Hi,
man könnte auch an den Handbremshebel ein Schloss machen. Aber dann ist halt immer die Bremse angezogen...
Gruß
Gerhard
Hi,
man könnte auch an den Handbremshebel ein Schloss machen. Aber dann ist halt immer die Bremse angezogen...
Gruß
Gerhard
Hi,
in dieser Ausstattung bekomme ich etwa 5 Nissan NPs für das gleiche Geld. Außerdem ist der schon etwas größer...
Gruß
Gerhard
P.S.: Wie wär´s alternativ mit einer Gulaschkanone?
Hi,
einen "Kofferverkaufsanhänger" mit Klappe, Theke, Tür, Einrichtung, Straßenzulassung usw. für unter €3000,- zu fertigen ist praktisch kaum möglich. Wenn es so low budget werden soll, würde ich einen Bauwagen empfehlen. Wenn das Teil so mehr oder weniger auch ein Bauwagen bleibt, kann der auch auf öffentlichen Straßen zulassungsfrei mit 25 km/h umgesetzt werden. Auch vom Gewicht für die Einrichtung ist da Reserve drin. Und 2x im Jahr findet sich bestimmt jemand mit einem Lkw.
Gruß
Gerhard
Hi,
ZitatDu meinst ich brauche ein Materialzeugnis vom Vierkantrohr und eine Berechnung ob dieses Rohr in dieser Dimension die Belastung verträgt, richtig? Bezieht sich das nur auf die Deichsel oder auf den gesamten Rahmen?
Ein Festigkeitsnachweis des Aufbaus ist nur bedingt (je nach Aufbau- und Verwendungszweck) notwendig. Ein Festigkeitsnachweis in dem alle möglichen Verwendungen erfasst werden, macht auch keinen Sinn und würde jeden Anhänger so schwer machen, dass man nicht mehr viel Nutzlast hat.
Also: Für den Rahmen ein Eher nicht. Eine Deichsel, die nicht wesentlicher Bestandteil des Rahmens ist, selbst zu fertigen würde ich nicht tun, da hier tatsächlich ein umfangreicher Festigkeitsnachweis nötig ist. Die Dinger gibt es aber in allen möglichen Variationen schon fertig zu kaufen.
Herausforderung ist in meinem Augen nicht nur eine technische Abnahme, sondern vielmehr die Einrichtung so zu gestalten, dass es zweckmäßig ist und auch das Gesundheitsamt sein o.k. gibt.
Als Tip würde ich Dir mitgeben, über einen Aufbau auf einem fertigen Fahrgestell oder Plattformanhänger nach zu denken. Der Aufwand wird so deutlich geringer. Wenn dies aber ein zu großer Kompromiss für Höhe, Raum, Einrichtung usw. ist, würde ich das Konzept von fertigen Anhängern stark in Betracht ziehen. Die einfachste Variante wäre es auf einen Anhänger eine Verkaufbude zu laden. So kann der Anhänger evtl. auch mal wieder einen anderen Zweck erfüllen.
Gruß
Gerhard
Hi,
ich fürchte, da hat der Mani Recht: So große Walzen kann man da nicht montieren.
Eine Auflaufbremse funktioniert nur stabil, wenn auf die Kupplung eine gewisse Auflaufkraft drückt. D.h. der Anhänger bremst also schwächer als das Auto. Je größer der Rad-Ø, desto schlechter die Anhängerbremswirkung. In der [definition='1','0'][/definition] wird u.a überprüft, ob die max. zul. Auflaufkraft von 10% der Anhängergesamtmasse (Drehschemel 6,7%) nicht überschritten wird.
Gruß
Gerhard
Hi,
ZitatDas ist auch keine gesetzliche vorgabe, und für den PKW Anhänger auch nicht so ohne weiteres anwendbar, denn ein PKW anhänger der herkömlichen art hat gar nicht die notwendigen verankerungen.
nun, wenn der Anhänger keine ausreichenden Verankerungen hat, dann ist er halt auch leider nicht für den / diesen Transport geeignet und man muss eine anderes Fahrzeug nehemen.
Gruß
Gerhard
Hi,
ZitatDann ist der aber über 3,5t !
Jep. Ich hab eine seltene Kombination aus Auto und Anhänger: Ersteres ist ein Toyota-Geländewagen, zweiteres ist ein Anhänger mit Druckluftbremse und ABS (Wabco). Vom Aussehen ist es aber eher ein Pkw-Anhänger.
ZitatAber trotzdem hast DU bas auch bei großen Anhängern oft, dass gerade bei Sattelzügen oder auch bei Gliederzügen, wo Zugfahrzeug und Anhänger immer als Gespann fahren einmal bei einem Fahrzeug die HU vorgezogen wird, damit der Halkter nur einmal vorzuführen braucht. Das hat Du an Zeitersparnis wieder drin.
