Hi,
ist es das grüne TÜV-Anhängerbuch? Wenn ja, ich persönlich finde es nicht so informativ. Auslegungsberechnungen z.B. sind dort weniger zu finden.
Ladefläche 3000x1650? (Je kleiner desto leichter) Hochlader? Bordwände zum Klappen? Steckrungen? Oder keine Rungen? Wenn ja, mein Vorschlag:
ALKO-Euro-Compact 1000 kg, Auflage z.B. 1100 oder 1050, Alko-Zugholm und AE 90S. Grundrahmen aus 40x40x1,5 (wegen Achsauflage) oben, an Ladefläche 30x30x1,5. Streben 20x20x1 (1,5). Rahmen nach hinten ansteigend, um Gewicht zu sparen. Nur ein mittiger Querträger als Fachwerk, dafür ein gekantetes C-Abschlussprofil am Rand mit 2 mm. So können Zurrgurte eingehängt werden. Oder mit Zurrverstärkungen, dann 1 oder 1,5. Zurrmulden vorne, hinten und an der Seite. Einfassen der Platte mit Alu-U-Profil. Möglichst wenig Hülsen für den Aufbau, um Gewicht zu sparen.
Gerhard
Beiträge von Gerhard2
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Hi,
ohne vernünftige Kantbank würde ich eher auf eine Fachwerkkonstruktion gehen. Preiswert und sicher ist Stahl: 40x40x1,5 30x30x1,5 sowie 20x20x1,5. Für die Stahlkonstruktion sollten weniger als 50 kg möglich sein, dazu 40 kg Achse, 25 kg AE+Deichsel, 20-25 kg Räder und der Boden mit 15 mm. Sollte also möglich sein unter 200 kg zu kommen. Evtl. kann man den Boden zum teilweisen Entnehmen machen, spart wieder Gewicht. Wird kein Fahrzeug transportiert, werden der Boden eingelegt und die Bordwände eingesteckt, bzw. eingehängt.
Wichtig für´s Verzinken: GROSSE Schlitze und Bohrungen, sonst sind da 30 kg Zink drauf.
Gruß
Gerhard -
Hallo Gernolf,
der Verkaufspreis einer Achse war damals so um die DM 600,- plus Mwst. Als Orientierung kann man sich auch bei ebay umschauen. Günstiger geht´s nicht. Die Preis dort liegen teilweise knapp über bzw. unter den Einkaufpreisen der Fachhändler. Zumindest die beiden Fachhändler bei mir vor Ort liegen bei ihrem Einkauf oft darüber. Dafür gibt dort Beratung und Hilfestellung bei Problemen.
Gruß
Gerhard -
Wobei ich in dieser Situation sicher an eine Rückabwicklung (eines nichtigen?) Vertrags denken würde.
Gruß
Gerhard -
Wieso fälschen? Bei einer Eigenkontruktion eines Anhängers, deren Charakter ein völlig anderer ist als der des Teileträgers, werden gebrauchte Bauteile, für die ein Herkunftsnachweis geführt werden kann, verwendet.
Moralische Bedenken?
Gerhard
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Evtl. könnte man den Träger mit der Fahrgestellnr. ersetzen, ein neues Typenschild und den Anhänger als Eigenbau deklarieren. Wenn die Zulassungsbehörde den Kaufvertrag des Hängers als Rechnung für die Achsen akzeptiert (vorher fragen!) wäre das evtl. eine Möglichkeit. Allerdings kostet das ein bischen.
Gerhard
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Hi,
warum die Achsen nur so kurz ihren Dienst tun durften ist eine längere Geschichte. Die Kurzversion der Kurzversion davon lautet: wegen ein paar Vorschriften. Der geplante neue Einsatz ist dann verschoben worden und meine Anhänger sind auch etwas schwerer geworden. Tatsächlich waren sie nur einen halben Winter im Einsatz und haben sich kaum 1000 Km weit bewegt.
Ich habe zwar schon einige Anhänger gebaut, der Kipper ist aber Selber Gekauft. Leider ist er nicht ganz so wie ich mir einen Kipper vorstelle, aber der Kaufpreis war ziemlich fair. Der Grund für die Eigenfertigung der eigenen Anhänger war bei mir immer, dass es so etwas nicht zu kaufen gibt, daher hat es sich für mich gelohnt. Rechnet man die Arbeitszeit mit, ist der Eigenbau plötzlich deutlich teurer als ein Kauf. Da ich in diesem Fall kein Vermögen mehr für die Teile erwarte, ist es für Dich sicherlich auch preislich interessant.
Ja, für die Kupplungshöhe an Pkws gibt es eine Spielregel. Je nach Einsatz sollte beim Bau daruf geachtet werden. Zum einen ist es (beim Bremsen) wichtig, dass die Räder ihre Last auf die Straße bringen, zum anderen ist es einfach, wenn die Ladefläche schief ist.
Gruß
Gerhard -
Es soll ja schon "Leute" gegeben haben, die sind bei -20°C nicht mit ihrem Auto gefahren
; ......
weil sie Angst hatten, es würde die Rad-Lager wegen der "thermischen Probleme" zulegen.
