Beiträge von Gerhard2

    Hi,

    würdest Du dir für den Umbau einen Stundenlohn von €10,- bezahlen, könntest Du dir einen neuen Anhänger dafür kaufen. Mit Teilen und Gebühren hast Du den halben Neupreis. Dazu kommt das Problem, dass der Hersteller dafür nicht einfach die Freigabe erteilen wird. Und am Ende ist es ein Murksanhänger.
    Ich würde mich (wahrscheinlich) für einen kompletten Neubau oder Teilaufbau entscheiden, wenn ich ganz spezielle Anforderungen habe.

    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    theoretisch ist das möglich, praktisch ist es aber in dieser Klasse einfacher einen anderen Anhänger zu kaufen.
    Ich würde das Tumorrad einfach nicht ganz bis nach vorne fahren oder rückwärts auffahren, wenn es KEINE Verkleidung hat. Hat das Ding eine Verkleidung, dann es das eine Möglichkeit sie ohne großen Aufwand zu entfernen. :kapitulier:

    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    sooo zwingend ist das nicht, dass es eine BPW sein muss. Allerdings bietet sich das an.
    Leider kann ich Dir aber mit einer guten gebrauchten Achse nicht weiterhelfen. Im Netz gibt es aber neue zu fairen Preisen.

    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    die Bremsstange muss zur Auflaufeinrichtung passen. Da diese, wie gesagt, unter 3000 kg meist M10 haben...
    Bietet sich das an.

    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    Zitat

    Ich kann mir schlecht vorstellen, wie ich einen vernünftigen Übergang von 30x30x3 auf 40x30x1,5 herstellen soll, sodass das ganze stabil ist und einigermaßen aussieht. Kannst du mir das erklären?


    An den Eckkanten aufschneiden über das 30er drüber und verschweißen. Evtl. noch Löcher bohren und mittig ebenfalls einen dicken Schweißpunkt setzen.

    Gruß
    Gerhard

    Hallo Christian,

    bau das Teil doch einfach etwa so wie im Anhang.

    • Länge 3750 (3x Standartgröße Siebdruckplatte)
    • Auflagemaß 1700 (Achse messen)
    • ob die Türe aufgeht muss noch geprüft werden
    • wenn die Rampen zum Herausziehen oder unter den Aufbau sollen, müssen die Querträger auf das Längsprofil gesetzt werden, und ein Schacht montiert werden (außer sie sind kürzer als 1700)
    • Rastpunkte für die Querstange müssen noch ergänzt werden
    • im Bereich der Räder sollte bei einer 15er Platte noch ein kleines Profil in Längsrichtung rein
    • die Streben sind ohne Rüchsicht auf die Achsposition gesetzt worden; also erst Achse anschrauben, dann Reeling, dann Streben einbauen
    • die Masse von 53 kg ist ohne Hülsen und laschen zum Befestigen von Platten, Achse, Deichsel usw.

    Noch leichter ist nur mit sehr großem Aufwand möglich. Mit allen Features sollte der Rahmen mit ca. 70 kg machbar sein. Addierst Du die Massen für Holz, Achse, Deichsel usw. solltest Du deutllich unter 300 kg bleiben.

    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    wir haben früher bei einer verbogenen Rahmen-Deichsel z.B. bei einem Unfall, das Teil einfach abgeschnitten, vorne einen Querträger und Winkel für Zugholme eingeschweißt, Zugholme montiert - fertig.

    Ich würde das hier wahrscheinlich genauso machen.

    Gruß
    Gerhard

    Hallo Christian,

    bei einem Einachser sollte das Ablaufen des Wassers kein Problem darstellen. Oder stellst Du das Teil auf dem Stützrad nach Wasserwaage ab? Problematisch kann so etwas nur dann werden, wenn die Plane schlaff durchhängt. Das Wasser läuft bereits ab einem Winkel >1° ab (wäre die Fläche absolut gerade). Mit Schnee sieht es etwas anders aus.
    Ich persönlich finde aber einen Winkel von etwa 10° ansprechend.
    Der "ungünstige Stoß" ist gar nicht so ungünstig. Es bleibt zwar beim inneren Profil ein Spalt (wegen der größeren Länge durch den winkeligen Schnitt), aber das ist gar nicht so schlecht, da kann dann Feuchtigkeit oder auch schon das Zink besser ablaufen. Evtl. kannst Du für die Schräge auch ein 30x30 nehmen, dann gibt es keinen Spalt.
    Wenn der Anschluss auf den Rahmen genau ein 30x30x3 ist, warum nimmst Du dann nicht einfach ein kurzes Stück dafür? Den Übergang kann man perfekt gestalten durch Schlitzen und Überstülpen oder mit Verstärkungen aus Flach. Der Übergang sollte aber nicht stumpf erfolgen.

