen Überladung von Händler und vielleicht auch Herstellerseite.


    Und wenn das so ist, würde ich auf die Beladung, für die du ja Nachweise hast, gar nicht mehr eingehen ...

    nur, dass die die Problematik mit der Achse dabei aufgefallen ist.



    Genau... gar nicht auf den Schwachsinn einlassen... weil da irgend ein Anhängerhändler anhand von nem Foto erkennen kann ob der Überladen ist oder nicht... Sowas, wenn ich schon höre.... Selbst wenn der 2 Tonnen drauf hat, darf er noch nicht mit den Rädern am Rahmen schleifen...

    Des "bisschen" Werkzeug, ob es nun in der Form existiert und vernünftig gesichert ist oder nicht, passt sicherlich locker in einen Kofferraum von nem Kombi welcher damit noch bei weitem nicht überladen ist... Die Liste liest sich zwar lang, aber so viel isses doch im Endeffekt gar nicht... Da habe/hatte ich im Passat Kombi hinten ab und an bedeutend mehr und gröberes Werkzeug mit... ohne umklappen... Aber dann war er schon gut voll, ist klar...


    Was mich wundert... bei dem Aufgabengebiet, gerade Metallrecycling und im speziellen auch noch Öl- und Gastanks hätte ich eher ne große Motorflex, Brennschneidgerät und einen gescheiten Knabber sowie Säbelsäge, Akkuschlagschrauber und Bolzenschneider erwartet... und dafür dann noch Ratschenkasten in vernünftiger Größe und keine 1/4 und 3/8" Kisten... aber was weiß denn ich, Ludovico hat sich sicherlich Gedanken über eine vernünftige Arbeitsausstattung für sich und seine Leute gemacht... Die Ausstattung die ich auf ne Abbruchbaustelle mitnehmen würde ist halt einfach ne andere... aber jeder wie er halt mein... ;)


    Bin auch schon sehr auf Fotos vom beladenen Mercedes und dem anderen Dingens da gespannt...

    Zitat

    also das das dach nichts wiegt würde ich nicht so behaupten

    aufgestellt dachfläche 8x3meter

    4 klappen aus siebdruckplatten 15mm.

    untergestell eisen.



    Eben... ;)


    Wie gesagt... da hat jeder andere Vorstellungen... Alles unter 10 Tonnen finde ich jetzt so erstmal noch nicht besonders erschreckend... :P


    Fotos vom zusammengeklappten und ausgeschobenen Zustand wären wirklich hilfreich... Bin schon gespannt, wie des Ding dann aussieht und wie die Zylinder da verbaut sind...


    Des was Joschi geschrieben hat, geht natürlich auch, wobei ich da eher sowas wie Stapel aus Europaletten, Maurerböcke, Gerüstelemente o.ä. bevorzugen würde... Baustützen, selbst mit Stativ, wären mir tendenziell erstmal zu wacklig... deswegen bevorzuge ich da alles, was irgendwie von oben angehängt ist... Und ganz klar... ein Bagger oder ein kleiner Ladekran wären hier sicher das schnellste und schönste... Wenn du jedoch irgendwie einen geeigneten Anschlagpunkt auftun kannst, dann geht es mit nem Kettenzug bestimmt auch in Eigenregie....


    Muss das Dach aufgeklappt sein, bevor es mit den Hydraulikzylindern angehoben bzw. abgenommen werden kann?

    https://www.merkur.de/bayern/a…tung-passau-12871436.html


    Diesen Suzuki Jimmy hats heute bei mir in der Nähe auf die Seite gelegt.... wer sich des erste Foto ansieht, weiß auch ganz genau warum... Und dabei ist die ganze Sache sowieso noch ein Stück nach vorne gerutscht...


    Ich frag mich immer, ob die Leute einfach unwissend sind oder ob Sie sich der negativen Stützlast zwar bewusst sind, sich aber denken, "Wird schon nicht so wild sein..." und dann mit so nem Spielzeugauto vorne dran auf die Autobahn fahren...

    Ein paar Bildern wären sicherlich hilfreich um das ganze besser Einschätzen zu können...


    Des Dach muss ja auch nicht oben gehalten werden, bis der Zylinder wieder aus der Reperatur kommt, oder? Es reicht ja, des Dach abzuheben Zylinder raus, Dach wieder absetzen und wenn der Hydraulikdienst paar tage später seine Arbeit getan hat wieder des selbe Spiel retour...



    Gedanke meinerseits: Bietet es sich nicht eventuell an, gleich beide Zylinder zum überholen zu bringen, wenn man den Zirkus mit dem Dach eh schon veranstaltet? Nicht, dass dir dann im blödesten Fall nach nem halben Jahr der andere Zylinder daherkommt...



    Wenn du jetzt tatsächlich gar keine Connection zu jemanden mit Stapler/Bagger/Frontlader/Ladekran hast, kannt du dir eventuell selber helfen? Des Dach wiegt ja so gesehen nix... wobei da natürlich jeder ne andere Definition von hat...