Damit hast Du möglicherweise nicht ganz Unrecht. In meinem Fall ist es jedoch so, dass keine gewerblichen Transporte damit gemacht werden. Daher habe ich auch kein EG-Kontrollgerät oder einen Fahrtenschreiber. Die Transporte bewegen sich in einem Umkreis von nicht mehr als 35 km. Hauptsächlich auf (eigener) forstwirtschaftlicher Basis. Und: 2-3x im Jahr Schrott aus den Werkstätten fahren. Der Rest ist das Übliche: Mal ein Auto, ein kleiner Umzug, zum Baumarkt,... Die Häufigkeit der Transporte ist ebenfalls in keinster Weise mit einem Tranportunternehmer zu vergleichen. Es macht also keinen Sinn für mich einen Stundensatz für die Vorführung zur Hauptuntersuchung anzusetzen.
Auf der anderen Seite verringern sich die Betriebskosten auch für einen Transportunternehmer, wenn er/sie die HU-Intervalle etwas streckt. Bei einem Lastzug sogar dann doppelt. Für die (wirtschaftlich orientierten) Prüfunternehmen bedeutet das natürlich weniger Einnahmen.
Gruß
Gerhard
Hi,
mir ist dazu noch etwas eingefallen: Was macht eigentlich ein gutes Zugfahrzeug aus?
Platzangebot (wie VW Bus, Renault Trafic, ...)
viele Sitzplätze (z.B. Kleinbus)
hohe Anhängelast (z.B. > 3000 kg)
Kompaktheit wie Pkw
großer Kofferraum
niedriger Kraftstoffverbrauch
Komfort (Klimaauomatik, gute Sitze, leise, gute Federung, ...)
Fahrlesitungen ( Vmax z.B. > 170 km/h)
"richtiger" Allrad (permanent oder zuschaltbar - Pferdebesitzer?)
Höchste Robustheit (Leiterrahmen, Starrachsen, Gummimatten statt Teppich, ...)
Maulkupplung-Wechselsystem
Automatik-Getriebe
Getriebeuntersetzung
Übersicht, hohe Sitzposition
große Türen
Aussehen
Prestige
"Umweltverträglichkeit"
Sicherheit wie z.B. Anhänger-ESP?
Vieles trifft auf meinen alten LC leider nicht zu. Ist es dennoch ein gutes Auto?
Gruß
Gerhard
... für die Sicherung eines Fahrzeugs gelten doch die gleichen Spielregeln wie für jede andere Ladung auch: 80% der Gewichtskraft nach vorne, 50% nach hinten und zur Seite sind zu sichern. Die Kräfte treten nicht gleichzeitig auf.
Bei einem nicht gebremsten Auto mit 1500 kg sind das also etwa 11,8 kN. Ist der Zurrwinkel >0° (war er ja sein muss), wäre also im ungünstigsten Fall ein "2 t-Gurt" einfach oder ein "1 t-Gurt" doppelt ausreichend.
Gruß
Gerhard
Damit hast du zwar die Masse des Fahrzeuges gesichert, aber noch nicht die Beschleunigungskräfte im Falle eines Crachs abgefangen.
Hi,
das wäre natürlich das Beste. Leider ist das halt praktisch nicht möglich. Der Gesetzgeber verlangt das übrigens ja auch nicht.
Gruß
Gerhard
Hi,
nein, die HU an meinem Anhänger kostet mehr als doppelt so viel, als Ausgleich dafür gilt sie aber nur halb so lang.
Gruß
Gerhard
könntet ihr eigentlich einen Van von einem japanischen oder koreanischen Händler empfehlen oder würdet ihr generell die Finger von Kia oder Toyota lassen?
Hi,
ich persönlich habe keine spezielle Präferenz für eine bestimmte Marke. In Zeiten der Globalisierung ist es auch schwierig, denke ich, Qualität einfach nur an einem Herstellernamen fest zu machen, zumal sich die Kernkompetenzen der Automibilhersteller von Motor (selten auch Getriebe und Achen) und Karosserie mittlerweile auf Karosserie und sonst nix mehr reduziert haben. Selbst die Lenkung oder der Antriebsstrang wird heute z.B. komplett von INA konstruiert und gefertigt. Die Fertigungs- und Wertschöpfungtiefe von einem Hersteller an einem Personenwagen ist heute extrem gering.
Einzelne Modelle haben aber sicher noch nach wie vor ihre Stärken und Schwächen. Lebenswandel und Infrastruktur im Produktionsland spielen für die Qualität sicher auch eine nicht unerhebliche Rolle. Die Japaner sind z.B. besonders akribische, fleißige Werker. Bei meinem alten Landcruiser habe ich auch das Gefühl, gute Qualität bekommen zu haben. Ich kenne einige, die das gleiche Modell mit weit mehr als 700.000 km ohne einen nennenswerten Defekt. Bei anderen Toyota-Modellen bin ich mir da nicht mehr so sicher. Liegt es daran, dass sie nicht in Japan gebaut worden sind? Bei unseren Herstllern in Deutschland ist es ähnlich.
