Beiträge von Gerhard2

    das müsste aber gehen, bei Omnibussen gehts ja auch

    ich hab aber leider die letzten Jahre keinen mehr Live gesehen, und als Kind hab ich mich da noch ned so dafür interessiert, man müsste mal nen Ausflug in die Schweiz machen, da laufen die noch



    Hi,


    wenn ein Zug immer in dieser Kombination zusammen bleibt geht es, wenn der Anhänger den kleinsten Kurvenradius vorwärts fahren kann. Beim Rangieren ist es aber problematisch. In der Schweiz fahren sogar Busse mit solchen Anhängern, z.B. am Dreiwaldstätter See. Die Dinger haben bestimmt irgendeine Sicherung (Scherstift?), damit nichts putt geht. Genau weiß ich es aber auch nicht :confused:.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    noch :cool:er wäre natürlich den Anhänger mit den Originalachsen und die Bremse durchgängig zu machen. Wobei dann natürlich ein kleines Problemchen mit der Lenkung zu lösen wäre. Ein Zweiachser ohne Drehschemellenkung ist ziemliche :scheisse:. Bei einem Überstrecken der Lenkung bei engen Kurven oder beim Rangieren ....

    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    dass es nicht unbedingt sooo vernünftig ist, weiß man ja. Aber :) :mirwurscht: :cool:.
    Man könnte das ganze ja auch etwas einfacher bauen. Aber der Mani bräuchte ja einen Patrol. Der kann sich doch keinen VW-Bus dranhängen. Und die Dinger wachsen nicht so zum Pflücken auf Bäumen.
    Hätte denn ein Patrol-Anhänger auch 3,5 t Anhängelast :evil2::evil2::evil2::evil2:?

    :evil2: Gerhard

    Hi,

    ich denke Fido liegt in der Preisklasse die er genannt hat richtig mit seiner Einschätzung. Wenn ich ehrlich bin, dann hätte ich Pfffti auch kein ABS spendiert, wenn es nicht Vorschrift gewesen wäre. Im Nachhinein muss ich aber sagen, es ist wirklich ein richtiger Sicherheitsgewinn.
    Für eine Zulassung sehe ich wenig Probleme. Es werden ja nur schon geprüfte Teile verwendet. Nur die Kombination ist neu. Bei der "Sensorscheibe" ist die Sache auch nicht aufwendig: Sie wird ja nur mit den Rädern angeschraubt.

    Ich nehme an, Mani, Du denkst an die Preisklasse ab €8000,-? 3,5-Tonner zum Transport von teueren Fahrzeugen? Oder Wohnwagen für €30000,-?
    Aber wie könnte eine mechanische Lösung aussehen? Wie löst man die Bremse ohne dass sich die Position der AE ändert? Wenn ich das Seil vor dem Bremsen mit einer Nocke "vorspanne", wird sich beim Drehen selbiger, zum Lösen der Bremse, die AE weiter zusammen schieben. Durch eine Klemmung könnte das verhindert werde. Aber irgendwie gefällt mir das nicht. Zu viel träge Massen und die elastische Dehnung des Seils sollte auch nicht unterschätzt werden.

    :confused: Gerhard

    Hi,

    Stinkt :zustimm:.
    :idea:. Nachdem der hydraulische Druck beim Bremsen am Anhänger sicher in einem ähnlichen Bereich liegt wie beim Auto, könnte man ein preiswertes und zuverlässiges Großserien-ABS einbauen. Sogar 4-Kanal :super:. Den Sensor würde ich an einer Platte anbringen, die zwischen Felge und Bremstrommel mit angeschraubt wird, eine Mini-Spurverbreiterung. D.h. man könnte das in eine Bremsanlage von z.B. BPW oder ALKO integrieren, ohne an den vorhhandenen Bauteilen etwas zu verändern. Die Stromversorung müsste evtl. über die ABS-Dose oder eine eigene Batterie, die über die 13-Pol-Dose geladen wird, gelöst werden.
    :kapierichnicht: Ich hab aber immer noch keine mechanische Lösung vor Augen :mad:.
    Und die Frage, was es kosten darf hat so direkt auch noch niemand beantwortet :confused:.