    Eventuelle Idee:


    Ein günstiger Stirnradflaschenzug wie dieser hier:

    https://www.ebay.de/itm/Yale-V…b291e8:g:RJkAAOSwhQJc98Hm


    oder


    https://www.ebay.de/itm/Gude-K…151673:g:Ur8AAOSwtcNdM5xQ


    Damit und etwas Anschlagmaterial in Form von Band/Rundschlingen brauchst du dir nurnoch einen Punkt zum anhängen in ausreichender Höhe suchen... Größere Garage / Halle / Brücke in irgendnem abgelegenen Industriegebiet, zur Not auch irgend ein stabiler Baum unter den du drunter fahren kannst oder was... mit 2tem Mann hinfahren, Kettenzug anhängen, Dach in aller ruhe anheben, Zylinder ausbauen, gemütlich wieder absetzen und wenn die Zylinder vom herrichten da sind, des Spiel wieder retour...




    Andere Idee:


    Eventuell reichts ja sogar schon, in ner Garage oder einem Carport des Dach mit den Zylindern hochzufahren, irgendwie an der Decke/Balken/Träger anzuhängen, Zylinder und zusätliche Führungen/Stangen oben am Dach lösen und wieder einfahren, Anhänger unter dem schwebenden Dach vorziehen und Zylinder ausbauen?



    -edit-


    Zum ausbauen der Zylinder gleich mal eine Betonwanne, paar Lumpen, bisschen Ölbinder und Gefrierbeutel mitnehmen, dass du erstens die nicht gäznlich zu vermeidende Sauerei gleich im Griff hast und zum anderen die dann offen und lose hängenden Schläuche in die Gefrierbeutel steckst und mit nem Kabelbinder zumachst, dass kein weiteres Öl raustropft, bis der Zylinder wieder da ist.


    Ich würde bei sowas übrigens überhaupt nicht auf Humbaur (oder einen sonstigen Hersteller) zugehen... Da bekommste dann wahrscheinlich im besten Fall einen ganzen Zylinder als Ersatzteil für teuer Geld verkauft...


    Am besten immer erstmal zum Hydraulikdienst bzw. nächsten Landmaschinenhändler gehen und überholen lassen... bei so simplen einfachwirkenden Zylindern kostet des nicht viel, bzw. man könnte es auch relativ einfach selbst machen, wenn man es sich zutraut...

    Mani hat ja eigentlich schon alles erwähnenswerte gesagt bezüglich ungebremst vs. gebremst...


    Zitat

    Sein Argument war, dass die ungebremsten sehr viel mehr wartungsfreier sein würden, und die gebremsten nicht lange stehen dürften, ohne dass die Bremsen dann wieder anfangen würden zu schaben. Man würde das ja vom Auto kennen, wenn das 1 Monat stehen würde....


    Wenn der Hänger länger steht sollte halt die Bremse nicht angezogen werden... Bremskeile unter die Räder und zusätzlich hinten abstützen und Stützrad hochkurbeln sorgt für einen sicheren Stand auch ohne angezogene Bremse...


    Sicherlich ist ein ungebremster Wartungsfreier als ein gebremster... aber mal ehrlich... so ein Anhänger ist keine Raketentechnik und außer 2 einfachen Trommelbremsen und einer Auflaufeinrichtung ist jetzt an einem gebremsten auch nicht mehr "Wartungsanfällige" Technik als an einem ungebremsten...


    Die Auflaufeinrichtung bekommt halt alle heiligen Tage mal ein paar Hübe aus der Fettpresse und die Bremsen müssen evtl. irgendwann mal nachgestellt bzw. wenn man des Teil nicht gewerblich täglich nutzt, alle 100 Jahre mal die Beläge gewechselt werden... und nachdem so ein Anhänger ja nix wiegt und man im gegensatz zu einem KFZ oder LKW wirklich überall super hinkommt lässt sich des auch selbst relativ einfach erledigen.



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    Wir haben einen gebrauchten Heinemann für 750 Euro bei ihm auf dem Hof ins Visier genommen: 1200 kg, EZ 94, Kasteninnenmaße L 2550 x B 1290 x H 400 mm, Stützrad, Bremsen neu, Reifen top, werkstattgeprüft, TÜV neu. Von unten sieht man allerdings ziemlich viel Rost, auch an der Achse, ich hab Fotos gemacht und rumgefragt unter Bekannten: die raten: kaufen. Würde noch lang halten, die Teile wären so dick.....


    Wäre mir persönlich jetzt zu teuer für so ne alte Gurke... "Reifen Top".... Aussehen tun die meisten Anhängerreifen top... weil die nämlich alle kaum Laufleistung haben... interessanter wäre sicherlich wie alt die Reifen sind... die meisten Anhängerreifen werden irgendwann mal ausgetauscht, weil sie einfach viel zu alt sind und bröseln und brechen... viel Profil haben die aber meistens noch nicht verloren... Ansonsten bekommt man das Stützrad, "Werkstattprüfung" (Was genau prüfen die da eigentlich was man nicht selbst auch sehen könnte? ;-)) und den TÜV für kleines Geld... einzig, dass die Bremsen neu gemacht sind, klingt jetzt wirklich positiv, aber auch da sind wir wieder bei dem Punkt, dass das auch keine große Sache ist...


    Ich würde da lieber weiter ausschau halten... um die 800€ finden sich immer wieder einfache Hänger namhafter Hersteller in der Größe ohne Planenaufbau die aber mindestens 10 bis 15 Jahre jünger sind... Natürlich eventuell nicht direkt bei einem Händler ums Eck... Für um die 1000€ bekommt man schon immer wieder mal sehr gut ausgestattete (Heckstützen, Stauboxen, Zurrösen, Reling etc.) gebrauchte, eventuell sogar mit mittlerem bis großem Planenaufbau, was vielleicht eine Überlegung wert wäre...