Zudem ist ein Pkw ein ganz besonderes Produkt: Hoch komlex, extrem individuell und doch so standardisiert und unglaublich konstruktiv und fertigungstechnisch tief. Und: Hoch emotional.
Gruß
Gerhard
Hi,
drei Monate von einem Jahr ist quasi ein viertel oder 25%, also schon ein bischen.
Gruß
Gerhard
Hi,
unbestritten ist, dass durch Schweißen die Festigkeit aufgrund der Gefügeänderung abnimmt.
Wäre ich Hersteller, würde ich jegliche Verantwortung ablehnen, wenn ein Schaden mit/wegen/unter Verwendung meines Produkts enstanden ist, bei dem irgendein Hirni "blöd rumgebrutzelt" hat. ALso: Meine Klemme, keine Garantie wenn jemand geschweißt hat. Das heißt aber nicht, dass es zwangläufig immer schlimm oder schlecht sein muss. Bin ich als Hersteller auch dieser Meinung, dann kann ich das Schweißen ja ausdrücklich zulassen und dann ist es wieder o.k. Ich habe z.B. Zurrmulden, die ausdrücklich dazu geeignet sind, an meinem Anhänger. Bei Zugrohren ist das allerdings weniger üblich.
Gruß
Gerhard
Hi,
Generell würde ich eine Kaufentscheidung nicht nur am Fabrikat fest machen. Die Qualität variiert auch bei einem Hesteller. Es gibt BrederPubs die finde ich eher nicht so gut, andere wiederum finde ich interessant.
Gruß
Gerhard
Hi,
so ein richtiger Fanti kann schon ein paar Tonnen auf die Waage bringen. Da wäre ein Lkw-Anhänger wohl besser. Apropos: Als ich noch professionell geschaubt habe, war mal der Direktor eines kleinen Wanderzirkus bei uns und hat gefragt, ob wir nicht eine kleine Siebdruckplatte für ihn hätten, da sein Elefant die Wand von seinem Anhänger mit den Stoßzähnen durchbohrt hat.
Jetzt (ich hab mich weggeworfen) hält er beim Autofahren immer den Rüssel raus und befummlt alles was er erwischt.
Gerhard
Hi,
das Zeug hält wirklich eine ganze Zeit und ist nicht so teuer. Gib doch mal als Stichwort Bremsbacken Knott oder BPW oder ALKO bei Google und ebay ein. Dafür hat man wesentlich mehr Nutzlast und ist auch wesentich sicherer unterwegs. Ich kann nur immer wieder feststellen und betonen, dass Anhänger ohne Bremse einfach nix sind.
Gruß
Gerhard
Hi,
ZitatMir sagte ein Tandemfahrer, das der Einachser in der Größe schneller bei Tempo 100 ins schlingern gerät.
Diese Aussage muss unbedingt mit JA beantwortet werden. Ich würde bei einem Gewicht von mehr als 2 t auf jeden Fall einen Tandem nehmen.
Gruß
Gerhard
Hi,
Anhänger mit Tandemachse sind wesentlich pendelstabiler als mit Einzelachse. Da Tandems in dieser Gewichtsklasse praktisch nie einen Lastausgleich haben, ist die Lastverteilung zur Einstellung der Stützlast wesentlich einfacher. Zudem federn zwei Tandemachsen mit 750 kg besser als eine Achse mit 1500 kg.
Nachteil ist der höhere Preis, das Rangieren von Hand ist nicht so problemlos und die Nickfähigkeit ist schlechter. Dies ist zwar ein Komfortnachteil, verbessert aber die Fahrstabilität. Auf der Sollseite steht außerdem, dass beim Tandem die richtige Kupplungshöhe wichtiger ist als bei Einzelachser. Tandems "radieren" beim Kurvenfahren.
Meine Erfahrung ist allerdings, dass bei hohen Gewichten und großen Längen von der Einzelachse unbedingt abgeraten werden muss. Ich halte die Fahrstabiiät für wesentlich wichtiger als ein kleines "Schucki" im Zugfahrzeug beim Überfahren einer Bodenwelle. Ich würde auch niemals an meinen Kipper eine Einzelachse mit 3500 kg anbauen.
Ein Fahrgestell das Deinen Anforderungen entspricht, wirst Du nicht auf dem Markt finden, da Deine Anforderungen sehr speziell sind. Ich könnte mir aber vorstellen, dass ein kleiner erlesener Kreis von Interessenten sich findet, wenn Du einen guten Prototypen auf die Beine stellst.
Gruß
Gerhard
P.S.: ich habe die zwei BPW-Achsen à 850 kg immer noch nicht verkauft