Beiträge von Gerhard2

    Hi,


    dieses Chassis ist völlig ungeeignet um Holzplatten direkt auszuschrauben. Diese Dinger sind dazu da, einen Aufbau, welcher Art auch immer, aufzunehmen. Eine Standart-Platte 2500x1250 oder auch 2500x1500 darf bei normaler Beladung keine größere Stützweite als die halbe Plattebreite (1250:2=625) haben. Bei Autos um die 1000 kg ist das auch ausreichend. Bei hohen Belastungen muss man auf 21 mm Dicke gehen oder den Unterbau enger machen. Ich habe bei meinem Anhänger z.B. auch nur einen 18 mm-Boden. Geladen wird aber manchmal ein Traktor mit ca. >3200 kg (mit Anbaugeräten). Im Bereich der Räder sind aber jede Menge Längs- und Querträger. In der Mitte würde der Traktor durchbrechen.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    die Sprinterallrad-Modelle stammen nicht von Mercedes, Puch oder Steyr. Sie werden in Handarbeit mit Teilen von Toyota oder in Eigenfertigung hergestellt. Daher ist der Preis so hoch. Benötigt man einen Kastenwagen der Sprinterklasse, gibt es jedoch keine Alternative dazu. Kein Hersteller bietet so ein Fahrzeug serienmäßig an. Wegen Preis und geringer Kompaktheit kommt ein solches Fahrzeug nicht in Frage. Mein "Wunschvorstellungspickup" wird leider so nicht angeboten. Am nächsten kommen der Sache aber der Toyota HZJ79 und der Landrover Defender 110. Der Toyo hat die richtige Größe bei 3,5 t zGG. Auch wenn richtig Gewicht auf der Ladefläche ist, fährt man nicht gleich ein schwankendes Schiff. Er hat einen 4,2 l Reihen-6-Zyl. Saugdiesel, der wünderschön schnurrt aber säuft und lahm ist. Er liegt bei ca. €40.000,- und ist äußerst langlebig. Einzige Schwäche bei Zuschaltallrad: Das Verteilergetriebe. Der Defender ist unschlagbar preiswert. Hat serienmäßig vier Schraubenfedern und Permaallrad, wenn auch ohne Sperren. Der Diesel von Ford ist sparsam, sauber und durchzugsstark. Schwächen: Alles! In dieser Klasse gäbe es dann noch den Iveco Massif. Mit Ausnahme des Motors ist der aber auch eher na ja.


    Also was bleibt???


    Gruß
    Gerhard

    Hallo Alex,


    die Sache mit der Höhe ist kein Problem. Allerdings würde ich dringend raten erst einen Rahmen für Achse und Deichsel zu bauen und dann die Hütte draufsetzen. Das ist sicher, spart viel Zeit und Arbeit.


    Gruß
    Gerhard

    Worauf achten? Wenn ich mich recht erinnere, gibt es (mind.) zwei Sorten Quadratrohre:


    1. Stahlbauhohlprofile (MSH-Rohre) im Stahl-/Hallenbau zugelassen
    2. Quadratrohre für Geländerkonstruktionen etc. (Schlosserbedarf)


    Ich könnte mir vorstellen, dass die zweite Sorte für eine Zugdeichsel nicht verwendbar ist.


    Hi,


    es ist auch möglich solche Rohre zu verwenden. In der Regel ist das S235. Manchmal auch S355. Beides sind ausgezeichnete, sichere Konstruktionswerkstoffe, gut schweißbar mit hoher Festigkeit. Bei einer Festigkeitsuntersuchung geht der Werkstoff selbstverständlich in die Berechnung mit ein.