    Gruß
    Gerhard



    Hi,

    eine Auflaufbremse hat mit folgenden Schwierigkeiten zu kämpfen:
    Da es eine echte P-Regelung ist hat sie auch mit den Problemen einer Regelung zu kämpfen: Der Totzeit. In unserem Fall ist das die Zeit des Auflaufens bis die Bremse greift. Diese Totzeit ist verantwortlich für die Stabilität einer Regelung: Das Überschwingen der Bremskraft führt u.a. zum Blockieren der Räder. Um dies zu verbessern wird eine große Regeldifferenz zugelassen und eine Dämpfung (die ihrerseits wiederum die Totzeit erhöht) eingeführt. Da ein AUflaufdämpfer nur ideal für ein Gewicht bei einem Verzögerungswert ist, funktioniert das Ganze in einem Bereich nicht mehr so 100%-ig (daher steht auf den Einlaufvorrichtungen auch immer ein Massenbereich).

    Nachdem die Räder eine rotatorische Trägheit haben, gelingt es einer guten ABV-Regelung kurze "Blockierzeiten" und mehr "Haftzeiten" auszuregeln.

    Hauptproblem sehe ich aber eigentlich an folgender Stelle:
    Durch unterschiedliche Haftgrenzen von Auto und Anhänger aufgrund unterschiedlicher Reifen, Fahrbahnunterschiede und -unebenheiten, Gewichtsverlagerungen durch Beschleunigungen oder Verzögerungen Federung usw. kann es zu einem Ausbrechen des Anhängers kommen. Sind die Massenverhältnisse so, dass das Zugfahrzeug deutich schwerer ist, stellt das meistens kaum ein Problem dar. Ist es aber umgekehrt sieht die Sache schon ganz anders aus.

    Eine :idea: hatte ich auch noch: Wie bei einem Pkw öffnet das ABS nicht ein Ventil, sondern schiebt den Bremskolben ein kleines Stück zurück. Dadurch würde die AE (fast) ihre Position beibehalten. Das Rattern im Auto wäre spürbar aber erträglich. Bei einer hydraulischen Auflaufbremse wäre das ganz einfach als Zusatz zu installieren. Evtl. würde sogar ein Pkw-ABS funktionieren. Ledigleich die angenommene Pedalkraft ist niedriger als die Auflaufkraft. Ist ein ABS vorhanden, wäre ein zusätzliches ESP einfach zu verwirklichen.
    Dummerweise haben fast alle Anhänger aber eine mechanische Bremse. Und dann braucht´s wieder eine neue Idee :mad:.

    :confused: Gerhard

    Jep.


    Wenn das ABS schnell genug ist, wir der Vorteil der größeren Haftreibung gegenüber der kleineren Gleitreibung wirksam und der Bremsweg wird mit ABS sogar noch etwas kürzer. Modernste ABS-Systeme sind heute auch tatsächlich so schnell. Bei älteren Systemen verlängert sich der Bremsweg.


    Grmpf78


    Waren diese Trailer von Knott auflaufgebremst? Oder war es eine hydraulische Bremse, die druckluftbetätigt war?
    Nur so aus Interesse: Die Kernkompetenz von Knott liegt doch in der Bremsenkonstruktion für Lader, Panzer usw. (im Gegensatz zu Knorr keine Schienenfahrzeuge und kleinere Serien)? Von geringerer Bedeutung ist der Geschäftsbereich "Trailer"? Komplettfahrzeuge wurden aber nie von Knott gefertigt, oder? Bist Du evtl. dort beschäftigt?


    Nach wie vor sehe ich aber ein Problem bei der Positionstreue der AE beim Lösen. Öffnet ein Ventil, um den Bremsdruck zu verringern / auf 0 zu setzen, schiebt die AE nach. Das darf nicht sein. Ergo: Soll das mit einer Klemmung verhindert werden, die voreilend wirksam wird? Wird das Nachschieben nicht verhindert ist irgendwann die Bremswirkung = 0. Außerdem ist das ein enormes Geruckel im Zugfahrzeug.


    :confused: Gerhard

    Hi,


    theoretisch hat Fido schon Recht. Aufgrund der Auflaufkraft bremst der Anhänger sogar noch deutlich schlechter / weniger als das Auto.
    Praktisch ist es aber so, dass die Auflaufbremse sogar bei trockener Fahrbahn (kurz) blockieren kann. Problem dabei ist, wie Mani schon geschrieben hat, die Totzeit dieser Regelung. Bei mir ist es auch tatsächlich schon einige male vorgekommen, wegen ungleicher Beladung oder schlechterer Haftung der Reifen als beim Auto.