    Gruß
    Gerhard

    P.S.: Sucht Dein Sponsor evtl. noch eine etwas größere Werbefläche? ;)

    Hi,

    unter dem oberen Profil ist nochmal ein weiteres. Da an den Enden die Belastung gering ist, kann der Träger hier schwächer dimensioniert werden. Theoretisch ist das schräge Abschneiden noch effektiver bei der Gewichtsreduzierung, praktisch bringt es aber nur sehr wenig, schaut aber besser aus.

    Um den Anhänger in zwei Monaten zu fertigen musst Du Gas geben. Möglich ist es. Ein Profi benötigt dafür etwa zwei bis fünf Arbeitstage, je nach Art der Kontruktion. Zu bedenken geben möchte ich Dir aber, dass das Verzinken eine Woche, die Absprachen mit dem TÜV, der Abnahmetermin, Besorgen der Teile, schlechtes Wetter, gerade keine Zeit, ... dauern kann.

    Da ich nicht mit Freizeit im Überfluss gesegnet bin, fürchte ich, kann ich den Anhänger nicht voll auskonstruiert auf CAD erstellen. Bei der Gestaltung des Grundrahmens kann ich Dir aber schon ein bischen unter die Arme greifen.

    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    bei einem Einachsanhänger ist die (Biege-) Belastung des Rahmens theoretisch in der Mitte am höchsten. Also muss der Rahmen in der Mitte das größte Widerstandsmoment besitzen. Um Gewicht zu sparen kann man den Rahmen am Anfang und besonders am Ende aber leichter ausführen, da dort die Belastungen geringer sind. Zunächst würde sich dafür eine gekantete Blechkonstruktion mit Sicken und Durchbrüchen anbieten. Diese Dinger gibt es als "Leichtbauchassis" z.B. für Autotransporter. Tatsächlich ist das aber aufwändig und erfordert Maschinen und Kenntnisse.
    So kommen wir zur "Trägerkonstruktion". Sie ist einfach, problemlos und erfordert keinen Maschinenpark. Sie könnte in Grundzügen wie auf dem Bild aussehen.

    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    Knotenbleche in der Mitte (des Dachs) sind nicht notwendig. Die in roter Farbe eingezeichneten Profile außen sind nicht absolut zwingend, aber sinnvoll. Alternativ könntest Du sie auch demontierbar oder als Spriegel ausführen.
    Der Winkel ist geschackssache. Wähle ihn so, wie es Dir am besten gefallt. Nachdem das maximale Volumen zu minimaler Oberfläche ein Würfel ist, ist ein sehr steiles Dach aber theoretisch Platzverschwendung. Dies ist auch einer der Gründe, warum heute so etwas nicht mehr gemacht wird. Die Querstreben vorne und hinten sind nicht zwingend.
    Eine Materialstärke von 1,5 ist durchaus möglich, wenn auch nicht "metallbautypisch". Bei den Längsstreben ist das jedoch "nicht überdimensioniert". Wichtiger als die Materialstärke ist für die Festigkeit allerdings die Profilhöhe. Ich würde hier einen höheren Querschnitt wählen. Am Anschluss an der vorhandenen Reeling solltest Du eine kleine Verstärkung vorsehen.
    Leichtbau = geringe Materialstärken, hohe Profile, Verstärkungen und Streben an Stellen hoher Belastung.

    Zitat

    Vielen Dank für deine Hilfe! Ich weiß nicht, was ich ohne dich gemacht hätte.


    Bitte, gern geschehen. Ohne mich hätte Dir sicher jemand anders weiter geholfen oder Du hättest es selbst heraus gefunden.

    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    genau, den "hier einen" meine ich. Die beiden "Langen" brauchst Du unbedingt, also nicht weglassen. Die "Strebe über die Länge" ist nicht absolut notwendig, aber äußerst sinnvoll.
    In einem Rechteck sind zwei Knoten theoretisch ausreichend, praktisch aber manchmal zu wenig. Sind auf der gegenüber liegenden Seite schon Knoten drin, kann man sie diesseits weglassen. Ich würde einfach an jeder Außenkante in allen drei Ebenen einen reinmachen. Ein kleiner Knoten ist schon sehr wirksam. Wenn es Dich nicht stört kann man sie aber durchaus etwas größer machen.

    Ob Alu oder Stahl ist auch eine Glaubensfrage. Tatsächlich ist aber Alu schwieriger zu verarbeiten und kerbempfindlicher. Bei der Gewichtseinsparung ist das richtige Alu ein klein wenig besser aber auch extrem teuer. Ich persönlich glaube an Gott den Allmächtigen Vater, Stahl und nochmals Stahl. Aber wie gesagt, ist eine Frage der Material-Religion.

    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    ich denke die Entscheidung für den Tandem ist die richtige. Der Nutzwert ist einfach deutlich höher.

