Beiträge von Gerhard2

    Hi,

    die Achsaufnahme sieht in der Tat etwas faulig aus. Noch fauliger sieht für mich auf dem Bild die Kraftschlussverbindung aus (War da mal eine Schraube?). Ich würde an deiner Stelle hier evtl. ein bischen Instandsetzung in Betracht ziehen!
    Wegen der Achsfederung würde ich mir weniger Sorgen machen. Die Gummis sind sehr langlebig. Im Inneren des Achskörpers sind sie vor UV-Licht, Salzwasser oder anderen Witterungseinflüssen geschützt. Außerdem sind diese Gummis relativ lang.

    Gruß
    Gerhard

    Hallo Uwe,

    wenn sich ein :police: etwas auskennt, fällt das sicher auf. Wenn es aber nur ein paar 100 m sind ....
    Warum stellst Du das Teil nicht einfach auf deinen Auto-Transporter? Soweit ich weiß, machen diese Bremsen nicht zu, wenn sie nicht nicht dem Zugfahrzeug verbunden sind. Allerdings kenne ich mich mit den Trailer-Bremsen aus US (and A) nicht aus. Mit dem Abschleppen ist das eine andere Sache, das kannst Du mit der Überführung nicht vergleichen.

    Ich persönlich würde mir das an Deiner Stelle gut überlegen, Du bist ja auf den Führerschein angewiesen. Wenn es darum geht einen Kunden an dich zu binden (auch wenn Du erst mal nichts daran verdienst oder der Kunde einfach nur wichtig ist), könntest Du doch auch einen anderen Anhänger oder Lkw mieten, fall der Trailer nicht in dein Gerät reinpasst.

    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    Zitat

    Als nächstes kommt die Achse dran...was haltet ihr von so einer Blattfederachse?????? gut oder schlecht


    Nüchtern betrachtet ist eine Blattfederung ein Widerspruch in sich: Es ist ein konstruktives Element, das einerseits gut federn soll, andererseits aber gleichzeitig die Räder gut führen soll. Trotzdem hat es schon bei den Kutschen irgendwie funktioniert. In der Tat hat die Blattfederung auch einige deutliche Vorteile und wenn sie gut gemacht ist, ist sie sicher keine schlechte Wahl. Sie ist einfach, robust, kann leicht repariert werden und ist variabel, dafür aber etwas schwerer.
    In Deinem Fall kann das nicht so schlecht sein, sonst wäre der Anhänger sicher nicht mehr unter den Lebenden.

    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    ich denke, der Anhänger könnte Deinen Anforderungen entsprechen. Über drei Dinge würde ich aber noch nachdenken: Wenn es bei euch so eng ist, ist eine Rangierkupplung am Auto vorne sehr praktisch. Einen Drehschemel kann man damit millimetergenau positionieren, besser als einen Tandem, eine Zugöse und über einen Dreiachser. Der ist etwas angenehmer zu fahren, aber auch teurer.

    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    normalerweise ist in der Steckverbindung 1 mm Luft. Wenn sie nicht mehr trennbar ist, ist wahrscheinlich Zinkoxid schuld. Ich würde ordentlich Kriechöl reinsprühen, etwas warten und dann mit einem 2-kg-Hammer und Holzunterlage das mit ordentlichem Donner losprellen.

    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    z.B. Alko schreibt für den Einbau der Achsen zum Abstand des Rades oben folgendes vor:
    13 cm Unterschied bei 0 kg (angehoben). Die Achsen setzen sich bei Nennlast um 5 cm (statisch). Die Erfahrung sagt, 10 cm sind ausreichend. Ich persönlich würde da auch nicht drunter gehen, evtl. ist mal ein bischen mehr Gewicht drauf, der Anhänger hängt nach vorne oder hinten oder die Straße ist besonders uneben.
    Andere Achsen deswegen zu verwenden macht aus meiner Sicht keinen Sinn.

    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    das Aufladen mit der Ameise ist fast gleich :scheisse:. Mich bringt das auch fast immer an den Rand eines Amoklaufs gegen hydraulische Hubeinrichtungen, besonders wenn man auch mal raus muss damit. Wendiger ist der Drehschemel nicht, im Gegenteil der Unterschied zwischen äußerem und innerem Kurvenradius ist größer als beim Tandem. Keine (hohe) Stützlast ist für das Auto ein Vorteil beim Lenkverhalten, ebenso wie das Rangiervermögen von Hand.
    Die Sache mit der ungleich verteilten Last ist bei langen Anhängern (>>5m) ein wichtiges Argument. Bei einem auflaufgebremsten Anhänger kann eine extrem ungleiche Lastverteilung aber zum Blockieren einer Achse führen. Besonders bei einer Ladung mit hohem Schwerpunkt auf der Vorderachse. Geht es nur um die Beladung, kann man Stützen anbauen.