    Technisches Hauptproblem sehe ich wie der Mani in der Taktzeit des ABS. Wird sie zu hoch, verlängert sich der Bremsweg, wie es früher tatsächlich der Fall war. Ein weiteres (fast noch?) größeres Problem ist, dass sich beim Lösen der Bremse der Auflaufweg nicht verändern darf: wird die AE herausgeschoben ist das im Fahrzeug mehr als deutlich zu spüren :pfusch:. Hier müsste also eine kinematische Lösung irgendwie gefunden werden :confused:.


    An einen ALB habe ich an anderer Stelle schon mal gedacht: bei Sattelanhängern. Wäre dort am Königszapfen ein ALB, würde ein auflaufgebremster Auflieger auch funktionieren. Interessant wäre das evtl. für Langmaterialtransporter mit z.B. 14 m Länge oder Pferdebesitzer, die Wohnkabine und Transporter in einem Anhänger haben wollen. Technisch wäre das auch nicht so schwierg zu realisieren. Leider findet der Bundesverkehrsminister auflaufgebremste Sattelanhänger :scheisse:.
    => Bundesverkehrsminister = :spassbremse:!!!


    Die Idee mit der hydraulischen Bremse ist mir noch nicht in den Sinn gekommen. Bei der Taktzeit wäre das sicher ein guter Ansatz. Bleibt noch das Problem mit der Positionstreue der AE :(. Momentan fällt mir dazu nur eine kurze Klemmung als Lösung ein. Problematisch :mad:!


    :confused: Gerhard

    Hi,

    der entscheidende Vorteil soll ja sein, die bestehende Bremsanlage nicht zu verändern. Alle Teile zur Steuerung gibt es ja bereits schon. Sie müssten aber mit einer Mechanik kombiniert werden. Bei einem Tandem mit 3000 kg zGG wäre die max. Auflaufkraft theoretisch 3000 N, bei einem Drehschemel ca. 2000 N. Diese Kraft müßte vielfach aufgebracht werden, um die Bremse zu lösen. Die notwendige Energie müßte ein z.B. Bleiakku, Luft- oder ein Hydraulikspeicher zur Verfügung stellen. Die Energieversorgung über eine ABS-Dose zu gewährleisten könnte schwierig werden. Die Dose im Landcruiser ist mit 25 A und 5 A abgesichert. Das Aufladen des Speichers müsste also über eine 13-Pol-Dose erfolgen. Bei einem Ausfall des Systems würde die Bremse auch alleine problemlos funktionieren. Bei einem Blockieren würden alle Bremsen kurz öffnen. Der Anhänger würde seine Seitenführung beibehalten und ein Drehschemel würde nicht einknicken. Man könnte theoretisch sogar die Auflaufkraft (Regeldifferenz) minimieren, was zu kürzeren Bremswegen führen würde.
    Die Kosten würde ich auf €700,- bis €2000,- schätzen je nach Losgröße der eingebauten Systeme.

    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    ich war kürzlich mal ein bischen Gassi mit Pffti. Beim Bremsen auf glatter Fahrbahn (im unbeladenen Zustand) hat sich das ABS zu Wort gemeldet, was ich in diesem Moment eigentlich als nicht so schlecht empfunden habe. Dabei ist mir der Gedanke :idea: gekommen, auch Auflaufgebremste könnten mit einem ABS ausgerüstet werden. Aber: Nicht alles was (theoretisch) technisch machbar ist kann auch verkauft werden.
    Was dürfte ein ABS kosten, das an einer bestehenden Bremsanlage nachgerüstet werden kann? Würdet ihr euch so etwas einbauen?


    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    die kleinen Räder sind kein Problem. Welche Größe ist denn da genau drauf? Unterschiede bei den Achsen sind manchmal der Winkel der Schwinge und die Bohrungsanzahl, -abstände bei der Achsauflage. Mit neuen Achsen könnte evtl. auch das zGG mit ein bischen Aufwand gepimpt werden.

    Um eine passende Achse zu finden brauchst Du:

    • Bohrbild am Rahmen inkl. Ø der Bohrungen (M12/M14?)
    • Abstand zwischen Rahmenunterseite und Aufbau (Platz für die Räder)
    • Auflagemaß

    Gruß
    Gerhard