Hi,
na es heißt ganz einfach: entweder muss Du Gage investieren oder einige Stunden reinstecken.
Leichtbau heißt: Materialstärken runter, Material nur da wo Spannungen sind, hohe Werkstofffestigkeit, Geometrieoptimierung.
Bei der Wahl des Werkstoffs kommen Stahl, Aluminium und theoretisch Magnesium in Betracht. Letzteres ist extrem schwierig zu verarbeiten und ich würde ganz einfach die Finger davon lassen. Auch von Alu bin ich nicht der große Freund, es ist ebenfalls, je nach Legierung, mit Vorsicht zu genießen. Allerdings bei guter Kenntnis der Kerbspannungsspitzen eine gute Alternative. Stahl ist der ehrlichste Werkstoff: er bietet hohe Sicherheit bei geringem Gewicht und ist am einfachsten zu verarbeiten. Auch preislich gesehen bist Du hier gut bedient. Willst Du alles rausholen was geht, musst Du auf hochfeste Leichtmetalle gehen, Der Rahmen ist dann allerdings im Bereich von vielen tausend Euros.
Die Gestaltung des Rahmens richtet sich nach Deinen Kenntnissen / Fertigkeiten und der Ausrüstung. Hast Du:
- Tafelschere?
- Gesenkbiegepresse? Kantbank?
- Sickenmaschine?
- hydr. Rohrbiegemaschine?
- MIG / MAG / WIG?
- Konv./ CNC-Drehmaschine?
- evtl. (CNC-) Fräsmaschine?
- Laser- / Wasserstrahlschneider?
- übliche Handwerkzeuge und handgeführte Maschinen aus dem Metallbaubereich?
Der Rahmen könnte eine Blechkonstruktion sein. Um Ausbeulung bei minimaler Wandstärke und min. Werkstoffaufwand zu vermeiden braucht Du alle diese Maschinen.
Alternativ wäre ein Fachwerk denkbar. Dazu braucht´s nur eine (genaue) Säge und ein Schweißgerät, sowie eine Drehmaschine oder passende Rohre.
Zweite Alternative wäre auf hochfeste Werkstoffe zu gehen. Das würde die kürzeste Fertigungszeit bedeuten, je nach Geometrie des Rahmens.
Gruß
Gerhard