    Welche Anforderungen hast Du noch:

    • Eher preiswerter ( < €5000,-) oder eher höchste Qualität? (> €7000,-)
    • Lange Stecken (> 200 km) oder Kurzstrecken?
    • Schwere Lasten (> 3000 kg) geringe Lasten (<1800 kg)
    • Fahrverhalten so sicher wie möglich oder ausreichend sicher?
    • Fahrkomfort sehr wichtig oder nicht sooo wichtig?
    • Ist der Anhänger (Zwischen-) Lager?

    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    bisher habe ich noch keinen Serienhersteller gesehen, der zu 100% so bauen würde wie ich es gerne hätte. Aber dieser Anhänger hat schon einiges, was ich nicht so übel finde. Am besten haben mir allerdings bei den Drehschemeln, insbesondere die 3-Achser, Anssems gefallen.
    Aus welchen Gründen hast Du dich für einen Drehschemel entschieden? Es gibt ja einiges was dafür, aber auch einiges was dagegen spricht.

    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    na dann mal frohes Schaffen. Wofür ist denn das Fahrzeugbau-U?
    Der Eisenhändler geht beim Blech nach Gewicht. Dem ist es egal ob es eine Klein-, Mittel- oder Großformatplatte ist bezahlt werden Kilos. Ist es eine 2er Kleinformat?

    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    fertige Fahrgestelle gibt es schon, aber leider kenne ich so etwas in dieser Größe nicht. Ich würde einfach einen Rahmen zusammenschrauben oder -schweißen für Achsen und Deichselholme. Je nach dem wie der Aufbau aussieht ist das einfacher oder aufwendiger.

    Gruß
    Gerhard

    Hallo?

    Bin doch schon da. Ihr habt aber doch schon alles gesagt: Bis in die 70er Jahre war alles überdimensioniert oder Fachwerk, hohe Stabilität bei geringem Gewicht. Besondere Kenntnisse und Fertigungsverfahren nicht notwendig. Für die Stabilität entscheidend hauptsächlich die Höhe, bei Knickbeanspruchung außerdem der E-Modul.
    Erst seit etwa 10 Jahren mit Einführung von Fenite-Element-Methoden, hochfesten Werkstoffen und stark verbesserten Fertigungs- und Fügeverfahren ändert sich das. Für einen Bastler oder Handwerker sind diese industriellen Methoden aber nicht immer sinnvoll. Also: nur eine Säge, Flex und Schweißgerät => ein bischen mehr Zeit zum Bauen und man hat ein stabiles und leichtes Fachwerk.

    Die Geometrie der roten Strebe so tatsächlich nicht sinnvoll. Der zweite Versuch ist schon besser. Außerdem sinnvoll ist es die kurzen Streben unter einem Winkel einzusetzen. Um ein Fachwerk analytisch berechnen zu können, müssen die Streben an Gelenken sitzen. Sind die Streben aber vertikal, addieren sich nur die Widerstandsmomente der beiden Profile. Unter einem Winkel ändert sich aber die ganze Kraftverteilung.

    Art und Aussehen einer Verstärkung würde ich von der Art der Stütze abhängig machen. Je weniger ein Konstrukteur über Kräfte und Belastungen weiß, desto überdimensionierter/sicherer muss er bauen. Das schlägt sich im leergewicht nieder.

    :klugscheiss: Gerhard

    Hi,

    Hauptargument für große Räder ist der geringere Bodendruck. Bei einem Kipper z.B. ist das evtl. wichtig, um nicht im weichen Untergrund zu versinken. Wesentlich größeren Einfluss hat dabei der Raddurchmesser, die Breite weniger. Die Bodenfreiheit ist etwas besser. Wenn jemand lange Autobahnetappen zurück legt, erhöht sich bei kleinen Rädern die Zahl der Umdrehungen des Rades.
    Gegen große Räder sprechen die Ladehöhe, der höhere Schwerpunkt, größere Masse und größere Rotationsträgheit, sowie geringere Bremswirkung.

    Tatsächlich unterstützt der Reifen die Federung. Primär Einfluss hat dabei aber nicht die Reifengröße, sondern die Härte. Es muss also nicht sein, dass der 10" deutlicher hoppelt. Meiner Erfahrung nach muss man nicht wesentlich mehr auf Straßenschäden achten, wenn man kleinere Räder am Anhänger hat. Ich habe zwei ähnliche Anhänger, der eine mit 10" der andere mit 13". Auf Waldwegen ist der 13" jedoch etwas im Vorteil.
    Wie wär´s mit 12"?

    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    Zitat

    ...Der Humbaur hat aber auch nur 10Zoll.


    Wenn genug Platz über dem Rad ist, kann man beim Kauf schon größere Räder montieren. Meistens ist das ohne/mit geringem Aufpreis möglich, je nach Rad. Frag einfach mal nach beim Händler.

    Gruß
    Gerhard

    @Mani,

    wo bringst Du eigentlich so ne Menge Grün hin wenn Du die Hälfte nicht auf der Straße verteilst? :wonder:
    Wenn ich so am Wertstoffhof auftauche, muss ich zahlen wegen gewerblich. Dewegen schiebe ich das immer durch den Traktor-Hächsler. Die Zeit würde ich mir aber auch evtl. gerne sparen.

    Gruß
    Gerhard