    Bei langen Rampen wird es bei einem kurzen (Tandem-)Tieflader wegen der Achsen unter dem Aufbau evtl. etwas schwierig mit dem Platz. Da musst Du wirklich einfach mal messen. Die Länge der Rampen ist abhängig von der Höhe der Ladekante und dem Ladegut. Bei einem Schubkarren müssen die Rampen nicht so lang sein, bei einem Rasentraktor schon. Im Mittel bewegt es sich zwischen 1500 und 3000 mm bei Pkw-Anhängern. Bei einem Tieflader mit normaler Reifengröße würde ich das so bei 2 Metern ansetzen.

    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    Bei deiner Kühlaktion kann es gut sein, dass du die Stabilität der Felgen negativ beeinflusst hast.

    Durch die Schockabkühlung veränderst du die Dichte des Materials. Durch das Abschrecken des Materials kann es sein, dass das Metall härter geworden ist (so in der Art wie beim Schmieden). Klingt toll, ist es aber nicht! Dadurch ist das Material nämlich weniger elastisch (biegsamer) und bricht schneller.

    Ich denke Bremsen und Bremstrommel fanden die Aktion auch nicht toll. :belehr:



    Ich denke, da musst Du dir keine Sorgen machen. Martensit bildet sich erst, je nach C-Gehalt oder C-Äquivalent noch deutlich darüber, über 911°C. Zudem ist zum Härten ein geeignetes Abschrecken notwendig.
    Problematisch kann es dennoch sein, da die Wälzlager und Bremsbeläge schon eine gewisse Hitzeempfindlichkeit haben. Wenn es aber mal ein bischen stinkt und qualmt muss nicht gleich alles kaputt sein. Sind deutlich die Anlassfarben zu sehen würde ich aber schon mal nachschauen.

    Das von Dir geschilderte Problem ist bekannt. Durch langes Bergabfahren überhitzen die Bremsen am Anhänger. Ein Bekannter ist mit einem Reisebus (18 t) und auflaufgebremstem Anhänger (2 t) mit Retarder lange bergab gefahren: Reifenbrand, Anhänger umgestürtzt und die Ladung hat sich auf der Autobahn verteilt.

    Ergo, die Wärme muss irgendwie weg. Bei schnellem Fahren kann das durch Konvektion (Luftstrom) geschehen. Zur Verbesserung kann man Bleche zum Umleiten der Luft anbringen. Oder Felgen mit "Löchern" verwenden, falls die nicht sowieso schon dran sind. Die Idee mit der Wasserkühlung ist durchaus gut. Energieabfuhr durch Verdampfung ist die effektivste, die es gibt. Die Kühlung sollte jedoch gleichmäßig erfolgen, um Verzug zu vermeiden. Am besten wäre es vielleicht das Wasser ins Fegeninnere zu leiten, nicht in die Bremstrommel, sondern darauf. Manis Idee mit dem Bremslicht ist vielleicht die beste Idee überhaupt. So ist eine kontinuierliche Kühlung gewährleistet.

    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    je länger die Deichsel, desto besser ist das Fahrverhalten. Nachteile sind nur die größere Gespannläge und schlechtere Wenigkeit. Passen aber alle Parameter wie Stützlast und Federung/Dämpfung, wird man von einer 20 cm kürzeren Deichsel im Fahrverhalten keine Nachteile bemerken.
    Um wieviel % verkürzt sich der Abstand von der Achsmitte zum Kugelkopf? Bzw. wie lang ist er original gewesen? Wie groß ist die freie Deichsellänge (Kugel bis Aufbau)? Wie groß ist die Stützlast jetzt (auf Personenwaage legen)?

    Gruß
    Gerhard

    Hi

    Was mich auch noch interessieren würde:
    Kennt jemand eine Möglichkeit zum Rampentransport ausserhalb der Ladefläche bei Tiefladern? Nen Rampentunnel wie ihn einige Hochlader haben habe ich bei Tiefladern noch nie gesehen.


    Wenn genug Bodenfreiheit ist, warum nicht? Alternativ kann man die Dinger seitlich befestigen. An der Bordwand oder als Bordwanderhöhung.
    Ich würde wahrscheinlich zum Tandem greifen. Wenn´s doch mal ein bischen schwerer ist, ist das dann nicht so schlimm. Das ist aber Geschmackssache. Der Fahrkomfort im Auto ist beim Einachser etwas besser, dafür ist der Tandem fahrstabiler. Auf die 100 km/h lege ich keinen Wert. Fährt jemand aber häufig und lange auf deutschen Autobahnen ist das ein Argument.

    Gruß
    Gerhard

    Kapito.
    :idea:.
    Wenn der Rahmen ein offenes Profil ist würde ich einfach zwei Löcher für den Winkel bohren und gut.
    Wenn der Rahmen ein geschlossenes Profil ist würde ich ebenfalls zwei neue Löcher bohren, eine Hülse einschweissen, konservieren und gut.

    Gruß
    Gerhard