    Gruß
    Gerhard

    Guten Morgen Alex,


    Nullplan is nich jut. Aba hier wird Dir sicher geholfen.
    Ist die Deichsel mit dem Anhänger verschraubt oder offensichtlich nicht tragend, ist ein vollständiger Festigkeitsnachweis nach Anlage StVZO (identisch mit EU-Richtlinie weiß-ich-jetzt-Nr.-nicht-auswendig) fällig. Da der Plastikbomber aber sowieso einen Boden aus Blech so dünn wie Zeitungspapier hat, muss da zwangsläufig ein kleiner Hilfsrahmen her. Dann würde eine Festigkeitsabschäzung der Einfachheit so aussehen: D-Wert bestimmen und zusammen mit Stützlast und Sicherheiten ein schnelles FE-Modell erstellen.
    Wie kommst Du ausgerechnet auf ein 80x80? (mir fallen so aus dem Stegreif erst mal die Anschlüsse 60x60, 70x70, 100x100 und 120x120 in 4 und 5 mm Stärke ein). Was spricht gegen eine V-Deichsel? Das wäre einfacher zu bauen und außerdem leichter.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    Zitat

    Was tun?


    Man könnte das nachrechnen. Nachdem das Rohr ja wohl Teil des Rahmens ist, sollte eine einfache rechnerische Abschätzung genügen. Ein kompletter Festigkeitsnachweis für eine Typprüfung ist schon ein bischen aufwendig.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    die Geschichte mit dem Verbrauch ist ein Argument. Wie eben der Landroverfahrer sagt, ich kann eine ganze Menge in meinen Defender reinreparieren, bis ich den Preis eines Landcruisers erreicht habe.
    Wobei der alte Patrol 160/260 mit seiner Reiheneinspritzpumpe aus dem Lkw-Super-robust-Regal schon irgendwie schön war (und erst der Reihensechser). Da konnte man im Sommer auch mal günstig bei der Metro Pflanzenöl tanken. Ohne Umbauten. Ohne Probleme. Er hat auch dann nicht mehr ganz so übel gestunken... :gnade:


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    wenn das Ding noch gut ist, würde ich keine neue Auflaufeinrichtung montieren. Das ist nur sauteuer. Wenn der Anhänger zu leicht ist, kann man ihn auch wieder verkaufen und einen schwereren dafür anschaffen.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    den Kran auf die Deichsel zu montieren sollte man sich gut überlegen. Beim Meyer-Kipper ist dort erst mal die Pumpe im Weg. Daher müsste der Kran weit nach links vorne setzen, wo die Deichsel recht schmal wird. Außerdem braucht man oft die ganze Auslegerlänge, was bei einem in der Mitte montierten Kran schlecht ist. Dass diese preiswerten Kräne nur Notbehelf sind sollte klar sein. Schon das Heben der Last macht ziemlich schnell keinen Span mehr. Allerdings ist man manchmal froh so etwas überhaupt zu haben, wenn kein Stapler, Kran oder Lader in der Nähe ist. Wer das Teil täglich und andauernd braucht, sollte sich etwas anderes suchen.


    Nochmals zur Montage: Wenn es so ein einfaches Teil werden soll, würde ich im rechten oberen Eck (Masche des Kipperrahmens) vier Fahrzeugbau-U-Profile in das als Knoten einsetzen. Den Kran draufschrauben, fertig. Die notwendige Auflage von mehr als 50-70% an den Rändern sollte so erreichbar sein. Durch lösen der vier Schrauben kann der Kran wieder entfernt werden.


    Für ein Bild vom Hilfsrahmen war es heute leider schon etwas spät, wird aber nachgeliefert. Der Kran ist aber sowieso nur selten auf dem Anhänger, da ich meistens dort bin, wo es auch einen Stapler o.ä. gibt. Bei mir daheim habe ich einen Frontlader.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    Zitat

    Mal ganz ohne Flachs,
    wer glaubt denn das ein Pickup von der Bullerrei wegen Sonntagsfahrverbot angehalten wird?


    Das soll schon vorkommen. Ich kenne übrigens auch Leute, denen die Weiterfahrt mit einem Geländewagen untersagt worden ist.