Kenne ich aber nur vom "Hörensagen"
Manfred
Nun, normalerweise sollte das tatsächlich kein Problem sein. Es ist aber möglich, dass Stahl bei niedrigen Temeraturen seine Phase wechselt. Damit verbunden sind andere mechanische Eigenschaften. Eine These (Gerücht?) besagt, die Titanic wäre nicht gesunken, wäre das Eis (-wasser) nicht so kalt gewesen. Je nach Legierung verzerrt sich das FE3C-Diagramm. Heutige Kenntnisse über Stahl hatte man damals noch nicht. Auf der anderen Seite ist es Praxis die Lager zu kühlen und das Gehäuse zu erwärmen, das haben wir auch in einem Montagekurs bei INA so gemacht.
Gruß
Gerhard -
!
Gerhard
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Servus Mani,
die Rigazetten unbedingt im Kamin räuchern!Ich hab´s auch nach vielen Jahren aufgegeben; Das war eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe.
5 Kg weniger? Dann siehst Du ja wieder richtig gut aus!
Gerhard
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Hat jemand
etwas von unserem manchmal etwas brummigen Post-Rekordhalter gehört, der einen verrosteten Bremshebel einer Prototypenbremse eines vor 100 Jahren pleite gegangenen Achsenherstellers durch einen Spiegel mit Sprung aus 100 Metern ohne Brille erkennt gehört?
Gerhard
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Zitat
... Bestattungsanhänger ...
Krases Gerät.
Gruß
Gerhard -
Ach ja noch was:
Bist Du weich genug in der Birne für so eine Aktion? Wenn ja, dann "Hallo Bruder"Gerhard
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Hi,
na es heißt ganz einfach: entweder muss Du Gage investieren oder einige Stunden reinstecken.
Leichtbau heißt: Materialstärken runter, Material nur da wo Spannungen sind, hohe Werkstofffestigkeit, Geometrieoptimierung.
Bei der Wahl des Werkstoffs kommen Stahl, Aluminium und theoretisch Magnesium in Betracht. Letzteres ist extrem schwierig zu verarbeiten und ich würde ganz einfach die Finger davon lassen. Auch von Alu bin ich nicht der große Freund, es ist ebenfalls, je nach Legierung, mit Vorsicht zu genießen. Allerdings bei guter Kenntnis der Kerbspannungsspitzen eine gute Alternative. Stahl ist der ehrlichste Werkstoff: er bietet hohe Sicherheit bei geringem Gewicht und ist am einfachsten zu verarbeiten. Auch preislich gesehen bist Du hier gut bedient. Willst Du alles rausholen was geht, musst Du auf hochfeste Leichtmetalle gehen, Der Rahmen ist dann allerdings im Bereich von vielen tausend Euros.
Die Gestaltung des Rahmens richtet sich nach Deinen Kenntnissen / Fertigkeiten und der Ausrüstung. Hast Du:- Tafelschere?
- Gesenkbiegepresse? Kantbank?
- Sickenmaschine?
- hydr. Rohrbiegemaschine?
- MIG / MAG / WIG?
- Konv./ CNC-Drehmaschine?
- evtl. (CNC-) Fräsmaschine?
- Laser- / Wasserstrahlschneider?
- übliche Handwerkzeuge und handgeführte Maschinen aus dem Metallbaubereich?
Der Rahmen könnte eine Blechkonstruktion sein. Um Ausbeulung bei minimaler Wandstärke und min. Werkstoffaufwand zu vermeiden braucht Du alle diese Maschinen.
Alternativ wäre ein Fachwerk denkbar. Dazu braucht´s nur eine (genaue) Säge und ein Schweißgerät, sowie eine Drehmaschine oder passende Rohre.
Zweite Alternative wäre auf hochfeste Werkstoffe zu gehen. Das würde die kürzeste Fertigungszeit bedeuten, je nach Geometrie des Rahmens.
Gruß
Gerhard -
Wann wolltest Du den Anhänger haben? Wie genau sollte der nochmal konstruiert werden? Habe ich eigentlich schon gesagt, dass ich was verstehe vom Anhängerbau?
Gerhard -
Hi,
Bilder: vom Rahmen (3 t-Kipper), Achse und AE.
Gruß
Gerhard -
Hi,
der Achse geht es bestimmt auch noch länger gut ohne Nachschmieren. Ich würde die Finger davon lassen, denn Wälzlager sind etwas zickig, wenn der Schmierstoff nicht genau den Wälzlagerherstellervorschriften entspricht. Im Zweifelsfall machst Du also mehr dadurch kaputt als gut.
Gruß
Gerhard -
Tja,
einfach so mit einem Stahlträger links, recht, vorne hinten geht das natürlich nicht. Da muss man schon ein bischen tüfteln. Ich habe es damals auch hinbekommen einen Drehschemel 3,5 t, 5250x2080x350, 3 Achsen, 18 mm Boden leichter als 700 kg zu bauen. Sollte also schon funktionieren.
Gruß
Gerhard -
Hi,
200 kg leer bei 1000 kg zGG sind machbar, allerdings mit einem gewissen Aufwand. Ist es Dir das wert?
Gruß
Gerhard -
Hi,
ist Dir eigentlich bekannt, dass meine CPU nicht ganz so schnell taktet? So ohne die richtige Kühlung und Schmierung...Gerhard