Hallo Alex,
Zitat
...Wenn ich höre wie unsere Kinder über die Lehrer reden kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln...
Da solltest Du nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, bevor Du nicht auch die andere Seite gehört hast. Warst Du bei dem Menschen in der Sprechstunde?
Falls es im Bereich "Erdkäse" gesicherte Beanstandungen gibt, fachlicher, pädagogischer oder didaktischer Natur, ist das möglicherweise personengebunden. Wie in allen Bereichen unserer Bildungs-, Geschäfts- und Arbeitswelt solltest Du bedenken, dass es gute und schlechte Leute gibt.
Fakt ist zugegebener Maßen, dass im allgemeinbildenen schulischen Bereich methodisch-didaktisch und pädagogisch seit einiger Zeit nachgesteuert wird. Vorbild ist in Teilbereichen dabei die berufliche, schulische (Erst-) Ausbildung.
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Die die es gemacht haben, haben diese Hausaufgabe abgegeben bzw. dem Lehrer vorne auf dem Tisch gelegt.
Der ist dann hingegangen und hat diese dann OHNE zu lesen in den Papierkorb geworfen *lach*
Die müssen alle blöd geguckt haben. Aber als Antwort auf die frage warum er die nicht nach gucke kam dann nur:
"Wozu gucken, ihr habt die noch mal Freiwillig gelernt, mehr wollte ich nicht!!!"
Das halte ich für eine äußerst kritische Geschichte. Je nach Strukturiertheit oder Persönlichkeit des Lehrers bleibt der (fade?) Nachgeschmack der Unberechenbarkeit und Inkonsequenz. Das ist keine gute Grundlage für eine respektvolle Beziehung.
Probleme allein auf den Mangel an guten Lehrkräften in der (Sekundarstufe?) zu schieben ist zu einfach. Die wichtigsten Dinge beim Verhalten werden im Elternhaus gelegt. Einen sehr wichtigen Part spielten dabei auch die vorschulischen Einrichtungen. Hier sollte am wenigsten gespart werden, denn was da verbockt wird ist nur sehr schwierig wieder zu reparieren. Zudem wird in Deutschland lange nicht so viel in Bildung investiert wie z.B. bei unseren finischen Nachbarn. Die Klassen werden dort oft von zwei Lehrkräften und einem 100%-Pädagogen betreut. Bei uns hat sich anscheinend die Erkenntnis noch nicht ganz durchgesetzt, dass Bildung der wichtigste Schlüssel zu beruflichem und gesellschaftlichem Erfolg ist.
Grüße
Gerhard