    Fido,


    wie gesagt, die Allrad-Sprinter sind unverhältnismäßig teuer. :gnade: Der UMBAU kostet schon etwa €30.000,- (mit Toyota-Verteilergetriebe :anstoss:). Und dann kommt das Auto auch noch dazu. Für gute 40 bekommt man schon den Navara mit V6 und Vollausstattung. Warum also einen Lkw-Kasten ohne Schalldämmung für teueres Geld, wenn man den Kasten sowieso nicht will. Wenn man den Iglhaut dann auch noch fernreisetauglich will, wird´s noch teurer. Dann lieber einen HZJ79.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    ich denke, dass sich nichts ändert, da die Achsen ja die gleichen bleiben. Die Hebelverhältnisse müssten die gleichen sein. Wenn überhaupt, könnte der Dämpfer ein anderer sein. Weiß ich aber so nicht auswendig.
    Aber warum möchtest Du die Einlaufvorrichtung umbauen? Ist sie kaputt? Eine neue ist nicht so ganz billig. Evtl. kann man die alte wieder in Stand setzen.


    Stärkere und größere Bremsen sind leistungsfähiger. Besonders wenn nicht die volle Nennlast geladen ist. Das heißt aber nicht zwangsläufig, dass die Bremswirkung immer stärker sein muss. Bist du unzufrieden mit der Bremswirkung?


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    die Montage solle eigentlich kein Problem sein. Ich würde ihn ins rechte vordere Eck bauen. Soll es ein einfacher 500/1000 kg oder 250/500 kg-Kran sein mit Handpumpe? Oder etwas elektrohydraulisches? Oder eine Kombination? Hast Du für den Kipper schon eine E-Pumpe? Dann würde sich das ja fast anbieten. Hat der WM den Kipperaufbau mit Alu- oder Stahlboden aus Vierkantrohren? Ist der Hauptrahmen geschraubt mit angeschraubter Deichsel?


    Die Montage sollte auf einer Stahlplatte erfolgen, die mit dem Rahmen verbunden ist. Wenn man die Schrauben gut zugänglich macht, kann man den Kran mit erträglichem Aufwand auch wieder entfernen. Wenn der Kran nicht zu groß ist, sollte es ohne Abstützung funktionieren.


    Ich habe mir einen Hilfsrahmen gebaut und kann den Kran mit Spanngurten befestigen oder eben wieder abnehmen. Vorteil: keine Änderung am Fahrzeug, kann bei Bedarf wieder abgenommen werden, kann auf jedes Fahrzeug mit der entsprechenden Breite montiert werden. So kann ich auch wieder z.B. Autos laden. Nachteil ich habe zwei Rohre, die im Bereich des Krans auf der Ladefläche liegen. Auch wenn sie nicht hoch sind, stören sie manchmal etwas. Wenn ich auf den Boden Paletten lege, habe ich wieder eine ebene Ladefläche.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    in USA gibt es genau diese Lösung schon länger. Ich habe mal einen 3500er Pickup gesehen (in US and A), der auf seinem Sattel drei weitere 3500er Pickups hatte. :kapitulier:Vielleicht ist das ja auch gar nicht so doof. Diese Lösung. Die klassische Sattelkupplung z.B. von Jost sieht halt etwas anders aus. Ich finde auch den Schwanenhals für die Pritsche unpraktisch. Ich würde eh eine Pritsche mit klappbaren Bordwänden montieren. Vielleicht könnte man ja eine absenkbare Ladefläche oder eine Sattelkupplung auf einem versenkbaren Hilfsrahmen machen?
    In Sachen Bremse habe ich bisher noch keine elektrische in Deutschland im Einsatz gesehen. Allerdings gibt es das im europäischen Ausland. Ich denke, ich würde auch lieber bei meiner Druckluft bleiben, auch wenn das etwas teurer ist.


    Gruß
    Gerhard